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LWP - Photovoltaik - Energie wie speichern?

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  •  Inabina
27.6. - 4.7.2018
36 Antworten | 8 Autoren 36
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Hallo zusammen!
Wir werden unser Haus mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] heizen, eine Photovoltaik werden wir auch haben.
Wir haben vor die Engergie, die die Photovoltaik erzeugt in Warmwasser ( das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] aufheizt) zu speichern. Logisch war für uns, dass in einem Pufferspeicher zu tun.
Jetzt schlägt uns aber unser Installateur vor, die Energie in die Fußbodenheizung zu speichern.
Hat wer Erfahrung damit?  Wie läuft das im Sommer?
LWP wird höchstwahrscheinlich eine von Dimplex.
Ebenfalls Meinungen dazu?
Dankeschön!
Lg Inabina

  •  Becker
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#21)
Das hört sich interessant aber auch recht komplex an.
So komplex dass ich so eine Anlage keinem normalen Installateur zutrauen würde.
Wenn ich ne 12kWp PV hätte, würde mein Eigenverbrauch drastisch steigen.
Wieviel bringt die an einem trüben Dezember Tag ? Bestimmt mehr als 200-300W.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#22)
500 bis 700 Watt liegen auch an einem Nebeltag an.
Voraussetzung ist natürlich das die Anlage schneefrei ist.

zitat..
Becker schrieb: Wenn ich ne 12kWp PV hätte, würde mein Eigenverbrauch drastisch steigen.


Bei welchen Verbrauchern würdest du die Betriebszeit auf den Tag legen um diesen höheren Eigenverbrauch zu erreichen?


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  •  Becker
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#23)
Im harten Winter zieht meine WP WP [Wärmepumpe] schon 300-500W, Haushalt grundsätzlich 100W, wären deine 500-700W = 100% Eigenverbrauch.
Warmwasser 600-800W.

Entsprechend könnte man mit einer 12kWp tagsüber erhöht heizen, so dass man bei 100% EV liegt und nachts ggf. ganz aus oder 20Hz (200-250W).

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#24)

zitat..
Becker schrieb: Entsprechend könnte man mit einer 12kWp tagsüber erhöht heizen, so dass man bei 100% EV liegt und nachts ggf. ganz aus oder 20Hz (200-250W).


meine Rede..
Bei einer Wärmepumpen PV Kombination bietet es sich an die Betriebszeit der Wp auf den Tag zu verlegen.
Auch wenn sich durch erhötes Heizen die Effizienz der Wärmepumpe verschlechtert, wenn sich dadurch mit kostenlosen Strom läuft ist das doch einer der besten Kompromisse die man eingehen kann.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#25)

zitat..
New_Projekt schrieb: Manche tun sich bei Gymnasik auch weh...

emoji

zitat..
New_Projekt schrieb: Meine ist seit 10 jahren in Betrieb und von Mitte März bis Anfang November hat sie Sommerpause und zwar per Haupschalter vom Netz genommen
Da sitzt nichts fest, oder so...

einzelfall ... emoji
ich würde es an deiner stelle aber genauso machen. habe auch einen freund der hat zur ww-wp noch eine historische brauchwasser-wp, da geht die hauptberufliche wp auch ein halbes jahr auf sommerfrische.

aber man würde diese kombi nie im neubau installieren - genauso wenig wie deine und meine... emoji

gerade dein beispiel zeigt ja daß die kombi von wp mit solarthermie keinen sinn macht. deine pv könnte mit der wp das gleiche -> ww im sommerhalbjahr zum nulltarif. bei mir kostet das warmwasser im zweifamilienhaus unter € 10,- pro monat...


zitat..
New_Projekt schrieb: Die 250.- Euro schaffe ich locker...

die zahlen von becker habe ich auf 100% stromzukauf umgelegt.

du hast solarthermie UND fette pv UND batteriespeicher... emoji

da hinkt der direkte vergleich mit einem neubau mit schlanker reduzierter technik ...







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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#26)

zitat..
New_Projekt schrieb: Bei einer Wärmepumpen PV Kombination bietet es sich an die Betriebszeit der Wp auf den Tag zu verlegen...

volle zustimmung.

und bei wp ohne pv bietet es sich an per strompreisregelung den grünsten und günstigsten strom abzufahren. das ist hauptsächlich in der nacht und geht bis zu negativpreisen, sprich die stromrechnung wird kleiner durchs ww erwärmen...

win/win/win für umwelt, netz & brieftasche...

https://www.awattar.com/blog/knvstrompreisautomatik



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#27)

zitat..
dyarne schrieb: und bei wp ohne pv bietet es sich an per strompreisregelung den grünsten und günstigsten strom abzufahren. das ist hauptsächlich in der nacht


Also wieder das selbe Problem.
Wenn es in der Nacht so viel günstiger ist, warum wollt ihr dann Wärmepumpen, die 24 Stunden pro Tag laufen?

zitat..
dyarne schrieb: du hast solarthermie UND fette pv UND batteriespeicher...

da hinkt der direkte vergleich mit einem neubau mit schlanker reduzierter technik


Muss man abwägen, wenn das Geld da ist um die Gewerke gleich beim Hausbau zu erstellen, ist es die richtige Entscheidung, das gleich zu tun.
Man muss ja bedenken, das sich die oben genannten Gewerke auch früher oder später amortisieren.
Je länger man wartet um so länger wird es dauern bis sie sich bezahlt machen, denn nichts wird billiger.

Vor allem mit "schlanker reduzierter Technik" kann ich persönlich gar nichts anfangen.
In dem Moment wo du das machst, hast du keine Möglichkeiten mehr, ausser du fängst von vorne an.
Und das kostet dich dann weit mehr.






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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#28)

zitat..
dyarne schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von New_Projekt: Die 250.- Euro schaffe ich locker...
die zahlen von becker habe ich auf 100% stromzukauf umgelegt.


Auch meine Zahl war vor Berücksichtigung der PV, also auch so, als wenn ich alles kaufen hätte müssen.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#29)

zitat..
New_Projekt schrieb: Wenn es in der Nacht so viel günstiger ist, warum wollt ihr dann Wärmepumpen, die 24 Stunden pro Tag laufen?

wir wollen welche die es können, nicht müssen ... emoji

flexibilität ist der wesentliche vorteil einer modulierenden wp...
eigenverbrauch, netzbezug alternativ/kombiniert, alles möglich

als nächster schritt kommt die tiefe integration von wp&pv...

prinzipiell ist der modulierende durchlaufende betrieb der allergünstigste von der effizienz her. gibt es weitere parameter wie eigenstrom und netzführung wird dies mitberücksichtigt und auf kosten optimiert. da kann auch stundenweise abgeschalten werden - je nach bedarf...

zitat..
New_Projekt schrieb: Vor allem mit "schlanker reduzierter Technik" kann ich persönlich gar nichts anfangen.

du hast doch selber hier schon öfter gesagt daß die solarthermie eine sinnlose ergänzung der wp ist und du sie nur wegen der hohen förderung gemacht hast...




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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#30)

zitat..
dyarne schrieb: du hast doch selber hier schon öfter gesagt daß die solarthermie eine sinnlose ergänzung der wp ist und du sie nur wegen der hohen förderung gemacht hast...


Ja, die 20m² Solarthermie würde ich jetzt nicht mehr machen, aber statt dessen mehr PV.
Das stimmt, hier habe ich mich vom damaligen Förderwahnsinn blenden lassen.
Auf der anderen Seite die hat mich kaum was gekostet und ich kann euch jetzt vom Zusammenspiel von Solarthermie und soleseitiger Vorwärmung der Wärmepumpenquelle meiner Wärmepumpe berichten.
Das ist dann schon wieder ganz meine Linie.

zitat..
dyarne schrieb:
flexibilität ist der wesentliche vorteil einer modulierenden wp...
eigenverbrauch, netzbezug alternativ/kombiniert, alles möglich

als nächster schritt kommt die tiefe integration von wp&pv...


na dann, weiter machen, in gut 10 Jahren, wenn Teile meiner jetzigen Anlage altersschwach werden, will ich auf eure Erfahrung zurückgreifen können.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#31)
selbstverständlich!
das hält uns jung - jugend forscht... emoji

bei deinen guten betriebsbedingungen (starts, temperaturen) dürfens auch noch 15 jahre werden...

zitat..
New_Projekt schrieb: und ich kann euch jetzt vom Zusammenspiel von Solarthermie und soleseitiger Vorwärmung der Wärmepumpenquelle meiner Wärmepumpe berichten...

was mich sehr freut und ich mit begeisterung verfolge.

bei mir stehen 2 ungenutzte 2000l töpfe rum, ein fetter tauscher zur solevorwärmung ist montiert, der teure armaflex-wellrohrschlauch steckt schon im kamin, das konzept zur beidseitig nutzbaren solarthermie als vertikales terassengeländer ist seit jahren fertig, die symmetrisch arbeitenden kollektoren sind ausgesucht...

nur...... es fällt mir kein sinn mehr dafür ein, der bedarf frißt einfach den nutzen...


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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
29.6.2018  (#32)
Hallo,
wir haben eine 1155 Nibe sowie 6 Pic PV Anlage auf den Dach. Wie Becker, Dayrne schon geschrieben haben kann diese Anlage bei sehr geringen Stormbedarf relativ hohe Leistung bei entsprechender Quelle liefern. Das eine modulierende bei entsprechender Reglereinstellungen auch nur Tags mit überhöhter Temperatur in den Estrich eingelagert werden kann dürfte klar sein. Bei einer vorhandenen PV sollte vor allem der Eigenstromverbrauch optimiert werden, vor allem hier ist niedrige Leistungsaufnahme notwendig da man hier auch bei relativ kleiner PV hohe Deckungsraten erreicht. Die Investitionshöhe zu Kosten/Nutzen ist hier einfach höher. 
Unsere PV produziert mehr p.a. als wir benötigen, wäre die PV noch größer würden wir noch mehr ins Netz einspeisen. Im Sommer produzieren wir mit der WP WP [Wärmepumpe] unser WW WW [Warmwasser] bei niedriger Frequenz sowie hoher Soletemperatur langsam um hohe Arbeitszahlen zu erreichen.
Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird im Winter hinter den Möglichkeiten unserer sein, im Sommer bei der WW WW [Warmwasser] Bereitung wird dieser kleiner sein aber sehr Abhängig von den Regelmöglichkeiten der gekauften LWP LWP [Luftwärmepumpe].

@new projekt
Wollte eine kleine solarthermische Anlage auf das Dach schrauben, angedacht waren Röhrenkollis aus DE die man auch an die Wand schrauben kann. Letztendlich wäre es im bseten Falle eine Nullnummer geworden. Man muss eine solche Analge erst kaufen und auch manchmal von einem Fachmann überprüfen lassen. Wenn man dies selbst macht spart man sich dies, die meisten werden es vergeben. Betreibe eine solthermische Anlage auf einem 3FMH und rentabel nein da Vermietung. Der notwendige Zähler kostet mehr als man hier umlegen kann, betrachte dies als Bonbon an die Hausbewohner. Der Invest war nicht unerheblich aber auch die Förderung nicht, im laufe der Jahre produzierte diese schon über 100 000KWh.
Momentan überlege ich das Haus soweit zu sanieren um eine SWP hier ein zu bauen, dazu müsste die Heizlast gesenkt werden um sicher mit einer 16KW Anlage aus zu kommen. Der vorhanden Garten sollte groß genug sein. Bevor ich damit beginne muss aber unser Garten fertig sein.

Wolfgang



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#33)

zitat..
Christiano schrieb: Momentan überlege ich das Haus soweit zu sanieren um eine SWP hier ein zu bauen, dazu müsste die Heizlast gesenkt werden um sicher mit einer 16KW Anlage aus zu kommen...

servus Wolfgang,
du kennst das 16kw-sanierungsprojekt?

https://www.energiesparhaus.at/forum-ringgrabenkollektor-grenze-der-moeglichkeiten/46227

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#34)

zitat..
Christiano schrieb: Bei einer vorhandenen PV sollte vor allem der Eigenstromverbrauch optimiert werden, vor allem hier ist niedrige Leistungsaufnahme notwendig da man hier auch bei relativ kleiner PV hohe Deckungsraten erreicht


Im Winter dürfte die Deckungsrate nicht das Thema sein.
Fraglich ist, ob deine Anlage in der kurzen Zeit, wo es im Winter Sonne gibt, die Energie auch schnell genug im Estrich einlagern kann.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#35)

zitat..
Christiano schrieb: Wollte eine kleine solarthermische Anlage auf das Dach schrauben, angedacht waren Röhrenkollis aus DE die man auch an die Wand schrauben kann. Letztendlich wäre es im bseten Falle eine Nullnummer geworden.


Eine Nullnummer wird sich ausgehen, wenn meine 20 Jahre läuft.
Dann werden entweder die Kollektoren beschlagen, die Umwälzpumpe hops gehen, usw....
Aber wie gesagt, mit der thermischen Solar bin ich selber auch nicht so glücklich, PV wäre besser gewesen.
Obwohl den 2000 Liter Puffer hätte ich trotzdem eingebaut, weil es einfach die günstigste Möglichkeit ist Energie zu speichern.
Ich meine errechnet zu haben, das der gut 100 Kwh aufnehmen kann.
100 Kwh als Stromspeicher sind unbezahlbar.



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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
4.7.2018  (#36)

zitat..
dyarne schrieb: servus Wolfgang,
du kennst das 16kw-sanierungsprojekt?


Vielen Dank,  diese sind mir natürlich bekannt.
Es wäre ein "unsaniertes" 3FMH mit 300m² Wohnfläche, entweder bleibt es bei Pellet oder stelle auf WP WP [Wärmepumpe] um. Hätte hier aber am meisten Arbeit und auch invest, hängt von einigen Faktoren ab.  Mal sehen, wenn ich es angehe wird es wohl kein Standardplan aber der Garten und vor allem der vorhandene feuchte Lehm ermöglichen eine gute Quelle. Die Heizlast dürfte momentan bei ca. 20KW liegen, möchte hier aber einige KW runter kommen. 
 
Wolfgang

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