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Balkon lassen oder entfernen?

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  •  CoolS
3.11. - 7.11.2022
26 Antworten | 11 Autoren 26
26
Hallo zusammen, 

wir haben kürzlich entschieden bei unserem Umbau auch die Fassade komplett neu zu machen und dabei die Dämmung von 10 auf 20cm aufzudoppeln. Dies hat den Vorteil, dass wir die neuen Fenster Mauerbündig setzen können was meines Wissens nach energetisch besser ist als wie jetzt in der Laibung. (Mauer 30cm Ziegel, Baujahr ende der 70er)

Nun bin ich das durchgegangen und der Balkon ist mir immer mehr ein Dorn im Auge, da die seitlichen Balkontüren schon jetzt Mauerbündig sind und 10cm extra Dämmung in die Tür stehen würden. (Ich hoffe man versteht was ich meine. Zudem befürchte ich eine Wärmebrücke (ist nicht gedämmt und mit der Decke mitbetoniert) und es kommen einige Kosten für ein neues Geländer, Entwässerung, neue Fliesen etc.

Meine Idee wäre nun den Balkon einfach ganz abzuschneiden, weil ich eigentlich keinen Bedarf sehe, da wir ohnehin eine riesige Terasse und Garten haben. Nur zum Wäsche trocknen könnte ich mir vorstellen den Balkon zu nutzen, da wir die Waschküche oben Planen. Ich denke die Wäsche zum trocknen in den Garten zu tragen wär auch kein Beinbruch.

Was ich auch nicht optimal finde ist das die Kinderzimmer jetzt nur Fenster beim Balkon hätten, zumindest ich find das Gefühl nicht angenehm wenn ständig jemand vor dem Fenster stehen könnte. (Auch wenns jemand aus der Familie ist)

Bedenken hab ich allerdings bezüglich der Optik. Ich befürchte das die "Einbuchtung" (keine Ahnung was der richtige Begriff dafür ist) ins Haus komisch aussieht wenn der Balkon weg ist. Gedanklich könnte ich mir eine Terassenüberdachung an Stelle des Balkons vorstellen, da diese nur durch den Dachvorsprung oben überdacht ist. Terasse und Garten sind übrigens Westseitig bzw. eher leicht südwestlich.


2022/20221103325596.jpg

Wie seht ihr das, ist ein Balkon nur eine sinnlose Wärmebrücke und kann weg oder nutzt ihr ihn tatsächlich und es wär besser ihn zu lassen?

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
3.11.2022  (#1)
Hi
Wäre zumachen und Wohnraum erweitern eine Option? Wär mein Plan A

Plan B Loggia, Wintergarten etc draus machen.

Einfach wegschneiden schaut glaub ich komisch aus...

So lassen nur dann, wenn alles Andere ned geht.

Lg

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  •  CoolS
3.11.2022  (#2)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

Hi
Wäre zumachen und Wohnraum erweitern eine Option? Wär mein Plan A

Plan B Loggia, Wintergarten etc draus machen.

Einfach wegschneiden schaut glaub ich komisch aus...

So lassen nur dann, wenn alles Andere ned geht.

Lg

Daran hab ich noch nicht wirklich gedacht weil das Haus so schon 230m2 hat da kam noch kein Gedanke an noch mehr auf. Wär aber denkbar wobei ich befürchte das es teuer wird die tragende Wand nach außen zu setzen? Klingt jedenfalls nicht einfach.

Das es komisch aussieht befürchte ich auch deshalb der Gedanke an eine Terassenüberdachung damit die Einbuchtung optisch etwas gefüllt wird?

Hier der Grundriss vom OG damit man die Räume dort sieht.


2022/20221103236772.png




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  •  taliesin
  •   Gold-Award
3.11.2022  (#3)
Ich hab meinen abgeschnitten (ähnlicher 70er-Jahre-Bau) und eine Terrassenüberdachung mit darüberliegenden Balkon daraus gemacht. Der Balkon ist im Frühjahr und Spätherbst optimal zum in der Sonne sitzen, weil es da wärmer ist als auf der Terrasse darunter:

https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-und-balkon-sanierung-im-diy/59809

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  •  CoolS
4.11.2022  (#4)

zitat..
taliesin schrieb:

Ich hab meinen abgeschnitten (ähnlicher 70er-Jahre-Bau) und eine Terrassenüberdachung mit darüberliegenden Balkon daraus gemacht. Der Balkon ist im Frühjahr und Spätherbst optimal zum in der Sonne sitzen, weil es da wärmer ist als auf der Terrasse darunter:

https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-und-balkon-sanierung-im-diy/59809

Sieht gut aus, was hat dir das neu machen gekostet?


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#5)
Ich habe alles selbst gemacht, außer den Rohbau der Kellererweiterung, der Stahlkonstruktion und der Verglasung. Rohbau (25m²) ca. 14000€, Glas war etwa 3500€, Stahl ca. 6000€. Material ist so eine Sache, weil da auch die Fassade (vorgehängt) komplett neu gemacht wurde.

Das hat sich über mehrere Jahre gezogen und in Summe etwas unter 35000€ gekostet und viele, viele Arbeitsstunden, alleine das Geländer schweißen waren 40h.

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  •  CoolS
4.11.2022  (#6)

zitat..
taliesin schrieb:

Ich habe alles selbst gemacht, außer den Rohbau der Kellererweiterung, der Stahlkonstruktion und der Verglasung. Rohbau (25m²) ca. 14000€, Glas war etwa 3500€, Stahl ca. 6000€. Material ist so eine Sache, weil da auch die Fassade (vorgehängt) komplett neu gemacht wurde.

Das hat sich über mehrere Jahre gezogen und in Summe etwas unter 35000€ gekostet und viele, viele Arbeitsstunden, alleine das Geländer schweißen waren 40h.

Puh ja das hab ich befürchtet, solch eine Summe wollen und können wir nicht in den Balkon investieren.
Wir sind jetzt in der Planung schon bei Kosten Richtung 350k bis alles fertig ist, da ist das nicht mehr drinnen leider. Vor allem weil wir auch jetzt keinen haben also sicher nix vermissen werden.

Werde wohl noch überlegen müssen wie man das lösen kann, deine Lösung oder auch der Vorschlag den Wohnraum zu erweitern sind sicher am besten aber das wird beides nicht mehr leistbar sein. Ich werd das mal mit meinem Polier und dem Zimmermann besprechen ob sie sich eine Überdachung vortsellen können. Stelle ich mir optisch zumindest schöner vor als die leere Nische zu lassen.....




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  •  opa12
4.11.2022  (#7)

zitat..
CoolS schrieb:
Wär aber denkbar wobei ich befürchte das es teuer wird die tragende Wand nach außen zu setzen?

Wohnraum erweitern finde ich die auch eine gute Idee, Balkonplatte in die Dämmung miteinbinden, und die offene Seite 1m aufmauern (Ytong ist leicht selbst gemacht) und den Rest mit Fenster und / oder Fixverglasung zu machen.
Die tragende Wann kann ja stehen bleiben aber alle bestenden Fenster und Balkontüren entfernen und die Mauer bis zum Boden wegstemmen, so wäre schon viel offen ohne Eingriff in die tragenden Elemente.

Bg Franz


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#8)
Balkon weg bzw. nur als Terrassenüberdachung erweitern (eventuell auch später) wär meine Option. Wär wohl auch der beste Kosten/Nutzen Optimierungsfaktor.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#9)
Ich würde den Balkon nicht wegreißen.

zitat..
CoolS schrieb:
[ref]CoolS:69939_1#69939[/ref]Nur zum Wäsche trocknen könnte ich mir vorstellen den Balkon zu nutzen, da wir die Waschküche oben Planen. Ich denke die Wäsche zum trocknen in den Garten zu tragen wär auch kein Beinbruch.

Überleg Dir das gut. Für mich wäre das ein No-Go: Bedenke, wieviele Ladungen Wäsche das pro Woche sind, die Du zum Trocknen runter- und danach wieder rauftragen musst. Falls Ihr Kinder habt/plant, wäre der Balkon für diese spätestens im Jugendalter auch eine feine Sache. Bzw. leben vielleicht überhaupt mal zwei Generationen im Haus, von denen jede in ihrem Geschoß einen separaten Rückzugsbereich möchte?

Wir haben einen S-seitigen "Balkon" (eigentlich Terrasse) im OG. Hauptsächlich wird er fürs Wäschetrocknen genutzt. Er ist auch überdacht plus großem Dachüberstand, daher kann die Wäsche bei den meisten Wetterlagen auch stehen bleiben, wenn es zu regnen anfängt. Der Balkon ist vom Schlafzimmer und von einem Arbeitszimmer aus begehbar. Wir hängen auch mal das Bettzeug raus, der Badezimmerteppich wird ausgeschüttelt etc. - auch hierfür ist er praktisch. Vor dem Schlafengehen oder morgens nach dem Aufstehen mal schnell ein paar Schritte Rausgehen, ist auch nett. Meine bessere Hälfte ist eine ausgesprochene Sonnenanbeterin, sie geht nach Möglichkeit auch bei der Arbeit oder in Pausen gerne mal raus auf den Balkon. Natürlich ist das alles nur kleiner Anteil der Zeit, die wir die Hauptterrasse nutzen, aber missen würden wir den "Balkon" deshalb nicht wollen.

Ich würde den Balkon also nicht wegreißen. Das Kältebrücken-Thema braucht natürlich Aufmerksamkeit. Hier würde ich auch prüfen, inwiefern sich das überhaupt schon negativ bemerkbar gemacht (z. B. Schimmel) oder ob man das ev. auch mal so belassen kann. Vielleicht kann man den Balkon auch von außen mit einer dünnen Schicht eines speziellen, für diese Zwecke gedachten Dämmmaterials einpacken und das Problem dadurch mit geringerem Aufwand lösen. Ein andere Lösung könnte sein, den Balkon zu entfernen und durch eine vom OG aus begehbare Terrassenüberdachung zu ersetzen.

Wenn Ihr Euch für den Erhalt des Balkons entscheidet, würde ich auch in Erwägung ziehen den Balkon durch Glasschiebewände aufzuwerten. Damit wäre die Nutzungssaison wesentlich länger, man könnte Kübelpflanzen darin überwintern und für den Wäscheständer hätte man W-seitig den nötigen Witterungsschutz.




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  •  CoolS
4.11.2022  (#10)

zitat..
opa12 schrieb:

Wohnraum erweitern finde ich die auch eine gute Idee, Balkonplatte in die Dämmung miteinbinden, und die offene Seite 1m aufmauern (Ytong ist leicht selbst gemacht) und den Rest mit Fenster und / oder Fixverglasung zu machen.

Die tragende Wann kann ja stehen bleiben aber alle bestenden Fenster und Balkontüren entfernen und die Mauer bis zum Boden wegstemmen, so wäre schon viel offen ohne Eingriff in die tragenden Elemente.

Bg Franz

Wenn man nur die Fensteröffnungen nutzt entsteht aber ein komischer Raum da hinten oder? Der Balkon hat ja so schon nur 1,3m oder so, wenn da noch aufgemauert wird bleibt vermutlich nur noch 1m übrig. 
Außerdem scheint wirkt er nicht besonders stabil, könnte also statisch durchaus fraglich sein ob er es überhaupt trägt. (auch wenn Ytong nicht so schwer ist)




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  •  CoolS
4.11.2022  (#11)

zitat..
Innuendo schrieb:

Balkon weg bzw. nur als Terrassenüberdachung erweitern (eventuell auch später) wär meine Option. Wär wohl auch der beste Kosten/Nutzen Optimierungsfaktor.

Hätte jetzt auch mein Verwandter (der Polier) so vorgeschlagen. Alternativ dazu den Balkon als ganzes als Terassenüberdachung verlängern allerdings wäre das aufwendig, teuer und am Ende wieder nicht 100% optimal wegen der thermischen trennung. (Die Problematik mit der Dämmung müssten wir dann mit einer 10cm kleineren Balkontür lösen damit genug Platz ist)

Er würde den Bestandsbalkon abreissen und in Zukunft eine Terassenüberdachung aus Holz oder Alu vorsehen. Dafür müssen wir dann ohnehin mal darin wohnen damit man einschätzen kann wo und wie die Sonne genau rein scheint damit man sich nicht zu viel Schatten macht.


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  •  CoolS
4.11.2022  (#12)

zitat..
MissT schrieb:

Ich würde den Balkon nicht wegreißen.

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CoolS schrieb:
[ref]CoolS:69939_1#69939[/ref]Nur zum Wäsche trocknen könnte ich mir vorstellen den Balkon zu nutzen, da wir die Waschküche oben Planen. Ich denke die Wäsche zum trocknen in den Garten zu tragen wär auch kein Beinbruch.
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Überleg Dir das gut. Für mich wäre das ein No-Go: Bedenke, wieviele Ladungen Wäsche das pro Woche sind, die Du zum Trocknen runter- und danach wieder rauftragen musst. Falls Ihr Kinder habt/plant, wäre der Balkon für diese spätestens im Jugendalter auch eine feine Sache. Bzw. leben vielleicht überhaupt mal zwei Generationen im Haus, von denen jede in ihrem Geschoß einen separaten Rückzugsbereich möchte?

Wir haben einen S-seitigen "Balkon" (eigentlich Terrasse) im OG. Hauptsächlich wird er fürs Wäschetrocknen genutzt. Er ist auch überdacht plus großem Dachüberstand, daher kann die Wäsche bei den meisten Wetterlagen auch stehen bleiben, wenn es zu regnen anfängt. Der Balkon ist vom Schlafzimmer und von einem Arbeitszimmer aus begehbar. Wir hängen auch mal das Bettzeug raus, der Badezimmerteppich wird ausgeschüttelt etc. - auch hierfür ist er praktisch. Vor dem Schlafengehen oder morgens nach dem Aufstehen mal schnell ein paar Schritte Rausgehen, ist auch nett. Meine bessere Hälfte ist eine ausgesprochene Sonnenanbeterin, sie geht nach Möglichkeit auch bei der Arbeit oder in Pausen gerne mal raus auf den Balkon. Natürlich ist das alles nur kleiner Anteil der Zeit, die wir die Hauptterrasse nutzen, aber missen würden wir den "Balkon" deshalb nicht wollen.

Ich würde den Balkon also nicht wegreißen. Das Kältebrücken-Thema braucht natürlich Aufmerksamkeit. Hier würde ich auch prüfen, inwiefern sich das überhaupt schon negativ bemerkbar gemacht (z. B. Schimmel) oder ob man das ev. auch mal so belassen kann. Vielleicht kann man den Balkon auch von außen mit einer dünnen Schicht eines speziellen, für diese Zwecke gedachten Dämmmaterials einpacken und das Problem dadurch mit geringerem Aufwand lösen. Ein andere Lösung könnte sein, den Balkon zu entfernen und durch eine vom OG aus begehbare Terrassenüberdachung zu ersetzen.

Wenn Ihr Euch für den Erhalt des Balkons entscheidet, würde ich auch in Erwägung ziehen den Balkon durch Glasschiebewände aufzuwerten. Damit wäre die Nutzungssaison wesentlich länger, man könnte Kübelpflanzen darin überwintern und für den Wäscheständer hätte man W-seitig den nötigen Witterungsschutz.

Es wäre natürlich auch denkbar die Waschküche ins EG zu verlegen mit einem Wäscheschacht vom Badezimmer darüber. Haben momentan 2 Büros im EG geplant, dann wäre nur noch eins unten und eins oben anstatt der Waschküche. 
Dann muss man zwar immer noch die trockene Wäsche rauf tragen aber gut das kenne ich auch nicht anders. (war bei uns zu Hause immer so)

Kinder haben wir keine aber geplant sind sie natürlich (sind erst Mitte 20, haben also noch Zeit ;) )
Ich glaube das der Balkon eher ein Nachteil ist, gerade im Jugendalter möchte man ja Privatssphäre und da find ich es nicht optimal wenn das einzige Fenster beim Balkon ist auf den immer wieder mal jemand Wäsche aufhängt etc. oder siehst du das anders?

Bezüglich zwei Generationen das ist alles noch in weiter ferne (25-30 Jahre) weil wir selbst noch so jung sind. Bis dahin wird vermutlich ohnehin wieder was zu renovieren sein und dann ist es sicher möglich wieder einen Balkon zu errichten wenn man unbedingt einen möchte. 




1
  •  atma
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#13)
Ich würde den auch wegnehmen und dort die Fassade einfach anders gestalten - zb mit Holz. Dann sieht das sicher top modern aus und die wärmebrücke ist weg. 

1
  •  rocko567
  •   Bronze-Award
4.11.2022  (#14)
Ich würd den Balkon mit Dämmung einpacken, oben und unten 5 cm denke ich sollten reichen.
(Darauf dann noch der begehbare Aufbau)
Wenn eh neue Fenstern kommen, könnt ihr die Balkontüre mit Purenit oder was auch immer um ein paar cm erhöht einsetzen, dass sich das mit der Dämmung ausgeht. Dann habt ihr hald eine ca. 5-10 cm Schwelle in den Balkon aber das wär ja egal.
Beim planlinken Kinderzimmer würde ich im Zuge des Fenstertauschs das Parapet aufbrechen und eine balkontüre einbauen. So können beide Kinder auf den Balkon und unterteilen könnte man den Balkon zB mit solchen Trennungen, dann spazieren auch keine 'Zimmernachbarn vorbei'
Und ich persönlich würde die Balkontüre im Eltern SZ nicht wollen. Glaub die würd ich der Privatsphäre halber zumauern.


2022/20221104470039.jpg
wobei ich dazu sagen muss: ich bin selbst nicht unbedingt balkon fan. wäre er nicht da - würde ich ihn bestimmt nicht planen. da er aber nun schonmal da ist würd ich das beste draus machen. wer weiß, vielleicht setzt sich ein Kind ja mit dem Lernheft nach draussen? 😁

1
  •  CoolS
4.11.2022  (#15)

zitat..
rocko567 schrieb:

Ich würd den Balkon mit Dämmung einpacken, oben und unten 5 cm denke ich sollten reichen.
(Darauf dann noch der begehbare Aufbau)
Wenn eh neue Fenstern kommen, könnt ihr die Balkontüre mit Purenit oder was auch immer um ein paar cm erhöht einsetzen, dass sich das mit der Dämmung ausgeht. Dann habt ihr hald eine ca. 5-10 cm Schwelle in den Balkon aber das wär ja egal.
Beim planlinken Kinderzimmer würde ich im Zuge des Fenstertauschs das Parapet aufbrechen und eine balkontüre einbauen. So können beide Kinder auf den Balkon und unterteilen könnte man den Balkon zB mit solchen Trennungen, dann spazieren auch keine 'Zimmernachbarn vorbei'
Und ich persönlich würde die Balkontüre im Eltern SZ nicht wollen. Glaub die würd ich der Privatsphäre halber zumauern.

Den Gedanken hatte ich auch schon, allerdings wäre dann der (für mich) einzig wirklich sinnvolle Nutzen des Balkons, das Wäsche trocknen, nur noch möglich wenn man durch ein Kinderzimmer durchgeht. Der einzige Grund warum wir die Balkontür ins Eltern SZ gelassen hätten wäre das man jederzeit Wäsche aufhängen kann ohne durchs Kizi zu müssen.

Es stimmt schon das er jetzt schon da wäre aber ich sehe da einfach relativ große Kosten für eher wenig nutzen. Abreissen kostet mir quasi nix weil das Gerät dazu und Arbeiter hab ich in der Familie ;) 
Den Balkon wieder "herrichten" kommt sicher auf 10.000€+ weil allein ein 8 meter langes Geländer viel kostet. Das Geld kann ich jetzt wo anders vielleicht sinnvoller einsetzten bzw. wenn man noch ein bisschen was drauflegt geht sich dafür vermutlich schon eine wirklich saubere Terassenüberdachung aus.

1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
4.11.2022  (#16)

zitat..
atma schrieb: Ich würde den auch wegnehmen und dort die Fassade einfach anders gestalten - zb mit Holz. Dann sieht das sicher top modern aus und die wärmebrücke ist weg.

+1


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
4.11.2022  (#17)

zitat..
atma schrieb: Ich würde den auch wegnehmen und dort die Fassade einfach anders gestalten - zb mit Holz. Dann sieht das sicher top modern aus und die wärmebrücke ist weg.

+2

Nur für's Wäschetrocknen würde ich den nicht behalten. Für was anderes werden Balkone (am Land) ja sowieso nicht benutzt.

Holzfassade und Terassenüberdachung wäre mein Vorschlag.

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  •  CoolS
4.11.2022  (#18)

zitat..
tomsl schrieb:

──────
atma schrieb: Ich würde den auch wegnehmen und dort die Fassade einfach anders gestalten - zb mit Holz. Dann sieht das sicher top modern aus und die wärmebrücke ist weg.
───────────────

+2

Nur für's Wäschetrocknen würde ich den nicht behalten. Für was anderes werden Balkone (am Land) ja sowieso nicht benutzt.

Holzfassade und Terassenüberdachung wäre mein Vorschlag.


Die Fassade ist eine interessante Idee, meint ihr die gesamte Fläche der "Einbuchtung" mit Holz zu verkleiden? Mit den Seiten oder nur die Fläche die man quasi von vorne sieht (also wo die Fenster sind)? Oder bei Überdachung nur das darüber Holz und darunter normal verputzen?


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#19)
Balkon einpacken ist definitiv die schlechteste Lösung. Meist geht sich das mit den Austritthöhen bei der Tür gar nicht aus. Man müsste ja wohl ca. 10cm Dämmung rundherum bauen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#20)
Nur den Teil mit den Fenstern, die seitlichen Teile würde ich nicht mit Holz verkleiden.
sollte dir ganz am Schluss links die Wand nicht gefallen, dann spannst 3 Drähte rauf und ziehst dort zb einen spalierbaum oder Weinstock hoch.

links und rechts hast dann auch schon Schutz und Verankerung für ein richtig großes sonnensegel als Terrassenüberdachung die dir dort nochmal Leichtigkeit rein bringt und durch den rücksprung gut geschützt ist.

1
  •  klaus3000
  •   Bronze-Award
4.11.2022  (#21)
Wir hatten das gleiche Problem. Wir haben den Balkon gelassen, rundherum mit 5cm EPS (unten) und 5cm XPS (oben,vorne) eingepackt, das Geländer an der Vorderseite angeschraubt (durch die Fassadendämmung ist der Balkon um 20cm schmäler geworden, das haben wir damit fast ausgleichen können). Ob das thermisch sinnvoll war weiß ich nicht.

Auf das XPS dann eine EPDM Folie und dann Thermoesche darauf. Das Niveau am Balkon ist ca. 4cm höher als drinnen, das stört nicht beim Rausgehen.

Hauptverwendungszweck ist für die Wäscheständer (Wir haben die Waschmaschine im 1. Stock).

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