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Erfahrungswerte: Kosten Heizung für Innenputz im Winter?

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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
27.12. - 29.12.2021
10 Antworten | 7 Autoren 10
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Hallo,

unser EFH (Keller/EG/OG, ~65m²/Stockwerk, 25cm Ziegel ohne Dämmung, Dach gedämmt, Türen/Fenster eingebaut) soll als nächstes den Innenputz bekommen. Dieser ist im Vertrag bereits enthalten. Der Bauunternehmer möchte gerne rasch weitermachen und bereits im Jänner putzen, wir selbst haben keinen Stress (weder zeitlich noch würden wir finanziell viel gewinnen, wenn wir rascher einziehen können) und würden auch warten können, bis die Temperaturen höher sind.

Meine Fragen dazu:
1) Wie hoch sind erfahrungsgemäß die Kosten für Heizgeräte und Strom (AT im Schnitt bei ca. 0°C lt. Statistik) für so ein Vorhaben? 
2) Stimmt es ,dass Innenputzer im Winter aufgrund der Auftragslage oft weniger verrechnen? Dann könnten wir evtl. ausverhandeln, dass der Baumeister auch die Heizkosten übernimmt, wenn er unbedingt weitermachen möchte. Kann schwer einschätzen, ob die Auftragslage auch heuer saisonbedingt geringer ist - aktuell brummt die Baubranche ja...

Frohes neues Jahr euch allen!

  •  monika1979
  •   Gold-Award
27.12.2021  (#1)
Wir haben den Innenputz in der 1. Februarwoche (glaub ich) bekommen. BM hat vorher immer den Wetterbericht studiert und in extra warm angesagte Woche letztendlich den Putz gemacht. Wir haben keine Heizung gebraucht. Zur Not hätte der BM aber für E Heizung gesorgt. In

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.12.2021  (#2)
Wenn da ein 2kW Heizlüfter durchläuft, sind es für eine Arbeitswoche so circa 300kWh... also 60-80€ je nach Stromtarif. Ist also durchaus eine Überlegung wert.

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
28.12.2021  (#3)

zitat..
MalcolmX schrieb: 60-80€ je nach Stromtarif. Ist also durchaus eine Überlegung wert.

Also wenn dieser Betrag Einfluß auf die Machbarkeit des Projektes hat, dann läuft was grob falsch

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  •  hipfi
28.12.2021  (#4)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb: 60-80€ je nach Stromtarif. Ist also durchaus eine Überlegung wert.
───────────────

Also wenn dieser Betrag Einfluß auf die Machbarkeit des Projektes hat, dann läuft was grob falsch

Die Frage ist, ob man mit 2Kw durchkommt (kommt auf Hausgröße und Ziegel und ... an). Wir haben rund 8kw aufgestellt bei bis -4 Grad mit 25er Ziegel.


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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
28.12.2021  (#5)
Danke für eure Antworten, insbesondere für die Erfahrungswerte.

@hipfi Und wie lange sind die Geräte ungefähr gelaufen? Hat es ausgereicht bzw. wars deutlich überdimensioniert?

@­MalcolmX Naja, kommt ja noch die Miete dazu. zB 3x25€/Tag für drei Geräte und das für 10 Tage + Strom...da bist schnell mal bei € 1000,-. Und das nur, damit wir 3 Wochen früher einziehen können? Deshalb interessieren mich Erfahrungswerte, um besser einschätzen zu können, was man wirklich braucht (zB pro Stock ein Gerät oder nur im Keller ein großes Gerät, welches das ganze Haus wärmen kann, etc.)

Vermutlich wäre gebraucht kaufen sogar günstiger als mieten.

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  •  hipfi
28.12.2021  (#6)
Wir haben einerseits gekauft (will*****) bzw ausgeliehen bei Freunden/Familie. Bei ersterem findet man manchmal echte Schnäppchen (2kw Strahler + 3kw Strahler um 20€ waren es bei uns).

Bei uns war es eigentlich genau richtig, wobei man fast alle Heizstrahler auch zurückdrehen kann..
Bei uns sind sie 2 Monate gelaufen (Innenputz und beim Estrichtrocknen dann). Stromkosten kann ich nicht sagen, lief bei uns noch am Baustrom (und der gehörte der Baufirma).


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.12.2021  (#7)
Wenn würde ich auch bei willhaben odgl kaufen und nachher wieder verkaufen.
Ich hab zB den Bauzaun auch bei willhaben gekauft und das spart echt viel Miete.

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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
29.12.2021  (#8)
Hier auch 25er Ziegel , Dämmung kommt im Frühjahr.
Wir haben von Anfang an mit gut 2000€ Stromkosten für die 9kW elektro-Heizung kalkuliert, um den Putz zu schützen wenns mehrere Tage Minusgrade hat.
Wird gut hinkommen.

Allerdings müssen alle Flächen die von Aussen bis Innen durchgehend Beton sind trotzdem provisorisch gedämmt werden, wie z.b. betonierte Überlager/Fenstersturz ohne Dämmung weil ohne Raffstores/Rolladen oder überhaupt Betonwände (bei uns die Hangseite). War eine Anforderung von Putzfirma, von ÖBA und Baumeister.

Wir haben einfach die 12cm Platten genommen die wir dann im Frühjahr im Nebengebäude statt der Schüttung reingeben. Ein mittiges Loch, Dübel, und mit einem Brett halten drei Dämmplatten auf einmal.

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  •  Notausgang
  •   Silber-Award
29.12.2021  (#9)
ich würde das mit Klimageräten mit Heizfunktion machen. COP ist eher schlecht aber immer noch besser als eine reine Elektroheizung und nebenbei entfeuchten die Teile noch gut. Ich hab mir für die Baustelle 4 Stück gekauft (bekommt man im Winter eh hinterhergeworfen) und danach im Familienkreis verschenkt - war wesentlich billiger als die Miete von Trocknungsgeräten, die Heizleistung war ausreichend und die Entfeuchtungsleistung sensationell...

Provisiorische Dämmung bei Betonteilen und ggf. in Ecken ist wirklich Pflicht -da ist sonst alles nass!

Bevor ich mir eine 2kW Elektroheizung reinstelle und dann die halbe Heizenergie beim Fenster rauslüfte würde ich auch eher 4 normale Entfeuchtungsgeräte mit ca 500W reinstellen- die Verluste addieren sich auch auf 2 kW Heizleistung und die Fenster können geschlossen bleiben...

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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
29.12.2021  (#10)
Super, danke für die tollen Tipps! Trotzdem denke ich, dass uns 2000,- für "nur" Zeitgewinn zu viel sind. Mal schauen, wie wir uns einigen.

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