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Welche Solarmodule kaufen?

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  •  Arcicorci
3.12.2022 - 8.3.2023
17 Antworten | 10 Autoren 17
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Was mir wichtig ist:
 • Produktgarantien (nicht Leistungsgarantien) mehr als 15 Jahren
 • Preis-Leistungs-Verhältnis
Ich habe mir verschiedene Hersteller angeschaut.
 • Meyer Burger
 • Q Cells
 • LONGI Solar
 • Solarwatt
 • REC
 • Jinko
 • Recom Solar
Habt ihr Erfahrungen mit diesen Panels?
Kennt ihr andere Panels mit einer Produktgarantie (nicht Leistungsgarantie) von mindestens 15 Jahren?

  •  Solarbuddys
3.12.2022  (#1)
Ja Solar / Trina Solar / Canadian Solar 

ALLE Produktgarantien sind mMn nur Marketing.
Wenn das Modul nach zb 3 Jahren defekt ist bekommst ohnehin meistens nur den Zeitwert ersetzt.
Groesseres Problem ist dass in 3 Jahren die Module von heute schon fast nimmer gebaut werden - dann hast du oft ein technisches Problem (Spannung/Strom/Formfaktor) (siehe viele Threads) hier. 
Als Befuerworter der Optimiertechnologie kannst damit dann technisch fuer Dich, langfristig und flexibel Vorteile generieren fuer zb den obigen Modulfall
 


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
3.12.2022  (#2)
Wir verwenden Qcells, Trina, Risen, Jinko, Sunrise und sehr viel Eging.
Schlechte Module gibts eher weniger.
Die Qualität von früher gibts halt auch nicht mehr überall so. Dünnere Rahmen und schlechte Rückfolien werdens zeigen.
Meyer Burger ist halt ziemlich teuer
Suntastic hat so Huansun oder wie die heissen, mit erweiterter Garantie.
Qcells hat eine Edelschiene mit mehr Garantie.
Glas Glas von trina haben glaub ich auch mehr.
Muss dir halt das Geld auch Wert sein.

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  •  cutcher
3.12.2022  (#3)
Bevor ich in 10 jahren auf garantie etwqs ausgetauscht haben möchte macht es mittlerweile wohl ohnehin mehr sinn gleich wieder in neue module zu investieren🤷‍♀️

und da die Produktionszyklen je generation/serie mittlerweile bei 6-9 monate angelangt sind sehe ich dasselbe problem wie solarbuddy schon geschrieben hat (in 1+ jahr bekommst die nicht mehr - wenn dann bestenfalls gebrauchte)

wenn dein solateur dir noch alten restbestand verkauft kannst sogar das problem haben dass zum zeitpunkt der installation schon schwierig ist dieselben nochmal zu bekommen (wenn bei der montage etwas schiefgeht")

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
3.12.2022  (#4)

zitat..
cutcher schrieb: mittlerweile wohl ohnehin mehr sinn gleich wieder in neue module zu investieren🤷‍♀️

Kommt immer drauf an. Auf Dach Demontage und Montage ist ganz schön teuer. Bei manche  Häusern in gewissen Lagen erst recht.


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  •  ceisserer
3.12.2022  (#5)
ich habe mich für meyer burger glas-glas entschieden, hauptsächlich aus Idealismus weil ich möchte dass zumindest ein klein wenig PV-Industrie in Europa überlebt. Und weil mich die Garantiebedingungen überzeugt haben (30 Jahre Leistungs+Produktgarantie, sie bezahlen sogar die De-/Montage sollte es sich tatsächlich um einen Fehler ihrerseits handeln - sofern Meyer Burger in 30 Jahren noch exisiert).

Aber momentan heißt es warten, warten, warten ;)

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
3.12.2022  (#6)
Ja muss es so Leute geben die das kaufen und Knödl für so was haben.
Ich bau lieber um das Geld doppelt so viel PV oder bei mir Hauptdach sind zumindest Jinkos und jtz Jtz kommen Jinko N-Types die auch schon bessere Qualität haben.

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Hallo uzi10, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Arcicorci
3.12.2022  (#7)

zitat..
uzi10 schrieb:

Ja muss es so Leute geben die das kaufen und Knödl für so was haben.
Ich bau lieber um das Geld doppelt so viel PV oder bei mir Hauptdach sind zumindest Jinkos und jtz Jtz kommen Jinko N-Types die auch schon bessere Qualität haben.

Über was für einen großen Preisunterschied sprechen wir, wenn wir Meyer Burger Solarmodule mit Jinko- oder Trina-Modulen vergleichen? Z.B. für 10kWp Anlage




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  •  ceisserer
3.12.2022  (#8)

zitat..
Über was für einen großen Preisunterschied sprechen wir, wenn wir Meyer Burger Solarmodule mit Jinko- oder Trina-Modulen vergleichen? Z.B. für 10kWp Anlage

Was die reinen Modulkosten angeht, sind Meyer Burger Module in etwa doppelt so teuer als richtig günstige China-Module. Was man aber nicht vergessen darf, dass Unterkonstruktion etc. auch ordentlich ins Geld gehen - besonders wenn man wie in Österreich auf Durchführung durch den Elektriker gezwungen wird um die Förderung zu bekommen.

So grob überschlagen und ohne Gewähr in etwa für 380Wp Module

- Billiges China Modul: ~150€
- Qualitatives China  Modul: ~180€
- Europäisches Modul mit China-Zellen und älterer Zellentechnologie: ~220€
- Meyer Burger deutsches Modul mit deutschen Zellen: ~300€

Ein Trend der mir Sorgen bereitet ist, dass die europäischen Modulhersteller kaum mehr aktuelle Zelltechnologie aus China bekommen, überall werden P-Typ PERC Zellen verbaut. N-Typ Zellen oder gar bifaziale Heterojunction Zellen sucht man (sowiet ich weiß) vergebens, obwohl derartige Zellen mittlerweile selbst von chinesischen low-cost Herstellern (huasun und anderen) verbaut werden. Tja, das hat man davon, wenn man sich nur auf das Ende der Nahrungskette konzentriert.

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  •  johome
4.12.2022  (#9)
inwie weit sind ist die aktuelle Zelltechnologie (aus China) besser ?
Sonst liest man oft "bei den Modulen" kann man nichts falschen mehr kaufen ... die sind alle gut.

Oder haben die doppelt so teuren MeyerBurger besseren Wirkungsgrad, oder bei Hitze noch immer volle Leistung ? ...

Danke

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
4.12.2022  (#10)
N-type haben mehr Effizienz, weniger Degradatation also auch nach 30jahren mehr Output. Neueste Technik.
Aber die andren sind auch nicht schlecht

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  •  Arcicorci
5.12.2022  (#11)
Jetzt habe ich ein Problem. Ich wusste vorher, was ich wollte (25-30 Jahren Produktgarantien). Aber nach euren Kommentaren habe ich jetzt ein kleines Problem. Vielleicht soll ich tatsächlich in ein billigeres Trina- oder Jinko-Produkt investieren und es später ersetzen, wenn es nach Ablauf der 15-jährigen Garantie kaputt geht. 😕


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
5.12.2022  (#12)
naja Jinko ist auch nicht so billig und Qcells ist auch mittelteuer und da gibts teure aber deutsche Firmen haben so gut wie keine N-types und Qcells musst mal wo bestellen können. wir sind zwar Partner aber die geben nur Rabatte in Kombinationen
Glaube kaum das die Panele kaputt gehen aber ich würd, wenn du ein bisschen mehr als billig ausgeben willst, Jinko empfehlen. Mit den 5 Jahr alten die ich am Dach habe, bin ich sehr zufrieden. Machen 5MW bei nur 4kwp und einen 3,7kw Fronius

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  •  MartinSt
  •   Gold-Award
7.3.2023  (#13)

zitat..
uzi10 schrieb:

Wir verwenden Qcells, Trina, Risen, Jinko, Sunrise und sehr viel Eging.

Hallo,
hab soeben ein Angebot mit EGing EG-M54-HLV bekommen.
Würdet ihr diese gunten Gewissens auf euer Dach legen?


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  •  Cyber83
8.3.2023  (#14)
bei meiner ersten PV 2017 habe ich teure REC genommen. Ein Modul hatte einen Schaden, bemerkt nach einem halben Jahr, anstandslos Ersetzt bekommen. Ersatzmodul ist 1cm länger. Danke ... 
Jetzt habe ich günstige DAH genommen, und teurere Trina. Vom Anfassen her kann man keinen Unterschied feststellen. Die Trinas haben ca. 10cm längere Kabel und liesen sich deshalb besser verkabeln. Das kann aber vermutlich bei billigen China Modulen auch der Fall sein.

Diesmal habe ich Reservemodule gekauft, im Schadensfall. ein Trina mehr, 3 DAH mehr. Wenn was kaputtgehen sollte habe ich Ersatz, und keine grauen haare dass ich alles tauschen müsste, oder andersmßige Module bekomme.

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  •  manilla
  •   Bronze-Award
8.3.2023  (#15)

zitat..
uzi10 schrieb:

Die Qualität von früher gibts halt auch nicht mehr überall so. Dünnere Rahmen und schlechte Rückfolien werdens zeigen.

LG mit 4cm Rahmen


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  •  manilla
  •   Bronze-Award
8.3.2023  (#16)

zitat..
Cyber83 schrieb:

Diesmal habe ich Reservemodule gekauft, im Schadensfall. ein Trina mehr, 3 DAH mehr. Wenn was kaputtgehen sollte habe ich Ersatz, und keine grauen haare dass ich alles tauschen müsste, oder andersmßige Module bekomme.

genauso habe ich's auch gehandhabt😉


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  •  ds50
  •   Gold-Award
8.3.2023  (#17)
Ha! Da ist mir gerade was eingefallen: Neben meinen 60+ Stück Trina Modulen hab ich auch noch 2 Stück von denen auf dem Flachdach, welche dezidiert nur für meine Ecoflow Powerstation arbeiten, d.h. die sind nicht mit dem Rest der PV verbunden. Somit hab ich implizit 2 Reservermodule am Dach, welche nicht unbeschienen im Keller dahinvegetieren, sondern ebenso jeden Tag Strom für den Tiefkühler und die IT produzieren dürfen. Im Schadensfall in 5 Jahren kann ich von dort die Module nehmen und gegen stärkere (oder garnicht, da dann hoffentlich Victron 😜) austauschen.

Unabsichtlich alles richtig gemacht. 😂

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