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Empfehlung Waschmaschine mit Warmwasseranschluss

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  •  Bernhard1
17.6. - 21.7.2020
44 Antworten | 11 Autoren 44
44
Wir betreiben seit vielen jahren unsere zwei Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss, und zwar verwenden wir Geräte, die expilzit dafür vorgesehen sind, keine Vorschaltgeräte etc. 

Mit dem Miele-Gerät sind wir recht zufrieden, da es für warme Programme fast ausschließlich Warmwasser verwendet. Allerdings ist Miele auch sehr teuer.

Mit dem Bosch-Gerät sind wir leider gar nicht zufrieden, da dieses auch bei der Kochwäsche zunächst Unmengen Kaltwasser zapft, bevor sie auf Warmwasser zurückgreift. Dieses Gerät wird auch langsam defekt und soll ausgetauscht werden.

Meine Frage: Kann jemand eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss empfehlen, die in heißen Programmen beim Waschgang kaum kaltes Wasser zapft? Und vielleicht auch noch eine Spur günstiger als Miele ist?

  •  passra
  •   Bronze-Award
17.6.2020  (#1)
Gibt es den von Miele überhaupt noch ein Gerät mit WW WW [Warmwasser]-Anschluß?

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  •  moef
  •   Gold-Award
17.6.2020  (#2)
Ist der Sinn die Energieersparnis?

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  •  passra
  •   Bronze-Award
17.6.2020  (#3)
Ja, zu Zeiten der alleinigen ST-Herrschaft über die Sonnenstrahlen auf dem Dach war das eine der wenigen Möglichkeiten, die Wärme außer für WW WW [Warmwasser] noch an anderer Stelle sinnvoll zu verwenden.
Und auch in Zeiten der WW WW [Warmwasser]-Bereitung durch eine WP WP [Wärmepumpe] ist es doch energetisch sinnvoller, aus dem Strom zuerst mit dem Faktor 4 WW WW [Warmwasser] zu erzeugen und es erst dann in der Waschmaschine zu verbrauchen, anstatt das Wasser in der Waschmaschine 1:1 mit Strom zu erwärmen.

Hat sich aber NIE durchgesetzt, es gab schon in den 90ern nur die beiden genannten Hersteller, die so ausgerüstete Geräte anboten.
Und vermutlich ist es nicht besser geworden...

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  •  Bernhard1
17.6.2020  (#4)

zitat..
moef schrieb: Ist der Sinn die Energieersparnis?


Energie- und Kostenersparnis, kürzere Programmlaufzeiten, bessere Ausnutzung der in der Anschaffung oft teuren Warmwasser-Infrastruktur, Schonung der Waschmaschine, ... Funktioniert seit Jahren tadellos und kann ich jedem nur empfehlen, der über eine relativ ökologische und ökonomische Warmwasseraufbereitung (z. B. Solar, Fernwärme etc.) verfügt. Nur sollte für eine optimale Ausnutzung die Waschmaschine eben in den warmen Programmen möglichst wenig kaltes Wasser zapfen.

zitat..
passra schrieb: Gibt es den von Miele überhaupt noch ein Gerät mit WW WW [Warmwasser]-Anschluß?


Miele hat derzeit soweit ich weiß im Haushaltsbereich zwei Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss im Programm. Im gewerblichen Bereich ist das ja sowieso Standard.

 


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  •  Bernhard1
17.6.2020  (#5)

zitat..
passra schrieb: Ja, zu Zeiten der alleinigen ST-Herrschaft über die Sonnenstrahlen auf dem Dach war das eine der wenigen Möglichkeiten, die Wärme außer für WW WW [Warmwasser] noch an anderer Stelle sinnvoll zu verwenden.
Und auch in Zeiten der WW WW [Warmwasser]-Bereitung durch eine WP WP [Wärmepumpe] ist es doch energetisch sinnvoller, aus dem Strom zuerst mit dem Faktor 4 WW WW [Warmwasser] zu erzeugen und es erst dann in der Waschmaschine zu verbrauchen, anstatt das Wasser in der Waschmaschine 1:1 mit Strom zu erwärmen.

Hat sich aber NIE durchgesetzt, es gab schon in den 90ern nur die beiden genannten Hersteller, die so ausgerüstete Geräte anboten.
Und vermutlich ist es nicht besser geworden...

Ganz stimmt das so nicht, Miele, Bosch Siemens und Samsung bieten es sicher an, Bauknecht glaube ich auch.


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  •  moef
  •   Gold-Award
17.6.2020  (#6)
Kann die Ersparnis jemand in Zahlen fassen? Bei uns wird WW WW [Warmwasser] mit einer Sole Wärmepumpe erzeugt, später vermutlich mit PV Unterstützung oder mit Heizstab an der PV.

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
17.6.2020  (#7)
Ob Warmwasseranschluß sinnvoll ist hängt auch davon ab,
wieviel WW WW [Warmwasser] jeweils von der Maschine gezapft wird und wie warm es beim Einlauf in die Maschine ist.
Wenn nicht gerade eine Zirkulation vorhanden ist kann’s immer etwas dauern bis WW WW [Warmwasser] am Hahn ankommt.
Beim Geschirrspüler soll sich’s wegen der geringen Wassermengen, die jeweils einlaufen nicht lohnen.

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  •  Bernhard1
17.6.2020  (#8)

zitat..
AnTeMa schrieb: Ob Warmwasseranschluß sinnvoll ist hängt auch davon ab,
wieviel WW WW [Warmwasser] jeweils von der Maschine gezapft wird und wie warm es beim Einlauf in die Maschine ist.
Wenn nicht gerade eine Zirkulation vorhanden ist kann’s immer etwas dauern bis WW WW [Warmwasser] am Hahn ankommt.
Beim Geschirrspüler soll sich’s wegen der geringen Wassermengen, die jeweils einlaufen nicht lohnen.

Wir haben auch Geschirrspüler angeschlossen und nachgemessen, bringt auch dort eine deutliche Stromeinsparung. Gerade beim Geschirrspüler findet ja in der Regel vor dem Waschgang zuerst ein Spülgang statt, dabei wird das möglicherweise nur lauwarme Wasser aus der Leitung gut genutzt, beim Waschgang steht dann heißes Wasser zur Verfügung.

Wenn Warmwasserbereitung ökologisch und wirtschaftlich (günstiger als Strom) ist, zahlt es sich in jedem Fall aus.

Von Miele gibt es sogar Geschirrspüler, die ein Programm ohne elektrische Heizung haben.

Und für die Waschmaschine habe ich auch nachgemessen:

Miele W3841, 60 Grad Prgramm, Verbrauch mit Kaltwasser laut Betriebsanleitung: 1,02 kwh, gemessen: 1,13 kwh.
Verbrauch mit Warmwasser laut Betriebsanleitung: 0,54 kwh, gemessen: 0,57 kwh.

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#9)
ich würde auch die Miele Maschine ersetzen (das WW WW [Warmwasser] ist ja normalerweise auch nicht gratis, und 60° fördert die Verkalkung)...
Bsp Miele: 

2020/20200618160006.jpg


Bsp Siemens (ohne WW WW [Warmwasser]-Anschluss):

2020/20200618343749.jpg
Ökologischer und schonender wäscht man ohnehin mit 40° (8kg Wäsche, 0,4 kWh)...

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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#10)

zitat..
AnTeMa schrieb: Ob Warmwasseranschluß sinnvoll ist hängt auch davon ab,
wieviel WW WW [Warmwasser] jeweils von der Maschine gezapft wird und wie warm es beim Einlauf in die Maschine ist.
Wenn nicht gerade eine Zirkulation vorhanden ist kann’s immer etwas dauern bis WW WW [Warmwasser] am Hahn ankommt.
Beim Geschirrspüler soll sich’s wegen der geringen Wassermengen, die jeweils einlaufen nicht lohnen.

Wir haben auch Geschirrspüler angeschlossen und nachgemessen, bringt auch dort eine deutliche Stromeinsparung. Gerade beim Geschirrspüler findet ja in der Regel vor dem Waschgang zuerst ein Spülgang statt, dabei wird das möglicherweise nur lauwarme Wasser aus der Leitung gut genutzt, beim Waschgang steht dann heißes Wasser zur Verfügung.

Wenn Warmwasserbereitung ökologisch und wirtschaftlich (günstiger als Strom) ist, zahlt es sich in jedem Fall aus.

Von Miele gibt es sogar Geschirrspüler, die ein Programm ohne elektrische Heizung haben.


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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#11)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:58200_1#559439[/ref]ich würde auch die Miele Maschine ersetzen (das WW WW [Warmwasser] ist ja normalerweise auch nicht gratis, und 60° fördert die Verkalkung)...
Bsp Miele: 

Bsp Siemens (ohne WW WW [Warmwasser]-Anschluss):

Ökologischer und schonender wäscht man ohnehin mit 40° (8kg Wäsche, 0,4 kWh)...


Lieber Gast Karl, hast du meine Beiträge nicht gelesen oder nicht verstanden?

Keinesfalls wird das Miele Gerät ersetzt, mit dem sind wir höchst zufrieden, es wird Ersatz für das Bosch Gerät gesucht.

Deine Anmerkung zur Verkalkung ist natürlich überhaupt falsch, das geschieht erstens nur durch Temperaturen über 60 Grad, unser WW WW [Warmwasser] hat 50 Grad. Zweitens führt Warmwasseranschluss eindeutig zu weniger Verkalkungen in der Waschmaschine, da die Waschmaschine selbst weniger aufheizen muss.

Bei den beiden Waschmaschinen vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ein älteres Modell mit einem neueren, 6kg und 8 kg, bei Miele betreffen die Zahlen eine Verwendung ohne WW WW [Warmwasser]-Anschluss.

Die Anmerkung zum Waschprogramm ist leider in diesem Zusammenhang ebenfalls sinnbefreit, natürlich verwendet man das 60 Grad Programm nur, wenn es notwendig ist. Es ging hier ja nur um den Vergleich zwischen WW WW [Warmwasser] und ohne. 

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#12)
@Bernhard1: Natürlich habe ich deine Beiträge gelesen. Wenn du aber fast nie mit 60° wäscht, warum stellst du dann nicht deine gemessenen Werte mit 40° ein? 
Die Verbrauchsdaten habe ich gepostet, damit man sieht, dass eine Anschaffung einer neuen Maschine mit WW WW [Warmwasser]-Anschluss sich für den Privatgebrauch nie rechnet...

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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#13)
40 Grad habe ich mal getestet, aber die zsahlen nicht mehr parat, kann ich bei Gelegenheit nachholen.

Wir haben kleine Kinder und waschen doch regelmäßig auch 60 Grad. Außerdem sollte man jede Waschmaschine gelegentlich mit 60 grad waschen, um Keime abzutöten, die 40 Grad leicht überleben.

Wenn du beweisen willst, dass sich WW WW [Warmwasser] Anschluss nicht rechnet, musst du zwei gleichwertige Maschinen vergleichen, einmal mit WW WW [Warmwasser] und einmal ohne WW WW [Warmwasser] Anschluss, und nicht zwei komplett unterschiedliche und verschieden alte Geräte. Dieser Beweis wird dir bei günstiger WW WW [Warmwasser]-Bereitung aber leider nicht gelingen, da Waschmaschinen mit WW WW [Warmwasser]-Anschluss kaum teurer als solche ohne sind, eine Kostenersparnis im Betrieb aber jedenfalls vorliegt.

Noch ein Wort zum Austausch der älteren Miele: Die meisten Kosten und den höchsten Energieverbrauch verursacht eindeutig die Anschaffung bzw. Neuproduktion einer Waschmaschine. Daher wird sich der Austausch eines funktionierenden Gerätes, sofern es keine absolut astronomischen Verbrauchswerte aufweist, weder ökonomisch noch ökologisch jemals rechnen.

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#14)
nenne mir das Gerät, das du kaufen möchtest, und dann rechne ich es durch...
Womit erzeugst du das Warmwasser?

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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#15)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:58200#559468[/ref]nenne mir das Gerät, das du kaufen möchtest, und dann rechne ich es durch...
Womit erzeugst du das Warmwasser?

Ich suche ja gerade ein Gerät, das einen brauchbaren Warmwasseranschluss hat und etwas günstiger als Miele ist.

Wir haben Fernwärme.


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#16)
Ein Liter Warmwasser von der Fernwärme Wien kostet 0,63 Cent. Die o.a. Siemens benötigt für eine 60° Wäsche ungefähr 45 Liter. Falls nur WW WW [Warmwasser] gezogen wird sind das >28 Cent plus den Stromverbrauch für Kaltwäsche.
Wird nur am Kaltwasser angeschlossen, benötigt sie für die 8kg 0,74kWh, d.h. ~18 Cent.

Deshalb sind auch die WW WW [Warmwasser]-Maschinen vom Markt fast verschwunden.

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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#17)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:58200#559476[/ref]Ein Liter Warmwasser von der Fernwärme Wien kostet 0,63 Cent. Die o.a. Siemens benötigt für eine 60° Wäsche ungefähr 45 Liter. Falls nur WW WW [Warmwasser] gezogen wird sind das >28 Cent plus den Stromverbrauch für Kaltwäsche.
Wird nur am Kaltwasser angeschlossen, benötigt sie für die 8kg 0,74kWh, d.h. ~18 Cent.

Deshalb sind auch die WW WW [Warmwasser]-Maschinen vom Markt fast verschwunden.

Erstens haben wir dezentrale Warmwasserbereitung von der Fernwärme, also Verrechnung nach Wärmemenge, und da kostet die kwh nur einen Bruchteil von der kwh Strom.

Zweitens wird natürlich nur für den ersten Spülgang Warmwasser verwendet, für den Rest Kaltwasser. Alleine diese Wortmeldung von dir zeigt leider, dass du dich noch nie ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt hast.


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#18)
zeig bitte ein Bild von der Fernwärme-Abrechnung. Ich kenne die Abrechnung einer Bekannten aus einer Wohnung, und da verrechnet Wien-Energie nach Litern WW WW [Warmwasser].

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  •  berhan
  •   Gold-Award
18.6.2020  (#19)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:58200#559478[/ref]Ich kenne die Abrechnung einer Bekannten aus einer Wohnung, und da verrechnet Wien-Energie nach Litern WW WW [Warmwasser].

Wenn es so ist, was ich nicht glaube, dann entfallen ca. 0,5 ct auf das Wasser und 0,13 ct auf die Erwärmung. Den Wasser kostet um einiges mehr als die Erwärmung desselben (ausgenommen direktelektrisch, da ist es in etwa gleich).

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  •  taliesin
18.6.2020  (#20)
Bei uns:

1 Waschgang (Kaltwasser) ca. 1kWh, ca. 50l Wasser
1kWh Strom kostet ca. 18ct, 1m³ Wasser kostet etwa 4€ (inkl. Kanalgebühr)

Nebenbei: Um 50l Wasser um 50K zu erwärmen braucht es ca. 2.9kWh, d.h. nur ca. 20l werden überhaupt erwärmt, ca. 30l laufen als Kaltwasser durch.

Bei Warmwasseranschluss und Solarthermie mit 65% Deckung WW WW [Warmwasser] lassen sich bei uns ca. 18ct/Waschgang sparen, mit einem Satz Kinder wurde täglich gewaschen (mehr im Sommer) --> ca. 65€ * 65%/Jahr = 42€/Jahr ... nach 20 Jahren ist ein Großteil der Wäschemaschine abbezahlt.

Leider hab ich es nie zu einer WM mit WW WW [Warmwasser]-Anschluss gebracht emoji

Sinn ergeben kann das schon. Und natürlich entsteht in der WM weniger Kalk wenn sie am WW WW [Warmwasser] hängt.
Die Anmerkung von Andreas Teich ist aber auch wichtig, wenn das Ding nach 20m WW WW [Warmwasser]-Leitung hängt, wird es sinnlos.

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  •  Bernhard1
18.6.2020  (#21)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:58200#559478[/ref]zeig bitte ein Bild von der Fernwärme-Abrechnung. Ich kenne die Abrechnung einer Bekannten aus einer Wohnung, und da verrechnet Wien-Energie nach Litern WW WW [Warmwasser].

Meine Abrechnung werde ich hier nicht posten, aber kurz zur Info:

In Wien wird bei Fernwärme in Neubauten in der Regel eine zentrale Trinkwassererwärmung gebaut, dann erfolgt die Abrechnung nach Warmwasserverbrauch. 

Bei nachträglicher Fernwärmeeinleitung wird das Warmwasser normalerweise in den einzelnen Wohnungen bereitet (beispielsweise mit Klinger Combistar), da die nachträgliche Verlegung von Warmwasser- und Zirkulationsleitung zusätzlich zu Vor- und Rücklauf zu aufwendig wäre. In diesem Fall erfolgt die Abrechnung wie bei der Heizung nach gelieferter Wärmemenge mit Kleinwärmezähler.

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