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Einfamilienhaus - Freizeit - was hat man vom Haus wirklich?

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  •  KN108
27.1. - 8.8.2021
55 Antworten | 33 Autoren 55
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Hallo Leute!
Wir haben uns vor 3 jahren unserem Traum vom Einfamilienhaus erfüllt, eingezogen sind wir vor 2 Jahren, war eine Sanierung.
Wir sind beide mitte 30 und haben 1 Kind (4 Jahre)
Um den Kredit zu finanzieren müssen wir natürlich beide arbeiten, ich 40h, meine Partnerin 25h.

Ich bin selbst in einem Haus aufgewachsen, also war für mich immer klar dass ich auch mal ein Haus haben will, ein eigener Garten ist einfach unbezahlbar, eine Werkstatt zum basteln, eine Terasse zum Bier Trinken 😋. Ebenso wars für meine Partnerin klar dass wir uns mal in einem Haus niederlassen wollen, es gibt doch nix schöneres als die eigenen Kinder im Garten spielen zu sehen.

Jetzt leben wir schon ein weilchen im Haus, aber haben irgendwie keine Zeit es zu genießen.
Ich bin sowieso die ganze Woche arbeiten, meine Partnerin 3 Tage. Unser Kind ist die Vormittage im Kindergarten und 3 Nachmittage bei den Großeltern.
Unter der woche muss ich froh sein wenn ich mal zum rasenmähen komm, am wochenende will man dann natürlich mit der Familie was unternehmen, Auflüge machen, Leute besuchen.
Dann ist noch immer mal eine Kleinigkeit am Haus zu tun, oder will natürlich auch mal seinen Hobbys nachgehen ...

also haben wir jetzt ein Haus was wir uns auch leisten können, kommen aber nicht wirklich dazu es zu genießen, solang der Kredit noch läuft wird sich da auch nix ändern ... dann sind wir beide über 60. Ok, wenn wir glück haben können wir dann das Haus noch 10 jahre Beschwerdefrei genießen und haben dann auch mehr Zeit, aber mir kommen schön langsahm zweifel ob das wirklich der richtige weg für uns ist.

wie ist das bei euch so? wie oft kommt ihr dazu auf der Terasse oder im Garten zu entspannen? Hat jemand ähnliche gedanken wie ich?

LG J+K

  •  BauHund
16.2.2021  (#41)
Die Frage hatte ich mir auch gestellt.

Ich bin selbst in einem Haus aufgewaschen, jetzt dann 5 Jahre in einer Wohung und bald wieder im neu gebauten Haus.

Für mich war klar, ich will wieder in einem Haus leben, aber für mich war auch klar, dass wir noch ein Leben haben müssen. Also haben wir uns für was kleineres mit weniger Kredit entschieden. 

Ich will den Aufwand beim Haus auf das wesentliche beschränken, d.h. einfache Technik, Rasenmähroboter, kein Gemüsegarten usw...

Durch den nicht so hohen Kredit, wird mein Frau, wenn der Nachwuchs da ist, dann auf 15-20h reduzieren und wir können uns noch viele Urlaube usw. leisten.

Zusammengefasst: das Haus ist für uns der beste Platz zum Leben, aber das Haus ist nicht unser Leben.

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  •  paso
  •   Silber-Award
17.2.2021  (#42)
Was hat man vom Haus? Ich würde sagen Freiheit und Freizeit..Wenn ich in der Früh auf meiner Terrasse Kaffe trinke, um Mitternacht Musik laut mache, meine Tochter im Garten schlafen lassen kann..mein Auto vor meiner Haustür steht und ich muss nicht jeden Abend eine Stunde herumfahren um einen Parkplatz zu finden.Wenn ich abends den Duft der Wiese genieße.. Ich finde nicht, dass man keine Zeit hat,das Haus zu genießen.Vor dem Haus und im Haus arbeite ich Vollzeit, mir gehen hier 1,5 Stunden zusätzlich fürs Fahren hin und her weg im Unterschied zur Wohnung, also nicht so arg.Zurzeit gehen sich bei uns auch Freizeitaktivitäten nicht so gut aus, weil wir noch nicht fertig sind.Aber trotzdem ,nehmen wir uns Zeit auch dafür.Mit kleiner Tochter nicht mehr so leicht, aber es geht. Und wenn ich sehe, dass meine Kolleginnen in der Stadt 1300-1400 Euro für Dreizimmerwohnung zahlen, und ich um das Geld mein Haus genieße, mit riesigen Garten, dann weiß ich, was ich vom Haus habe..

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
23.3.2021  (#43)
Ich finde das Thema sehr spannend, da wir gerade bauen, mit unserer Wohnung aber auch sehr zufrieden sind - gäbe es doch nur 1 Zimmer und 1 WC mehr... Jetzt gehen wir mit dem Bauen in die Vollen, um die schöne Wohnung nicht zu unterbieten und ich werde die Wohnung wohl verkaufen (müssen), da ich in diesen Zeiten keinen allzu großen Kredit haben will. Deshalb sind eure Kommentare für mich schon aufschlussreich - alleine wenn ich die Zeit bedenke, die wir bisher in Planung / Meetings / auf der Baustelle verbracht haben, wird mir schlecht. Dazu dann noch die enormen Kosten (ok wir machen die All-In Variante mit einmal alles fertig - alles andere wäre im Vergleich zur Wohnung auch einfach Selbstbetrug, da hier ja auch der Aussenbereich fertig war, die Terrassen, etc und ich auch nichts in Eigenleistung erbracht habe). Ich hoffe, dass wir die erwähnten Vorteile dann auch genießen können, diese Gedanken mache ich mir ständig. Es ist schon angenehem, einfach nach Hause zu kommen und kaum Arbeit mit der Wohnung zu haben... Andererseits ist natürlich das mehr an Platz, Komfort, etc. auch wünschenswert - ich hoffe sehr, dass wir die Entscheidung nicht bereuen! LG

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  •  supernova
  •   Silber-Award
1.4.2021  (#44)

zitat..
Aber ich verstehe jeden der sagt mir reicht eine Wohnung und möcht keine Haus.

Eine Wohnung ist nicht notwendigerweise "bescheidener" als ein Haus. 😉 Es gibt Wohnungen, die sind größer und schöner als viele Häuser. Manche haben auch Dachterasse oder Garten. Diese Wohnungen sind dann natürlich nicht gerade ein Schnäppchen...

Ich persönlich würde eher kein Haus haben wollen. Erst recht keines in so einem typischen Neubauviertel, wo die Nachbarn alles mitbekommen. 
Mir ist ein kurzer Arbeitsweg wichtig und ich mag eine schöne Aussicht (=höheres Stockwerk mit freier Sicht). Außerdem macht ein Haus samt Garten viel Arbeit und die Zeit habe ich lieber für mich. Ich mag auch die Annonymität in der Stadt viel lieber. 
Die einzige Art Haus die mir gefallen könnte, wäre ein spektakuläres modernes Architektenhaus mit einem schönen, uneinsehbaren Grundstück (aber trotzdem kurzem Arbeitsweg). Aber dass ich mal so viel Geld haben werde, dass das erschwinglich wäre, ist jetzt nicht soooo wahrscheinlich. 😅Daher lieber eine schöne große Wohnung (nächstes Jahr abbezahlt) als ein Haus...


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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
2.4.2021  (#45)
Ich denke eskommt darauf an was man daraus macht: wir wohnen nun seit zwei Jahren in einem EFH znd bereuen es keine Sekunde. Die Hacke beschränkt sich großteils auf den Garten (mit ca 300qm überschaubar) und ansonsten bissl Haus putzen. Meine Denke war immer: keep it simple. Einfach zugängliche Haustechnik, kein großer techn. Schnickschnack, kein Pool, keine autom Bewässerung etc. 

Je größer die wnfl, garten, je mehr technik, desto mehr zeit geht drauf bzw kohle für Instandhaltung.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.4.2021  (#46)

zitat..
isitreal schrieb: keep it simple. Einfach zugängliche Haustechnik, kein großer techn. Schnickschnack, kein Pool, keine autom Bewässerung etc. 

najo, grad die Haustechnik wie zb. automatische Bewässerung erspart einem sehr viel Zeit, die man mitn Gartenschlauch in der Hand stehend im Garten verbringt.

Der Aufwand für den Pool ist auch überschätzt...das sind einmal 4 Stunden im Frühjahr fürs Reinigen und pro Woche vielleicht 10 Minuten...wenn überhaupt.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
10.4.2021  (#47)
Naja find es muss halt einfach die Art sein wie man leben will. Mein Mann und auch meine Söhne zb halten gern nen Gartenschlauch :) das ist für.manche eine entspannende Tätigkeit.
Generell so garteln machen ja echt viele aus Freude und sehen das nicht als nervige Arbeit. 
Mein Mann und ich überlegen uns immer wieder so Projekte rund ums Haus. Sicher könnten wir auch Firmen kommen lassen, aber wir machen das gern. Wir haben auch alle Lampen im Haus oder zb den Esstisch selbst gebaut. 

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  •  enzo500
11.4.2021  (#48)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von isitreal: keep it simple. Einfach zugängliche Haustechnik, kein großer techn. Schnickschnack, kein Pool, keine autom Bewässerung etc. 

najo, grad die Haustechnik wie zb. automatische Bewässerung erspart einem sehr viel Zeit, die man mitn Gartenschlauch in der Hand stehend im Garten verbringt.

Der Aufwand für den Pool ist auch überschätzt...das sind einmal 4 Stunden im Frühjahr fürs Reinigen und pro Woche vielleicht 10 Minuten...wenn überhaupt.

4 stunden fürs reinigen?
dann mach ich irgendwas falsch emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.4.2021  (#49)

zitat..
Sparfratz schrieb: Mein Mann und auch meine Söhne zb halten gern nen Gartenschlauch :) das ist für.manche eine entspannende Tätigkeit.
Generell so garteln machen ja echt viele aus Freude und sehen das nicht als nervige Arbeit. 

Stimme dir da absolut zu.
Dann seht ihr das aber nicht als Belastung, sondern als willkommene Abwechslung, Hobby und auch Entspannung.

Ich meinte aber, dass ein schöner Garten nicht unbedingt viel Arbeit machen muß.
So eine Bewässerung oder ein Roboter kostet nicht mehr allzu viel und erspart einem doch einiges an Zeit, der die Gartenarbeit als Entlastung sieht.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#50)
Genau so ist es.

Man hat seinen Parkplatz, keiner ist um einen herum, keine fremde Partei, die herumschreit oder sich nicht zusammenreißen kann, keine fremden Gerüche in unmittelbarer Nähe (im Normalfall), man kann entscheiden, man ist frei, man kann verändern ohne auf die Gnade irgendeiner Hausverwaltung oder Eigentümergemeinschaft angewiesen zu sein - höchstens auf die Gemeindevorgaben.

Und wenn es die Gewissheit ist, später einen Rückzugsort zu haben, den einem so niemand nehmen kann (mal vom Eisenbahnenteignungsgesetz abgesehen), dann ist das mehr als eine Mietwohnung je bieten kann. 


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  •  Apobine
  •   Silber-Award
8.8.2021  (#51)
 

zitat..
Gemeinderat schrieb: (mal vom Eisenbahnenteignungsgesetz abgesehen)

meine Güte, ich hab das gestern gelesen, mir hat der arme Mann so leid getan....dachte mir noch, sowas kommt nur ganz selten vor. Und am selben Tag les ich, dass anscheinend etliche Bauern in St. Pölten auch anscheinend enteignet werden, um die S 34 bauen zu können. Da fragt man sich halt schon.... 


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
8.8.2021  (#52)
Daher kommt auch der Spruch "da fährt die Eisenbahn drüber".

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#53)
Der Staat und sein langer Arm.
Kann den alten Mann verstehen.
Bei der 110 kV Leitung oder was die da bauen ist es ja nicht anders. 
Und deshalb umgehe ich auch die GIS mit allen möglichen legalen Mitteln. Wrabetz sägens jetzt hoffentlich eh ab. 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#54)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Und deshalb umgehe ich auch die GIS mit allen möglichen legalen Mitteln. Wrabetz sägens jetzt hoffentlich eh ab. 

Na servas, jetzt kommen wir vom Eisenbahnenteignungsgesetz über die Energieversorger Servitute zu den GIS Gebühren.

Für mich kommt da ein gewisser Frustrationslevel rüber...


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#55)
Ja etwas. Aber nicht weils mich selbst betrifft - nicht mal die GIS.

Aber wenn man sich mal ansieht WAS es da alles gibt, das einem "im Namen der Republik" gefährlich werden kann beim Eigentum ... kann ich halt nur den Kopf schütteln (natürlich nicht böse gemeint, ich bin froh in einem wohlhabenden und sozialen Land wie Österreich geboren und aufgewachsen zu sein). 
Finde auch unser Sozialsystem wichtig und zahle gerne dafür ein. 
Dennoch sind solche harten Einzelschicksale ... frustrierend - selbst wenn man nicht betroffen ist :/ 


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