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milder Winter 18/19?

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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
17.6. - 20.6.2019
11 Antworten | 8 Autoren 11
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Hi!
mich hat die Jahresabrechnung gewundert. hatte die letzten Jahre konstant knapp unter 5.000kwh ( Gesamt - Haushalt Heizung und Warmwasser LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe])

dieses Jahr 4.225 kwh

ich weiß aber nicht ob's jetzt am milden winter liegt oder an den diesjährigen Heizkurveneinstellungen. KWL hab ich im Winter tagsüber wenn niemand daheim war auch ausgeschalten.

also wie war's bei euch? 

  •  rocco81
  •   Gold-Award
17.6.2019  (#1)
Ja der Winter war mild, zumindest bei uns. Hatten zwar viel Schnee aber richtig kalt war es nicht.

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  •  uzi10
17.6.2019  (#2)
Winter war zwar warm aber hat ewig lang dauerd und ich hab sogar noch im Mai geheizt dafür im April fast nicht

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  •  moef
  •   Gold-Award
17.6.2019  (#3)
Schaut euch mal die Heizgradsumme an.

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  •  homecu
17.6.2019  (#4)

zitat..
uzi10 schrieb: Winter war zwar warm aber hat ewig lang dauerd und ich hab sogar noch im Mai geheizt dafür im April fast nicht

Das waren die letzen davor doch auch, oder? Mit negativen Effekten für die Vegetation. Ist eine der eher unerwarteten Folgen des Klimawandels. Der Passatwind wird durch die globale Erwärmung schwächer, daher kommt es bei uns wahrscheinlicher zu Nordwinden da das ganze Windsystem etwas wenige "gestrafft" ist. D.h. lange Winter bis den Mai hinein werden "normal" werden...


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.6.2019  (#5)
Hier im Osten von Ö war es sicher der mildeste Winter seit langem. Wir hatten nur von Mitte November bis Mitte Februar die Heizung an...

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
18.6.2019  (#6)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:54181#512254[/ref] Wir hatten nur von Mitte November bis Mitte Februar die Heizung an...

Bei uns auch.
Dank solarthermischer Heizungsunterstützung nur von Anfang Dezember bis Mitte Februar geheizt.
344,1 Stunden Kompressorlaufzeit.


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  •  noesro
  •   Gold-Award
18.6.2019  (#7)
Dafür geben wir viel zu viel Geld für die Dämmung aus emoji

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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
18.6.2019  (#8)

zitat..
noesro schrieb: Dafür geben wir viel zu viel Geld für die Dämmung aus

 ??

Wie meinstn das?


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  •  moef
  •   Gold-Award
18.6.2019  (#9)


2019/2019061838917.jpg
Heizgradsumme in Rupperstahl (Weinviertel).  Also ja, der Winter war mild. 3,5% "milder" als 2017/2018. 12% milder als 2016/2017, aber kälter als die 3 Jahre davor. 7% milder als der Durchschnitt der letzten 12 Jahre. 

Definition Heizgrade. Ein Tag mit einer 24h-Tagesdurchschnittstemperatur von unter 12 Grad zählt für die Summe. Und zwar wird die Differenz zu 20°C verwendet. Also ein Tag mit z.B. +5° 24h-Tagesdurchschnittstemperatur zählt mit 15. mit -5 mit 25 usw....   sonne und Wind ist nicht berücksichtigt. 

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
19.6.2019  (#10)
Heizgradtage sind für moderne Häuser mittlerweile weniger relevant.

Für uns war z.b. der heurige Februar um 60% "milder" als der vom Vorjahr, da heuer die Globalstrahlung 231 MJ war, im Vorjahr nur 144MJ ( https://meteo.boku.ac.at/wetter/mon-archiv/2019/201902/201902.html#img_gs ).
Wenn man ein Haus hat, das die Solarstrahlung gut ausnützt - wie "New_Project" mit Thermie, oder noch einfacher durch viel Fensterglas mit hohem g-Wert (>=60%), in Verbindung mit hoher Speichermasse, sollte die Heizsaison maximal zweieinhalb bis vier Monate dauern. 
Ein Bekannter von mir mit super Passivhaus und idealer Lage hat heuer die Heizung gar nicht aufgedreht...

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  •  moef
  •   Gold-Award
20.6.2019  (#11)
Gibts alles, aber das sind auch heute keine Standardsituationen.

ja, die globalstrahlung hat natürlich Einfluss, aber als Basis sind auch heute die heizgradtage über den Heizbedarf sehr aussagekräftig.

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