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Ziegel oder Holzbau was ist gesundheitlich besser konkrete Beispiele

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  •  TimHuber
22.1. - 4.10.2020
65 Antworten | 17 Autoren 65
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Steh seit längerem vor der Entscheidung mit welchem Materialen wir bauen sollen. Bitte um Unterstützung, Meinungen,.. Danke 

  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.1.2020  (#1)
Komplett wurscht. Weder mit dem Ziegel, noch dem Holzriegel kommst je in Kontakt.

Unterschiede ergeben sich erst dann beim Innenausbau (welcher Putz, welche Wandfarbe, VOC-Belastung der Möbel, etc.).

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  •  Glenfiddich01
23.1.2020  (#2)
Chrismo: Naja, wenn du KLH Wände machst und auf Sicht lässt, kommst du sehr wohl damit in Kontakt.
ich hab KLH, jedoch Industriequalität. Stemme gerade meine installations rein, danach Holzbeplankung drauf (Vollholz). Fertig.



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  •  Puitl
23.1.2020  (#3)
Ich kann dir nur empfehlen:
Klappere die Umgebung ab, Verwandte oder hol dir Kunden-Kontakte von Haus-Anbietern und spür direkt in die verschiedenen Bauweisen rein!

Den grundsätzlich musst DU dich mal wohlfühlen, und das könnte auch in einer Erdhöhle, einem Schloss oder in einer Bauernstube sein.

Zur Gesundheit -
Abgesehen jetzt vom ökologischen Aspekt (primär Energie ect.) stell dir mal vor:
Ziegelbau mit Massivholzeinrichtung und Lehmputz, Stahlbeton über und unter dir.

"OSB-Platten-Haus" mit Laminat wo das Auge hinsieht.

Massivholzhaus durch und durch ökologisch mit durchgehend aktivem WLAN, Sendemast daneben, beruflicher Stress, ungesunde Ernährung...

Ich glaub du weißt worauf ich hinaus will :)

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  •  querty
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#4)
Ich bin der Meinung, dass hier andere Komponenten als der Rohbau eine wesentlich größere Rolle spielen z.B. Bodenbelag, Wandfarbe, Möbel usw. Wir waren bei diesem Thema auch sehr heikel und haben uns über die Inhaltsstoffe im technischen Datenblatt darüber informiert, Stichwort "VOC". Würde dir daher emfehlen, bei den verwendeten Materialien jeweils danach zu recherchieren. Hier gibts zu einigen Materialen die Daten zusammengefasst: https://www.baubook.info/

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  •  samitama
23.1.2020  (#5)
Ich stand auch vor dieser Fragestellung. Jetzt wird es ein Holzriegelbau, eventuell sogar ganz ohne OSB-Platten. Auf jeden Fall mit im Innenbereich Hanfdämmung, im Obergeschoss reiner Wandheizung, generell viel Lehmputz, Holzböden usw. Und in unserem Fall mit Funkstrahlenabschirmung an der äußeren Hülle (und kein WLAN etc. im Haus). Möbel nehmen wir zum größten Teil mit (die sollten schon halbwegs ausgedampft sein). Wert lege ich auch auf möglichst VOC-freie Türen. Außerdem Montage und Abdichtung der Fenster und Türen ohne Montageschaum (sondern mit Hanf bzw. mechanischer Befestigung).

Ich bin davon ausgegangen, dass das Haus eine Art Mantel ist für unsere Körper. Und hab mich gefragt, aus welchem Material ich den am liebsten anziehen würde. 

Als annähernde Kompensation für die verbaute Fläche wird das Dach begrünt. Auch dieser Aspekt ist mir persönlich für ein "gesundes Leben" wichtig.


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  •  Puitl
23.1.2020  (#6)

zitat..
samitama schrieb: Und in unserem Fall mit Funkstrahlenabschirmung an der äußeren Hülle

 Was genau wird da gemacht?
Ansonsten schöne Herangehensweise!


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  •  samitama
23.1.2020  (#7)

zitat..
Puitl schrieb:

Was genau wird da gemacht?


Durch Einarbeiten von Abschirmgewebe, wie z.B. ein Edelstahlgewebe von YSHIELD, in die Fassade und in das Dach. 

Dazu hinterlüftete Lärchenholzfassade, denn die Lärche ist das am besten schirmende heimische Holz. Am Dach hilft zusätzlich auch die Begrünung bei der Abschirmung, speziell wenn sie nass ist.

Die Fenster metallbedampft mit Alurahmen außen.

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#8)

zitat..
samitama schrieb: Funkstrahlenabschirmung an der äußeren Hülle

 Ich verstehe.Damit man von lästigen Telefonanrufen etwas geschützt ist


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  •  Puitl
23.1.2020  (#9)
Eine Massivholzwand kann das ab einer gewissen Stärke auch, lt. Thoma ist sogar nachgewiesen das Holz radioaktive Strahlung abbauen kann emoji

Aber der Gedanke an ein Abschirmgewebe um mich herum...ich weiß nicht.
Wenn das Handy im Haus liegt und die Sendeleistung erhöht da schlechter Empfang?
Dann kommen ja trotzdem noch Geomatische Strahlungen aus dem Erdreich...
wird das Gewebe am Dach auch gemacht?

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  •  samitama
23.1.2020  (#10)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________

 Ich verstehe.Damit man von lästigen Telefonanrufen etwas geschützt ist

Es gibt ja auch noch die guten alten Leitungen - bzw. die sogar nun aus Glasfaser ;)




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  •  samitama
23.1.2020  (#11)

zitat..
Puitl schrieb:

Aber der Gedanke an ein Abschirmgewebe um mich herum...ich weiß nicht.
Wenn das Handy im Haus liegt und die Sendeleistung erhöht da schlechter Empfang?
Dann kommen ja trotzdem noch Geomatische Strahlungen aus dem Erdreich...
wird das Gewebe am Dach auch gemacht?

 
Hab mich auch lange gewehrt gegen einen faradayschen Käfig. (Habe generell zu diesem Thema viel recherchiert.) Seit ich einen 5G-Sender in direkter Linie 250m vor meinem Schlafzimmerfenster habe, nicht mehr. 

Handys und auch Internet werden bei uns nur mehr kabelgebunden betrieben. Dafür gibt es günstige Adapter.

Ja, am Dach auch. 




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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#12)
Das Mobiltelefon wurde dazu erfunden, außer Haus telefonieren zu können. Seit die Mobilfunktarife so günstig und die Vernetzung mit dem Smartphone so vorteilhaft sind, nutzt kaum jemand noch ein Festnetztelefon.
Möglicherweise kommt man irgendwann dahinter, dass die Vielzahl an elektromagnetischer Strahlung doch negative Auswirkungen auf den Körper haben.

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  •  purrtastic
23.1.2020  (#13)

zitat..
Möglicherweise kommt man irgendwann dahinter, dass die Vielzahl an elektromagnetischer Strahlung doch negative Auswirkungen auf den Körper haben.

Möglicherweise auch nicht und es sich hauptsächlich um ein Nocebo-Effekt(1) handelt. Was übrigens nicht heißt, das die Symtome nicht real sind. Genauso wie der Placebo real heilen/helfen kann...

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt


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  •  querty
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#14)
Interessant @samitama  - wie machst du das mit den Elektrokabeln? Jede bewegte Ladung erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Hast du auch jedes verlegte Kabel abgeschirmt?

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  •  TimHuber
23.1.2020  (#15)

zitat..
chrismo schrieb: Komplett wurscht. Weder mit dem Ziegel, noch dem Holzriegel kommst je in Kontakt.

Unterschiede ergeben sich erst dann beim Innenausbau (welcher Putz, welche Wandfarbe, VOC-Belastung der Möbel, etc.).

Hi was genau meinst du mit welcher Putz , wandfarbe und voc Belastung ? Was ist besser was ist schlechter ? 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#16)

zitat..
samitama schrieb: Durch Einarbeiten von Abschirmgewebe, wie z.B. ein Edelstahlgewebe von YSHIELD, in die Fassade und in das Dach. 

Dazu hinterlüftete Lärchenholzfassade, denn die Lärche ist das am besten schirmende heimische Holz. Am Dach hilft zusätzlich auch die Begrünung bei der Abschirmung, speziell wenn sie nass ist.

@samitama  Und hast du das auch vermessen lassen und zwar von einem Hochfrequenztechniker und nicht einem Esoteriker?

Gleich mal vorweg, das ganze hat natürlich nur einen Sinn wenn man selber kein Mobilfunktelefon verwendet und zwar niemals. Die Strahlung von außen ist unerheblich, ausschlaggebend ist das eigene Mobiltelefon.

Zu den Mobilfunkmasten, die Betreiber sind bestrebt die Sendeleistung der Masten so gering wie möglich zu halten und das nicht weil die so nett sind sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Sendemasten versuchen die Leistung möglich weiträumig abzugeben, daher sind die Leistungen direkt unter den Masten eher gering. In den 4G-Netzen sowie den kommenden 5G-Netzen wird mittels Beamsteering versucht die Energie Richtung Mobilfunkempfänger zu lenken. Aus technischer Sicht wäre es von Vorteil wenn die Dichte der Masten eher hoch wäre, dadurch wären die Sendeleistungen bei den Mobilfunktelefonen sowie der Basisstationen geringer. Dadurch würde die EMF sinken, leider wurde z.B. in Niederösterreich aus politischen Gründen in der Vergangenheit genau das Gegenteil gemacht. Dadurch ist die Feldstärke gestiegen statt gesunken.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
24.1.2020  (#17)

zitat..
leitwolf schrieb: Möglicherweise kommt man irgendwann dahinter, dass die Vielzahl an elektromagnetischer Strahlung doch negative Auswirkungen auf den Körper haben.


Ich möchte dazu ein paar Zahlen hier geben um zu zeigen, dass diese Möglichkeit wirklich sehr gering ist. Laut WHO (https://www.who.int/peh-emf/about/WhatisEMF/en/index1.html) wurden in den letzten 30 Jahren über 25.000 Publikationen zu dem Thema veröffentlicht. In diesen Studien konnte kein Beweis für negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus von schwacher hochfrequenter Strahlung gefunden werden.

Es gibt Berichte davon, dass Leute z.B. Mobilfunk für Kopfschmerzen oder andere Beschwerden verantwortlich machen. Doch konnten diese Beschwerden auf andere Umwelteinflüsse (z.B. Lärm) oder psychosomatische Folgeerscheinungen ihrer Angst zurückgeführt werden (der oben erwähnte Nocebo-Effekt). Das wiederrum wurde wissenschflich belegt!

Diese Panikmache, die jetzt mit der Einführung von 5G gemacht wird schadet der Gesundheit vieler Menschen, die leider darauf reinfallen, mehr, als die Drahtlostechnologie selbst. Aja übrigens: die "böse" 3,5GHz Frequenz, die jetzt für 5G verwendet wird, wurde schon seit Mitte der 2000er Jahre in Österreich genutzt. Aber bisher hat sich anscheinend keiner dafür interessiert...

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  •  purrtastic
24.1.2020  (#18)

zitat..
chrismo schrieb:
__________________
Diese Panikmache, die jetzt mit der Einführung von 5G gemacht wird schadet der Gesundheit vieler Menschen, die leider darauf reinfallen, mehr, als die Drahtlostechnologie selbst. 

Ich glaube, das sollte man ganz groß unterstreichen. Der Nocebo-Effekt ist *real*. Und mit Postings, Artikel, Kommentare, Gespräche usw. in diesr Richtung kann man Menschen tatsächliche Leiden verursachen. 


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  •  samitama
24.1.2020  (#19)

zitat..
querty schrieb: Interessant @samitama  - wie machst du das mit den Elektrokabeln? Jede bewegte Ladung erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Hast du auch jedes verlegte Kabel abgeschirmt?

 Ja - das ist von Anfang an so geplant, dass Leitungen & Co geschirmt werden.


zitat..
berhan schrieb: @samitama  Und hast du das auch vermessen lassen und zwar von einem Hochfrequenztechniker und nicht einem Esoteriker?

Ich habe selbst Messgeräte je für Niederfrequenzen und für Hochfrequenzen. Btw.: Das Haus wird heuer erst gebaut.

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  •  querty
  •   Gold-Award
24.1.2020  (#20)

zitat..
TimHuber schrieb: Hi was genau meinst du mit welcher Putz , wandfarbe und voc Belastung ? Was ist besser was ist schlechter ? 

 siehe z.B. https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/boden_und_wand/innenbereich-so-gesund-sind-farben/
oder
https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/21-Wandfarben-im-Test_107818_1.html

besser/schlechter: Hier im Forum wurde auch schon viel zu diesem Thema geschrieben von Leuten, die weit mehr darüber wissen als ich. Kurzgefasst: Mineralische Farben können Luftfeuchtigkeit durchlassen/aufnehmen. Dispersonsfarbe deckt zwar supa, ist aber halt wie ein Plastiküberzug. Kommt auch auf den Raum an, welche Farbe man wo verwenden kann/sollte z.B. Bad vs. Wohnraum.


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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
24.1.2020  (#21)
Wir haben bewusst ein Holzriegelhaus mit Holzfaserisolation gebaut. Auch komplett ohne OSB-Platten und günstiger Plastik-Dampfbremse.
Dazu auch überall (bis auf den Keller) Lehmputz auf Schilfmatten und ausgemalt mit Kalkfarbe. Estrichunterbau mit Perlit und Holzfaser.
Sind im EG und OG pratisch Plastikfrei.

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