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Heizung für Nebenwohsitz - Ferienhaus

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  •  Exalibur
1.6.2020 - 2.8.2023
13 Antworten | 9 Autoren 13
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Hallo,

ich habe ein Haus gekauft bei dem im Jahr 2012 eine Flüssiggasheizung inkl. Brennwerttherme mit Heizkörpern installiert wurde. Wir werden das Haus hauptsächlich im Sommer (Juli/August) sowie an Wochenenden bzw. Winterferien nutzen. Die Gegend ist eher kühl - Alpenvorland. Unter Tags ist das Haus gegen Süden ausgerichtet. Der Energieausweis sagt: 89,9kWh/m²a
Warmwasser ist auch über die Brennwerttherme.

Der Flüssiggastank ist nicht im Eigentum sondern damals von Fxxxa installiert worden. Ich habe nun bei der Übergabe das bereits verhandelte Angebot erhalten für die kommende Abrechnungsperiode einen Preis von 0,69 nett/Liter zu zahlen. Davor waren es 0,752 netto/Liter. Ich persönlich finde das ganze sehr undurchschaubar - gefällt mir daher nicht so gut.

Ich würde euch nun zu euren Kommentaren zu folgenden Fragen bitten:

+ macht es Sinn sich Gedanken zu machen die Heizungsart zu wechseln LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Fußbodenheizung (das Haus ist 1975 als Holzfertigteilhaus ohne Keller inkl. ausgebautem ersten Stock errichtet worden)? Oder etwas anderes.

+ Fxxxa will den Tank nicht verkaufen. Macht es Sinn sich zu überlegen den Tank bei jemandem anderen zu kaufen und sich dann den Flüssiggaslieferanten frei aussuchen zu können?

Oder sind die Gedanken falsch, weil wir eh so wenig Heizernergie verbrauchen werden dass sich in dem Fall ein Heizungstausch nicht auszahlt.

Sg
Christian

  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
1.6.2020  (#1)

zitat..
Exalibur schrieb: Unter Tags ist das Haus gegen Süden ausgerichtet.

 Ich hoffe für dich dass das auch Nachts so ist.

Wärmepumpe und Radiatoren ist grundsätzlich eine ungünstige Kombination da man höhere Vorlauftemperaturen braucht. Im Winter bei kühler Außentemperatur wird es nicht besser.

Fußbodenheizung ist da günstiger. Bei einer Nutzung am Wochenende spricht die Trägheit einer Fußbodenheizung allerdings wieder dagegen. Wenn du wieder nach Hause fährst ist es gemütlich warm.

Schau mal wieviel du in einem Jahr verbrauchst dann kannst du besser Abschätzen was zu tun ist. Generell gleube ich nicht dass sich hier größere Investitionen rechnen. Auch Flüssiggas unterligt wie Öl gewissen Schwankungen. Der Preisunterschied zwischen billigen und teuren Aubietern ist zumeist geringer als die saisonalen schwankungen. 

Die Differenz von 0,062 Euro pro Liter ergibt bei 10.000 Liter 620€

Bei Umstellung auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] mußt du besonders auf das Warmwasser schauenund einen entsprechenden Speicher. Die Gastherme liefert ja kurzfristig warmes Wasser auch in größeren Mengen


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  •  JanRi
  •   Gold-Award
1.6.2020  (#2)
Als "Späneburg" hat das Haus ja keine besonders große thermische Trägheit und speichert somit nicht so arg viel Wärme. Normalerweise ist das ein Nachteil, aber für die Nutzung als Ferienhaus hat das IMO auch Vorteile.

Ich würde die Heizung lassen, wie sie ist und in eine vernünftige automatische Steuerung investieren. Damit beobachtest du Luftfeuchtigkeit und Temperatur in der Art, dass du bei Abwesenheit die Temperatur soweit runter fährst, dass die Feuchtigkeit im vernünftigen Rahmen bleibt und natürlich keine Leitungen einfrieren. Per Fernsteuerung über Netz oder mit Timer wird dann vor deiner Rückkehr alles wieder hochgeheizt, so dass du es dann warm hast.

In den meisten Fällen sind solche Absenkungen sinnlos, aber in diesem Fall würde ich das tatsächlich erwägen, denn wenn du wochenlang nicht da bist, dann besteht da wirklich viel Sparpotential.

Wie wird das WW WW [Warmwasser] genau gemacht? Durchlaufprinzip oder in einem Tank gespeichert? Wenn letzteres, dann solltest du dir Gedanken machen, denn das wird schnell unhygienisch bei sporadischer Nutzung.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.6.2020  (#3)
FBH in Kombination mit diesem alten Haus und mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist die schlechteste Kombination.
Abgesehen davon wäre die FBH FBH [Fußbodenheizung] eine gröbere Umbauaktion (alle Böden raus, Estrich neu, usw.)

Wie wärs mit einem Kamin/Kachelofen für die paar Tage im Winter, wo ihr dort seid?
Das kostet wenig (auch in Zukunft), gibt schnell Wärme ab und wäre wohl die kostengünstigste Variante.


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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
1.6.2020  (#4)
Hab ein Wochenendhaus gebaut. Stand auch vor der frgar "wie heizen/Warmwasser".
heizung ist nunein Rika domo Multiair geworden (Pelletofen mit zwei getrnnten Ventilatoreinheiten zum heizen zwei weiterei räume udn Warmwasser über Durchlauferhitzer.
In der engeren wahl war auch ein Klima-Splitgerät zum heizen zu nutzen. 
Wärmepumpe + FBH viel schnell aus meiner Wahl, da durchheizen keine option war für mich und Absenken meiner Meinung nahc bei FBH FBH [Fußbodenheizung] unsinnig ist. 


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  •  Exalibur
1.6.2020  (#5)
Hallo,

danke für eure Antworten. Ich denke dann macht es mal für den Anfang keinen Sinn darüber nachzudenken die Heizungsart zu wechseln.

Hat vielleicht jemand zu meiner zweiten Frage noch Kommentare bzw. ob der Preis für das Flüssiggas in Ordnung scheint?

+ Fxxxa will den Tank nicht verkaufen. Macht es Sinn sich zu überlegen den Tank bei jemandem anderen zu kaufen und sich dann den Flüssiggaslieferanten frei aussuchen zu können?

Schöne Grüße,
Christian

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
1.6.2020  (#6)
Wie gesagt die Preise Schwanken saisonal

Jetzt hast du bei 10.000l eine 620 Einsparung beim gleichen Lieferanten erzielt. Wievielverbrauchst du im Jahr?

Tankausgraben und Zank eingraben kostet sicher mehr wie 6000

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
5.6.2020  (#7)
Die kWh Wärme kostet mit einer Klima etwas weniger als die Hälfte vom Flüssiggas. Pro Innengerät muss man ab 1500€ Invest rechnen. Gute Angebote inkl Montage gibt es immer wieder bei den Diskontern (z.B. Hofer).
Ein Parallelbetrieb wäre durchaus sinnvoll, da man die Klimaanlage übers Internet einschalten und steuern kann. Auch der Temperaturerhaltungsbetrieb während der Nichtbenützung des Hauses kann mit einem guten COP geleistet werden, da man z.B. nur untertags einschaltet, wenn die Lufttemperatur höher ist.
Eine Kühlmöglichkeit im Sommer ist natürlich auch vielleicht interessant, wenn es mit dem Klimawandel so weitergeht.

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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
5.6.2020  (#8)
Karl, das waren damals auch genia meine gedanken. 
"Zum Glück" hat mein Schwager seit geraumer Zeit ein Split-Gerät um seine Partyhütte zu heizen/kühlen... leider schaltet sich das Ding an den ganz Kalten Tagen (so ab minus 5/ minus 10Grad)  dann aber doch aus (irgendein Schutzmechanismus der Aussensinheit)... das war dann in meinem Fall das K.O kriterium als alleinige Heizung. 

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
7.6.2020  (#9)
@ Glenfiddich01: Dein Schwager hatte wahrscheinlich einen billigen Chinakracher. Ein Markengerät heizt normal bis -15 oder -20° problemlos. Hier im Osten hat es das ohnehin praktisch nie, und der Threadersteller hat ja ohnehin noch eine zweite Heizung für den Notfall.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
7.6.2020  (#10)
Es gibt sogar spezielle Nordic Serien der Luft/Luft-Wärmepumpen Hersteller, die sind bis -30 °C spezifiziert. 

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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
7.6.2020  (#11)
Glaube ich sofort dass er da einen Chinakracher verbaut hat... ist ja nur die Gartenhütte. 
danke für die info... behalte ich im Hinterkopf falls ich doch noch eine Zweitheizung/Kühlung in betracht ziehe


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  •  JoshiT
1.8.2023  (#12)
Hallo, bin neu hier im Forum und hätte gleich eine Frage. Hoffe es ist ok mich gleich an diesen Thread anzuhängen...
Wir haben vor 2 Jahren einen alten Streckhof im Burgenland gekauft (100m2). Wurde vor ca 200 Jahren gebaut und in den 80ern etwas renoviert (runtergegraben, isoliert?, neuer Estrich). Geheizt wurde bisher ausschließlich mit Schwedenofen und Elektroheizung im Bad. Alte, zugige, aber sehr schöne Kastenfenster, 50cm dicke Wände, sonst aber keine Dämming.
Nun wollen wir das Haus etwas renovieren (angehängter Werkstättenraum soll zum Wohnraum werden, neues Bad, neuer Parkett). Die große Frage ist natürlich die Heizung. Wir nutzen das Haus eigentlich nur an den Wochenenden bzw in den Ferien. Hätten gerne einen Frostschutz im Winter und ein möglichst schnelles Aufheizen beim ankommen an den Wochenenden. FBH fällt weg weil wir die Böden nicht rausreißen wollen. Bisher hätten wir entweder an eine elektrische FBH FBH [Fußbodenheizung] + Infrarotpaneele gedacht oder ev auch Split klimageräte (kA wie sinnvoll da es auch mehrere kleine Räume gibt). Der Plan wäre eben beim bzw vor dem ankommen raufzuheizen und dann den Schwedenofen (2.Schwedenofen im neuen Wohnraum geplant) einzuheizen. Leider bekommt man von 2 verschiedenen Leuten 3 Meinungen, jetzt sind wir sehr verunsichert... 
Bin unsicher wie effizient eine elektrische FBH FBH [Fußbodenheizung] ist (es wurde zwar ca 50cm runtergegraben lt alten Fotos, aber kA wie gut gedämmt), aber auch Splitklimageräte dürften ja im Winter nur bedingt geeignet sein??
Wäre super wenn mir da jemand ein paar Ratschläge geben könnte! Vielen Dank!!


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
2.8.2023  (#13)
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