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Budget 500.000 EUR - individuell geplantes Fertighaus in Hanglage

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  •  hausktn
29.8. - 25.11.2022
55 Antworten | 25 Autoren 55
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Liebes Forum, 

wir möchten ein individuell geplantes Fertigteilhaus in Hanglage errichten und unabhängig  von euch bewerten lassen, ob unser Budget "ausreicht": 500.000 EUR brutto bis zum Einzug - wohlwissend, dass außen noch viel in Eigenleistung zu machen sein wird. 

- kompakt geplant ca. 130qm bis max. 140qm Wohn-Nutzfläche (inkl. Technik/Abstellraum) 
- in den Hang gebaut, d.h. Untergeschoss als Wohngeschoss, kein Keller (Rückwand / Seitenwände in Stahlbeton) 
- Ausführung "Standard" - keine Besonderheiten (zB. Rolläden nur dort wo zwingend notwendig, kein Carport, kein Balkon, etc) 
- Einbringen von Eigenleistungen nach Möglichkeit (Elektrik / Kabel ziehen, Malerarbeiten inkl. Spachteln, Boden, Fliesen, Sanitär Keramik, etc) 
- Baustart im Frühjahr 2023 (bis dahin kann noch viel passieren...) 
- Leitungen sind am Grundstück

Primäre Arbeiten (alles brutto)
FTH: 360.000 EUR 
Aufschließung und Erdarbeiten: 36.000 EUR
Baumeister: 60.000 EUR (Bodenplatte, Stahlbeton Hangseite / seitlich, Drainagen)
Summe: 456.000 EUR  - QM Preis: 3.500 EUR brutto

Nebenkosten, Einrichtung
Einrichtung (primär Küche, Rest haben wir): 25.000 EUR 
Außenanlagen (minimal): 5.000 EUR
Rest: 10.000 Nebenleistungen

Vielen Dank für eine erste Einschätzung ("eng aber noch realistisch")

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#1)

zitat..
schrieb: [ref]:69045_1#69045[/ref]Primäre Arbeiten (alles brutto)
FTH: 360.000 EUR
Aufschließung und Erdarbeiten: 36.000 EUR
Baumeister: 60.000 EUR (Bodenplatte, Stahlbeton Hangseite / seitlich, Drainagen)
Summe: 456.000 EUR - QM Preis: 3.500 EUR brutto

Ist das eure Planung oder habt ihr schon die Angebote?

Wenn ersteres: ich glaube das geht sich aktuell beim besten Willen nicht aus.

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  •  hausktn
29.8.2022  (#2)
Das wäre unsere erste Planung, Angebote werden wir einholen

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#3)
@hausktn ich wollte euch nicht gleich entmutigen, probieren geht bekanntlich über studieren.

Ich sehe schon die 360k fürs Haus kritisch. Soviel würde unser FTH FTH [Fertigteilhaus] (140m²) momentan  schlüsselfertig kosten. Ende 2020 waren es noch 230k!!! Ohne Bodenplatte, Erdarbeiten etc.

Das war aber ein Aktionshaus, und kein individeull geplantes.

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  •  hausktn
29.8.2022  (#4)

zitat..
tomsl schrieb:

@hausktn ich wollte euch nicht gleich entmutigen, probieren geht bekanntlich über studieren.

Ich sehe schon die 360k fürs Haus kritisch. Soviel würde unser FTH FTH [Fertigteilhaus] (140m²) momentan  schlüsselfertig kosten. Ende 2020 waren es noch 230k!!! Ohne Bodenplatte, Erdarbeiten etc.

Das war aber ein Aktionshaus, und kein individeull geplantes.

Kein Thema, danke für die Einschätzung und keine Sorge, dass es sehr sportlich ist, wissen wir inzwischen "leider". 
Der Vergleich zu eurem FTH FTH [Fertigteilhaus] ist natürlich ein Anhaltspunkt...


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  •  querty
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#5)

zitat..
hausktn schrieb: Das wäre unsere erste Planung, Angebote werden wir einholen

Naja, bei den FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbietern alleine gibt es ja schon große Preis/Qualitätsunterschiede.
Vergleich mal Zenker vs. Haas - beispielhaft genannt. Bei den Angeboten auf manchen FTH FTH [Fertigteilhaus] Seiten war z.B. als Heizung auch noch Gas standardmäßig dabei, weil das billigste 😳, hoffe das ist inzwischen nicht mehr so.

Würde dir auf jeden Fall raten, auch ein Angebot einer BM einzuholen.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#6)

zitat..
querty schrieb: Bei den Angeboten auf manchen FTH FTH [Fertigteilhaus] Seiten war z.B. als Heizung auch noch Gas standardmäßig dabei, weil das billigste 😳, hoffe das ist inzwischen nicht mehr so.

Als wir uns umgesehen haben (2020) war das nirgends mehr der Fall - zumindest bei denen die in unserer Auswahl standen), wobei bei ein paar jedoch Infrarot als Standard drinnen war (ich glaub beim Elch).


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  •  MissT
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#7)

zitat..
hausktn schrieb: Aufschließung und Erdarbeiten: 36.000 EUR

Das kommt mir deutlich zu gering vor. Die Kosten für die Erdarbeiten sind immer schwer zu planen und hierfür solltet Ihr einen Reserve einplanen. Die Kosten für die Aufschließung und die Anschlussgebühren für Kanal und Wasser sind ein großer Brocken und solltet Ihr unbedingt vorab bei Gemeinde/Bauamt recherchieren. 


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#8)
Baumeister reicht sicher nicht, weil der müsste ja eigentlich einen "Keller" mit Decke bauen und da kommt das FTH FTH [Fertigteilhaus] oben drauf. Vergiss mal nicht die Erdbaukosten.
Wir haben ein Hanghaus. UG erdberührend in Beton, alles was nicht erdberührend ist vom Holhzbauer. Ansonsten überhaupt kein Standard, tut nichts zur Sache. Worauf ich hinaus will sind die Stützmauern an der Grundstücksgrenze, Entsorgung Aushub, Nivellierung Gelände und Aufbringen Gartenerde, Einfahrt, Zaun, Treppen im Garten....
Wir haben im Außenbereich ca. 100k versenkt und dabei aber viel selbst gemacht.

Was für eine Grundfläche stellt ihr euch vor, bzw. wie viele Etage hat das FTH FTH [Fertigteilhaus]? Wir haben inkl. UG zwei Geschosse, d.h. von der einen Seite hats zwei Etagen, von der anderen siehts aus wie ein Bungalow


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  •  hausktn
29.8.2022  (#9)

zitat..
alpenzell schrieb:

Baumeister reicht sicher nicht, weil der müsste ja eigentlich einen "Keller" mit Decke bauen und da kommt das FTH FTH [Fertigteilhaus] oben drauf. Vergiss mal nicht die Erdbaukosten.

Wir haben ein Hanghaus. UG erdberührend in Beton, alles was nicht erdberührend ist vom Holhzbauer. Ansonsten überhaupt kein Standard, tut nichts zur Sache. Worauf ich hinaus will sind die Stützmauern an der Grundstücksgrenze, Entsorgung Aushub, Nivellierung Gelände und Aufbringen Gartenerde, Einfahrt, Zaun, Treppen im Garten....

Wir haben im Außenbereich ca. 100k versenkt und dabei aber viel selbst gemacht.

Was für eine Grundfläche stellt ihr euch vor, bzw. wie viele Etage hat das FTH FTH [Fertigteilhaus]? Wir haben inkl. UG zwei Geschosse, d.h. von der einen Seite hats zwei Etagen, von der anderen siehts aus wie ein Bungalow

Danke für die Einschätzung.
Bei uns wäre die Idee auch so: nur erdberührend in Beton, Rest vom Holzbauer - dh. 2 Geschosse insgesamt (Decke ggfs schon in Holz). Grundfläche max. 75qm (wenn es für die 130qm WNF reicht). 
Stützmauern sind m.E. nicht zusätzlich nötig. Die 100k EUR für den Außenbereich sind natürlich eine nicht zu unterschätzende Größe. 
 


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#10)
Wir haben auch ein Hanghaus. Damals (2018) haben wir uns Angebote für FTH FTH [Fertigteilhaus] und Massiv geben lassen und FTH FTH [Fertigteilhaus] war etwas teurer. FTH individuell also keine der bekannten Anbieter, weil ein Haus von der Stange ohnehin nicht aufs Grundstück gepasst hätte. Wie es heute ist, kann ich nicht sagen. Aber lasst es euch doch mal vom Baumeister anbieten.

Wegen des Preises und vor allem um komplizierte Übergänge (sowohl technisch als auch organisatorisch) zwischen den Betonteilen (bei uns ist EG auch teilweise erdberührend) und den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Teilen zu eliminieren haben uns dann für ein Massivhaus entschieden.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#11)

zitat..
querty schrieb:

Naja, bei den FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbietern alleine gibt es ja schon große Preis/Qualitätsunterschiede.
Vergleich mal Zenker vs. Haas - beispielhaft genannt.

Du willst damit hoffentlich nicht sagen, dass Zenker (also ELK) qualitativ hochwertiger baut als Haas. 😆


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  •  Cornchipz
29.8.2022  (#12)

zitat..
MRu schrieb:

──────
querty schrieb:

Naja, bei den FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbietern alleine gibt es ja schon große Preis/Qualitätsunterschiede.
Vergleich mal Zenker vs. Haas - beispielhaft genannt.
───────────────

Du willst damit hoffentlich nicht sagen, dass Zenker (also ELK) qualitativ hochwertiger baut als Haas. 😆

Das dachte ich mir auch.. 


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  •  querty
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#13)
Stimmt, das war falsch - ich meinte Griffner statt Zenker, sorry.
Das hatten wir vor paar Jahren i.d. blauen Lagune verglichen und da ist schon ein merklicher Unterschied.
Tut jetzt aber nichts zum Thema - Schlussfoglerung war ja nur: Alternativangebot vom Baumeister einholen bzw. vom einer Zimmermeisterei, wenns ein Holzhaus werden soll, finde ich sinnvoll.

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  •  Chris198
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#14)
Hallo, 

deine Frage zu Beantworten ist enorm schwer. Wir haben selbst gerade ein Hanglagenhaus gebaut. 
Zuerst haben wir mit Romberger geplant, hier hatte ich aber 2 Probleme. 
1 der Preis, dieser war echt enorm und tlw. echt unseriös. 
2 für Stützmauern Terrasse ect. hätte ich wieder einen BM gebraucht um das alles fertig zu stellen. 

Wir haben jetzt ein Massivhaus 50iger Ziegel, haben den Rohbau machen lassen, war trozdem günstiger als beim Romberger. 
Ich kann euch nur sagen der Hang ist eine Geldvernichtungsmaschine :(. Man braucht so oft den Bagger, Stützmauern, die Stahlwände beim Haus, die ganzen Abdichtungen das kostet alles. 

Muss es ein Hang sein? 

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  •  Noesterreicher
29.8.2022  (#15)
Hi!

Wir haben uns jetzt erst im Frühjahr das Haus aufstellen lassen von Elk mit einem Keller von BZ. Erdarbeiten haben uns ~25k gekostet (Keller, Kanal, Sickerschacht, Zisterne, Drainage). Geplante Stützmauern/Zäune sind da noch nicht inkludiert.

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  •  piccola
29.8.2022  (#16)
Wir bauen aktuell auch in Hanglage. Keller ist in Beton, nach vorne geht man ebenerdig in den Garten. Auf die Decke kommt jetzt ein FTH FTH [Fertigteilhaus] von Haas drauf (126qm). Preise sind von Sept 2021 und wir landen ziemlich sicher bei über 500k ohne die Preiserhöhung von diesem Jahr. Nicht zu unterschätzen sind die ganzen Erdarbeiten, da geht ordentlich was rein. Wir hatten noch dazu das "Glück" auf felsigen Boden zu stoßen, das war nochmal ordentlich mehr beim Erdaushub.

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  •  hausktn
29.8.2022  (#17)
@Chris198  - ja, da das Grundstück schon vorhanden ist...aber ja, Hang vernichtet sicher mehr Geld als Ebene. 
@piccola  - oje, das sind dann schon sehr konkrete und aktuelle Werte...
@Noesterreicher - bei den reinen Erdarbeiten bin ich dann ja nicht soweit weg. 
Fazit: Baumeister wird wohl auch bei uns das schwer kalkulierbare Risiko.

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  •  piccola
29.8.2022  (#18)
Vll etwas aufbauendes, bei uns sind auch der Grundkauf+Anschlusskosten mit 55k, Küche um 22k, Carport um 12k und EG-Terasse um 15k miteingerechnet. EG-Terasse ist bei uns gleichzeitig die Überdachung der Kellerterasse. 

Auch wenn die Erdarbeiten einiges kosten, wir finden das ein Hanggrundstück mehr Möglichkeiten zur Außengestaltung bietet. Ebenso Grundstück hat aber sicher auch seine Vorteile, Kosten sind sicher besser zu kalkulieren.

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  •  PhilippG
29.8.2022  (#19)
Wäre es eine Möglichkeit die Gewerke selbst zu vergeben?

Falls ja, dann kommen mir zumindest die 360k fürs Haus schon machbar vor (also für Holzbau, Dachdecker, Spengler, Installateur, Elektriker, Fenster) - das könnte sich bei der Grösse schon ausgehen.

Unabhängig davon: es hilft eh nur möglichst viele Angebote einzuholen! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Preisspanne riesig ist und es auch sehr darauf ankommt die richtige Firma zu finden.

Was ich noch bedenken würde: Man bekommt dzt so gut wie keine Fixpreise. Das heisst, man unterschreibt einen Vertrag und abgerechnet wird dann zum Zeitpunkt der erbrachten Leistung und dieser Zeitpunkt bestimmt auch den Preis! Insbesondere kann es gut sein, dass die heutigen Angebote noch im Rahmen liegen aber der am Ende zu zahlende Betrag weit darüber. Es wäre daher mMn sehr sehr wichtig noch einiges an Puffer zu lassen, also deutlich mehr als 10k.

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  •  Chris198
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#20)
@hausktn ok ja ist klar :) bitte nicht falsch verstehen ich liebe unser Hang Haus :) allein die Aussicht war jede Mühe wert :) aber es war finanziell einfach hart, besonders wenn ich mit Leute gesprochen habe de auf einem fast geaden Grundstück gebaut haben. 

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
29.8.2022  (#21)
Haben auch ein Hanghaus (ein Geschoss Gefälle auf 36m also leichter Hang). Haben den Hang so genutzt, dass EG = Eingang = eben mit Terrassen West- und Südseitig, KG = Garten = komplett eben mit weiterer Terrasse. Um das so zu haben, haben wir ca. 25m Stützmauern gebraucht (Planung anfangs: 12m), wir haben 33 Aussenstufen (alle betoniert...) und ca. 70m2 Terrassenfläche und noch einmal ca. 15m2 bentonierte Traufe, gebaut 20/21: ich kann nur sagen: ihr werdet um den Hang auch nutzen zu können (va wenn aufgrund des GS später eine Zufahrt nur eingeschäränkt möglich ist) einiges an zusätzlichen Stützmauern, Stufen, etc benötigen. Ich schätze bei unserem BV die Aussenanlagen auf etwa 100k. Dafür haben wir auf einem mit 550m2 kleinen Grund auch mehr Flächen als viele bei 1000m2+. Aber bitte macht nicht den Fehler beim Hanghaus (was ja an sich super Möglichkeiten bietet) die Aussenanlagen nicht mitzurechnen (nach dem Motto: aussen machen wir dann später). Später ist immer teuerer, aufwändiger und wann denn eigentlich, wenn der Kredit vom Haus nebenbei rennt?

Conclusio: Aus meiner Sicht um mindestens 100k zu gering angesetzt, dafür dann realistisch mit Aussenanlagen, aber ohne Nettigkeiten wie PV, Pool, Zaun, Gartenhütte, Beschattung, etc. LG

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