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·gelöst· Deckenkühlung

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  •  Ulairi
12.6.2021 - 21.8.2023
66 Antworten | 17 Autoren 66
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Hallo Community,

ich bin schon seit mehreren Monaten fleißiger Mitleser, da wir in ein paar Monaten selber bauen werden. Aktuell beschäftige ich mich mit unserer Kühlung.

Wir werden RGK RGK [Ringgrabenkollektor] + FBH + BKA bekommen. Wärmepumpe wird eine KNV 1155-PC werden.Da wir aber zwei versetzte Pultdächer haben, haben wir nicht überall Betondecke. Unser Haus ist nach Süden ausgerichtet, jetzt benötigen wir in manchen Räumen eine Deckenkühlung.

Ich habe mit unserem Installateur jetzt schon die verschiedenen Deckenkühlvarianten besprochen:

1.) Pipelife Bluebee
2.) Variotherm Deckenkühlung
3.) Trockenbauer hat mich auf Uponor Thermatop M aufmerksam gemacht.

Trockenbauer hat mich deswegen auf Uponor aufmerksam gemacht, weil er meint bei Variante 1 und 2 hat er einen Mehraufwand die Platten zu befestigen und ich hätte einen Aufpreis bei ihm. Bei Variante 3 jedoch nicht.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Deckenkühlungen?

  •  Pretorianer
  •   Bronze-Award
1.7.2021  (#21)
Ich würde auch dringend raten überall wo geht Deckenkühlung (und im speziellen weil sehr günstig BKA BKA [Betonkernaktivierung]) zu machen. Habe auch ein paar Räume ausgelassen da es mir nicht "wichtig" erschien und diese gehen mir als Heizflächenverdopplung im Winter ab.
Ist denn eine Betondecke im OG keine Option? Ihr habt ja noch nicht angefangen oder? Ich bin mir sicher die komplette Decke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist günstiger als alle Kühlelemente und Arbeiten dafür.
Eine weitere möglichkeit, wo aber die Experten noch bestätigen müssen ob das auch funktionieren würde, wäre wenn du Wandheizungen (getrennte Kreise) in allen Räumen im OG hast und diese zum Kühlen im Sommer verwendest.


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  •  Ulairi
1.7.2021  (#22)

zitat..
WolfiMa schrieb:

Terrasse ist Richtung Osten wo auch Hauptbadezimmer und Schlafzimmer. Westseitig Badezimmer.  Wohnbereich im EG Süd- ost ausgerichtet, da wäre ohnehin eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] geplant. 

Fenster wären fixverglast mit Raffstore - wobei wir überlegen diese nur im Stiegenhang in der Mitte zu belassen für den Lichteinfall. Wandheizung ist ein guter Tipp ab einer gewissen Höhe, danke für den Tipp.

Andere Frage
Habt ihr etwaige Akustikelemente geplant um den Schall wo keine Kühlung kommt zu minimieren ? Bei uns sind es teils doch > 4 m

Akustikelemente haben wir nicht geplant. Wir werden jetzt wahrscheinlich auch nicht Variotherm machen sondern Pipelife Bluebee.

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  •  WolfiMa
1.7.2021  (#23)

zitat..
Pretorianer schrieb:

Ich würde auch dringend raten überall wo geht Deckenkühlung (und im speziellen weil sehr günstig BKA BKA [Betonkernaktivierung]) zu machen. Habe auch ein paar Räume ausgelassen da es mir nicht "wichtig" erschien und diese gehen mir als Heizflächenverdopplung im Winter ab.

Ist denn eine Betondecke im OG keine Option? Ihr habt ja noch nicht angefangen oder? Ich bin mir sicher die komplette Decke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist günstiger als alle Kühlelemente und Arbeiten dafür.

Eine weitere möglichkeit, wo aber die Experten noch bestätigen müssen ob das auch funktionieren würde, wäre wenn du Wandheizungen (getrennte Kreise) in allen Räumen im OG hast und diese zum Kühlen im Sommer verwendest.

Betondecke kommt dann wenn wir auf Option Walmdach setzen, das geteilte Pultdach spricht uns optisch aber mehr an emoji
Wir müssen wirtschaftlich dagegen noch abwägen/abklären was Sinn macht.

Die Wandheizung ist ein wirklich guter Tipp, nehmen wir mit.

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  •  Ulairi
2.7.2021  (#24)
@WolfiMa Habt ihr euch Velux Tageslichtspots schon mal angeschaut? Könnte eine alternative zu den Fenster am höchsten Punkt beim Pultdach zu sein.

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  •  WolfiMa
2.7.2021  (#25)

zitat..
Ulairi schrieb:

@WolfiMa Habt ihr euch Velux Tageslichtspots schon mal angeschaut? Könnte eine alternative zu den Fenster am höchsten Punkt beim Pultdach zu sein.

Haben wir auch mal angedacht aber sehe das als neuralgischen Punkt bzgl möglicher Undichtheit. Bringen meiner Meinung nach Fenster Südseitig von der Belichtung, etc. mehr Vorteile als Nachteile 


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  •  Ulairi
6.7.2021  (#26)
Kennt jemand diese Deckenkühlung?

https://www.gpcoolspeed.at/

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  •  chrisumi
3.8.2023  (#27)

zitat..
Ulairi schrieb:

Ebenso hat mir der Trockenbauer gesagt, dass er die Dampfbremse "anders" machen muss, wie genau habe ich nicht hinterfragt.

Inwiefern? Mir wurde ebenfalls gesagt das evt. die Bauphysik nicht für eine Deckenkühlung ausgelegt ist...genaueres jedoch ungewiss :( Dampfbremse....


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  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
3.8.2023  (#28)

zitat..
chrisumi schrieb:

──────
Ulairi schrieb:

Ebenso hat mir der Trockenbauer gesagt, dass er die Dampfbremse "anders" machen muss, wie genau habe ich nicht hinterfragt.

───────────────

Inwiefern? Mir wurde ebenfalls gesagt das evt. die Bauphysik nicht für eine Deckenkühlung ausgelegt ist...genaueres jedoch ungewiss :( Dampfbremse....

Weil man auf den Taupunkt aufpassen müsste.

Sieht bei mir wie folgt aus, würde ich zu stark kühlen, zB mit 15° VL Temperatur, würde sich im Trockenbau Kondensat bilden und früher oder später bildet sich da drinnen Schimmel.

Wie vermeide ich das Ganze? Mindest VL VL [Vorlauf] Temperatur beim Kühlen ist 18°. Selbst die 18° habe ich nicht gesehen als es draußen 35° hatte. Somit sollte ich nie Probleme mit dem Taupunkt bekommen.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
3.8.2023  (#29)
Wo steht denn euer Haus ? Falls Wien oder sonst ein Standort mit regelmäßig Nachtemperaturen von 25 Grad und mehr im Sommer, würde ich ehrlich gesagt eher in eine Multisplit-Klima investieren. Wir haben grad eine nachgerüstet, trotz Fußbodenkühlung. Das Problem ist nämlich zweierlei: kühler als die Nachttemperaturen bekommst du das Haus nicht runtergekühlt, wenn die Hitzewelle mehrere Tage dauert, und außerdem bekommt man wenn man mehrere Tage stark kühlt dann auch sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Haus. Manche rüsten dann trotz Deckenkühlung erst wieder Splitklimas nach, u.a. zum entfeuchten. Von daher, wenns über den Fußboden geht quasi ohne Mehrkosten -  ja, kann man für die Grundkühlung machen und am besten Leerkanäle für eine Splitklima vorsehen. Aber substantielle Summen inverstieren ist halt ein anderes Paar Schuhe.

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
4.8.2023  (#30)

zitat..
melly210 schrieb: Falls Wien oder sonst ein Standort mit regelmäßig Nachtemperaturen von 25 Grad und mehr im Sommer, würde ich ehrlich gesagt eher in eine Multisplit-Klima investieren.

Das sind dann halt laufende Kosten die zu Buche schlagen... 5kW++?

zitat..
melly210 schrieb: Wir haben grad eine nachgerüstet, trotz Fußbodenkühlung. Das Problem ist nämlich zweierlei: kühler als die Nachttemperaturen bekommst du das Haus nicht runtergekühlt, wenn die Hitzewelle mehrere Tage dauert,

... den Teil versteh ich nicht ganz. Meinst du die wirksame Kühlleistung ist zu gering/ungleichmäßig verteilt? Das sollte aber beim TE durch den Zusatz Deckenkühlung doch in den Griff zu bekommen sein?

zitat..
melly210 schrieb: und außerdem bekommt man wenn man mehrere Tage stark kühlt dann auch sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Haus.

Ja das Problem besteht, wenn man sehr viel feuchtwarme Luft einbringt (z.B: Dauerlüften mit Kühlung). Sollte eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtungsfunktion verbaut werden, sollte das Problem beherrschbar sein bei einem Neubau?

Habt ihr eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant?
Ich persönlich würde auch nochmal drüber nachdenken eine Betondecke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] einzubringen und ggf. neu zu planen (Statik, etc...). Leider weiss ich halt nicht, ob die gewünschte Bauform mit einer Betondecke so realisierbar ist....

Was spricht aus meiner Sicht für die BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Lösung:
Neben dem Vorteil einer gesamtheitlichen Kühlung im Haus
hast du die bereits erwähnten Vorteile zusätzlicher Heizflächen im Winter (= geringerer Vorlauf = Energieersparnis)
+ mehr "träge" Masse im Haus, um Temperaturspitzen(+-) abzufedern...

LG

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  •  melly210
  •   Gold-Award
4.8.2023  (#31)

zitat..
scarpej schrieb:

──────
melly210 schrieb: Falls Wien oder sonst ein Standort mit regelmäßig Nachtemperaturen von 25 Grad und mehr im Sommer, würde ich ehrlich gesagt eher in eine Multisplit-Klima investieren.
───────────────

Das sind dann halt laufende Kosten die zu Buche schlagen... 5kW++?

──────
melly210 schrieb: Wir haben grad eine nachgerüstet, trotz Fußbodenkühlung. Das Problem ist nämlich zweierlei: kühler als die Nachttemperaturen bekommst du das Haus nicht runtergekühlt, wenn die Hitzewelle mehrere Tage dauert,
───────────────

... den Teil versteh ich nicht ganz. Meinst du die wirksame Kühlleistung ist zu gering/ungleichmäßig verteilt? Das sollte aber beim TE durch den Zusatz Deckenkühlung doch in den Griff zu bekommen sein?

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melly210 schrieb: und außerdem bekommt man wenn man mehrere Tage stark kühlt dann auch sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Haus.
───────────────

Ja das Problem besteht, wenn man sehr viel feuchtwarme Luft einbringt (z.B: Dauerlüften mit Kühlung). Sollte eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtungsfunktion verbaut werden, sollte das Problem beherrschbar sein bei einem Neubau?

Habt ihr eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant?
Ich persönlich würde auch nochmal drüber nachdenken eine Betondecke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] einzubringen und ggf. neu zu planen (Statik, etc...). Leider weiss ich halt nicht, ob die gewünschte Bauform mit einer Betondecke so realisierbar ist....

Was spricht aus meiner Sicht für die BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Lösung:
Neben dem Vorteil einer gesamtheitlichen Kühlung im Haus
hast du die bereits erwähnten Vorteile zusätzlicher Heizflächen im Winter (= geringerer Vorlauf = Energieersparnis)
+ mehr "träge" Masse im Haus, um Temperaturspitzen(+-) abzufedern...

LG

Wir haben eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], und wir haben wirklich ausschließlich gelüftet wenn es draußen kühler war als drinnen. Dh in der Nacht. Gar nicht lüften, auch in der Nacht nicht, führt auch nicht zum Ziel, das haben wir probiert. Das Haus erwärmt sich dann pro Tag jeden Tag etwas weiter durch die inneren Wärmegewinne, die man mangels lüften auch nicht loswird. Deshalb habe ich geschrieben: ws funktioniert gut mit dem Decken/Fußbodenkühlen solange es in den Nächten kühl genug bleibt damit man gut lüften kann. Wenn man häufiger im Sommer Nachttemperaturen von 25 Grad plus hat, reicht das einfach nicht mehr.

Übrigens melden das auch sämtliche wiener Spitäler die mit solchen Kühlsystemen ausgerüstet wurden ! Laufend Beschwerden von Patienten und Personal, weil es viel zuwenig bringt .

Ich habe schon öfters Threads von Leuten gelesen die trotz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtungsfunktion die Probleme hatten die ich beschrieben habe. Ich denke nachdem der Luftdurchsatz bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht hoch ist, ist der Effekt sehr überschaubar. Eine Klima fährt da mit einem ganz anderen Luftdurchsatz auf, das ist nicht mal annähernd vergleichbar. 

Deshalb meine ich ja, eine "gratis" Fußbodenheizung ohne Zusatzgkosten nutzen ist das eine, aber wenn man mehr Geld als ein Split-System kostet in eine Deckenkühlung investieren will, sollte man schon überlegen ob das an dem Standort an dem man wohnt ausreichen wird. Klima ist es keine.

Btw sind neue Klimas schon wirklich sehr energieeffizient. Unsere Innengeräte brauchen wenn sie die Solltemperatur mal erreicht haben nurmehr 1w pro 8 h. Würde ich den gesamten Sommer durchkühlen, was ich Dank gut isoliertem Neubau sicher nicht brauche, kostet mich das in etwa 70 Euro. Die Fußbodenkühlung via LWP LWP [Luftwärmepumpe] muß ich dagegen wirklich den ganzen Sommer durchgängig  laufen lassen, weil das ein sehr träges System ist. Ich denke die Kosten werden etwa gleich sein.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.8.2023  (#32)
kann ich nicht so bestätigen.
Ich kühle passiv per Tiefenbohrung, mit Decke und teilweise Fußboden. (jedenfalls mit sehr viel Fläche)
Muss die Kühlung eher etwas zurückdrehen damit es den Damen hier nicht zu kalt wird.

mehr Kühlleistung braucht es sicher nicht.

ABER:
das Verhalten ist natürlich anders bzw. man muss sich umgewöhnen:
Wenn ich alle Rollos oben lasse und die Fenster aufreisse, ist es sehr schnell zu warm im Raum.
Da kommt keine passive Kühlung dagegen an.
Ich hab das schonmal probiert auszugleichen, aber das geht nach hinten los. Soll heißen:
wenn ich so stark kühle wie geht, dann reicht das auch untertags komplett ohne Verdunklung, (für offene Fenster freilich trotzdem nicht) aber das rächt sich dann in der Nacht und am Morgen. Dann sitzt man in der Decke eingewickelt da, weils viel zu Kühl ist im Haus.

Es gilt hier also ein Mittelmaß zu finden:

Nur so viel Kühlen, damit man Nachts/Morgens nicht erfriert, aber gerade genug, dass es untertags bei Sonne nicht zu warm wird. 

Mit Feuchte hab ich kein Thema, dazu hab ich eine aktive Entfeuchtungsfunktion in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Alles in allem muss ich sagen, ich habs so trotzdem lieber, als mit den Splitklima-Lösungen.
Die will ich aber gar nicht schlecht reden. Hatten wir im alten Haus und haben es geliebt. Hätt ich mir auch fast nicht mehr ohne vorstellen können.
Auf Knopfdruck Kälte... is auch was schönes.
Aber wie gesagt, unterm Strich gefällt mir die Lösung mit Deckenkühlung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Entfeuchtung doch etwas besser. 
Es ist irgendwie "natürlicher, konstanter, unauffälliger". Weiß nicht wie ich es sonst passender beschreiben soll

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  •  melly210
  •   Gold-Award
5.8.2023  (#33)

zitat..
Pedaaa schrieb:

kann ich nicht so bestätigen.
Ich kühle passiv per Tiefenbohrung, mit Decke und teilweise Fußboden. (jedenfalls mit sehr viel Fläche)
Muss die Kühlung eher etwas zurückdrehen damit es den Damen hier nicht zu kalt wird.

mehr Kühlleistung braucht es sicher nicht.

ABER:
das Verhalten ist natürlich anders bzw. man muss sich umgewöhnen:
Wenn ich alle Rollos oben lasse und die Fenster aufreisse, ist es sehr schnell zu warm im Raum.
Da kommt keine passive Kühlung dagegen an.
Ich hab das schonmal probiert auszugleichen, aber das geht nach hinten los. Soll heißen:
wenn ich so stark kühle wie geht, dann reicht das auch untertags komplett ohne Verdunklung, (für offene Fenster freilich trotzdem nicht) aber das rächt sich dann in der Nacht und am Morgen. Dann sitzt man in der Decke eingewickelt da, weils viel zu Kühl ist im Haus.

Es gilt hier also ein Mittelmaß zu finden:

Nur so viel Kühlen, damit man Nachts/Morgens nicht erfriert, aber gerade genug, dass es untertags bei Sonne nicht zu warm wird. 

Mit Feuchte hab ich kein Thema, dazu hab ich eine aktive Entfeuchtungsfunktion in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Alles in allem muss ich sagen, ich habs so trotzdem lieber, als mit den Splitklima-Lösungen.
Die will ich aber gar nicht schlecht reden. Hatten wir im alten Haus und haben es geliebt. Hätt ich mir auch fast nicht mehr ohne vorstellen können.
Auf Knopfdruck Kälte... is auch was schönes.
Aber wie gesagt, unterm Strich gefällt mir die Lösung mit Deckenkühlung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Entfeuchtung doch etwas besser. 
Es ist irgendwie "natürlicher, konstanter, unauffälliger". Weiß nicht wie ich es sonst passender beschreiben soll

Naja, wenn man faktisch alle Oberflächen kühlt  und im Haus wenig los ist mags funktionieren. Das ist dann sehr viel Fläche auf sehr wenig Bewohner. Preislich aber wenn man alles aktiviert sehr wahrscheinlich weit über einer Split, unsere hat keine 5000 Euro gekostet fürs ganze Haus, im Betrieb wie gesagt etwa 70 pro Jahr.

Bezüglich Feuchte weiß ich jetzt auch nicht ob du in der Stadt bist/an einem sehr heißen Standort mit regelmäßig Ü25 in der Nacht und demnach in der Nacht kaum lüften kannst wenns heiß ist ? Wenn nicht ist klar, daß dir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] reicht, das reicht wenns in der Nacht abkühlt auch. Alles verschattet, nie was offen gelassen etc vorausgesetzt.


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  •  sudo
  •   Bronze-Award
5.8.2023  (#34)

zitat..
melly210 schrieb: Preislich aber wenn man alles aktiviert sehr wahrscheinlich weit über einer Split, unsere hat keine 5000 Euro gekostet fürs ganze Haus, im Betrieb wie gesagt etwa 70 pro Jahr.

Meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] (gesamt 200m²) hat zB 600€ gekostet, also doch eine Spur weniger 😉




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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
5.8.2023  (#35)
nein, im Haus ist nicht wenig los, sondern das ist gut belegt mit 4-5 Leuten auf knapp 190m2 Wohnfläche.
Steht im mittelBGLD, wo es SEHR warm und schwül ist im Vergleich zum restlichn Ö. Also schlimmste Voraussetzungen eigentlich.

Meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist aber nicht ganz standard, sondern hat auch ein "aktives" Entfeuchtungsgerät integriert, sonst würd das nicht so toll klappen.
Das unterstützt die Kühlung zwar nicht, aber hält zumindest die Feuchte immer im angenehmen Rahmen.
Fürs Kühlen sind nur die Flächen zuständig.

Wollt deine SplitKlima Lösung nicht schmälern, aber muss hier doch Gegenhalten und sagen, dass es sehr wohl auch ohne Klima sehr gut und komfortabel funktionieren kann.
Muss aber auch gut geplant sein!
Überall Parkett verlegen und dann einfach nur bissl kühleres Wasser durch die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre laufen lassen, wird sicher nicht so den super Erfolg bringen, da hast schon recht.

Du musst auch nicht dauerhaft, zwanghaft alles verschatten. Bei uns ist nicht immer alles dunkel 😉
Aber wenn z.B. keiner im OG rumläuft, dann lass ich dort schon die Rollos runter. 
"Ein wenig" muss man aber schon drauf achten, damit nicht alles den ganzen Tag über offen steht. Aber das reicht dann gut

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
5.8.2023  (#36)

zitat..
melly210 schrieb: Wir haben eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], und wir haben wirklich ausschließlich gelüftet wenn es draußen kühler war als drinnen. Dh in der Nacht. Gar nicht lüften, auch in der Nacht nicht, führt auch nicht zum Ziel, das haben wir probiert. Das Haus erwärmt sich dann pro Tag jeden Tag etwas weiter durch die inneren Wärmegewinne, die man mangels lüften auch nicht loswird. Deshalb habe ich geschrieben: ws funktioniert gut mit dem Decken/Fußbodenkühlen solange es in den Nächten kühl genug bleibt damit man gut lüften kann.

... das kann ich leider weder verstehen noch nachvollziehen. Meiner Erfahrung nach, kann man mit Lüften kaum bis gar nicht kühlen, sobald ein wenig Gebäudemasse im Spiel ist . Daher verstehe ich auch den künstlichen Konnex zwischen Lüften und Decken bzw. Fußbodenkühlung nicht. Wenn die Kühlung bei euch nicht funktioniert, hats wahrscheinlich wo anders etwas. (?)

zitat..
melly210 schrieb: Wenn man häufiger im Sommer Nachttemperaturen von 25 Grad plus hat, reicht das einfach nicht mehr.

Da kann ich tatsächlich noch nicht mitreden, so einen Sommer hatten wir noch nicht emoji

zitat..
melly210 schrieb: Übrigens melden das auch sämtliche wiener Spitäler die mit solchen Kühlsystemen ausgerüstet wurden ! Laufend Beschwerden von Patienten und Personal, weil es viel zuwenig bringt .

... na komm, das ist jetzt aber kein Argument, ohne die verbaute Technik, den Betrieb usw. und sofort zu kennen, um über "solche" Kühlsysteme zu urteilen. Die Beschwerdefreudigkeit von Patienten und Personal von Spitälern, ist mit Sicherheit kein Maß für die Tauglichkeit des Kühlsystems für Ulairi. 

zitat..
melly210 schrieb: Ich habe schon öfters Threads von Leuten gelesen die trotz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtungsfunktion die Probleme hatten die ich beschrieben habe. Ich denke nachdem der Luftdurchsatz bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht hoch ist, ist der Effekt sehr überschaubar. Eine Klima fährt da mit einem ganz anderen Luftdurchsatz auf, das ist nicht mal annähernd vergleichbar. 

Dass es zu erhöhter Luftfeuchte kommt ist schon wahr, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die einfach nur unkontrolliert "reinbläst" kann da sicher unangenehm werden. (war selbst betroffen, allerdings weil der Anwender zu dumm war emoji )

Ich muss aber sagen, dass mit einer aktiven Entfeuchtung, der Effekt kaum bemerkbar ist. Das musst dann schon messen und monitoren.
Der Luftdurchsatz bezogen auf diesen Punkt ist dann aber egal, denn es wird grundsätzlich nur "kontrolliert entfeuchtete" Luft eingeblasen. Solange man dann nicht mit Gewalt stundenlang die Hütte lüftet, um literweise Wasser einzubringen, sollte das dann ok sein.
Daher auch meine ursprüngliche Frage an (eigentlich) @­Ulairi, ob ein KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant ist...

zitat..
melly210 schrieb: Btw sind neue Klimas schon wirklich sehr energieeffizient. Unsere Innengeräte brauchen wenn sie die Solltemperatur mal erreicht haben nurmehr 1w pro 8 h.

1 Watt in 8 Stunden? Du meinst im Standby-Betrieb? Das ist super. emoji Interessanter wäre allerdings die Rechnung mit den Zahlen wieviel kWh Strom  vs. Kühlenergie zur Diskussion stehen. 70 Euro Strom ist halt sehr vage emoji


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  •  melly210
  •   Gold-Award
5.8.2023  (#37)

zitat..
scarpej schrieb:

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melly210 schrieb: Wir haben eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], und wir haben wirklich ausschließlich gelüftet wenn es draußen kühler war als drinnen. Dh in der Nacht. Gar nicht lüften, auch in der Nacht nicht, führt auch nicht zum Ziel, das haben wir probiert. Das Haus erwärmt sich dann pro Tag jeden Tag etwas weiter durch die inneren Wärmegewinne, die man mangels lüften auch nicht loswird. Deshalb habe ich geschrieben: ws funktioniert gut mit dem Decken/Fußbodenkühlen solange es in den Nächten kühl genug bleibt damit man gut lüften kann.
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... das kann ich leider weder verstehen noch nachvollziehen. Meiner Erfahrung nach, kann man mit Lüften kaum bis gar nicht kühlen, sobald ein wenig Gebäudemasse im Spiel ist . Daher verstehe ich auch den künstlichen Konnex zwischen Lüften und Decken bzw. Fußbodenkühlung nicht. Wenn die Kühlung bei euch nicht funktioniert, hats wahrscheinlich wo anders etwas. (?)

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melly210 schrieb: Wenn man häufiger im Sommer Nachttemperaturen von 25 Grad plus hat, reicht das einfach nicht mehr.
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Da kann ich tatsächlich noch nicht mitreden, so einen Sommer hatten wir noch nicht

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melly210 schrieb: Übrigens melden das auch sämtliche wiener Spitäler die mit solchen Kühlsystemen ausgerüstet wurden ! Laufend Beschwerden von Patienten und Personal, weil es viel zuwenig bringt .
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... na komm, das ist jetzt aber kein Argument, ohne die verbaute Technik, den Betrieb usw. und sofort zu kennen, um über "solche" Kühlsysteme zu urteilen. Die Beschwerdefreudigkeit von Patienten und Personal von Spitälern, ist mit Sicherheit kein Maß für die Tauglichkeit des Kühlsystems für Ulairi. 

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melly210 schrieb: Ich habe schon öfters Threads von Leuten gelesen die trotz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtungsfunktion die Probleme hatten die ich beschrieben habe. Ich denke nachdem der Luftdurchsatz bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht hoch ist, ist der Effekt sehr überschaubar. Eine Klima fährt da mit einem ganz anderen Luftdurchsatz auf, das ist nicht mal annähernd vergleichbar. 
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Dass es zu erhöhter Luftfeuchte kommt ist schon wahr, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die einfach nur unkontrolliert "reinbläst" kann da sicher unangenehm werden. (war selbst betroffen, allerdings weil der Anwender zu dumm war )

Ich muss aber sagen, dass mit einer aktiven Entfeuchtung, der Effekt kaum bemerkbar ist. Das musst dann schon messen und monitoren.
Der Luftdurchsatz bezogen auf diesen Punkt ist dann aber egal, denn es wird grundsätzlich nur "kontrolliert entfeuchtete" Luft eingeblasen. Solange man dann nicht mit Gewalt stundenlang die Hütte lüftet, um literweise Wasser einzubringen, sollte das dann ok sein.
Daher auch meine ursprüngliche Frage an (eigentlich) @­Ulairi, ob ein KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant ist...

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melly210 schrieb: Btw sind neue Klimas schon wirklich sehr energieeffizient. Unsere Innengeräte brauchen wenn sie die Solltemperatur mal erreicht haben nurmehr 1w pro 8 h.
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1 Watt in 8 Stunden? Du meinst im Standby-Betrieb? Das ist super. Interessanter wäre allerdings die Rechnung mit den Zahlen wieviel kWh Strom  vs. Kühlenergie zur Diskussion stehen. 70 Euro Strom ist halt sehr vage

Also wir können mit lüften über Nacht schon ca 0,5 bis Grad runterkühlen pro Nacht. Wenn wir alles komplett zulassen. Aber eben nur wenn es unter 25 Grad draussen hat. Wenn es mehr hat und wir zu lassen müssen, haben wir relativ schnell 26/27 Grad im Haus, und eben hohe Luftfeuchtigkeit. Gesamt funktionkert bei uns die Kühlung solange die Hitze nicht mehr als etwa 4 Tage dauert, oder eben die Nachttemperaturen nicht zu hoch werden. Wie gesagt, wenns bei dir selten bis nie ü25 Grad in der Nacht hat, glaub ich dir gern daß es bei euch gut funktioniert.

Die Problematik in den Spitälern habe ich nur angeführt um zu zeigen daß nicht nur einzelne Privatnutzer in Wien oder anderen Standorten mit hohen Nachttemperaturen  diese Probleme haben. Gab in letzter Zeit etliche Zeitungsberichte darüber, und ich habe das auch divers schon persönlich von Kollegen gehört (arbeite in einem Spital,aber glücklicherweise in einem klimstisierten). 

Meine Split-Geräte brauchen um die Temperatur zu halten 1w pro 8 h, ja. Das sind die Herstelleramgaben. In der Praxis kann ich es noch nicht  sagen weil die Anlage grad erst installiert wurde. Ich habe das einfach mal theoretisch mit unserem aktuellen Strompreis hochgerechnet, wenn wir sie durchlaufen lassen würden  was wir nicht tun. Es ging mir nur darum zu zeigen, daß Klimaanlagen schon lange keine Stromfresser mehr sind. Das war bevor sie Wärmepumpen waren so.




1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
5.8.2023  (#38)

zitat..
melly210 schrieb: Das sind die Herstelleramgaben

die mag ich sehen 😅


1
  •  melly210
  •   Gold-Award
5.8.2023  (#39)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
melly210 schrieb: Das sind die Herstelleramgaben
───────────────

die mag ich sehen 😅

Stiftung Warentest hat diese Geräte getestet und keine großen Abweichungen zu den Herstellerangaben gefunden. War Testsieger gemeinsam mit Daikin.


1
  •  sudo
  •   Bronze-Award
5.8.2023  (#40)

zitat..
melly210 schrieb: Meine Split-Geräte brauchen um die Temperatur zu halten 1w pro 8 h, ja.

Nächste Woche solls eh nochmal warm werden, häng doch einen Stromzähler dazwischen, würd mich auch interessieren.
1w pro 8h klingt sehr unrealistisch, da braucht ja meine Zahnbürste im Standby mehr 😅


1
  •  pred
5.8.2023  (#41)
Das die 1W falsch sind wird wohl auch das Datenblatt sagen...
Bin mir läuft eine Panasonic Split (CU-3Z52TBE Außengerät, je Stockwerk 1* Etherea Z 2,5KW Innengerät). Benötigt ~400W beim Entfeuchten / leicht kühlen und ist dieses Jahr bisher ~30h gelaufen. Meist 3h pro Tag um die relative Luftfeuchtigkeit von ~65% auf angenehme 55% zu bringen, Kühlung war keine notwendig.

Ich seh die Splitklima allerdings nicht zur zum Kühlen / Entfeuchten sondern auch als zweite unabhängige Heizmöglichkeit.

Material hat bei uns für die BKA BKA [Betonkernaktivierung] für ~200m^2 vor 5 Jahren ~1500€ gekostet, Split Klima vor 2 Jahren ~2500€


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