Hansgrohe Thermostat-Mischer Dusche defekt
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Das "Druckknopf-Problem" kenn ich - das ist einfach nur verkalkt. Knopf komplett abnehmen, und eine Zeit lang in Zitronensäure einlegen hilft perfekt. (Achtung mit Durgol & Co - erzeugt gerne sehr hartnäckige Verfärbungen) Auch das andere problem hatte ich vor sehr langer Zeit, hier half nur Tauschen des Mischers ("rein" kommt man da nicht wirklich) |
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Hallo! Hatte ich auch mal bei einer Hansa Garnitur. Mischereinsatz ist relativ einfach zu tauschen....nur unbedingt wasser abdrehen...sonst wirst nass 😄 Hatte nur ein Problem die richtige Kartusche zu bekommen. Hansa hat unter dem gleichen Produktnamen unterschiedliche Kartuschen im Programm! Fg |
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Druckknöpfe stecken bei uns nach 2 1/2 Jarhen auch bereits, Aquadimmer an der Badewannenarmatur wurde auch gerade getauscht da undicht. Ist zwar bei uns Grohe, aber wohl alles so ziemlich der gleiche Plastikmist. Wenn du Griff und Grundplatte abnimmst (wie auch immer das bei Hansgrohe geht - Anleitungen sind idr. online verfügbar) wirst du rund um die Welle einen großen Sechskant finden. Damit drehst du den ganzen Thermostateinsatz raus (wie schon erwähnt, Wasser abdrehen). Das Ding kostet vermutlich knapp um die 100€ und damit sind alle relevanten Teile neu. Damit ichs gesagt hab - natürlich darauf achten ob nicht irgendwas gebrochen ist o.Ä. das verhindert, dass sich die Thermostatwelle auch vollständig dreht, halte ich aber für unwahrscheinlich. Du könntest natürlich probieren den Thermostateinsatz rauszunehmen und zu entkalken, ggf. hängt da einfach irgendwas durch Verkalkung. Meiner Erfahrung nach werden solche beweglichen Teile aber über die Jahre nicht besser und wenns einmal Probleme macht ist der Ansatz einfach alle funktionalen Teile auszutauschen eher langfristig erfolgversprechend. |
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Danke für Eure Tipps und Erfahrungswerte - ich werde dem Problem in diesem Sinn nachgehen! |
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Ich habe jetzt mal auf die Schnelle den Drehknauf abgezogen, entkalkt und damit immerhin den Druckknopf wieder gängig bekommen. Bezüglich den Thermostat-Einsatz habe ich jetzt noch ermittelt, dass dieser für 40°C und heißer funktioniert. Lediglich kühler als 40°C geht nur wenig - das Problem liegt also offensichtlich im Kaltwasserbereich. Ich überlege, ob ich es hier auch mit Entkalken probiere, bevor einen Ersatzteil anfordere. Bezüglich Abdrehen der Wasserversorgung für das ganze Haus hätte ich noch eine Frage. Kann man bei diesen Kugelhähnen etwas falsch machen? Kommt es z. B. auf die Reihenfolge von jenen ober- und unterhalb der Wasseruhr (im Foto gelb markiert) an? Mir wurde beim Tausch der Wasseruhr geraten, die Hähne 1-2x/Jahr zu- und wieder aufzudrehen, damit diese nicht nur durch Kalk blockiert werden. Die sind aber extrem schwergängig, so dass ich an denen möglichst wenig herumdrehe - nicht dass ich mal abdrehe und den Hahn dann nicht mehr öffnen kann. Sonst gibt es noch einen Kugelhahn nur fürs Haus (im Foto rot markiert). ![]() |
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wie willst du das Ding entkalken? Du kommst "ins Innere" ja nicht rein... Ja: man sollte sie nicht Kugelhähne nennen ![]() Das ist normal, trotzdem sollten sie regelmäßig "bewegt" werden. Ich hatte das auch nie gemacht, und vor ein paar jahren, beim nachträglichen Einbau der Enthärtungsanlage, das Poblem dass ich nicht mehr absperren konnte (was den Installateur ein paar graue Haare gekostet hat) |
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Zum Entkalken würde ich die Mischer-Kartusche ausbauen - so wie es ja auch beim Austausch notwendig wäre - und in Zitronensäure legen. So sieht es darunter aus, wenn der Knauf und Abdeckung entfernt sind: ![]() Danke für die Aufklärung betreffend Kugelhähne und Absperr-Schieber - wieder was dazu gelernt! |
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Berichte dann bitte ob das Entkalken was gebracht hat - ich bin gespannt! |
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Wenn du kälter drehst, wird dann die Wassermenge weniger? Oder bleibt der volle Durchfluss erhalten? Wenns weniger wird ist vielleicht eine Sieb im Kaltwasser Eingang, das verlegt ist. |
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Die Wassermenge ändert sich nicht. |
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Nach dem Entkalken nicht vergessen die Dichtungen mit Armaturenfett einzufetten. |
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Hab ich leider nicht zuhause. 😑 Geht alternativ auch Vaseline, das Gleitmittel für Kanalrohre etc.? |
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Ich habe es heute Nachmittag mit Entkalken probiert - und war erfolgreich! Ein paar Anmerkungen/Erfahrungswerte für Mit- und Nachleser: Die runde Gummi-Manschette braucht man nicht abzunehmen. Sie ist mit vier Schrauben aus Plastik (!) montiert. Ich weiß nicht, wozu dieses Material an dieser Stelle gut sein soll. Jedenfalls ließen sie sich jeweils ca. 1cm herausdrehen, dann stieg der Widerstand sehr stark an und die Schrauben haben begonnen sich etwas zu verwinden. Ich habe es dann sein lassen, mir war das Risiko zu groß, dass ich eine Schraube abdrehe. Bevor man das Mischer-Thermostat herausschraubt - oder an diesem nach dem Abziehen des Knaufs (am besten in 12 Uhr-Position!) herumdreht - unbedingt die Einstellung markieren. Bei mir hat das offensichtlich bereits der Monteur gemacht: Siehe grüner Pfeil auf dem Foto. ![]() ![]() Das Mischer-Thermostat habe ich ca. 20min in Zitronensäure gelegt und auch die Drehvorrichtung bewegt. Am Anfang ging das recht streng und wurde dann mit der Zeit etwas leichter. Das Gehäuse habe ich ebenfalls, so gut es halt ging, etwas mit Zitronensäure plus Zahnbürste bzw. Küchenrolle entkalkt. Nicht schrecken/wundern: Das Messing verfärbt sich durch die Säure oberflächlich rötlich. ![]() Ich habe nirgends Spuren eines Armaturenfetts entdecken können. Ich habe beim Zusammenbauen das Messinggewinde vorsorglich mit ein wenig Vaseline eingepinselt. Es war beim Ausbau recht schwer zu öffnen - vielleicht geht es dann beim nächsten Mal etwas leichter. Vor dem Aufstecken des Drehknaufs darauf achten, dass die Stellung des Drehteils korrekt ist. ![]()
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Sehr cool, danke für den Bericht! |
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Vorsicht mit Schmiermitteln, die Dichtungen im Sanitärbereich (Wasser) sind meistens aus EPDM. Das Material mag kein mineralisches Fett - Vaseline gehört da an sich dazu. Schmiermittel für KG Rohre wäre da besser geeignet weil das ebenfalls EPDM Dichtungen sein dürften. Meistens dürfte aber nicht viel passieren weil der O-Ring dadurch oft nur etwas aufquillt - die genaue Reaktion von EPDM auf Vaseline hab ich nicht recherchiert. O-Ringe ohne Schmierung einbauen ist aber erst recht nicht empfehlenswert, da schlüpfen sie nicht in die vorgesehene Position und werden eingeklemmt, abgeschert oder verdrillen sich in der Nut. Wenn sich etwas schwergängig drehen lässt kann das drauf hinweisen, dass sich ein O-Ring irgendwo eingezwickt hat. Das fehlen von eine Hinweis aufs schmieren könnte darauf hindeuten, dass die verwendeten O-Ringe eine eigene Gleitbeschichtung haben. |
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