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Regelverhalten Heizkörper

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  •  pascal
  •   Gold-Award
22.10. - 26.10.2009
8 Antworten 8
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könnte eine flinke Heizungsanlage (Heizkörper 65/50) mit ordentlich ausgeführtem hydraulischem Abgleich ähnlich funktionieren wie eine Träge (Flächenheizung 35/28) im NEH/PH, grundsätzlich OHNE Thermostatventile?
Allerdings in einem bereits verhältnismässig gut gedämmten Haus, U-Fassade = 0,3; U-Fenster = 1,35; U-Decke = 0,25 und U-Boden = 0,4
Was ist eure Meinung, bzw was würde dagegen sprechen? Voraussetzung ist natürlich auch die nachträgliche Einstellung der Heizkurve.
Vielen Dank

  •  2moose
22.10.2009  (#1)
Je besser das Haus gedämmt ist, desto weniger Wärme - muss eingebracht werden und desto stärker sind externe Störeinflüsse wie Sonneneinstrahlung, der Gamer-PC oder ein offen vergessenes Fenster, extremer Wind, Leute zu Besuch, ...
Bei 15 Euro pro Thermostakopf verstehe ich die Überlegung allerdings nicht wirklich.

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  •  pascal
  •   Gold-Award
22.10.2009  (#2)
es geht ja nicht um die Investition - ich stelle mir halt nur die Frage, wenn es bei gut gedämmten Häusern mit FB-Heizung ohne Thermostat funktioniert, ob das auch bei oben erwähnten Randbedingungen möglich ist. Und demzufolge die Temperatur in Funktion des Aussenfühlers zu regeln. D.h., einmal hydraulischer Abgleich und Heizkurve anpassen.

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  •  pascal
  •   Gold-Award
22.10.2009  (#3)
oder ist das eher nicht möglich, - weil die Heizkörper 65/50 dimensioniert sind und dann ein Selbstregeleffekt nicht zum Tragen kommt?

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  •  2moose
23.10.2009  (#4)
Bei 35/28 gibts in gut gedämmten Häusern auch keinen - Selbstregeleffekt. Obwohl, der tritt schon ein: Wenn die Bewohner die Fenster aufreissen, um die Temperatur runterzubekommen emoji Habs schon geschrieben: Du wirst mit Störeinflüssen nicht fertig => das schöne theoretische Modell funktioniert so lange, bis das Haus bewohnt wird. Oder die Sonne scheint.

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  •  Hitcher
24.10.2009  (#5)
Hmmm - Mit meiner FBH FBH [Fußbodenheizung] wirds bei mir auch ohne Fensteraufreissen nicht zu warm, auch nicht wenn die Sonne reinscheint, auch nicht wenn der Kaminofen zusätzlich läuft und ganz ohne Einzelraumregelung oder Innenthermostat. Kann aber auch sein daß ich mir das nur einbilde, weil wenn das alles nur Theorie ist aber praktisch nicht möglich ist kanns ja nur noch sein daß mich mein Heizungsbauer in die Matrix gesteckt hat. Mal schauen ob ich ne blaue Pille irgendwo finde.... emoji

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  •  2moose
25.10.2009  (#6)
"Zu warm" ist eben relativ. Wenn man die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 35 Grad - betreibt, tritt ein Selbstregeleffekt vermutlich knapp unter 30 Grad Raumtemperatur ein. Manchen ist das dann zu warm ... aber das hilft pascal bei seinen Heizkörpern auch nicht weiter.

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
25.10.2009  (#7)
ganz verstehe ich das nicht, wie das ohne Raumthermostate funktionieren soll.

Beispiel Küche:
Wenn man kocht, wirds wärmer. Das Raumthermostat regelt runter.

Heute sind ja die Häuser schon so ausgelegt und ausgerichtet (hoffentlich), dass man die solaren Effekte (Sonneneinstrahlung) so gut wie möglich ausnutzt.
Wie soll das ohne Raumthermostat funktionieren?

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  •  pascal
  •   Gold-Award
26.10.2009  (#8)
schliess mich Hitcher an - ich wohne seit 2 Jahren in einem NEH ohne Thermostatventile! Und das funktioniert eigentlich ganz gut. Allerdings bei FBH FBH [Fußbodenheizung] und Wandflächenheizung.
Mir hat sich allerdings die Frage gestellt ob das bei Heizkörpern (65/50) auch funktionieren könnte. Wahrscheinlich eher nicht!?!

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