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ÖNORM B 6400 (WDVS) - Kann mir die jemand leihen/schicken?

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
6.8. - 4.10.2019
30 Antworten | 13 Autoren 30
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Ich hab zwar die gemeinsame Verarbeitungsrichtlinie der großen Hersteller, aber die ÖNORM selbst wär auch hilfreich.

  •  coisarica
  •   Gold-Award
6.8.2019  (#1)
die weitergabe von normen ist verboten - nur als info. würde das hier nicht unbedingt öffentlich anfragen.

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
6.8.2019  (#2)
Austrian Standards, wenn Du sie brauchst, sollte ein Kauf Dir das auch wert sein 

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
7.8.2019  (#3)
Irgendwie so wie wenn man für die Einsicht in ein Gesetz etwas zahlen müsste. Der kleine Konsument ist der Depp in dem Spiel.

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
7.8.2019  (#4)
da kann ich dich verstehen. immerhin kostet die norm (bestehend aus 3 teilen) insgesamt über 400 EUR.
andererseits bekommt man hier geballtes wissen aus langjähriger erfahrung unterschiedlichster bedarfsträger, kompakt serviert.

aber diese normen sind ohnedies nicht für den kleinen konsumenten gedacht. man kann nicht erwarten, dass der laie hunderte seiten fachlektüre studiert und versteht. man muss sich hier auf die gewährleistung stützen - die im sinne des konsumentenschutz rigoroser judiziert werden sollte.

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  •  StefanP
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#5)
Um was genau gehts denn? Man wird dir sicher helfen können.

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
8.8.2019  (#6)
Aber auch der kleine Häuslbauer sollte selbst prüfen können ob seine Gewerke ÖNORM-gerecht arbeiten, ohne dafür in Summe 1000e Euros ausgeben zu müssen. Starke Informationsasymetrie zu Gunsten der Firmen.

@Stefan: Danke. Bei mir wird ab morgen das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] gemacht. Die Verarbeitungsrichtlinien hab ich, aber in den nächsten Tagen könnte die eine oder andere Frage von mir kommen ob das auch in der ÖNORM steht. emoji

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#7)
Ich habe den ersten Teil der Önorm B6400-1 und kann dir konkrete Fragen anhand dieser beantworten.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#8)
Also 1000-te € muss man für das Dokument nicht ausgeben. Als  PDF-Download ist man für 102€ ( glaube mit MWST.) dabei.

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#9)

zitat..
liftwartbertl schrieb: Aber auch der kleine Häuslbauer sollte selbst prüfen können ob seine Gewerke ÖNORM-gerecht arbeiten, ohne dafür in Summe 1000e Euros ausgeben zu müssen. Starke Informationsasymetrie zu Gunsten der Firmen.

 Wenn man weiß wie Normen zustande kommen dann versteht man etwas wieso das so ist. Da schicken Industrie- und Gewerbebetriebe, die Wirtschaftskammer, Universitäten und Ministerien Vetreter die Jahrzehntelang jeden Punkt und Beistrich einer Norm diskutieren. Das muss ja wer bezahlen.

Wie coisarica schon geschrieben hat, das sind hunderte Seiten (nur der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]). Wenn du dir alle Normen holst die du zum Häuslbauen brauchst sind das, inkludiert man vom Vertragsrecht über Erdbau bis zum Dachfirst alles, von Rohbau bis zu den Malerarbeiten, mehrere HUNDERT NORMEN. Viel spass beim schmökern.

Ein zweiter Punkt in dem ich coisarica zustimmen muss ist, dass die Gewährleistung viel strenger gehandhabt gehört.

Eine seriöse Firma die auf dauerhafte Existenz baut hat hier einen erheblichen Nachteil gegenüber so dauerkrachenden Ostblocktschummsn (Achtung, satirische Übertreibung) wo nach der (Rechnungs?) Bezahlung die Firma gleich Konkurs anmeldet und nicht mehr greifbar ist.
Gewerbeberichtigungen werden relativ leicht (zu leicht?) vergeben und kaum geprüft ob der Inhaber wirklich nur macht wozu er auch die Befähigung hat, bzw was aus Sicht des Konsumenten besser wäre, wäre ein strenges Vorgehen bei mieser Arbeit. Leider wird das ein Wunschtraum bleiben wenn wir schon zuwenig Finanzbeamte haben damit man diese subsubsub - Sozialversicherungsbetrügerfirmen endlich aus der Baubranche rausbringt.

Jetzt hab ich mich fast etwas in Rage geschrieben.emoji


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  •  berhan
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#10)

zitat..
liftwartbertl schrieb: Aber auch der kleine Häuslbauer sollte selbst prüfen können ob seine Gewerke ÖNORM-gerecht arbeiten, ohne dafür in Summe 1000e Euros ausgeben zu müssen. Starke Informationsasymetrie zu Gunsten der Firmen.

Ich habe beruflich einen Zugriff auf 95% aller Baunormen und trotzdem leiste ich mir eine BM für die Abnahme. Auch sind die Normen nicht immer einfach zu lesen oder manchmal ist es auch schwierig die benötigte Norm zu finden.

zitat..
liftwartbertl schrieb: Die Verarbeitungsrichtlinien hab ich, aber in den nächsten Tagen könnte die eine oder andere Frage von mir kommen ob das auch in der ÖNORM steht.

Die Verarbeitungsrichtlinien sind schon der richtige Weg, sind meist auch detaillierter als Normen. Aber gerade bei der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist die Norm für die Auswahl des Produkts wichtig (vor allem unter der Erde).

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
9.8.2019  (#11)
Zur WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Norm kommt jetzt auch die Verarbeitungsrichtlinie hinzu. Die kann man kostenlos downloaden. Es hapert schon bei der Anwendung dieser Richtlinie (z. B. Prüfen der Haftfähigkeit der APU Leiste) 

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
10.8.2019  (#12)

zitat..
coisarica schrieb: weitergabe von normen ist verboten


wo steht das? zumindest laut urheberrecht ist das nicht verboten, sofern man nicht kopien macht sondern originale verleiht.

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
12.8.2019  (#13)
Betrifft zwar schon die Fassadenfarbe aber dennoch: In meiner Leistungsbeschreibung steht u.a. im Standard inkludiert sind Capatect Farbklasse I bis II und Hellbezugswert >25.

Das mit Hellbezugswert hab ich verstanden aber kann mir jemand sagen, welche Capatect-Außenfassadenfarben-Produkte den Farbklasse I bis II entsprechen?

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  •  HGOTT
13.8.2019  (#14)
Grüß Gott,
die Farbklasse=Farbtongruppe von Capatect entspricht einer Preisklasse.
Lt.Capatectkatalog entspricht die Farbgruppe I einen HBW 51-100,
Farbtongruppe II HBW 25-50.
Zu der ÖNorm 6400:
In Österreich dürfen nur geprüfte WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] verarbeitet werden.Sie wissen was für System sie erhalten?,dann rufen sie beim Systemhalter an und melden dort ihre Bedenken an.
Der wird ihnen weiterhelfen.Wenn es zu Ausführungsmängel gekommen ist,wird ein Sachverständiger beauftragt.
Ich bin in diesem Bereich tätig und kann ihnen auch dabei behilflich sein.
Sie können aber auch eine konkrete Fragen in das Forum stellen.Die ich ihnen gerne beantworte.
Gruß
OTT

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
13.8.2019  (#15)

zitat..
HGOTT schrieb: Ich bin in diesem Bereich tätig

 Werbung?? emoji

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
20.8.2019  (#16)
Spalten und Lücken zwischen den Dämmplatten (bis maximal 5 mm) werden mit diesem B1-Schaum ausgefüllt. Muss der Spalt komplett bis rein zur Ziegelwand mit dem Schaum ausgefüllt werden? Im Moment sieht es an den meisten Stellen so aus - hier wurde nur oberflächlich geschäumt:


2019/20190820422524.jpg

Gibt es dazu in den Normen etwas oder ist das kältebrückentechnisch ohnehin vernachlässigbar?

Wie geht man damit um, wenn irgendwo doch mal wo ein Spalt oder eine Lücke > 5 mm existiert? Trotzdem zuschäumen oder dort noch EPS-F reinstopfen?

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
21.8.2019  (#17)
Hab nun die entsprechende Passage in der aktuellen Verarbeitungsrichtlinie gefunden:
 
"Bei Verwendung von Füllschaum ist darauf zu achten, dass dieser zumindest 30 mm in
die Dämmplattenfuge eingebracht wird."


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  •  HGOTT
22.8.2019  (#18)
Guten Morgen,
die im Bild dargestellte Fuge ist weitaus größer als 5mm,diese ist mit Dämmstoff auszufüllen.
B1 Schaum ist nur bis 5mm Breite zulässig!Streifen schneiden und rein damit!
Gruß
Ott

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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
22.8.2019  (#19)
Ich glaub das täuscht. Es gibt tatsächlich 2 bis 3 Fugen die sogar fast einen Zentimeter Breite haben, aber die auf dem Bild sollte ok sein.

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  •  StefanP
  •   Gold-Award
22.8.2019  (#20)
Gut ausgeschäumte Fugen sind besser als schlecht ausgestopfte!

Hier die Norm anzuwenden ist völliger Blödsinn und NICHT alltagstauglich.

Hat schon jemand einen 6mm Breiten Streifen von einer zB. 20cm EPS-Platte mit dem Glühdraht zugeschnitten?

Wird, wenn überhaupt nur erschwert funktionieren. Ich habs nicht geschafft. Und ja, ich habs etliche male probiert.

Hat schon jemand diesen Streifen mit 6mm versucht in den 6mm Spalt der sich nach hinten vielleicht um 0,5mm verjüngt zu "schieben", "Stopfen" oder "gleiten" zu lassen?
Sorry hier für die "Überspitztheit"

Man wird den blöden EPS Streifen niemals richtig in die Fuge bekommen. Der Schaum hingegen füllt die Fuge bis nach hinten aus.


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  •  liftwartbertl
  •   Bronze-Award
22.8.2019  (#21)
@StefanP: Danke für die Info.

zitat..
GeorgL schrieb: Ich habe den ersten Teil der Önorm B6400-1 und kann dir konkrete Fragen anhand dieser beantworten.


Ich hätte nun tatsächlich eine Frage zur Norm. In den Verarbeitungsrichtlinien steht, dass die Sockeldämmplatten über Erdniveau neben dem Kleben auch immer mechanisch mit Dübel befestigt werden müssen. Steht das so auch in der ÖNORM?
Auf das haben sie bei mir nämlich gepfiffen.

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