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NNO belegen?

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  •  Gerhard72
18.5. - 20.5.2023
19 Antworten | 8 Autoren 19
19
Hallo in die Runde!
Bin seit über 2 Jahren Besitzer einer 7,5kWp Anlage die auch sehr gut funktioniert (9950kwh 2022)
Nun meine Überlegung die NNO Seite mitzubelegen.
Azimut +162, DN 38 Grad
WR ist ein Fronius Symo 6.0-3-M ( laut Datenblatt kann der 12kWp). Ein Eingang am WR WR [Wechselrichter] wäre ja frei. Mir ist bewusst das DN und Ausrichtung sehr grenzwertig sind! 
Würdet ihr es machen, funktioniert es überhaupt?
Mfg

  •  npalko
  •   Bronze-Award
18.5.2023  (#1)
38 Grad wäre mir etwas zu steil wohl  aber gibst halt mal bei PVGIS z.b ein  und Vergleichs zu Süd, bei mir kam 80% raus, ubd zack Nord ist belegt voll.
Weil bei Diffusem Licht ist Nord genausogut wie Süd, also dann wenns mans braucht für "Autark" sein. Wenn du es wirtschaftlich siehst rein, dann Nein.

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  •  Gerhard72
18.5.2023  (#2)
PVGIS sagt 650W/kwp.
Aber würde es technisch gehen? Das ist ja genau meine Überlegung wegen Diffusem Licht ( hatten wir die letzten Tage reichlich 😠)

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
18.5.2023  (#3)
Ich komme auf 66% also rund 33% weniger als Südausrichtung, aber es braucht keinen WR WR [Wechselrichter] dieser muss auch nicht mehr angeschlossen werden, also sollte dies auch günstiger werden wie eine neue Anlage.

Ich würde es vermutlich machen, aber nicht nur 4,5kWp sondern die Herstellerangabe ignorieren und einfach je nach Dach mehr drauf geben. Z.B. weitere 7,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
18.5.2023  (#4)

zitat..
Gerhard72 schrieb: Ein Eingang am WR WR [Wechselrichter] wäre ja frei.

Das sollte man noch konkretisieren, ist hier ein freier Mpp-Tracker gemeint?

Den dieser Wechselrichter hat 2 Tracker mit je 2 Eingängen, also insgesamt 4 Eingängen.

Wichtig wäre das ein ganzer Tracker frei wäre, ansonst wird es komplizierter.

 


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  •  Gerhard72
18.5.2023  (#5)
1 Mpp Tracker wäre noch frei! Darum auch meine Überlegung. Da ich mir einen zusätzlichen WR WR [Wechselrichter] erspare würden sich die finanziellen Kosten im Rahmen halten! Süden ist leider schon voll!

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  •  ds50
  •   Gold-Award
19.5.2023  (#6)
Ok, 38% DN ist schon recht viel und natürlich ungünstiger als ein flacheres Walmdach z.B..
Ich hab bei meinem Walmdach mit 25° DN alle Seiten belegt, was geht. Dadurch hab ich zwei Vorteile:

1.) Ich hab eine über den Tag gesehen recht breite Ertragskurve. Ich hab ein Einspeiselimit bei 16kW, und an einem sonnigen Tag bin ich mit meinen 25kWp zwischen 10:00 und 15:00 nur leicht drüber (abhängig von der Temperatur natürlich). Somit "schenke" ich nicht viel her.

2.) Ist natürlich lustig, wenn bei ärgstem Regenwetter wie in den letzten Tagen trotzdem noch 1-5kW runterkommen, denn wie schon gesagt, dann zählt jedes Modul. Im Winter sowieso.

Und wenn man es genau betrachtet: Wirtschaftlich gesehen zahlt es sich IMMER aus, wenn es sich irgendwann mal amortisiert. Bei mir amortisiert sich das NO Dach halt erst in 5,x Jahren statt in 3. So what? Danach bringt es mir trotzdem mehr Geld ein, als wenn ich es nicht gemacht hätte.

Vor Allem wenn es nur um die Module geht, und WR WR [Wechselrichter] und das alles schon vorhanden ist, dann wäre das für mich mehr oder weniger ein no-brainer.

Gut aufpassen würde ich bei der Dimensionierung bzgl. Startspannung (und natürlich der maximal erreichbaren Spannung) - viele MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] starten erst bei 200V, das könnte ohne Sonne länger dauern, bis die erreicht ist. Kenn mich allerdings bei String-WR mangels Erfahrung nicht so wirklich aus.

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
19.5.2023  (#7)

zitat..
tempo85 schrieb:

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Gerhard72 schrieb: Ein Eingang am WR WR [Wechselrichter] wäre ja frei.
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Das sollte man noch konkretisieren, ist hier ein freier Mpp-Tracker gemeint?

Den dieser Wechselrichter hat 2 Tracker mit je 2 Eingängen, also insgesamt 4 Eingängen.

Wichtig wäre das ein ganzer Tracker frei wäre, ansonst wird es komplizierter.

Das wären z.B. 20 Module a 375 Wp, wenn diese derzeit auf 2x10 verstringt sind sollten diese sowieso auf 1x20 und umgesteckt werden und damit ist der Weg frei für NNO.

zitat..
tempo85 schrieb:

Ich würde es vermutlich machen, aber nicht nur 4,5kWp sondern die Herstellerangabe ignorieren und einfach je nach Dach mehr drauf geben. Z.B. weitere 7,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]

Die Herstellerangaben inbesondere hinsichtlich des maximalen Eingangsstroms zu ignorieren kann man gerade bei Fronius nicht empfehlen, die sind da oft recht streng bei eventuellen Garantieansprüchen.


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  •  Gerhard72
19.5.2023  (#8)

zitat..
wiwi schrieb: Das wären z.B. 20 Module a 375 Wp, wenn diese derzeit auf 2x10 verstringt sind sollten diese sowieso auf 1x20 und umgesteckt werden und damit ist der Weg frei für NNO.

Es ist aktuell 1 String mit 20 Modulen a 375Wp! Aber um die Herstellerangaben einzuhalten wäre NNO nur 1 kurzer String mit ca. 12 Modulen möglich!? Vielleicht komme ich mal günstig an Modulen und Montagematerial.....


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  •  Cyber83
19.5.2023  (#9)
Sorry, aber ob frei oder nicht, an einen 6kw wechselrichter, an dem schon kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] hängen, da hängt man nix mehr drauf.

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
19.5.2023  (#10)

zitat..
Gerhard72 schrieb:

──────
wiwi schrieb: Das wären z.B. 20 Module a 375 Wp, wenn diese derzeit auf 2x10 verstringt sind sollten diese sowieso auf 1x20 und umgesteckt werden und damit ist der Weg frei für NNO.
───────────────

Es ist aktuell 1 String mit 20 Modulen a 375Wp! Aber um die Herstellerangaben einzuhalten wäre NNO nur 1 kurzer String mit ca. 12 Modulen möglich!? Vielleicht komme ich mal günstig an Modulen und Montagematerial.....

ja darum vergiss die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Angabe der Hersteller, wichtig ist die maximal Spannung von 1000v was meist so ca 22 Module ergibt.

Dann noch der Strom aber das geht sich bei einem String auch aus.

Also einen String mit 20-22 Module! Und das sollte einfach so funktionieren.

Die wohl wichtigste Frage ist wie viel Platz gibt es?




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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
19.5.2023  (#11)

zitat..
tempo85 schrieb:

──────
Gerhard72 schrieb:

──────
wiwi schrieb: Das wären z.B. 20 Module a 375 Wp, wenn diese derzeit auf 2x10 verstringt sind sollten diese sowieso auf 1x20 und umgesteckt werden und damit ist der Weg frei für NNO.
───────────────

Es ist aktuell 1 String mit 20 Modulen a 375Wp! Aber um die Herstellerangaben einzuhalten wäre NNO nur 1 kurzer String mit ca. 12 Modulen möglich!? Vielleicht komme ich mal günstig an Modulen und Montagematerial.....
───────────────

ja darum vergiss die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Angabe der Hersteller, wichtig ist die maximal Spannung von 1000v was meist so ca 22 Module ergibt.

Dann noch der Strom aber das geht sich bei einem String auch aus.

Das ist natürlich Blödsinn, im MPP Betrieb ist IMMER der Strom zuerst der limitierende Faktor. Denn wenn die Spannung im MPP Betrieb schon an der maximalen Spannung kratzt dann liegt sie im Leerlauf schon weit über dem zulässigen Bereich.

An diesem Fronius ist jeder Eingang für maximal 16A gut. Der Hersteller gibt eine maximale Belegung von 12 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Wenn einem die Garantie egal ist kann man die Werte überschreiten, aber das muss jeder selbst entscheiden. Fronius ist nur kulant was die Garantie betrifft wenn die Parameter eingehalten werden. Der WR WR [Wechselrichter] loggt mit wenn der Strom und/oder die Spannung überschritten werden, da gibt es kein schwindeln.


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  •  cutcher
19.5.2023  (#12)

zitat..
wiwi schrieb:

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tempo85 schrieb:

──────
Gerhard72 schrieb:

──────
wiwi schrieb: Das wären z.B. 20 Module a 375 Wp, wenn diese derzeit auf 2x10 verstringt sind sollten diese sowieso auf 1x20 und umgesteckt werden und damit ist der Weg frei für NNO.
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Es ist aktuell 1 String mit 20 Modulen a 375Wp! Aber um die Herstellerangaben einzuhalten wäre NNO nur 1 kurzer String mit ca. 12 Modulen möglich!? Vielleicht komme ich mal günstig an Modulen und Montagematerial.....
───────────────

ja darum vergiss die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Angabe der Hersteller, wichtig ist die maximal Spannung von 1000v was meist so ca 22 Module ergibt.

Dann noch der Strom aber das geht sich bei einem String auch aus.
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Das ist natürlich Blödsinn, im MPP Betrieb ist IMMER der Strom zuerst der limitierende Faktor. Denn wenn die Spannung im MPP Betrieb schon an der maximalen Spannung kratzt dann liegt sie im Leerlauf schon weit über dem zulässigen Bereich.

An diesem Fronius ist jeder Eingang für maximal 16A gut. Der Hersteller gibt eine maximale Belegung von 12 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Wenn einem die Garantie egal ist kann man die Werte überschreiten, aber das muss jeder selbst entscheiden. Fronius ist nur kulant was die Garantie betrifft wenn die Parameter eingehalten werden. Der WR WR [Wechselrichter] loggt mit wenn der Strom und/oder die Spannung überschritten werden, da gibt es kein schwindeln.

Ist das deiner meinung nach ein problem oder nicht bei fronius wr?
wäre zB ein string mit 18x trina vertex s 420 modulen


2023/20230519359910.jpg




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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
19.5.2023  (#13)
Zumindest kein schwerwiegendes Problem, in dem Arbeitspunkt verschenkt man nur etwas Effizienz, da wäre eine geringere MPP Spannung effizienter. Dafür ist ein schöner, langer String schattentoleranter. Kann man in dieser Hinsicht also so machen.

Kritisch zu betrachten ist die Leerlaufspanung, die wäre normgerecht für den konkreten Anlagenstandort zu berechnen. -10°C reicht in AUT oft nicht aus.

Der Screenshot hat aber nix mit der Anlage des TE zu tun.

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
19.5.2023  (#14)

zitat..
wiwi schrieb:

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Das ist natürlich Blödsinn, im MPP Betrieb ist IMMER der Strom zuerst der limitierende Faktor. Denn wenn die Spannung im MPP Betrieb schon an der maximalen Spannung kratzt dann liegt sie im Leerlauf schon weit über dem zulässigen Bereich.


Warum ist "IMMER der Strom" der limitierende Faktor? Wenn im nächsten Satz nur mehr von Spannung die Rede ist?

zitat..
wiwi schrieb:

An diesem Fronius ist jeder Eingang für maximal 16A gut. Der Hersteller gibt eine maximale Belegung von 12 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Wenn einem die Garantie egal ist kann man die Werte überschreiten, aber das muss jeder selbst entscheiden. Fronius ist nur kulant was die Garantie betrifft wenn die Parameter eingehalten werden. Der WR WR [Wechselrichter] loggt mit wenn der Strom und/oder die Spannung überschritten werden, da gibt es kein schwindeln.


Das Stimmt so auch nicht!
1) zwei Eingänge sind an einem MPP-Tracker
2) einem MPP-Tracker kann maximal 16A verarbeiten.
3) aber der maximale Kurzschlussstrom ist 31A

4) Ob Strom oder Spannung überschritten werden hängt nicht direkt mit den kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zusammen. Sondern mit der Verschaltung der Module.

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
20.5.2023  (#15)
Du würfelst die Begriffe im MPP-Betrieb, im Leerlauf und im Kurzschluss wild durcheinander, das funktioniert so nicht.

Bei der Auslegung einer Anlage gilt auch nicht das Motto: "Such dir ein Feld im Datenblatt das passt" sonder dabei sind alle Rahmenbedingungen einzuhalten, zumindest wenn man auf einen 2 Jahre alten Wechselrichter noch länger Garantie möchte und dem Stand der Technik entsprechend plant.

Die modernen Module mit <8A Impp für Parallelverstringung an diesem Fronius darfst du mir gerne zeigen.

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
20.5.2023  (#16)
Im konkreten Fall gibt Fronius kein grünes Licht bei einer nordseitigen Erweiterung mit mehr als 11 Modulen (20 Stk. 375 Wp Trinas + z.B. 15 Stk. 405 Wp Trinas).


2023/20230520952995.png

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
20.5.2023  (#17)

zitat..
wiwi schrieb:

Du würfelst die Begriffe im MPP-Betrieb, im Leerlauf und im Kurzschluss wild durcheinander, das funktioniert so nicht.

Bei der Auslegung einer Anlage gilt auch nicht das Motto: "Such dir ein Feld im Datenblatt das passt" sonder dabei sind alle Rahmenbedingungen einzuhalten, zumindest wenn man auf einen 2 Jahre alten Wechselrichter noch länger Garantie möchte und dem Stand der Technik entsprechend plant.

Die modernen Module mit <8A Impp für Parallelverstringung an diesem Fronius darfst du mir gerne zeigen.

Die Rahmenbedingungen die eingehalten werden müssen sind die Extremwerte (Leerlaufspannung 1000V und Kurzschlussstrom 31A) sonst wird der WR WR [Wechselrichter] kaputt und wenn er dadurch defekt wird gibts auch keine Garantie und Gewährleistung.

Viele andere Angaben sind Leistungslimitierend z.b. die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] oder "Max. Eingangsstrom (Idc max)" der 16A. Werden diese überschritten muss man mit Einschränkungen z.B. Verlust von Ertrag leben, er aber deswegen nicht defekt. Wenn er wegen etwas anderem defekt wird, könnte es wenn auch unwahrscheinlich zu Problemen mit der Garantie kommen, damit müsste man auch leben.

Wobei in diesen unwahrscheinlichen Fall würde ich dann gleich einen größeren kaufen.


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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
20.5.2023  (#18)
Ich sehe schon wir verstehen uns mittlerweile annähernd.

Es ist halt einfach in einem Forum jemandem eine Empfehlung zu geben für die man nicht gradstehen muss, ohne dass man die Konsequenzen klar versteht und diese auch deutlich machen kann. Die Bandbreite der Konsequenzen reicht von einem geringen Ertragsverlust über Garantieverlust bis hin zu einem Schaden von mehreren tausend Euros.

Als Planer kann man sich diese hemdsärmelige Herangehensweise nur selten leisten, im Forum ist jedoch der ein Schnellschuss meistens jedoch nur einen Mausklick entfernt.

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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
20.5.2023  (#19)

zitat..
Cyber83 schrieb:

Sorry, aber ob frei oder nicht, an einen 6kw wechselrichter, an dem schon 7,5 [Zitat editiert] kwp hängen, da hängt man nix mehr drauf.

Wieso nicht? Wie ist hier die Argumentation?

Wenn im Süd-Südwesten (steil) 7,5 hängen könnte man doch im Nord-Nordosten (steil) nochmal 4 dazugeben, weil die ohnehin nie gleichzeitig Peak erreichen, oder?

Oder anders gefragt: Welchen Sinn hat es dass ein 6kw Wechselrichter 12kwp DC-seitig kann, wenn es in jedem Fall sinnlos wäre soviel anzuhängen?




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