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Split Klima oder Alternativen?

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  •  CoolS
2.11. - 5.11.2022
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo zusammen,

neben dem Bau einer WP WP [Wärmepumpe] für mein Sanierungs/Umbauprojekt mache ich mir auch grade Gedanken über die Klimatisierung des Hauses. Da die Sommer gefühlt immer wärmer werden und ich als Kältetechniker quasi verpflichtet bin für Kühlung zu sorgen möchte ich unbedingt eine Klimatisierung zumindest vorbereiten. ;)
Gedanklich war ich natürlich sofort bei der klassischen Split Klima aber auch Kühlung über Wohnraumlüftung und/oder passive Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung] fand ich interessant.
Recht schnell aber wurde mir klar das beides nicht so richtig perfekt ist da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] viel zu wenig Luftvolumen hat um sinnvoll zu klimatisieren und über den Fußboden zu wenig Leistung eingebracht werden kann. (hab was von 10W/m2 gelesen)

Ich stehe nun also wieder bei der Version ein gewöhnliches (Multi)split Gerät zu nehmen mit Außenaufstellung oder Aufstellung im Keller mit Kellerlüftung um Überhitzung zu vermeiden.
Grundsätzlich würde ich gern den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] den ich für die WP WP [Wärmepumpe] errichten werde irgendwie nutzen, leider konnte ich kein Splitgerät finden das einen Solekondensator nutzt. Kompletter Eigenbau wär natürlich möglich jedoch gibt es dann wieder keine brauchbaren Innengeräte, alle Innengeräte bzw. Verdampfer die ich kenne funktionieren nur zusammen mit einer Außeneinheit der gleichen Marke oder sehen optisch nicht schön aus.

Stand jetzt würd ich in allen Wohnräumen die Leitungen und Abfluss vorbereiten und dann vorerst nur ein Gerät installieren (vermutlich im Schlafzimmer) da ich irgendwo noch eine Daikin Unit mit einem Innengerät herumstehen hab die also sowieso verfügbar ist. Weiters stelle ich die passive Kühlung etwas in Frage da sie für die Regeneration des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht notwendig ist (soweit ich das verstehe) und an den heißen Tagen an denen klimatisiert wird, relativiert sich der Stromverbrauch hoffentlich durch die PV die auch kommen wird. (mindestens 15kWp)

Hat jemand von euch schon mal eine Klima mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umgesetzt oder wurde es bei euch am Ende auch die klassische Split-Lösung? 
Wenn ihr eine klassische Klima habt, habt ihr dann die passive Kühlung trotzdem umgesetzt?

Mich würden eure Lösungen bzw. generell eure Gedanken zu dem Thema sehr interessieren!

  •  AntonInWien
  •   Bronze-Award
5.11.2022  (#1)

zitat..
CoolS schrieb: Wenn ihr eine klassische Klima habt, habt ihr dann die passive Kühlung trotzdem umgesetzt?

Ja, die BKA BKA [Betonkernaktivierung] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] trugen dazu bei, dass ich nur an ein paar Tagen im Sommer die Klima eingeschaltet hatte.
Ein Innengerät im Schlafzimmer finde ich nicht so gut, da ich lieber in einer lautlosen Umgebung schlafe. 
Wenn das Haus gut isoliert ist, sollte ein Innengerät am Gang je Geschoß reichen, da sich die Temperatur im Haus ohnehin langsam angleicht.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#2)

zitat..
CoolS schrieb: Weiters stelle ich die passive Kühlung etwas in Frage da sie für die Regeneration des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht notwendig ist (soweit ich das verstehe)...

richtig. aber die passive kühlung machst du ja nicht für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor], sondern weil sie einfach & günstig mitgeht, und ...

zitat..
CoolS schrieb: ...aber auch Kühlung über Wohnraumlüftung und/oder passive Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung] fand ich interessant.
Recht schnell aber wurde mir klar das beides nicht so richtig perfekt ist da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] viel zu wenig Luftvolumen hat um sinnvoll zu klimatisieren und über den Fußboden zu wenig Leistung eingebracht werden kann. (hab was von 10W/m2 gelesen)...

paßt doch wunderbar. im wohnhaus ist die kühllast typisch 1/4 bis 1/3 der heizlast. genau das was die passive kühlung liefert.

typisch bis 2kw im dauerbetrieb und bis 6kw spitzenlast wenn die beschattung vergessen wurde...


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  •  CoolS
5.11.2022  (#3)

zitat..
dyarne schrieb:

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CoolS schrieb: Weiters stelle ich die passive Kühlung etwas in Frage da sie für die Regeneration des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht notwendig ist (soweit ich das verstehe)...
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richtig. aber die passive kühlung machst du ja nicht für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor], sondern weil sie einfach & günstig mitgeht, und ...

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CoolS schrieb: ...aber auch Kühlung über Wohnraumlüftung und/oder passive Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung] fand ich interessant.
Recht schnell aber wurde mir klar das beides nicht so richtig perfekt ist da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] viel zu wenig Luftvolumen hat um sinnvoll zu klimatisieren und über den Fußboden zu wenig Leistung eingebracht werden kann. (hab was von 10W/m2 gelesen)...
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paßt doch wunderbar. im wohnhaus ist die kühllast typisch 1/4 bis 1/3 der heizlast. genau das was die passive kühlung liefert.

typisch bis 2kw im dauerbetrieb und bis 6kw spitzenlast wenn die beschattung vergessen wurde...

Dann wird es wohl am besten sein PC auszuführen und das Daikin Gerät das ich ohnehin habe zu verbauen. (hat 2,5kW)
Das sollte dann ja reichen und falls nicht kann ich immer noch eine Split nachrüsten.

Kleine off-topic Frage bezüglich Puffer, meine Kollegen haben ihr WP WP [Wärmepumpe] Konzept das wir auch bei mir einsetzten werden (nur mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anstatt LWP LWP [Luftwärmepumpe]) mit einem Schichtpuffer ausgeführt. Oben wird heißes Wasser für das Frischwassermodul entnommen und unten geht der FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreis weg. Ich persönlich wäre allerdings direkt in den Heizkreis gefahren und hätte bei FW-Bedarf eine Umschaltung mit 3-Wege Ventil gemacht bei dem man dann kurz nur den Frischwasser-Puffer aufheizt bis er auf Temperatur ist.

Welche Lösung ist deiner Meinung nach besser oder ist es im Endeffekt egal?




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