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Hausbau, Kinder, Finanzierung!?

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  •  Gast san pedro
5.12. - 15.12.2006
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Hallo Leute.
Meine Freundin und ich (beide Ende 20) überlegen, ob wir uns ein (Fertig)Haus bauen lassen sollten. Folgende Situation: wir haben bereits einen Sohn und wollen in naher Zukunft noch ein Kind. Wir wohnen in einer sehr kleinen Wohnung (62m²), mit 2 Schlafzimmer um 500,- (all inkl.) zur Miete. Gemeinsames Einkommen ca. 2500,- netto, Eigenkapital 20000,-. Wir hätten nun einen schönen Grund (700m²) um 30000,- ins Auge gefasst.
Leider wissen wir jetzt nicht recht wie wir weiter machen sollen. Wenn wir uns eine größere Mietwohnung suchen, die sicher an die 900,- (all inkl.) kostet, können wir uns nicht mehr viel auf die Seite legen (wie zurzeit). In der zu kleinen Wohnung können wir aber auch nicht mehr lange bleiben. Eine "günstige" Eigentumswohnung kaufen erscheint mir auch nicht sehr sinnvoll. Ich schätze die Kosten für ein schlüsselfertiges Haus, mit Keller und Grund auf ca. 220000,-. Soviel Kredit aufzunehmen, schreckt mich erstmals etwas ab, ....

  •  san pedro
5.12.2006  (#1)
Hausbau, Kinder, Finanzierung!? - ...obwohl ich einen fixen Job habe (öffentlichen Dienst).
Vielleicht könntet ihr mal eure Meinungen zu unserer Situation posten oder Tipps abgeben?
Wie gesagt, wir könnten schon noch 2-5 Jahre warten auf das "Hausbau-Projekt" und zwischenzeitlich etwas mehr ansparen und (vorraussichtlich) unser zweites Kind etwas Groß-ziehen. Nur ist die derzeitige Wohnung dafür nicht geeignet.
Vielen Dank im voraus für eure Antworten und Meinungen,
san pedro.

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  •  baldbauherr
5.12.2006  (#2)
gutes forum - hallo!
kann dir ein gutes forum empfehlen:

http://www.wohnnet.at/finanzierungsforum-1.htm

da kannst du dem hr zahnt von Wüstenrot alle fragen stellen, der kennt sich sehr gut aus. Interesse mich auch gerade für das Thema und hab mir schon das ganze forum durchgelesen und mit hr zahnt gesprochen. ist echt total hilfreich und lehrreich. der kann dir gleich genau sagen was machbar ist und was nicht.

mfg

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  •  nasowas
5.12.2006  (#3)
Schwierig - Das Eigenkapital scheint mir ein bisschen dünn. Ich würde mal bei der Hausbank/Sparkasse vorsprechen und mal schauen für wieviel ich "gut" bin. Die können ihr Risiko gut einschätzen. Ich würde keinen windigen Finanzierern vertrauen, die sitzen ja dann nicht auf der Straße! Eine Faustregel sagt realistisch mindestens 1/3 Eigenkapital.

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  •  Patrick
6.12.2006  (#4)
das geht sich nicht aus - weder der Kredit noch kann man mit 220.000,- in ein fertiges Haus mit Grund ziehen.

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  •  san pedro
6.12.2006  (#5)
Hausbau, Kinder, Finanzierung!? - @Patrick: hab mich heut wieder mal etwas schlau gemacht und muß, deiner Meinung entsprechend, meine Kostenvorstellung für Haus, Keller und Grund auf 250000,- anheben.

Mir ist klar, dass unser Eigenkapital etwas dünn ist. Ich würde nur gerne eure Meinungen hören, welche Möglichkeit die vernünftigste in unserer Situation ist?
- größere Mietwohnung für 3-5 Jahre (= weniger Ersparnis/Monat)
- vielleicht jetzt den Grund kaufen, aber erst in ein paar Jahren bauen?
.....etc.

danke, san pedro.

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  •  jay_R
7.12.2006  (#6)
.. - @san predro

wir (meine frau und ich .. mitte 20 mit einem kleinkind) haben vor 2 jahren unsren grund gekauft (~35.000 - eigenkapital) ... im märz diesen jahres haben wir zu bauen begonnen und vor 7 wochen sind wir eingezogen .. haben nen ziegelbau gemacht -> keller/eg/og .. pultdach .. sind jetzt ziemlich fertig mit den investitionen und haben 245.000 fürs haus ausgegeben.. fremdfinanziert: 120.000 ... gesamt also hats ~280tsd gekostet wobei fast 60% eigenkapital waren

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  •  jay_R
7.12.2006  (#7)
.. - 60% sind ja relativ viel... aber wenn man deine 20.000 mit meinen gesamtausgaben gegenüberstellt sinds nicht mal 10%... das würd ich auf keinen fall machen... du solltest schon mind. 30-35% ek beisammen haben... ich würd an deiner stelle zuerst mal auf den grund hinsparen und dann mal weiterschaun... bekannte von uns habens aus geldengpässen so gemacht, dass sie einfach den keller hingstellt haben und da 5 jahre drin gewohnt haben (haben halt keine miete für wohnung mehr bezahlt!!!!)

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  •  san pedro
7.12.2006  (#8)
Hausbau, Kinder, Finanzierung!? - @jay_R: danke für deine Antwort.
20000,- hab ich jetzt zur Verüfung. Einen Betrag von 50000,- bekomme ich in den nächsten 10 Jahren, monatlich aufgeteilt. Sprich: die nächsten 10 Jahre bekomme ich monatlich ca. 400,- zusätzlich. Auf jeden Fall sehe ich ein, dass wir momentan kein Haus aufstellen lassen können. Wenn unsere jetzige Wohnung nicht so klein wäre, würden wir da auch noch ~3 Jahre drin bleiben.
Ich befürchte, dass wir uns jetzt eine größere (=teurere) Mietwohnung suchen müssen. lg

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  •  nasowas
10.12.2006  (#9)
Richtwert - Für ein Bauspardarlehen über EUR 200.000,- zahlst im ungünstigsten Fall (Zinsobergrenze 6%) EUR 1450,- pro Monat. Für 20 Jahre.

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  •  momo78
11.12.2006  (#10)
@nasowas - FALSCH
Dein Beitrag ist jedenfalls falsch! Die meisten werden von den Bausparkassen darüber in die Irre geführt, dass es bei einem Bauspardarlehen eine ZInsobergrenze gibt, das stimmt aber nicht. Die Zinsobergrenze kann jederzeit angehoben werden und ist nicht fix!

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  •  TiM
11.12.2006  (#11)
Falsch, aber doch richtig - s stimmt natürlich, was momo78 sagt, die Zinsobergrenze ist nicht "in Stein gemeißelt" und könnte geändert werden. Man muss aber dazu sagen, dass diese Obergrenze seit vielen Jahren unverändert ist und auch in Hochzinsphasen auf 6% war, wo bei dynamischen Finanzierungen weit über 8% und mehr zu zahlen waren.

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  •  nasowas
11.12.2006  (#12)
Jetzt hab ich aber was gelernt - herr oberlehrer!
Ich, Idiot aus Passion, hatte keine Idee, dass man AGBs, einfache Gesetze, Verfassungsgesetze, und völkerrechtliche Vereinbarungen ändern kann. Zu meinem Beitrag: Die AGBs sind gültig von FMA genehmigt und können nicht so ohneweiteres geändert werden. Ich bin halt ein Dodel, habe aber im Gegensatz zu dir verstanden, dass, wenn jemand 200.000 braucht und 400 zusätzlich hat, es nicht reicht, was meine Zahlen zeigen. Alles Liebe vom Dodl, der nur falsches schreibt.

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  •  nasowas
11.12.2006  (#13)
Ergänzung - Lieber Momo-Oberlehrer,
wenn es deiner Auffassung entspricht, dass AGBs dazu da sind, jemanden in die Irre zu führen, ....

Wenn du überheblich behauptest, mein Beitrag wäre "jedenfalls" falsch (starke Worte), dann nimm die Chance wahr und tritt den Wahrheitsbeweis an. Welche wenigen einfachen Schritte sind seitens der Bausparkasse denn notwendig, um die von dir behauptete "nichtfixe" Zinsobergrenze von 6% "jederzeit" zu erhöhen? Implizierst ja, die nötige Fachkompetenz zu haben.

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  •  momo78
12.12.2006  (#14)
@nasowas - du musst schon ein außerordentlich grantiger und angefressener Mensch sein, um gleich solche Sprüche loszulassen und andere Forumsteilnehmer zu beleidigen. Weder mein Beitrag, noch jener von TiM ist in irgendeiner Weise belehend - lediglich richtigstellend. In den AGBs steht nämlich ausdrücklich, dass sich die Bausparkassen das Recht vorbehalten, bei steigenden Zinssätzen die derzeitige Höchstgrenze von 6 % zu erhöhen. Es geht nur darum, dass viele Konsumenten in die Irre geführ werden und ...

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  •  momo78
12.12.2006  (#15)
Fortsetzung - ... meinen, dass die 6 % eine nicht veränderbare Obergrenze darstellen. Davor hat selbst bereits der Konsumentenschutzverband gewarnt.


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  •  corvus
12.12.2006  (#16)
@momo78 - Du kannst ja Deine Behauptung ganz einfach belegen: Schau z.B. auf http://www.sbausparkasse.at, dort sind die AGB online. Wo ist der entsprechenden Passus, dass die 6% Obergrenze angehoben werden können?

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  •  TiM
12.12.2006  (#17)
so leicht gehts sicher nicht - wie momo78 meint. Eine Änderung in den AGB sowieso nicht, weil ja die Zinsen ein wesentlicher Vertragsbestandteil sind, und die sind sicher nicht in den AGB geregelt. Nachdem es ein Bausparkassengesetz gibt ist die Zinobergrenze sicher in irgendeiner Verordnung geregelt. Eine Änderung ist - obwohl theoretisch möglich - ganz sicher nicht so leicht durchzuführen und schon gar nicht im Alleingang eines einzelnen Instituts, sondern nur mit politischem Willen.

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  •  momo78
12.12.2006  (#18)
@corvus - Es war sicher nicht meine Absicht etwas zu behaupten, was nicht stimmt. Ich wollte nur aufzeigen, dass die Obergrenze nicht so fix ist, wie manche glauben. Es ist aber richtig, dass der Zinssatz noch nie über 6 % gestiegen ist.
Siehe zB http://www.info-finanzvergleiche.at/finanzierungen/bausparkredit-risiken.html ODER AGB der Raiffeisen Bausparkasse § 19 (5) - Änderung nach Zustimmung der Finanzbehörde nach billigem Ermessen MÖGLICH.



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  •  momo78
12.12.2006  (#19)
Falscher Link - tschuldigung, der Link lautet richtig: http://www.info-finanzvergleiche.at/finanzierungen/bausparkredit-risiken.html

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  •  corvus
12.12.2006  (#20)
@momo78 - Unter Deinem Link steht: "Die Zinsobergrenze ist auf 6% fixiert. Sie finden jedoch in den Allgemeinen Vertragsbedingungen diverser Gesellschaften (Stand Jänner 2006) den Hinweis, dass diese in Ausnahmefällen mit Zustimmung des Finanzministers angehoben werden kann (Zinsanpassungsklausel)." Der Knackpunkt ist "diverse Gesellschaften". Bei anderen gibt's diesen Passus offenbar nicht.

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  •  Patrick
15.12.2006  (#21)
@ san pedro - wenn du jetzt schon mit 250.000,- kalkulierst, dann kommt sicher noch etwas dazu, dass von 300.000,- sicher nicht mehr viel fehlen wird. Ich habe großzüig und genau kalkuliert und noch zusätzlich einen Polster von 50.000,- einglpant und fast verbraucht. Es gibt halt immer nochwas, was man gerne hätte bzw. man etscheidet sich für etwas Besseres, Schöneres.

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