Welche Tools nützt ihr um eure Depots zu visualisieren / analysieren
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Bungi
4.6.
- 23.6.2023
18 Antworten | 8 Autoren 18
18
Eine Frage an alle Anleger unter euch:
Ich habe ein Depot bei Flatex.at und dann noch einen Fonds ausserhalb von Flatex. Immer wieder lese ich - speziell auf Instagram - dass viele private Anleger Online Tools nützen um ihre Depots zu visualisieren bzw. zu analysieren.
Welche nützt ihr bzw. findet ihr gut?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich versucht habe das Flatex.at Depot im ExtraETF Finanzmanager zu importieren, was an technischen Probelemen gescheitert ist. Weiters habe ich dann versucht selbiges bei Parqet zu tun - auch hier bin ich gescheitert, denn der anonymisierte Upload meiner Kaufdokumente wurde nur teilweise importiert. Warum der Rest nicht geladen wurde, keine Ahnung.
Irgendwie würde ich gerne ein sinniges Tool zur besseren Visualisierung und Analyse nutzen, doch es soll einfach sein ...
Ich habe eine Zeitlang Portfolio Performance (www.portfolio-performance.info) verwendet. Dieses Tool ist sehr mächtig, unterstützt auch Sparpläne (thesaurierend und ausschüttend) usw.
Nachteil ist, dass du das alles regelmässig hochladen mußt, wenn zb. nachgekauft, ausgeschüttet, Steuern eingezogen werden. Das ist ein manueller Prozess, der etwas mühsam ist (zuerst die ganzen Dokumente runterladen und dann via einer nicht so logischen Browserxtension wieder ins Tool importieren).
Ich nutz es jetzt nicht mehr, da ich alles nur mehr bei Flatex habe und die Detailanalysen letztendlich eher nur am Anfang interessant sind. Ich schau mir jetzt nur mehr direkt auf der Flatexseite an, wieviel meine ETFs im minus sind
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Hallo gdfde, schau mal hier im Shop nach,
da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
Habe ebenfalls mal mit Portfolio Performance gespielt.
Vorteile: kostenlos, sehr umfangreich, es gibt zahlreiche Anleitungen/Videos dazu, die pdf-Datein aus flatex und auch anderen Brokern können eingespielt werden, Sparpläne können angelegt werden, indivuelle Auswertungen/Grafiken möglich...
Nachteile: dauert etwas bis man sich zurecht findet, man muss doch immer wieder mal was selber machen (außer es läuft wirklich alles starr nach einem Sparplan)...
Ich mache das jetzt nur noch grob über Excel für ein ganzes Kalenderjahr. Das reicht mir persönlich aus. Ich muss nicht wissen, was mein Vermögen zu jedem Zeitpunkt ist...
@Supernova: ein Portfolio besteht eben nicht nur aus einer Zahl, sondern verschiedenen ETF's und Aktien. Solche Tools können die Verteilung nach Ländern, Regionen und Branchen darstellen um Übergewichte oder Untergewichtungen zu zeigen. Das siehst du sonst nicht oder nur sehr schwer.
Das ist mir schon bekannt. Aber das einzige was aus meiner Sicht relevant ist, ist wieviel das Depot insgesamt wert ist und die Zahl kann man ja einmal im Jahr in eine Tabelle schreiben. Und breite ETFs kann man sowieso kaum sinnvoll einer Kategorie zuordnen. Wüsste daher nicht warum ich Zeit mit Depotvisualisierungen verschwenden sollte...
.. supernova schrieb: Wüsste daher nicht warum ich Zeit mit Depotvisualisierungen verschwenden sollte...
Um die Performance DEINES Portfolios über die Zeit zu visualisieren. Ein Portfolio ist ja meistens nicht statisch, manche haben einen Sparplan hinterlegt, sind thesaurierend, man kauft/verkauft dazu usw.
Wennst jetzt nur einen ETF oder Aktie hast und dort einen einmaligen Betrag deponiert hast, wirst vermutlich mit einer Zahl auskommen.
Ich investiere monatlich den geichen Betrag abwechselnd in 3 ETFs, aber wenn man das genau tracken wollen würde, dann müsste man für jede Tranche, die man kauft getrennt die Wertentwicklung erfassen und auswerten. Das wäre mir zu blöd. Mich interessiert unterm Strich nur, um wieviel mehr es am Ende des Jahres ist. (Und was insgesamt der Gewinn ist, sieht man eh im Depot).
Am Anfang kommt sowieso der Großteil der Zunahme von den Einzahlungen...
Ich investiere monatlich den geichen Betrag abwechselnd in 3 ETFs, aber wenn man das genau tracken wollen würde, dann müsste man für jede Tranche, die man kauft getrennt die Wertentwicklung erfassen und auswerten. Das wäre mir zu blöd. Mich interessiert unterm Strich nur, um wieviel mehr es am Ende des Jahres ist. (Und was insgesamt der Gewinn ist, sieht man eh im Depot).
Am Anfang kommt sowieso der Großteil der Zunahme von den Einzahlungen...
Genau das erledigt eine Software automatisch/teilautomatisch, wenn man es genauer wissen will.
Für die Performance reicht mir auch Excel, auch wenn es ein bisschen Handarbeit ist. Portfolio Performance ist sicher super, war mir aber zu mühsam.
Um das Portfolio zu durchleuchten finde ich morningetar instant x-ray ganz interessant. Das ist natürlich nicht für den täglichen Gebrauch praktikabel, aber z.B. hilfreich um das Gesamtgewicht von Aktien die in mehreren ETFs enthalten sind zu sehen. Dazu curvo für backtests, aber auch eher wegen der Neugierde und unregelmäßig.
@Equity: super - Danke, genau auf so einen Tipp habe ich gehofft. Habe den Morningstar instant x-ray mit meinem Portfolio ausprobiert und muss sagen, dass mir das (kostenlose) Tool gefällt um mehr hinter die Kulissen meiner ETF's zu schauen und auch Überschneidungen zu finden (mein Depot umfasst aktuell insgesamt 9 Positionen).
Von ExtraETF habe ich gehört, dass der Depotimport von Flatex.at erst noch "im werden" ist - sie hoffen diesen noch in 2023 anbieten zu können. Dann kann ich das Morningstar-Tool mit dem ExtraETF Finanzmanager vergleichen.
────── stefano schrieb: Wieder ein Grund mehr bei meiner 1-ETF-Lösung zu bleiben. Da kann man sich die meisten Tools sparen 😀 ───────────────
Ich bespare zwar noch immer keinen, würde aber auch nur einen MSCI-World kaufen.
Um ganz genau zu sein, würde ich entweder einen FTSE All World oder MSCI ACWI (IMI) nehmen. Somit sind gleich Schwellenländer/Emerging Markets mit dabei (bzw. beim IMI auch gleich noch Small Caps). Oder wenn auch ESG sein darf den FTSE Global All Cap Choice (auch mit Small Caps). Den risikolosen Teil kann man mit Tages-/Festgeld abbilden. Es kann so einfach sein :)
