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Luftwärmepumpe oder Pelletheizung?

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  •  Mario33
5.2. - 23.12.2018
100 Antworten | 28 Autoren 100
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Hallo!

Ja ich weis die Frage in diesem Forum wurde wahrscheinlich schon 100e mal gestellt emoji , aber da sich auch bei den Heizungen immer recht viel tut muss ich diese Frage erneut stellen!?

Wir sind gerade in der Planung für unser neues Haus (140qm 1 Stockwerk, Ziegelmassiv, ohne Keller, Heizung(??) jedenfalls mit Solar, Fußbodenheizung und Kamin im Wohnzimmer).

In letzter Zeit haben wir schon etliche Baumessen usw. besucht und uns dort informiert. Mit dem Ergebnis: Das es kein Ergebnis gibt, jeder hat eine andere Meinung, auch Firmen die beide Heizungen vertreten bzw. verkaufen.

Mir wurde gesagt das bzgl. der Anschaffung das die Luftwärmepumpe etwas günstiger sei da man bei einer Pelletheizung noch ein Kamin und einen Lagerraum inkludieren muss.
Dafür aber aufs Jahr gerechnet die Pelletheizung bei den Betriebskosten günstiger sei !?

Weiteres wurde auch gesagt das eine Luftwärmepumpe bei Minusgraden eher ein Nachteil ist, da der inkludierte Heizstab die Stromkosten recht schnell in die Höhe treibt. Und bzgl. Zukunft der Luftwärmepumpe das inkludierte Kältemittel ein großes Streitthema noch werden wird, und bei der Pellet der Feinstaub.

Nun, wie ihr seht besonders als Laie ist es dann echt schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Also wenn wer Erfahrungen usw. hab Bitte um eure Antworten.

DANKE !!!!!!!!!!!

  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.2.2018  (#41)
Ich zitiere nochmal den TE

zitat..
Mario33 schrieb: In letzter Zeit haben wir schon etliche Baumessen usw. besucht und uns dort informiert. Mit dem Ergebnis: Das es kein Ergebnis gibt, jeder hat eine andere Meinung, auch Firmen die beide Heizungen vertreten bzw. verkaufen.


Es ist ja nicht so, dass für den TE schon alle Fakten auf dem Tisch liegen, um diese Entscheidung zwischen "entweder oder" objektiv treffen zu können. Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass in der Branche viel Schwachsinn erzählt wird, kann hier trotzdem noch Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Wenn hier jede Frage nach einem (möglicherweise) nicht so passenden Heizsystem einfach durchgewunken wird, wäre es wohl kaum ein Diskussionsforum. Dass jeder seine eigene Heizform rechtfertigt und schönredet ist irgendwie auch klar.

Wenn sich der TE im Anschluss doch noch zu Erdwärme beraten lässt, hatte er zumindest alle Fakten am Tisch und kann dann halbwegs objektiv entscheiden. Das kann er aber nicht, wenn ihm nur LWP LWP [Luftwärmepumpe] oder Pellets angeboten werden, weil es die Anbieter nicht besser können.

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Hallo rabaum, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  brink
  •   Gold-Award
7.2.2018  (#42)
bei neubau geht man die heizungstechnologien durch und kommt drauf, dass, für die größte masse der neubauten, ein kompressor + kältemittelkreis und entzug der umweltenergie am effizientesten und am wirtschaftlichsten ist. i.e. wärmepumpe.
heutzu"tage" noch stärker begünstigt durch den günstigen strompreis. aber in zeiten, wo mittlerweile jaz 6 möglich ist, ist eine wärmepumpe die gewinnerin.
es stellt sich dann nurmehr die frage nach der wärmequelle...
(diese technologie ist auch anzutreffen bei kühlschränken, klimaanlagen, teureren wäschetrocknern, e-auto heizungen, u.v.m...)
daher auch der meiste "disput" in diesem forum.

ad solar - finde ich bei neubau obsolet. wenn schon pv, wenn man genug verbraucher hat.
ad ofen/schornstein/kamin - ist für neubau nicht nötig. aber ein luxusgut, das man sich teuer zulegt, wenn man will.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#43)
Ich verstehe so oder so nicht, warum bei Neubau überhaupt was anderes als Wärmepumpe überlegt wird.

Gut, wenn ich selbst ein Wald habe und so richtig scharf auf Arbeit bin, dazu noch genug Platz am Grund, kann ich es mir erklären dass noch eine Brennanlage ein Sinn macht.

Wenn ich Brenn-Ressourcen zukaufen muss... nix für ungut, da nehme ich Wärmepumpe und hab nicht nur Geld gespart sondern auch Platz.
Dazu kann ich mit PV meine Heizkosten auch noch selbst minimieren.
Und wenn sonst nichts läuft, wird mein Grundbedarf gedeckt.

Als Quelle sind eh nur Erde/Wasser brauchbar.
Wobei Wasser mit sehr viel Bürokratie verbunden ist, und kostet Nerven und Geduld.
Bei Luft hast neben höheren Betriebskosten eventuell auch noch ärger mit den Nachbarn.

Ich würde dem TE einfach zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor] raten und es passt.
Kostenpunkt wie Luftwärmepumpe nur deutlich bessere Werte.
WP von KNV und Stromanbieter aWATTar.
Beratung und Ratschläge bekommst hier ohne Ende, da kann nahezu nix mehr schief gehen.

Würden wir nochmal bauen, wäre der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] 100% sicher.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#44)

zitat..
rocco81 schrieb: Es sind etwa 100kWh / J


Ich will ja wirklich nicht pingelig sein, aber die 100kWh/J sind einfach falsch.

Der Pelletsofen hat Standby durch die Steuerung, Wärmeträgerpumpe, Brennerstab zum Anheizen und ein Saugzuggebläse.

Die 100kWh hast ja fast schon Standby (wären 11W bei 24h 365d)

Meine Wärmeträgerpumpe braucht 137kWh pro Jahr (mit ein paar Stunden Kühlung im Sommer)

https://www.energiesparhaus.at/forum/41030_27

Der Saugzug läuft die gesamte Betriebszeit, der Brennerstab wird auch bei jedem Start benötigt und braucht hunderte Watt (mindestens).

Ich würde mal sagen übers Jahr wirst da locker bei 300-400kWh landen.


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  •  energiepate
8.2.2018  (#45)
Ich hätte gerne die gesamte Stromrechnung gesehen also Gesamtkosten, Verbrauch und das Netzgebiet.

Hintergrund auch wenn du "nur" eine Pelletsheizung hast musst du trotzdem 100% Fixkosten beim Stom zahelen, da kommt durch eine Wärmepumpe nix mehr dazu und nur so könnte man kalkulieren.

Auch beim Verbrauch von 2 Tonnen pro Jahr geht nur mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ansonsten 3 Tonnen pro Jahr das wären dann 750€ Brennstoffkosten oder 62,5 €/Monat.

Nachdem (fast) niemand mit einer WP WP [Wärmepumpe] über 100 €/Monat Stromkosten hat, würden sich für den "Allgemeinstrom" nur noch 38,5€/Monat ausgehen. Ich denke aber, die meisten EFH mit Pelletsheizung haben mehr Stromkosten.

p.s. mit einer Pelletsheizung kann man auch nicht kühlen....und der Klimawandel ist bereits voll im Gange. Mit einer Luftwärmepumpe kann man nur aktiv(=Stromverbrauch) kühlen. 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#46)

zitat..
energiepate schrieb: Hintergrund auch wenn du "nur" eine Pelletsheizung hast musst du trotzdem 100% Fixkosten beim Stom zahelen, da kommt durch eine Wärmepumpe nix mehr dazu und nur so könnte man kalkulieren.


Was sind 100% Fixkosten? Habe ich wenig Stromverbrauch suche ich halt einen Tarif mit geringer Grundgebühr. Habe ich höheren Verbrauch suche ich halt wieder den entsprechend günstigsten Tarif.
Kalkulierst du mir dann auch das E- Auto mit ein, das den PV Strom viel besser verwerten und (sobald bei uns verfügbar) per Smarttarif günstigen "Nachtstrom" saugen kann?

Wie verrechnest du dann von der WP WP [Wärmepumpe] verspeisten PV Strom? So dass sich die PV schnell abbezahlt oder die WP WP [Wärmepumpe] günstiger dasteht?


zitat..
energiepate schrieb: Auch beim Verbrauch von 2 Tonnen pro Jahr geht nur mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]


Oder einem kleineren Haus, oder einer besseren Hülle, oder einem anderen Standort...


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  •  brink
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#47)
für mich wär der ausschlussgrund bei pellets nicht die betriebskosten, sondern der lagerraum

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#48)

zitat..
Executer schrieb: Meine Wärmeträgerpumpe braucht 137kWh pro Jahr


Vermutlich soviel weil du möglichst geringe Spreizung willst und darum 24h/d viel Wasser im Kreis pumpst.
Meine HK Pumpe zeigt am Display 15W wenn das stimmt sind das 150Wh/d weil meine Heizung im Winter nur 10h/d läuft in Übergangszeit dann noch weniger. Müsste mal nachschauen ob die Heizung irgendwo die Betriebsstunden anzeigt, ich schätze 100d/J wird sie heizen.
Wären dann 15kWh/J für die Heizkreispumpe bei mir.

zitat..
Executer schrieb: Ich würde mal sagen übers Jahr wirst da locker bei 300-400kWh landen.


Das hatten wir vor Jahren schon mal, die Prophezeihung dass die Pelletsheizung genausoviel Strom wie eine WP WP [Wärmepumpe] brauchen wird hat sich nicht bestätigt.
Wurde von glauben zu Wissenden anhand irgendwelcher zusammengewürfelter Werte behauptet.


zitat..
Executer schrieb: Der Saugzug läuft die gesamte Betriebszeit, der Brennerstab wird auch bei jedem Start benötigt und braucht hunderte Watt (mindestens).


Genau die alte Laier, wieviel kWh sind 300W x 5min?
Wer sagt dass jedesmal gezündet werden muss, die brennt auch nach längerer Standzeit von allein wieder an. Habe ich schon beobachtet, im Display wird erst "Gluterhaltung" angezeigt, wenn sie wieder anläuft steht "Übergang" und wenn die Flamme da ist "Leistung xx%".
Einmal täglich wird auch Pellets angesaugt, der Sauger hat sicher 1500W aber läuft halt auch nur vielleicht 1min.

Ich werde mal die Betriebsstunden abfotografieren, vielleicht glaubt ihr mir dann.






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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#49)

zitat..
brink schrieb: für mich wär der ausschlussgrund bei pellets nicht die betriebskosten, sondern der lagerraum


War für mich kein Ausschlussgrund weil ich zwar keinen Keller aber einen sonst ungenutzten Dachboden über der Garage habe.


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  •  brink
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#50)

zitat..
rocco81 schrieb: Ich werde mal die Betriebsstunden abfotografieren, vielleicht glaubt ihr mir dann.


wie wäre es mit sowas, dann weißt immer genau, wie viel kwh deine heizung verbraucht.
bei mir 2017..

2018/20180108708501.jpg

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  •  brink
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#51)

zitat..
rocco81 schrieb: einen sonst ungenutzten Dachboden über der Garage


klar, mag bei einigen häusern, wie deinen grad passend sein. für gros der neubauten wird es nicht so sein. viele neue garagen sehe ich mit flachdach..

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#52)

zitat..
Executer schrieb: Die 100kWh hast ja fast schon Standby (wären 11W bei 24h 365d)


Meine Ökofen Pelletsheizung (Bj 2004) hat einen Standby Verbrauch von 22(!) W. Braucht also im Standby so viel wie meine Lüftung im Betrieb.
Ich hoffe es hat sich in den letzten Jahren etwas verbessert, da bei WW WW [Warmwasser]-Bereitung über Pellets ein ganzjähriger Betrieb erforderlich ist.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#53)

zitat..
BoZm schrieb: Ich verstehe so oder so nicht, warum bei Neubau überhaupt was anderes als Wärmepumpe überlegt wird.


Das sagst gerade du, ganz 100% zufrieden bist du ja mit deiner WP WP [Wärmepumpe] auch nicht emoji


zitat..
BoZm schrieb: Dazu kann ich mit PV meine Heizkosten auch noch selbst minimieren.


Einen extra Heizstab im Boiler wie bei dir, könnte ich auch machen um den PV Überschuss im Sommer zu verwerten. Werde ich aber nicht, denn die Pelletshizung hat auch beim Warmwassermachen keinen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad als beim Heizen.
Auf WW WW [Warmwasser] Bereitung entfällt aber beim Passivnahen EFH schon bis zu 1/3 der Heizenergie. (zumindest bei einer Familie mit Kinder)



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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#54)

zitat..
brink schrieb: für gros der neubauten wird es nicht so sein.


Der TE hat eh einen Keller.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#55)

zitat..
brink schrieb: wie wäre es mit sowas, dann weißt immer genau, wie viel kwh deine heizung verbraucht.
bei mir 2017..


Ich hatte die Heizung schon an einem Stromzähler, darum weiß ich was Sache ist.
Hatte sie zum Test sogar schon an einer normalen PC USV laufen. emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#56)

zitat..
rocco81 schrieb:
Der TE hat eh einen Keller.


wie viel quadratmeter des kellers ist für pellets lager nötig, was kosten die m2 bei neubau, die man extra für pellets abstellen muss. das kommt ziemlich teuer..

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#57)

Wenn ich mir die Grundrisse die im Forum gepostet werde anschaue ist meist im Keller viel überschüssiger Platz.

Der Tank mit 2 x 2m fasst 5t, das würde mir für über 2 Jahre reichen. Bei deinem Haus vermutlich viel länger.

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  •  energiepate
8.2.2018  (#58)

zitat..
Was sind 100% Fixkosten? Habe ich wenig Stromverbrauch suche ich halt einen Tarif mit geringer Grundgebühr. Habe ich höheren Verbrauch suche ich halt wieder den entsprechend günstigsten Tarif. 


Äh... das sind:
Netzkosten:
Leistungspauschale 30,--
Entgeld für Messleistungen 28,80

Steuern und Abgaben:
Ökostrompauschale 29,92
Ökostromförderbeitrag Netznutzungsentgeld Leistung: 8,15
Und KWK-Pauschale: 1,25

alles o. MwSt. natürlich / Summe = 117,74 inkl. MwSt.

Da ist die Grundgebühr für Energie noch gar nicht dabei! die kostet von 0-


Ich hab dich nur nach deinen Stromkosten gefragt....


"Kalkulierst du mir dann auch das E- Auto mit ein, das den PV Strom viel besser verwerten und (sobald bei uns verfügbar) per Smarttarif günstigen "Nachtstrom" saugen kann? "

Sehr gerne, ich brauche dazu nur deinen Netz-Betreiber.

p.s. noch ein Zusatz: Pelletsheizung + Sterling-Motor+ E-Auto ist auch eine sehr "sexy" Lösung, mehr Strom im Winter, hier braucht das E-Auto sowieso mehr Stom.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#59)
Habe hier neu angefangen, passt irgendwie hier nicht mehr dazu.

https://www.energiesparhaus.at/forum/48076

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#60)



Betriebsstundenzähler der Pelletsheizung Inbetriebnahme 30.08.2016
also 2 Winter und 1 Sommer und incl. Estrichausheizen


2018/20180208745583.jpg
2018/20180208612658.jpg

Heute um die 0° und keine Sonne, die Kleine arbeitet nur 10h täglich mit ca. 40% Leistung.
Ich könnte noch ein paar Häuser damit heizen emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
8.2.2018  (#61)

zitat..
rocco81 schrieb: Wenn ich mir die Grundrisse die im Forum gepostet werde anschaue ist meist im Keller viel überschüssiger Platz.


Das soll jetzt kein argument sein. !?
Meine wp nimmt mir 1 m2 unter der stiege in anspruch und samt 500 l ww speicher keine 2,5 m2.
Ich würde trotzdem keine extra 4 m2 für einen pelletslager spendieren wollen. Da ist kein platz! emoji
Das muss aber jeder bauherr/in selbst entscheiden..
Ich finde eine wp beim hausentwurf weniger einschränkend. Andererseits muss man sich mehr über die quelle gedanken machen

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