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„Biennalsprung“ / Lohnerhöhung höher als Verbraucherpreisindex

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  •  DeletedUser002
  •   Silber-Award
19.1. - 24.1.2021
45 Antworten | 18 Autoren 45
45
Hi !

Ein eher unwichtiges Thema, aber weil ichs noch nie verstanden hab möchte ich hier die Frage stellen:

Als Beispiel 3 Berufe:
-   Reinigungskraft
-   Polizist im Streifendienst
-   Chirurg für Organtransplantation

Obwohl diese 3 Berufsgruppen im Laufe ihres Arbeitslebens vom ersten bis zum letzten Arbeitstag im Rahmen ihres Jobs die exakt gleiche Arbeit leisten wird der Lohn (zumindest nach meiner www-Recherche) nach Berufsjahren gestaffelt erhöht.
(Index-Bereinigung sowieso, find ich absolut richtig).

Aber wieso dieser "Biennalsprung"?
Ich erwarte mir bei der 30j Reinigungskraft das gleich gute Ergebnis ihrer Arbeit wie das einer 65j.
Detto Polizist, detto Chirurg.

Kann ja nicht sein das die Herztransplantation eines 30j Chirurgen weniger kostet als die Arbeit eines 65j Chirurgen.
Wohlgemerkt, bei absolut gleicher Aufgabenstellung, also: "Herz hier raus und dort rein".
Also mit der Begründung "mehr Erfahrung" hat das ja (hoffentlich!) nichts zu tun.

Hat diese Art der Entlohnung historische Gründe?
Woher kommt diese Idee der Entlohnung?

PS:
Ich bin in der Filmindustrie tätig und da gibt es diese "Biennalsprünge" nicht.
Egal ob man 15 oder 65 Jahre als ist, für gleiche Arbeit/gleiche Leistung gibt es gleiche Kohle.
Für mich absolut richtig.

PPS:
Wünschenwert fände ich ja "umgekehrte" Biennalsprünge:
Wenn Du jung und aktiv bist, frisch von der Uni mit neuestem Wissen, einige Jahre Volontariat hinter Dir hast, für Familiengründung und Häuslbauen viel Kohle brauchst so wäre eine fette Gage in den Anfangsjahren und ein mickriges Gehalt kurz vor Pensionsantritt eher dienlich.

Wer braucht mehr Kohle, der 30 oder 65 jährige?

So long,
über Antwort freut sich,
lg Martin

  •  thez
21.1.2021  (#21)

zitat..
Ghamor schrieb:
__________________

Wieso denn leider? Seit wann ist es etwas schlechtes, in seinem Job besser zu werden und sich diese Steigerung der Qualität bezahlen zu lassen?

Komische Branchen, wo Erfahrung keinen Wert hat.

Habe ich vielleicht falsch formuliert:

Ich habe gemeint: "Leider wird nach Alter/Erfahrung bezahlt und nicht nach Know-How". Generell werden Ältere in meisten Fällen mehr verdienen als jüngere. Obwohl das Know-How, Flexibilität sowie Motivation oft bei Älteren zu wünschen übrigt lässt. 


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#22)
Natürlich wird die 50J Chirurgin, die den Eingriff schon 300x gemacht hat, bessere Arbeit machen als ihr 30J Kollege, der grad frisch von der Uni kommt. Und die benötigte Zeit ist übrigens eine der Dinge, die den Novizen vom Profi unterscheidet und daher in der Regel erfahrene ChirurgInnen kürzer und somit gewissermaßen billiger operieren. Genauso ist es bei vielen anderen Berufen.

Ich würde es eher umgekehrt sehen, dass es nur wenige Berufe gibt, wo man durch Erfahrung keinen Vorteil erlangt und daher ein entsprechend höheres Gehalt legitim wäre.




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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#23)

zitat..
thez schrieb:

Ich habe gemeint: "Leider wird nach Alter/Erfahrung bezahlt und nicht nach Know-How". Generell werden Ältere in meisten Fällen mehr verdienen als jüngere. Obwohl das Know-How, Flexibilität sowie Motivation oft bei Älteren zu wünschen übrigt lässt.

Man nimmt halt pauschal an dass ein mehr an Alter/Berufserfahrung höherwertig ist als weniger Alter/Berufserfahrung.
Braucht man jetzt nicht gut finden, aber ich denke tendenziell stimmt das schon so (natürlich gibt es Ausnahmen, aber es ist nunmal ein KOLLEKTIV-Vertrag und kein Einzelvertrag der individuelle Sonderfälle berücksichtigen kann/soll).

Als Koryphäe mit Mega-Knowhow wird man mit KV-Gehältern ohnehin nicht in Berührung kommen, denn da hat man ja ohnehin die Möglichkeit seine außergwöhnlichen Befehigungen individuell zu Geld zu machen.

Ältere AN haben sicherlich Nachteile, aber auch viele Vorteile: Die wechseln nicht mehr alle 3 Tage den Job weil sie halt schon wissen was sie wollen, werden nicht schwanger, haben keine Kinderbetreuung mehr am Hals, kommen nicht direkt von einer durchgesoffenen Nacht, werden seltener von Liebeskummer abgelenkt. Ausnahmen bestätigen die Regel ...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#24)

zitat..
rabaum schrieb: Es ist falsch, dass du eine Erhöhung (Vorrückung, KV) immer automatisch bekommst. Es kommt auf den Einzelfall im jeweiligen KV drauf an.

Wir reden irgendwie aneinander vorbei.
Ja klar kommts auf den KV an und an die Vereinbarungen und Bedingungen, die da drinnenstehen bzw. die bei den Kollektivvertragsverhandlungen verhandelt wurden.

Ich hab geschrieben bzw. gemeint, dass die kollektivvertraglichen Vereinbarungen immer zählen, auch wenn im DV etwas anderes steht oder in der Firma die Vereinbarungen anders gelebt werden.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#25)

zitat..
thez schrieb: Leider wird nach Alter/Erfahrung bezahlt und nicht nach Know-How". Generell werden Ältere in meisten Fällen mehr verdienen als jüngere. Obwohl das Know-How, Flexibilität sowie Motivation oft bei Älteren zu wünschen übrigt lässt. 

Najo, meistens sind die Sprünge oder Vorrückungen eh nach 10 oder 20 Jahren vorbei, je nach KV.

Dein Vorurteil gegenüber den Älteren ist m.E. schon gewagt.

Es bleibt den jungen ja überlassen zu beweisen, dass sie besser und motivierter sind als ein anderer Kollege (das ist eigentlich vom Alter unabhängig).
Wennst dann deinen Chef auch davon überzeugen kannst, wird er das Gehalt sicher entsprechend anpassen.
Wenn nicht, sucht man sich halt einen Job in einer anderen Firma.

1
  •  Bungi
  •   Bronze-Award
21.1.2021  (#26)

zitat..
thez schrieb:

Ich habe gemeint: "Leider wird nach Alter/Erfahrung bezahlt und nicht nach Know-How". Generell werden Ältere in meisten Fällen mehr verdienen als jüngere. Obwohl das Know-How, Flexibilität sowie Motivation oft bei Älteren zu wünschen übrigt lässt.

Was für eine Pauschalierung ist denn das? Vorurteil über Vorurteil ... 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
22.1.2021  (#27)

zitat..
gdfde schrieb: Wir reden irgendwie aneinander vorbei.

zitat..
gdfde schrieb: Ich hab geschrieben bzw. gemeint, dass die kollektivvertraglichen Vereinbarungen immer zählen, auch wenn im DV etwas anderes steht oder in der Firma die Vereinbarungen anders gelebt werden.

Da bin ich bei dir. emoji


zitat..
gdfde schrieb: Najo, meistens sind die Sprünge oder Vorrückungen eh nach 10 oder 20 Jahren vorbei, je nach KV.

Im IT KV gibts zB ab der Erfahrungsstufe, die nach 7 Jahren in der Funktion zu geben ist, keine Vorrückung mehr. Spätestens dann muss man sich selbst auf die Füße stellen, damit man mehr bekommt. 


zitat..
thez schrieb: Ich habe gemeint: "Leider wird nach Alter/Erfahrung bezahlt und nicht nach Know-How".

Wieso 'leider'? Beim Alter ja, das sehe ich noch ein, nur fürs Alter bezahlt werden, wär mir auch zu wenig. Aber die Erfahrung macht soviel aus. Kann dir aus meiner Erfahrung berichten - Achtung subjektive Wahrnehmung - dass gewisse Superstars von FHs gehyped daherkommen, weil sie denen alles mögliche impfen, sie können sie ja die Firma aussuchen. Im täglichen Arbeiten sieht man dann schnell, dass sie auch nur mit lauwarmem Wasser kochen.

Auf was es oft ankommt, dass man in Projekten in haarigen Situationen nicht die Nerven wegwirft, dass man fachlich hart aber freundlich bleibt, wenn es um was geht. Sowas kannst dir halt nicht auf einer Uni kaufen (sic!), sondern musst du selber mal alles durchgemacht haben. 

Ich habe aber auch schon eine Gaußsche Motivationsverteilung beobachtet, wo Kollegen mit den ganz alten Top-Verträgen die Entwicklung der Systeme verschlafen haben und nur mehr auf die Pension warten. Irgendwie auch verständlich nach 40 Jahren, aber nicht besonders fair. Da war es dann schon auch so, dass der Lehrling besser performed hat. Es wird immer diese und andere geben, darum sind mir gewisse Pauschalurteile zu billig.


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  •  thez
22.1.2021  (#28)
Ich spreche auch nicht von den "Superstars" die frisch von der Uni oder FH kommen. Ich meine schon Junge die 5-10 Jahre Berufserfahrung haben. Ich wills auch nicht pauschalieren und man muss auch erstmal selbst auf sich schauen wieviel Motiviation man noch aufbringt 5 Jahre von der Pension. 
Aber es sollte eben nach folgenden Indikatoren bezahlt werden: Performance, Motivation, Flexibilität, Know-How und nach Ergebnissen.

Es ist durchaus fair, dass ein 35J mehr verdient als ein 50J wenn er sich mehr ins Zeug schmeisst. Vorallem erlebt man wie "rabaum" geschrieben oft, dass die Älteren halt irgendwo mal stehen geblieben sind und sich nicht an neue Systeme etc. anpassen. 

Erlebe ich selbst z.B. Daily Stand-Ups und eben das "Pickerl kleben am Whiteboard". Die "Jüngeren" sind da top motiviert und man sieht klar, dass es Fortschritt gibt. Die Älteren können oft nix anfangen mit dem Prozess an sich und dann klebt der gleiche Task eben mal 3 Wochen auf der Wand...

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  •  atma
  •   Gold-Award
22.1.2021  (#29)
das ist eine diskussion, die nie zu einem ende führt.

da kommt dann auch noch das thema frau dazu - da ist es oft egal, wieviel man mehr weiß, gibt es automatisch einen abschlag. 

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  •  DeletedUser002
22.1.2021  (#30)

zitat..
atma schrieb: das ist eine diskussion, die nie zu einem ende führt.

Aber interessant.
Danke für die Antworten.

Ich habe die Gründe für diese Lohnerhöhungen (so halbwegs zumindest...) verstanden.

Letzte Frage meinerseits zu diesem Thema:
Von einem Öffi-Busfahrer oder Linienpiloten verlangt der jeweilige Dienstgeber das Fahrzeug unversehrt, bei geringstem Treibstoffverbrauch, wenig Abnutzung und bei maximalen Komfort für die Passagiere ans Ziel zu befördern.
So zumindest vermute ich es.

Sowohl die Alten als auch die Jungen werden laufend überprüft und geschult.

Arbeiten hier die 65-jährigen wirklich "besser" als die 30-jährigen?
(Gleiche Fahrzeuge, gleiche Destinationen, ...).

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die Dienstgeber den Menschen mit weniger Erfahrung die Fahrzeuge anvertrauen.
Aber ja, wird wohl so sein...

Wer hat Zugang zur Unfallstatistik der Wiener Linien oder AUA ? 
😇

lg Martin


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.1.2021  (#31)

zitat..
rabaum schrieb: Auf was es oft ankommt, dass man in Projekten in haarigen Situationen nicht die Nerven wegwirft, dass man fachlich hart aber freundlich bleibt, wenn es um was geht.

Ja, und auch, dass man schon Fehler gemacht hat und aus diesen dann gelernt hat und die zukünftig nicht mehr macht oder anders angeht...genau das nennt man dann Erfahrung emoji

zitat..
thez schrieb: Ich meine schon Junge die 5-10 Jahre Berufserfahrung haben.

Mit 10 Jahren Berufserfahrung bist eh nicht mehr der junge "Superstar" und da solltest es schon geschafft haben, gehaltmässig in der Liga der Älteren mitzuspielen.
Wennst nach 10 Jahren noch nicht den Anschluß geschafft hast, liegt´s dann eher an dir.


zitat..
thez schrieb: Es ist durchaus fair, dass ein 35J mehr verdient als ein 50J wenn er sich mehr ins Zeug schmeisst. Vorallem erlebt man wie "rabaum" geschrieben oft, dass die Älteren halt irgendwo mal stehen geblieben sind und sich nicht an neue Systeme etc. anpassen. 

Wie gesagt, ich halte das für ein Vorurteil und nicht vom Alter abhängig.
Ich war fast 20 Jahre in meinem letzten Job und bin dort sehr jung eingestiegen.
Meine Erfahrung war eher die, dass damals die Topperformer und Keyplayer mit 30 oder 35 ihre Leistung beibehalten haben und jetzt mit 50 oder 55 auch noch die Keyplayer sind.
Genauso gabs damals 35 jährige, die halt nicht so gut waren, die sinds natürlich mit 55 auch nicht.
Und es gibt jetzt auch genauso viele 30 jährige oder jüngere, die nicht so toll performen.
Und natürlich auch viele 25 oder 30 jährige, die einen super Job machen.


zitat..
atma schrieb: das ist eine diskussion, die nie zu einem ende führt.

da stimme ich dir zu. Gehalt ist nie gerecht, es wird immer jemanden geben, der mehr verdient und weniger gute Arbeit macht oder einfach weniger leistet.

Da gehört neben dem Ehrgeiz und Motivation schon eine Portion Glück auch dazu und man muß zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Wichtig ist, dass man die Schuld aber nie bei jemand anderem sucht oder jemanden etwas neidig ist, sondern selbst daran arbeitet, seine Lage zu verbessern.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.1.2021  (#32)

zitat..
DeletedUser002 schrieb: Arbeiten hier die 65-jährigen wirklich "besser" als die 30-jährigen?
(Gleiche Fahrzeuge, gleiche Destinationen, ...).

kann sein, muß aber nicht sein.
Die Älteren waren halt schon in Situationen, die nicht alltäglich auftreten und können dann die Erfahrungen beim nächsten mal entsprechend einsetzen.

Ausserdem ist´s auch oft so, dass die erfahreneren Leute schwierigere Arbeit machen (zb. habe ich noch wenige junge Piloten gesehen, die den Airbus 380 fliegen...hingegen viele jugendliche, die 3 mal am Tag mit der kleinen Fokker Wien-München fliegen).
Oft nehmen die erfahreren auch zusätzliche Aufgaben wahr (wie zb. Mentoring, Teamleitung, werden als Experten zu rate gezogen usw.)

1
  •  Bungi
  •   Bronze-Award
23.1.2021  (#33)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________

da stimme ich dir zu. Gehalt ist nie gerecht, es wird immer jemanden geben, der mehr verdient und weniger gute Arbeit macht oder einfach weniger leistet.

Da gehört neben dem Ehrgeiz und Motivation schon eine Portion Glück auch dazu und man muß zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Wichtig ist, dass man die Schuld aber nie bei jemand anderem sucht oder jemanden etwas neidig ist, sondern selbst daran arbeitet, seine Lage zu verbessern.

100% Zustimmung aus der Personalabteilung!


1
  •  enzo500
23.1.2021  (#34)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von DeletedUser002: Arbeiten hier die 65-jährigen wirklich "besser" als die 30-jährigen?
(Gleiche Fahrzeuge, gleiche Destinationen, ...).

kann sein, muß aber nicht sein.
Die Älteren waren halt schon in Situationen, die nicht alltäglich auftreten und können dann die Erfahrungen beim nächsten mal entsprechend einsetzen.

Ausserdem ist´s auch oft so, dass die erfahreneren Leute schwierigere Arbeit machen (zb. habe ich noch wenige junge Piloten gesehen, die den Airbus 380 fliegen...hingegen viele jugendliche, die 3 mal am Tag mit der kleinen Fokker Wien-München fliegen).
Oft nehmen die erfahreren auch zusätzliche Aufgaben wahr (wie zb. Mentoring, Teamleitung, werden als Experten zu rate gezogen usw.)

Was du bei dem A380 vs. Fokker (die btw btw [by the way, übrigens]. schon seit Jahren nicht mehr bei der Austrian fliegt) Vergleich aber nicht außer Acht lassen darfst, ist die Tatsache, dass der Fokker Pilot - ich weiss es nicht genau aber schätze mal - 30 Landungen im Monat macht und der A380 Kutscher deren 4 weil Langstrecke. Das muss man auch wollen. Ich kenne berufsbedingt viele Piloten und es gibt sehr wohl viele Junge auf großen Flugzeugen, wie es viele Alte auf kleinen Flugzeugen gibt!


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.1.2021  (#35)

zitat..
enzo500 schrieb: Ich kenne berufsbedingt viele Piloten und es gibt sehr wohl viele Junge auf großen Flugzeugen, wie es viele Alte auf kleinen Flugzeugen gibt!

eh, ich kenne keinen Pilot...soll ja nur ein Beispiel gewesen sein.
Irgendeinen Unterschied wirds ja geben, dass zb. ein Pilot mehr Streifen auf seinem Sakko hat als der andere.
Bei den Piloten ist´s halt die Abstufung 1. Offizier, Copilot und Pilot.
Bei anderen Berufen eben Junior, Expert, Senior Expert...
Und bei den Ärzten eben Assistenzarzt, Facharzt, Oberarzt, Chefarzt, Primar usw.

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  •  DeletedUser002
23.1.2021  (#36)

zitat..
gdfde schrieb: Bei den Piloten ist´s halt die Abstufung 1. Offizier, Copilot und Pilot.
Bei anderen Berufen eben Junior, Expert, Senior Expert...
Und bei den Ärzten eben Assistenzarzt, Facharzt, Oberarzt, Chefarzt, Primar usw.

Na geh', in dieser Diskussion geht es ja nicht um verschiedene Berufe, sondern um die exakt gleiche Tätigkeit, gleiche Berufsanforderungen und -leistungen, allerdings bei unterschiedlicher Bezahlung aufgrund der Dienstjahre.

Die Gründe wurden hier recht gut erklärt.

Zum PPS meines Ausgangsposts ("umgekehrte" Biennalsprünge):
Mit hohem Lohn ins Berufsleben zu starten und stufenweise bis zur Pensionierung immer weniger zu bekommen würde ab der Hälfte der Lebensarbeitszeit einen gewissen Motivationsmangel hervorrufen...😇
Nein, das würde gar nicht funktionieren.

Also vielleicht ist "je älter - mehr Kohle" auch ein psychologisches Zuckerl für die Arbeitnehmer.
Möcht' ich nicht ausschließen.

lg Martin

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  •  FlyingEisbaer
24.1.2021  (#37)

zitat..
gdfde schrieb: Bei den Piloten ist´s halt die Abstufung 1. Offizier, Copilot und Pilot.

Äh nein,
Piloten sind wir alle. Geht eigentlich dann um die "Rangordnung" von Captain und First Officer. Und ja, da geht's dann de facto wirklich um (Dienst-)Alter respektive Seniorität.


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  •  thez
24.1.2021  (#38)
Die Diskussion macht sowieso wenig Sinn. Kenne eigentlich niemanden der genau nach Kollektiv verdient. Und es gibt genug Leute die einfach im gleichen Job/gleicher Firma sehr unterschiedlich verdienen. 
Ist halt einfach Verhandlungsgeschick... 

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  •  enzo500
24.1.2021  (#39)

zitat..
thez schrieb: Die Diskussion macht sowieso wenig Sinn. Kenne eigentlich niemanden der genau nach Kollektiv verdient. Und es gibt genug Leute die einfach im gleichen Job/gleicher Firma sehr unterschiedlich verdienen. 
Ist halt einfach Verhandlungsgeschick...

Jeder Fluglotse in Österreich verdient genau das, was im Kollektivvertrag drinsteht! Nicht mehr und nicht weniger.

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
24.1.2021  (#40)
Ich finde die Herangehensweise genial :D .... weil ich in jungen jahren geld brauche soll man mir auch mehr zahlen :D klar ich bräucht übrigens schnell mit 10 mio .... wer zahlt sie mir?

aber kein Problem wenn wir beide je zufällig zur selben Zeit ein neues Herz brauchen bekommst du den frisch von der Uni der sowas noch nie alleine gemacht hat, und ich lasse mich von dem 50 jährigen operieren der das schon 30 mal erfolgreich druchgeführt hat ...... echt ungerecht das der mehr verdient als der von der uni, wo der von der uni das doch so dringen braucht .....

Also weder würde ich mich darum reissen im flugzeug zu sitzen wenn jemand das erste mal fliegt, noch würde ich dafür kämpfen das ich bei jemandem unter dem messer liege der das noch nie gemacht hat, und genausowenig würde ich mir gerne ein Haus bauen lassen von jemanden der noch nie eines gebaut hat ..... das fängt beim mauern an und endet bei der Planung .....

sorry aber das erste was man macht ist doch die referenzen von jemandem suchen um zu sehen ob der das wirklich kann was er sagt ..... wieso sollte ich dem mit dem viele und guten referenzen dann weniger zahlen als dem der das noch nie erfolgreich gemacht hat :D

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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
24.1.2021  (#41)

zitat..
thez schrieb: Die Diskussion macht sowieso wenig Sinn. Kenne eigentlich niemanden der genau nach Kollektiv verdient. Und es gibt genug Leute die einfach im gleichen Job/gleicher Firma sehr unterschiedlich verdienen. 
Ist halt einfach Verhandlungsgeschick...

jetzt kennst einen mehr :)

Öffentlich Bedienstete - Meine Kolleg*innen und ich verdienen exakt nach Kollektiv. Etwaige Boni oder Sonderzahlungen findet man eher weiter oben in der Hierarchie (arbeite noch dran ;) )

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