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Split-Klimagerät als Zusatzheizung für Wohnraum (+Kühlung)

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
20.6. - 4.7.2023
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Hallo!
Ich überlege, zumindest für die Übergangszeit ein Split-Klimagerät anzuschaffen.
Damit möchte ich im Herbst (+mildem Winter) zus. zur Gasheizung unseren relativ großen Wohn/Ess/Küchenbereich heizen (ca. 50m²).
Das würde mich insofern Sinn ergeben, weil unsere relativ große PV-Anlage folgenden Überschuss produziert:
    Überschuss Netzbezug Direktverbrauch
2022 September 1.625 kWh 319 kWh 403 kWh
2022 Oktober 1.289 kWh 303 kWh 349 kWh
2022 November 435 kWh 438 kWh 260 kWh
2022 Dezember 292 kWh 485 kWh 233 kWh
2023 Januar 327 kWh 489 kWh 227 kWh
2023 Februar 1.014 kWh 323 kWh 317 kWh
2023 März 1.764 kWh 286 kWh 351 kWh
2023 April 2.002 kWh 230 kWh 412 kWh

Leider kann ich schwer abschätzen, wie viel Leistung die Klimaanlage für das Heizen benötigt. Außerdem ist Gas ja aktuell wieder recht günstig. Aber der PV-Überschuss bringt eben vermutlich über kurz oder Lang nicht mehr den gewünschten €-Ertrag.
Außerdem hat die Klimaanlage natürlich im Sommer den Komfort-Vorteil emoji

Evtl hat das schon jemand umgesetzt und kann mir ein paar Tips geben?
Muss man das zwangsläufig "smart" steuern oder reicht auch ein einfacher Timer?

lg

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
4.7.2023  (#1)
Das macht auf alle Fälle Sinn.
Wichtig ist es, ein Markengerät mit leisem Innenteil zu wählen (die Silent-Stufe sollte bei <20dB liegen).
Bei Tests schneiden z.B. Daikin, Mitsubishi und Samsung recht gut ab.
Bei so einem großen Raum wäre eventuell auch ein Dual-Split Gerät sinnvoll, da zwei Innenteile im Eco-Modus wahrscheinlich einen Großteil des Winters ausreichend heizen können.
Wir heizen unser Haus zur Gänze mit einer Tripple-Split und selbst bei Minusgraden läuft die Daikin im ECO-Modus mit ~400W. 
Wenn man untertags nicht zuhause ist, könnte man bei PV-Überschuss im Winter auch das Haus leicht überheizen und in der Nacht abschalten.
Ein 4 bis 5 kW Gerät sollte jedenfalls passen (hängt davon ab, wie gut das Haus isoliert ist).
Eine App-Steuerung haben normalerweise alle Markengeräte dabei.

Falls das Budget ausreicht, würde ich gleich andere Räume auch noch dazu nehmen, da man vom Gas ohnehin früher oder später weg muss.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.7.2023  (#2)

zitat..
jotschi schrieb: Damit möchte ich im Herbst (+mildem Winter) zus. zur Gasheizung unseren relativ großen Wohn/Ess/Küchenbereich heizen (ca. 50m²).

Was spricht gegen eine (Luft)WP?
Das wird ja aktuell noch großzügig gefördert, sodass man das Gerät (fast) gratis bekommt.

Bedenke auch, dass du bei der Klimaheizung auf alle Fälle das Geräusch und den Luftzug wahrnimmst, auch bei den teueren Markengeräten...was man als unangenehm empfinden kann...zumindest ich.
Wir haben im Wohnzimmer auch ein großes 5 kw Innenteil, das ist aber definitv lauter und spürbarer vom Luftzug als zb. die 2 kw Innenteile.

Wir benutzen die Klima (4-fach Split) aus genannten Gründen selten, ev. mal zum schnellen Aufheizen bei sonnenlosen Tagen in der Übergangszeit.


zitat..
jotschi schrieb: Muss man das zwangsläufig "smart" steuern oder reicht auch ein einfacher Timer?

zitat..
Gast-Karl schrieb: Eine App-Steuerung haben normalerweise alle Markengeräte dabei.

Genau, die App ersetzt aber nur die Fernbedienung und du kannst du Klima für die wichtigsten Funktionen übers Internet steuern.
"Smart" ist das aber nicht, ausser die Möglichkeit von einem Zeitplan einzustellen.
Es gibt jedoch (sauteure) KNX- oder Modbus Gateways...
da ist aber dann zu beachten, dass die Appsteuerung nicht mehr funktioniert...beides gleichzeitig funktioniert nicht.




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