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·gelöst· Wie viel Platz für den Bau des RGK einplanen? Wo Dinge zwischenlagern?

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  •  2woozy
26.9. - 28.9.2020
12 Antworten | 3 Autoren 12
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Unser Grundstück ist rechteckig, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] soll in etwa so wie am Trenchplanner (der ist grad eher provisorisch verändert worden) verlaufen, also am Rand des Grundstücks verlaufen.


2020/20200926995536.jpg

Wir haben momentan eine kleine Gartenhütte aus Blech, die wir zum Lagern von Gartenmaterialien gerne auch in der Bauphase verwenden würden. Derzeit steht sie im süd-östlichen Eck und wir würden sie versetzen, damit sie nicht mehr im Weg steht.
Ist es ausreichend, für den Bau des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] jeweils ca. 6 Meter vom Grundstücksrand freizulassen? (1 Meter Platz zum Nachbarn, 2 Meter Grabenbreite, 3 Meter für Aushub)

Nachdem der Grund etwa 17m breit ist, könnten wir in der Mitte rund 5 Meter nutzen, um die Hütte hinzustellen. 

Wir möchten das Versetzen der Hütte inkl. Waschbetonplatten"fundament" erst machen, wenn sie auch dort bleiben kann emoji .

Danke!
 

  •  MalcolmX
26.9.2020  (#1)
Böschungsbreite sollte schon auch noch berücksichtigt werden. Ihr werdet ja keine senkrechten Seitenwände machen, das wäre absolut lebensgefährlich.

In deinem Plan wäre rosa die Böschung, denke ich.

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  •  2woozy
27.9.2020  (#2)

zitat..
MalcolmX schrieb: Böschungsbreite sollte schon auch noch berücksichtigt werden. Ihr werdet ja keine senkrechten Seitenwände machen, das wäre absolut lebensgefährlich.

In deinem Plan wäre rosa die Böschung, denke ich.

Hmm auf den meisten Fotos, die ich im Internet dazu finden konnte, sieht das recht senkrecht aus.
zB https://www.energiesparhaus.at/forum-ringgrabenkollektor-grenze-der-moeglichkeiten/46227

Dachte, rosa wäre die Entzugsfläche emoji

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  •  MalcolmX
27.9.2020  (#3)
https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.544648&version=1430387644
Weil die Gräben oftmals senkrecht ausgehoben werden, heisst ddas noch lange nicht, dass das nicht trotzdem hirnrissig und lebensgefährlich ist.
Lies die verlinkte Broschüre mal durch.

Ich nehme an, wenn du als Bauherr so einen Verbau duldest oder sogar befürwortest, wirst du im Fall eines Unfalles (z.B. Helfer wird verschüttet und kommt zu Schaden) zur Verantwortung gezogen werden. Mindestens eine steile Böschung sollte gemacht werden. Am Besten mit jemandem planen, der wirklich Ahnung davon hat. Geologe, Geotechniker oder so...

Ab 1.25m ist eine Sicherung (oder sinnvolle Böschung) Vorschrift.

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  •  2woozy
27.9.2020  (#4)
Hi, danke für die Info! 
Nachdem das ganze mit Eigenleistung passiert, umso interessanter für unsere Gesundheit... 




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  •  MalcolmX
27.9.2020  (#5)
Ich glaube je nach Boden braucht es nicht einmal so flache/hohe Böschungen. Aber komplett senkrecht würde ich nicht machen...

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  •  2woozy
27.9.2020  (#6)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ich glaube je nach Boden braucht es nicht einmal so flache/hohe Böschungen. Aber komplett senkrecht würde ich nicht machen...

Das weiß dann hoffentlich der Baggerfahrer!? Ich bin ja kein Experte...weder beim Boden noch beim Baggern.

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  •  MalcolmX
27.9.2020  (#7)
Der Baggerfahrer ist auch kein Experte. Das wäre wie gesagt ein Geologe oder Geotechniker. Der Baggerfahrer macht idR "malen nach Zahlen"...

was sagt der Planer der Anlage dazu?

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  •  2woozy
27.9.2020  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb: Der Baggerfahrer ist auch kein Experte. Das wäre wie gesagt ein Geologe oder Geotechniker. Der Baggerfahrer macht idR "malen nach Zahlen"...

was sagt der Planer der Anlage dazu?

Es gibt noch keinen fixen Planer, sind noch am Angebote auswerten. 
Dachte, man könnte aber im Vorfeld schon einplanen, wo man die Hütte inzwischen hinstellen kann.

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  •  MalcolmX
27.9.2020  (#9)
Halt rund um den Graben jeweils pro Seite noch 1m Abstand für die Böschung und du wirst nicht völlig daneben liegen...dann kannst du sie längs mittig aufs Grundstück stellen...

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  •  2woozy
28.9.2020  (#10)

zitat..
MalcolmX schrieb: Halt rund um den Graben jeweils pro Seite noch 1m Abstand für die Böschung und du wirst nicht völlig daneben liegen...dann kannst du sie längs mittig aufs Grundstück stellen...

Werde ich machen, danke!


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.9.2020  (#11)


danke an Malcolm für den immer sehr wichtigen hinweis auf die sicherheit zu achten. und dann auch noch gleich ein zentrales dokument dazu zu verlinken. zu beginn waren diese sicherheitshinweise hier noch oft zu lesen, mit der selbstverständlichkeit mit der der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] heute im regal der lösungen steht rutscht so etwas leicht in den hintergrund...

zitat..
MalcolmX schrieb: Böschungsbreite sollte schon auch noch berücksichtigt werden. Ihr werdet ja keine senkrechten Seitenwände machen, das wäre absolut lebensgefährlich.

natürlich muß man keinen verbau errichten um einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu bauen. ab 1,25m tiefe muß abgeböscht werden. bei vorherigem humusabzug (25cm) und 2m bruttotiefe auf fertiggelände (FGOK) bleiben also 0,5m abzuböschen.

2020/2020092855984.jpg
zweiter wichtiger punkt ist der lastfreie streifen neben dem graben.

und dann gibt es neben den allgemeinen richtlinien noch die projektspezifischen, wie grabenbreite und standdauer des offenen grabens.

der baggerfahrer - solange er das professionell betreibt - ist naturgemäß fachkundige person. er muß natürlich den boden beim aushub einschätzen können, trotz bodenerkundung und annahmen muß man ja auch reagieren können wenn bspwl eine bauschuttdeponie auftaucht oder schichtenwasser aus der wand drückt...

so sehen mustergültig ausgehobene gräben aus...

2020/20200928588638.jpg

2020/20200928875780.jpg

2020/20200928710293.jpg

2020/20200928195604.jpg

2020/2020092885687.jpg

das letzte bild zeigt wie man bei schwierigen verhältnissen (wasser) flacher abböschen muß...

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  •  2woozy
28.9.2020  (#12)
Vielen Dank, dyarne, für deine zusätzlichen Ausführungen und die Fotos!!

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