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·gelöst· EVN 100% teurer

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  •  nahw
2.2. - 4.2.2021
33 Antworten | 7 Autoren 33
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Hallo,

wir haben eine neue Wohnung, top gedämmt, HWB 20.
Es sind mehrere Häuser, welche über eine Gaskesselbrennwertanlage, betrieben durch die EVN, mit Energie versorgt werden. Als langjähriger Gaskunde dachte ich mir super, das wird günstig, bis die EVN Abrechnung kam, welche 100% über dem EVN eigenen Gaspreis liegt, nein nicht verlesen. Die kwH Zahl und der Preis sind auf der Abrechnung vermerkt, mittels online Vergleichsplattform habe ich verglichen. Billiganbieter liegen sogar noch günstiger.

Auf Nachfrage kam zuerst die Information, das ist halt so, Fernwärme....auf Nachbohren meinerseits und dem Hinweis, dass es sich kaum um Fernwärme handeln kann, wenn alles über den Gaskessel des Nachbarhauses befeuert wird, kam seitens einer anderen Stelle die Antwort, es handle sich um "Nahwärme", aber auch die Info, das sei halt ein eigenes Preismodell.

Ich habe mir dann ausgerechnet, dass ich bei einer Gastherme bei selben Verbrauch, 800 € / Jahr sparen würde, bei Billiganbieter sogar 850. Selbst wenn ich die Kosten für Thermenwartung abziehe, stehe ich bei 700 € - 750 € Ersparnis. 

Und eigentlich sollte eine zentrale Gaskesselbrennwertanlage in der Erhaltung doch deutlich günstiger sein, als 90 x Thermenwartung...es macht einfach keinen Sinn, Erklärung bekommt man nicht und Wechseln geht nicht.

Gibt es hier Leute mit ähnlichem Problem? Vielleicht doch irgendeine Möglichkeit von der EVN los zu kommen? Wenn man überlegt, dass ich schon nach 10 Jahren 7000-8000 € über Normpreis liege, wäre ich auch bereit, diesen Betrag zu investieren, nur um von der EVN loszukommen, die Investition könnte sich schon ab dem 11 Jahr rechnen, je nach Heizungsform.

Über Tipps von Leidensgenossen würde ich mich freuen.

  •  eggerhau
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#1)

zitat..
nahw schrieb: Und eigentlich sollte eine zentrale Gaskesselbrennwertanlage in der Erhaltung doch deutlich günstiger sein, als 90 x Thermenwartung...es macht einfach keinen Sinn, Erklärung bekommt man nicht und Wechseln geht nicht.

Wohnst Du zur Miete oder ist die Wohnung im Eigentum?
Ist es denkbar das die Wärmeerzeugung als Wärme-Contracting erstellt wurde?
Gruss HDE

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  •  berhan
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#2)

zitat..
nahw schrieb: Hallo,

wir haben eine neue Wohnung, top gedämmt, HWB 20.

Also wenn dein HWB bei 20 kWh/(m²a) liegt dann ist dein Haus riesig oder du hast einen Rechenfehler. Wie viel m² BGF hat dein Haus und wie hoch ist der Grundpreis (meist p. m²) und der Arbeitspreis (meist p. kWh) der EVN?

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#3)
Im HTD gibt es jemanden, der ebenfalls einen überteuerten Fernwärmeanschluss hat. Seine Lösung besteht darin, die Fernwärme als Zusatzheizung zu seiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Pana Geisha) laufen zu lassen und dafür zu sorgen, dass er nur die vertraglich festgelegte Mindestwärmemenge an Fernwärme abnimmt. Damit kann die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dann sehr effizient laufen (wenn es halt nicht so kalt ist) und die Fernwärme heizt an kälteren Tagen zu.

Das könnte man vermutlich sogar mit einem Split-Klimagerät hinbekommen - das kann im Sommer dann sogar kühlen und hilft in der Übergangszeit, die Nahwärmekosten zu reduzieren.

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  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
2.2.2021  (#4)
Sorry das ich keine besseren Nachrichten habe, aber das ist leider normal.

Wir wohnen in einer 70m² Niedrigstenergiewohnung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] etc (Nahwärme), gleichzeitig haben wir ein 75m² Haus das (vor Sanierung und Zubau) auf energetischem Stand der 70er Jahre war (Gasheizung) und noch dazu jahrelang an Touristen vermietet wurde.

Die Heizkosten im Haus waren IMMER niederiger als in der Wohnung.

Hintergrund sind hauptsächlich die enormen Verluste des Nahwärmesystems. Bei uns sind diese zB fast so hoch wie der eigentliche Energiebedarf. Dazu kommen hohe Betriebskosten (Verwaltungskosten (!), teure Wartungsverträge, Abschreibungen, Reparaturen etc.).

Ganz extrem sind die Mehrkosten natürlich bei rein gasbefeuerten Anlagen - der Wirkungsgrad ist hier bei großen Anlagen nur unwesentlich besser als bei kleinen Gasthermen und der Gesamtwirkungsgrad des Systems (mehrere Wärmetauscher, Netzverluste etc) MUSS daher wesentlich schlechter sein.

Aus meiner Sicht (arbeite selbst bei einem großen Energiekonzern) ist Fernwärme eine tolle Sache - aber nur dann, wenn die Wärme als "Abfallprodukt" (zB Müllverbrennung, Stromerzeugung etc.) abfällt.

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  •  nahw
2.2.2021  (#5)

zitat..
eggerhau schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von nahw: Und eigentlich sollte eine zentrale Gaskesselbrennwertanlage in der Erhaltung doch deutlich günstiger sein, als 90 x Thermenwartung...es macht einfach keinen Sinn, Erklärung bekommt man nicht und Wechseln geht nicht.

Wohnst Du zur Miete oder ist die Wohnung im Eigentum?
Ist es denkbar das die Wärmeerzeugung als Wärme-Contracting erstellt wurde?
Gruss HDE

Zur Miete, Details dazu veröffentliche anonymisiert, wenn die Jahresabrechnung da ist.


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  •  nahw
2.2.2021  (#6)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von nahw: Hallo,

wir haben eine neue Wohnung, top gedämmt, HWB 20.

Also wenn dein HWB bei 20 kWh/(m²a) liegt dann ist dein Haus riesig oder du hast einen Rechenfehler. Wie viel m² BGF hat dein Haus und wie hoch ist der Grundpreis (meist p. m²) und der Arbeitspreis (meist p. kWh) der EVN?

90qm Wohnung, Niedrigstenergiehaus,
HWB in kWh/(m²·a) ca. 20 

1
  •  nahw
2.2.2021  (#7)

zitat..
JanRi schrieb: Im HTD gibt es jemanden, der ebenfalls einen überteuerten Fernwärmeanschluss hat. Seine Lösung besteht darin, die Fernwärme als Zusatzheizung zu seiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Pana Geisha) laufen zu lassen und dafür zu sorgen, dass er nur die vertraglich festgelegte Mindestwärmemenge an Fernwärme abnimmt. Damit kann die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dann sehr effizient laufen (wenn es halt nicht so kalt ist) und die Fernwärme heizt an kälteren Tagen zu.

Das könnte man vermutlich sogar mit einem Split-Klimagerät hinbekommen - das kann im Sommer dann sogar kühlen und hilft in der Übergangszeit, die Nahwärmekosten zu reduzieren.

Danke für den Tipp, das ist wirklich hilfreich und bringt mich auf neue Ideen, wenn ich allerdings bis zu 10.000 € investiere, würde ich gerne wirklich endgültig von der EVN loskommen, es besteht meinerseits absolut kein Vertrauen bez. EVN.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#8)
Sind dann in etwa 100 m² BGF. 20x100=2000 kWh/a HWB. Das höchste der Gefühle wären 15 ct p. kWh (Direktstromheizung). Wären dann höchstens 300 Euro für die Heizung pro Jahr.

Edit: WW fehlt dann natürlich noch.

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  •  nahw
2.2.2021  (#9)

zitat..
Notausgang schrieb: Sorry das ich keine besseren Nachrichten habe, aber das ist leider normal.

Wir wohnen in einer 70m² Niedrigstenergiewohnung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] etc (Nahwärme), gleichzeitig haben wir ein 75m² Haus das (vor Sanierung und Zubau) auf energetischem Stand der 70er Jahre war (Gasheizung) und noch dazu jahrelang an Touristen vermietet wurde.

Die Heizkosten im Haus waren IMMER niederiger als in der Wohnung.

Hintergrund sind hauptsächlich die enormen Verluste des Nahwärmesystems. Bei uns sind diese zB fast so hoch wie der eigentliche Energiebedarf. Dazu kommen hohe Betriebskosten (Verwaltungskosten (!), teure Wartungsverträge, Abschreibungen, Reparaturen etc.).

Ganz extrem sind die Mehrkosten natürlich bei rein gasbefeuerten Anlagen - der Wirkungsgrad ist hier bei großen Anlagen nur unwesentlich besser als bei kleinen Gasthermen und der Gesamtwirkungsgrad des Systems (mehrere Wärmetauscher, Netzverluste etc) MUSS daher wesentlich schlechter sein.

Aus meiner Sicht (arbeite selbst bei einem großen Energiekonzern) ist Fernwärme eine tolle Sache - aber nur dann, wenn die Wärme als "Abfallprodukt" (zB Müllverbrennung, Stromerzeugung etc.) abfällt.

Das erklärt es für mich leider nicht wirklich, wir sprechen doch von einer einheitlichen Normierung (kWh).

1 kWh Gaskesselbrennwertanlagen (Gas) Nahwärme kostet faktisch das Doppelte als 1kWh Gasthermen(Gas)

1kWh ist 1kWh und Gas ist Gas....? Sorry, aber ich verstehe es nicht, aber freue mich über Erklärungen. 


1
  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
2.2.2021  (#10)
Du brauchst nicht Gas sondern Wärme.

Eine Gas-Brennwerttherme erzeugt aus 1 kWh Gas ca. 0,89 bis 0,96 kWh Wärme - gehen wir mal von 0,92 aus. Diese Wärme ist damit in deiner Wohnung.

Ein größerer Kessel hat vll. (muss nicht sein) einen etwas höheren Wirkungsgrad und erzeugt aus 1kWh Gas 0,95 kWh Wärme (warmes Wasser im Fernwärmenetz).
Diese Wärme wird jetzt zu deiner Wohnung transportiert und dort über einen Wärmetauscher an "deine" Heizkreise "übergeben". Je nachdem wir lange die Strecke ist und wie gut die Dämmung ist entstehen dabei Verluste. Wenn wir jetzt zB von 30% Verlusten ausgehen heisst das:
aus 1 kWh Gas werden 0,95*0,7=0,665 Wärme in deiner Wohnung.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
2.2.2021  (#11)

zitat..
nahw schrieb: 1kWh ist 1kWh und Gas ist Gas....? Sorry, aber ich verstehe es nicht, aber freue mich über Erklärungen.

Der Wärmemengezähler sitzt aber kurz vor der Wohnung und wenn in der Zuleitung 50% der Energie bis zum Zähler verloren gehen, muss das ja wer bezahlen.

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  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
2.2.2021  (#12)

zitat..
Notausgang schrieb: Du brauchst nicht Gas sondern Wärme.

Eine Gas-Brennwerttherme erzeugt aus 1 kWh Gas ca. 0,89 bis 0,96 kWh Wärme - gehen wir mal von 0,92 aus. Diese Wärme ist damit in deiner Wohnung.

Ein größerer Kessel hat vll. (muss nicht sein) einen etwas höheren Wirkungsgrad und erzeugt aus 1kWh Gas 0,95 kWh Wärme (warmes Wasser im Fernwärmenetz).
Diese Wärme wird jetzt zu deiner Wohnung transportiert und dort über einen Wärmetauscher an "deine" Heizkreise "übergeben". Je nachdem wir lange die Strecke ist und wie gut die Dämmung ist entstehen dabei Verluste. Wenn wir jetzt zB von 30% Verlusten ausgehen heisst das:
aus 1 kWh Gas werden 0,95*0,7=0,665 Wärme in deiner Wohnung.

wahrscheinlich wird in der Praxis der Wirkungsgrad des größeren Kessels sogar schlechter sein - durch die Verluste im Netz und im Wärmetauscher ist ja eine höhere Vorlauftemperatur nötig, was sich negativ auf den Wirkungsgrad auswirkt...

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  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
2.2.2021  (#13)

zitat..
nahw schrieb:
__________________
ällt.

Das erklärt es für mich leider nicht wirklich, wir sprechen doch von einer einheitlichen Normierung (kWh).

1 kWh Gaskesselbrennwertanlagen (Gas) Nahwärme kostet faktisch das Doppelte als 1kWh Gasthermen(Gas)

1kWh ist 1kWh und Gas ist Gas....? Sorry, aber ich verstehe es nicht, aber freue mich über Erklärungen.

Auf der EVN Rechnung stehen sicher nicht kWh Gas sondern kWh Wärme - also ist es nicht 100% sondern nur ca 92% teurer - was natürlich immer noch absurd ist...


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  •  nahw
3.2.2021  (#14)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von nahw: 1kWh ist 1kWh und Gas ist Gas....? Sorry, aber ich verstehe es nicht, aber freue mich über Erklärungen.

Der Wärmemengezähler sitzt aber kurz vor der Wohnung und wenn in der Zuleitung 50% der Energie bis zum Zähler verloren gehen, muss das ja wer bezahlen.


zitat..
Notausgang schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Notausgang: Du brauchst nicht Gas sondern Wärme.

Eine Gas-Brennwerttherme erzeugt aus 1 kWh Gas ca. 0,89 bis 0,96 kWh Wärme - gehen wir mal von 0,92 aus. Diese Wärme ist damit in deiner Wohnung.

Ein größerer Kessel hat vll. (muss nicht sein) einen etwas höheren Wirkungsgrad und erzeugt aus 1kWh Gas 0,95 kWh Wärme (warmes Wasser im Fernwärmenetz).
Diese Wärme wird jetzt zu deiner Wohnung transportiert und dort über einen Wärmetauscher an "deine" Heizkreise "übergeben". Je nachdem wir lange die Strecke ist und wie gut die Dämmung ist entstehen dabei Verluste. Wenn wir jetzt zB von 30% Verlusten ausgehen heisst das:
aus 1 kWh Gas werden 0,95*0,7=0,665 Wärme in deiner Wohnung.

wahrscheinlich wird in der Praxis der Wirkungsgrad des größeren Kessels sogar schlechter sein - durch die Verluste im Netz und im Wärmetauscher ist ja eine höhere Vorlauftemperatur nötig, was sich negativ auf den Wirkungsgrad auswirkt...


zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von nahw: 1kWh ist 1kWh und Gas ist Gas....? Sorry, aber ich verstehe es nicht, aber freue mich über Erklärungen.

Der Wärmemengezähler sitzt aber kurz vor der Wohnung und wenn in der Zuleitung 50% der Energie bis zum Zähler verloren gehen, muss das ja wer bezahlen.

Der Wärmemengenzähler liegt bei uns zentral in der Mitte der Wohnung / WC.


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  •  nahw
3.2.2021  (#15)

zitat..
berhan schrieb: Sind dann in etwa 100 m² BGF. 20x100=2000 kWh/a HWB. Das höchste der Gefühle wären 15 ct p. kWh (Direktstromheizung). Wären dann höchstens 300 Euro für die Heizung pro Jahr.

Edit: WW fehlt dann natürlich noch.

Soweit die Theorie, Fakt ist, wir sind sparsame Heizer /max. Stf. 2/3 von 5 und nur zur kalten Jahreszeit und normal im Wasserberauch und kommen auf exakt € 1.500 / Jahr, trotz Neubau, trotz top Dämmung (NiedrigSTenergiestandard).

Wie gesagt, mit der exakt selben kWh Anzahl würde das (EVN Gas) fast genau die Hälfte kosten, also € 700-750, das wäre immer noch teurer als in unserer vorangegangen (18 Jahre älteren) Wohnung, welche ebenfalls mit Gas geheizt wurde, aber nachvollziehbar....

Genau wegen diesem Grund bin ich hier im Forum, ich kenne Leute, die haben alte schlecht gedämmte Häuser 130qm+ und zahlen mit der Ölheizung weniger...es macht einfach überhaupt keinen Sinn.

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  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
3.2.2021  (#16)

zitat..
nahw schrieb:
__________________

Soweit die Theorie, Fakt ist, wir sind sparsame Heizer /max. Stf. 2/3 von 5 und nur zur kalten Jahreszeit und normal im Wasserberauch und kommen auf exakt € 1.500 / Jahr, trotz Neubau, trotz top Dämmung (NiedrigSTenergiestandard).

das hat bei einer Wohnung mit Zentralheizung normalerweise nur einen sehr eingeschränkten Effekt, da meistens ein ordentlicher Teil der gesamten Heizkosten unabhängig vom individuellen Verbrauch auf alle Mieter umgelegt wird (weil durch die Verluste durch die Innenwände ja auch die Nachbarwohnung "mitgeheizt" wird und die Verluste im Netz ja genauso anfallen).
Wenn der Nachbar zB den ganzen Winter alle Fenster gekippt hat und "aus dem Fenster heizt" (so wie unser Nachbar zB) bezahlt ihr das mit.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
3.2.2021  (#17)

zitat..
nahw schrieb: Soweit die Theorie, Fakt ist, wir sind sparsame Heizer /max. Stf. 2/3 von 5 und nur zur kalten Jahreszeit und normal im Wasserberauch und kommen auf exakt € 1.500 / Jahr, trotz Neubau, trotz top Dämmung (NiedrigSTenergiestandard).

Na dann gibt es jetzt zwei Möglichkeiten
1. Der HWB stimmt nicht, dann würde ich mal mit dem Vermieter sprechen.
2. Die EVN verlangt so viel für die Heizung das es billiger kommen würde die Wohnung direkt mit Strom zu heizen.

Welcher Punkt zutrifft lässt sich jetzt relativ leicht feststellen. Wie hoch ist den der Jahreswärmeenergiebedarf und wie hoch ist der Monatsenergiebedarf im Sommer (wegen WW WW [Warmwasser])? 

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  •  nahw
3.2.2021  (#18)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von nahw: Soweit die Theorie, Fakt ist, wir sind sparsame Heizer /max. Stf. 2/3 von 5 und nur zur kalten Jahreszeit und normal im Wasserberauch und kommen auf exakt € 1.500 / Jahr, trotz Neubau, trotz top Dämmung (NiedrigSTenergiestandard).

Na dann gibt es jetzt zwei Möglichkeiten
1. Der HWB stimmt nicht, dann würde ich mal mit dem Vermieter sprechen.
2. Die EVN verlangt so viel für die Heizung das es billiger kommen würde die Wohnung direkt mit Strom zu heizen.

Welcher Punkt zutrifft lässt sich jetzt relativ leicht feststellen. Wie hoch ist den der Jahreswärmeenergiebedarf und wie hoch ist der Monatsenergiebedarf im Sommer (wegen WW WW [Warmwasser])?

1. Ob der HWB exakt stimmt, sei dahingestellt, Fakt ist, die Wohnung ist gut gedämmt, das sieht und fühlt man, es handelt sich um Niedrigstenergiestandard.

2. Nachdem wir mit Gas beheizt werden und über 100% des Gaspreises verrechnet wird, vermute ich, dass es an dem Verrechnungsmodell der EVN liegt, weshalb ich hier bin.

So verrückt es sich anhört, ich hatte mir wirklich schon überlegt auf Strom umzurüsten, nur dürfte das nicht so einfach sein, nachdem die Warmwasseraufbereitung usw. alles über das installierte System läuft, aber über Tipps auch hierzu wäre ich sehr dankbar.

1
  •  hellsayer
3.2.2021  (#19)
Ich kann dich beruhigen - ist bei mir ähnlich. Wir (die HG) haben einen eigenen Vertrag mit der EVN (Gas + Pelletskessel), welcher auf 10J ausgelegt war. Wir zahlen nur den Bezug von Wärme, der Tarif deckt die Anlage ab (die die EVN errichtete) sowie die Wartung. Wir wollten erst kürzlich den Vertrag kündigen (da die Anlage ja abbezahlt ist) - aber sogar die HV hat uns davon abgeraten, weil wer wartet dann etc. Ich habe mich damit abgefunden, zahle für 85m2 DG ca. 1k EUR / Jahr reine Heizkosten (WW+Heizung) - und wir sind ebenfalls sparsam. Haus ist auch Niedrigstenergie-Standard (HWB 26 glaube ich). Mein Bruder zahlt für sein 140m2 Haus (LWP) weniger für den Jahresstromverbrauch (Heizung+Strom) als ich nur Heizung. LG

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  •  nahw
3.2.2021  (#20)

zitat..
hellsayer schrieb: Ich kann dich beruhigen - ist bei mir ähnlich. Wir (die HG) haben einen eigenen Vertrag mit der EVN (Gas + Pelletskessel), welcher auf 10J ausgelegt war. Wir zahlen nur den Bezug von Wärme, der Tarif deckt die Anlage ab (die die EVN errichtete) sowie die Wartung. Wir wollten erst kürzlich den Vertrag kündigen (da die Anlage ja abbezahlt ist) - aber sogar die HV hat uns davon abgeraten, weil wer wartet dann etc. Ich habe mich damit abgefunden, zahle für 85m2 DG ca. 1k EUR / Jahr reine Heizkosten (WW+Heizung) - und wir sind ebenfalls sparsam. Haus ist auch Niedrigstenergie-Standard (HWB 26 glaube ich). Mein Bruder zahlt für sein 140m2 Haus (LWP) weniger für den Jahresstromverbrauch (Heizung+Strom) als ich nur Heizung. LG

Für 5qm mehr, zahle ich jedoch noch immer 1/3 mehr als du, aber es geht bei dir offenbar in eine ähnliche Richtung. Das Thema mit Wartung usw. halte ich für ein Scheinargument. Mit dem was ich mehr zahle, könnte ich nicht nur eine Gastherme regelmäßig warten und reparieren lassen, ich könnte mir darum zusätzlich alle 5 Jahre eine komplett neue Therme / Markengerät kaufen und einbauen lassen....


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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
3.2.2021  (#21)

zitat..
hellsayer schrieb: Ich kann dich beruhigen - ist bei mir ähnlich. Wir (die HG) haben einen eigenen Vertrag mit der EVN (Gas + Pelletskessel), welcher auf 10J ausgelegt war. Wir zahlen nur den Bezug von Wärme, der Tarif deckt die Anlage ab (die die EVN errichtete) sowie die Wartung.

Ihr müsst halt die Wärmeerzeugung über die Heizkosten abbezahlen.
Dieses Vorgehen wird von Investoren gerne gewählt. Die Baukosten für Wohnungen werden günstiger, der Gewinn grösser und die Mieter/Eigentümer zahlen die Heizung über die Nebenkosten schön ab.
Der Energie- und Wärmeerzeugungslieferant verdient 2 x und hat seine Kunden für mindestens 25 Jahre gebunden.
Eine WIN/WIN Situation für Beide.
Gruss HDE


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