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2 Fensterangebote

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  •  jannic
10.2. - 12.2.2012
28 Antworten 28
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Hallo!

Wir haben 2 Fensterangebote erhalten, vielleicht können mir die Experten unter Euch die Vor- und Nachteile dieser beiden Modelle erklären. Wir waren nicht beim Fensterhändler, sondern bekommen die Fenster vom Baumeister angeboten.

1. Modell:
Kunsstofffenster,
halbflächenversetztes Softlinedesign mit 7 Kammern,
Bautiefe 80 mm,
drei Dichtungsebenen,
Anschlusspunkte: Unten: L1-Futterleiste F31mm
drei Dichtungsebenen
Ug 0.6 4/14/4/14/4
Flügelheber mit Niveauschaltsperre
Grundsicherung mit mind. einem Pilzzapfen
umlaufend geschlossene Beschlagsnut
Rahmenwert Uf: 1,2 W/m²K

2. Modell:
Kunststofffenster Internorm Passion
5 Kammerprofil mit 3 Dichtungen
3-fach Wärmeschutzglas Solar Ug 0,7 W/m²K
Uges 0,91 W/m²K

Beim ersten Modell habe ich absichtlich keine Marke hingeschrieben - könnt Ihr mir trotzdem ein paar Tipps geben?

Vielen Dank

lg
Jannic

  •  2moose
  •   Gold-Award
11.2.2012  (#21)
@heinzi - Es gibt ein Wertegefälle - im Westen baut man schon lange das ein, wogegen man sich im Osten immer noch mit Händen und Füßen wehrt. Man produziert im Osten hohe Qualität - für den Schauraum und den Hochglanzprospekt ... verkauft wird aber immer wieder (sorry) der letzte Ramsch - Hautpsache man kann auch den miesesten Preis noch unterbieten. Und es wird dankend genommen.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#22)
2moose - villeicht hast du recht! sie bauen im osten qualität weil sie im westen so verlangt wird. also gemein gesagt: "für den export" und sehr vieles passierte weil es hier im rheintal so gewünscht und gebraucht wird. z.b. alufusion 110, ein geniales teil, wurde so entwickelt, weil ich mit meinem fensterhersteller darüber philosophiert habe, und dieser das mit trocal entwicketlt hat. und hier im forum merke ich, dass mein denken immer um ein paar jahre vorne liegt. z.b. hat man vor 2 jahren noch heftig diskutiert ob 2 oder 3 fach glas sinnvoller ist? heute ist es kein thema mehr, sogar romeo hat klein beigegeben. jetzt diskutiert man ob 0.5 w/m2m glas sinnvoll ist und 0.7 glas eh schon reicht? obwohl beide gläder genau gleich teuer sind nur passen die 0.5 W/m2k gläser nicht in veraltete fenstersysteme! gute fenstersysteme sind auch nur imaginal teurer, nur haben sie viele hersteller nicht, oder sie werden künstlich teurer gehalten. aber die disusionen hier, sind trotzdem sehr interessant und es stellt sich immer wieder heraus dass wir (die vordenker) nicht auf dem holzweg sind. und es geht immer vorwärts und das ist gut so!

und noch was, mir ist lieber einer der im osten vordenkend baut der davon überzeugt ist, als einer im westen nur dass er den förderungsrichtlinien entspricht!


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  •  Benji
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#23)
heinzi -

zitat..
alufusion 110, ein geniales teil, wurde so entwickelt, weil ich mit meinem fensterhersteller darüber philosophiert habe, und dieser das mit trocal entwicketlt hat.


Heisst das du bist schuld an meinen Fenstern? emoji


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  •  heinzi
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#24)
wenn du solche hast, dann ja - ich hoffe du bist zufrieden damit!

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  •  Benji
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#25)
heinzi - obs jetzt genau die 110er sind weiss i nit. AluFusion Plus vom Pfisterer. Anyway - zufrieden bin ich sehr!


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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#26)
@heinzi ... Wir reden hier von einer Differenz von - mind. 10 Jahren ... egal ob Lüftungstechnik (ihr habt D&W), Holzbau und Passivhaustechnik ... auch im großvolumigen Wohnbau. Hab ab 2003 einige PH-Seminare in Großschönau mitgemacht ... und alle innovativen Ideen für den Osten waren im Westen meist schon umgesetzt. Mir scheint im Westen wird weniger gelabert und einfach mehr angepackt ... vielleicht weils tendenziell kälter ist, die Nähe zum Holz und das entsprechende KnowHow da ist und das Bewusstsein, stärker von einer intakten Natur abhängig zu sein.
Romeo ist das Konträr-Paradebeispiel zu Deiner Einstellung ... er scheint sich damit abgefunden zu haben, dass ein Goßteil seiner Kunden allein über den Preis kauft und Verbesserungen nur angenommen, wenn sie zufällig gerade in Aktion sind. Ich hab selber (andere Branche) lange versucht, Kunden über den Kaufpreis glücklich zu machen - ist aber völlig verkehrt, unter einem gewissen Preis bleiben nicht selten zum Schluss sofort ein unglücklicher Verkäufer UND langfristig (Mängel) ein unglücklicher Käufer übrig. Im Gegenteil - es geht vorwiegend darum, dem Kunden den Wert seiner Investition zu vermitteln. Dann kann er entscheiden und im Zweifelsfall MUSS es halt ein Nein geben - auch mal vom Verkäufer. Ich hab da immer einen Spruch eines Haustechnikplaners im Ohr, der sagte: "Wenn wir den Auftrag nicht (zu unserem Standard) bekommen, kommen wir halt in 3 Jahren (nach Ablauf der Gewährleistung) sanieren".


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  •  johro
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#27)
hallo -

zitat..
jetzt diskutiert man ob 0.5 w/m2m glas sinnvoll ist und 0.7 glas eh schon reicht?


ja ganu genau wso würde ich es sehen, mache ich eine Passivhaus-Wand? Welche Dachdämmung?nehme ich Passivhaus-Fenster, welche Heizung?

genau das waren die Punkte, wo ich mir gesagt habe, will/kann ich 20.000.- mehr ausgeben? ja oder nein? Nein, dann nehme ich halt ein Mittelmaß und verwende die ersparten 20t für etwas anders.

Wer vollkommen in Richtung Passivhaus denkt, für den mag ein 0.5er Fenster gerade ausreichend sein.(obwohl die Fenster in der Energirechnung des Hauses einen sehr geringen Anteil ausmacht.)

lg
johannes

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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#28)
Dabei aber bitte nicht übersehen, dass die vor 5 Jahren - noch spürbar teureren Komponenten heute Standard sind, sich die Summe der Aufpreise nicht im 5- sondern im 4-stelligen Bereich bewegen und locker mit einem durchdachten Grundriss kostenmäßig egalisiert werden können. Oder indem man ein paar must-haves heutiger Tage nochmal überdenkt. Wir haben per Definition auch kein PH ... soll aber kein Grund sein, auf die PH-Goodies zu verzichten :)

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