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Abtragen der Bodenplatte

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  •  mackica
  •   Gold-Award
9.11. - 10.11.2017
12 Antworten | 5 Autoren 12
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Wenn wir die Bodenplatte wirklich neu machen (20cm draufbetonieren gefällt mir aus verschiedenen Gründen nicht, erstens bräuchte ich 1 Stufe mehr in Garage und AR, zweitens müsste ich dann einen 45cm Betonblock mitteilen)

ist es möglich die gelegten Kanäle/Leitungen zu erhalten oder gehen die drauf beim Abtragen?

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
9.11.2017  (#1)
Hallo, vielleicht habe ich etwas versäumt aber warum möchtest du diese nun abtragen.

Najo der Kanal läuft ja im Schotter darunter - oder? dann kannst ihn sicher erhalten - es sei der bagger stemmt ein loch rein, schotter rint drüber und du siehst es nicht.

Bei einer so großen "Operation" würde ich persönlich alles neu machen, wenn die rohre im beton liegen kannst sie nur schwer erhalten.
bei den RDS kann man das Wandfutter (was einbetoniert ist) seperatkaufen.

LG

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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#2)

zitat..
AndiBru schrieb: wenn die rohre im beton liegen kannst sie nur schwer erhalten.


Das ist schlecht.
Aber muss ich sie wirklich neu im GSS verlegen?

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  •  gsilly
  •   Silber-Award
10.11.2017  (#3)
andere lösungsvorschläge als das abtragen der platte gibt es nicht? evtl. pfähle unter den tragenden wänden oder sonstige maßnahmen?
die rohre musst sicher nicht komplett neu verlegen, eher nur die aufstandsbögen.

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  •  ap99
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#4)
mackica, ich erlaube mir hier auf deine pn zu anworten:

zitat..
mackica schrieb: Aber bei der Garage kommt nicht so ein Gewicht drauf, Decke ist 16cm CLT, darauf Satteldach. Tragende Zwischenwand habe ich nur 3m. Das sollte die Platte aushalten oder weil Gewicht eh hptsl auf den Außenwänden oder? Das ist schlecht.


Das ist ein Irrtum ... die Zugkräfte treten linear (einfahren mit PKW) bzw. punktweise unter dem Fahrzeug (Reifen) an der Unterseite der Bodenplatte auf ... genau die selbe Problematik. Unter den Wänden ist an der Unterseite der Bodenplatte Druck angesagt (und Querkraft).
Und bei Grenzbebauung ohne Frostschürze zu arbeiten würde ich nie im Leben machen (wurde auch diskutiert ... --> Abbruch, Neubau Nachbar)

Zum Kanal: ich möchte nur darauf hinweisen, daß ein Kanal dicht sein muß (ÖN B 250X) ... die Frage ist, wo die Rohre gesteckt sind und um wieviele lfm es sich überhaupt handelt --> ich würde evt. bis zur Muffe, als bis zu den (hoffentlich) 2 x 45° Bögen öffnen (evt. vorher rund um die Kanalrohre freilegen, bevor der Bagger reinfliegt ... obwohl: je mehr Aufwand, umso weniger zahlt es sich aus, aufzupassen, weil das dann der Baufirma sogar mehr kosten kann) ... die Rohre im SGS sollten das heil überstehen ... je nachdem wie brachial hier abgebrochen wird (evt. Kamerafahrt, bevor wieder bewehrt wird)

Mein Senf zu deiner Frage bezüglich Ruf der Firma:
Mit Anstand zu seinen Fehlern stehen und Fehler ausbessern, dann sehe "ich" da kein Problem (zumindest prakiziere ich das selber so, wenn ich sch... baue (kostet mich aber "nur" meine eigene Arbeitszeit))

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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#5)

zitat..
ap99 schrieb: Und bei Grenzbebauung ohne Frostschürze zu arbeiten würde ich nie im Leben machen (wurde auch diskutiert ... --> Abbruch, Neubau Nachbar)


Ja, ich weiß, haben wir mit Baumeister und Polier diskutiert, beide empfanden das als nicht nötig. Baumeister meinte falls der Nachbar wirklich eines tages abreißt kann man das unterfüttern dort. Polier war der Meinung die Platte hält das zusammen.
Würde sie wohl wahrscheinlich, nur angesichts der falsch verlegten Eisenmatte sieht das anders aus.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#6)
Ich würde ehrlich gesagt noch eine Zweitmeinung einholen, mir kommt es i-wie sonderbar vor dass da nur solche Radikalmaßnahmen helfen sollen. Es ist doch GSS drunter -> Kapillarbrechend -> keine Feuchtigkeit zu erwarten; GSS ist meines Wissens lastabtragend - was soll da brechen?

Kann mir nicht vorstellen, dass es keine andere Lösungsmöglichkeit gibt als doppelt zu betonieren oder weg mit allem...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#7)

zitat..
Cleudi schrieb: GSS drunter -> Kapillarbrechend -> keine Feuchtigkeit zu erwarten


Also Feuchtigkeit gibt es da unten sicher. Der Beton liegt auf nassem (es hat geregnet) Plastik. Wie soll denn die Feuchtigkeit da unten weg.
Davon abgesehen braucht es für Korrosion nicht Nässe sondern einfach nur Luftfeuchtigkeit und O2, saures Milieu.
(Ab 70 % rel. Luftfeuchtigkeit wird der erforderliche Wasserbedarf hinreichend gedeckt, ab 80 % relativer Luftfeuchte besteht Rostgefahr.)

zitat..
Cleudi schrieb: GSS ist meines Wissens lastabtragend - was soll da brechen?


Das ist eine andere Frage, da kenne ich mich nicht aus.
Laut Statikerin kann es zu Rissen (?) kommen. Die Frage ist wie ausgeprägt diese Risse sind.
Risse im Beton sind an und für sich was ich gelesen habe etwas normales und unvermeidbar (Stahl dehnt sich bei Zugkraft stärker aus als Beton), es kommt auf die Größe drauf an. (unter 0,2mm normal).

Vor Rissen in der Garage habe ich nicht Angst, wäre mir relativ egal. Solange sich nicht irgendwo eine Mauer setzt.



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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#8)

zitat..
mackica schrieb: Der Beton liegt auf nassem (es hat geregnet) Plastik. Wie soll denn die Feuchtigkeit da unten weg.


Der Beton an sich ist nass... und trocknet ja auch... emoji

Aber wie gesagt - wenn solche Radikalmaßnahmen im Raum stehen, würde ich auf einer Zweitmeinung bestehen, im Sinne ALLER Beteiligten.


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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#9)

zitat..
Cleudi schrieb: Aber wie gesagt - wenn solche Radikalmaßnahmen im Raum stehen, würde ich auf einer Zweitmeinung bestehen, im Sinne ALLER Beteiligten.


Sowieso, Baumeister hat ja auch seinen Statiker.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#10)
Baufirma macht jetzt eine Kernbohrung (wurden darüber nicht informiert).
Ich sollte mal nachfragen beim Statiker ob das wirklich Sinn macht.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#11)
Hallo,

einmal zum Andenken ... ich kenne "leider" ein sehr großes Haus, ca. 13x19m Grundfläche, (geschätzt) mit Dichtbetonkeller und 2,5 Geschoßen oben drauf.
Da sind längs zwei tragende 30er Wände und und sonst nur die Außenwände.

Jetzt kommt der "überhammer" die "fähige Baufirma" hat in der Dichtbetonkellerplatte mit 30cm Stärke nur 1 Lage AQ50 ca 4 bis 5cm von Unten eingebaut mit ca. 30cm Überlappung und am Rand nur Steckeisen die das Fugenband gehalten habe ...

ob man es glaubt oder nicht, dass war es ...
Keine zwei Lagen, keine Randbewehrung ... keine gescheite Verbindung zu den Wänden ... nichts ...

Das Haus steht seit 10 Jahren zum Teil im Grundwasser ... es gibt in jedem Kellerraum der ca. 12 x 6m ist (3 mal) in der Mitte einen ca 1mm breiten Riss der dann in die Ecken verläuft ...

Hätte man den Estrich gleich gemacht ... hätte man es nie bemerkt.

Bei der größe möchte ich garnicht nachdenken was da schon Geld hinein geflossen ist, da bekommt man nur graue Haare ... weil grundsätzlich ist es ein "Totalschaden" ...

Was ich aber eigentlich sagen möchte, seit 10 Jahren zum Glück dicht, der Riss wurde über die Jahre zwar etwas größer ... (da er überwacht wurde) und ob es noch rechtlich eine Chance gibt ... keine Ahnung, die Baufirma hat so oft von EU zu Gesmbh und wieder EU und andere Gesmbh gewechselt dass es fraglich ist wie das ganze ausgeht ...

Aber zum Glück steht das Haus immer noch ...

Was ich damit sagen will ist ... wenn dir der Schaden erstetzt wird dann trage die Platte ab, oder wenn dir Statiker oder Baumeister dazu raten (aber frag einmal "Unter der Hand nach seiner ehrlichen Meinung - weil klar offiziel wird er den Kopf nicht hinhalten) ... aber ansonsten würde ich wirklich nocheinmal überlegen "was wirklich passieren kann ...

... kann von Unten wasser kommen? - kann die Bewehrung wirklich angegriffen werden wenn man seitlich isoliert usw...
tragt die Platte nicht doch --- überleg einmal wie früher Fundamente gemacht wurden ...

Dann würde ich eine "Kosten Nutzen Rechnung machen" ... ich persönlich würde es nicht riskieren dass wenn mit einem Bagger abgebrochen wird die Leitungen zu belassen, einfach weil mir das Risiko zu hoch wäre ...

Plan B was bei dem oben genannten Projekt angeboten wurde war:
Die Platte bis auf Höhe der Bewehrung rausstemmen somit verbleiben ca. 10cm von der Platte und 30cm aufbetonieren, somit verliert man zawar 10cm aber "es passt besser".

vielleicht kann man bei dir mit kleinem Gerät die Platte inkl. erster lage raus stemmen und man macht dann eine neue Platte daraf, dann bist nicht mehr so viel höher und die Leitungen würden keinen Schaden nehmen.

In jedemfall mega orsch wenn soetwas passiert ...
Aber Grundsätzlich ... du hast eine "Korrekte Platte bestellt" ... wenn die Platte nicht korrekt ist willst eine neue ... und wenn dabei Leitungen beschädigt werden ist es nicht dein Problem ...

Aber najo ... theorie und realität ... Alles Gute!

LG!


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  •  mackica
  •   Gold-Award
10.11.2017  (#12)
Vielen Dank für den konstruktiven Eintrag Andi.
Evt. gibt die Statieren die Platte frei nach den Kernbohrungen. Statik lassen wir auf jeden Fall auch rechnen.
Vielleicht ist das alles eh nicht so schlimm.

zitat..
AndiBru schrieb: überleg einmal wie früher Fundamente gemacht wurden


Trägt der GSS genauso gut wie ein Fundament früher? Oder habe ich durch den GSS eine stärkere Belastung der Platte?
Früher war unter jeder tragenden Mauer ein Streifenfundament.



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