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Welche Bausparkasse

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  •  info-haus
8.8. - 6.11.2008
8 Antworten 8
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Hallo, wir müssen zur Finanzierung unseres Traumhauses ein Darlehen aufnehmen. Nachdem wir uns ein wenig über die Finanzierungsmöglichkeiten informiert haben, kommt für uns eigentlich nur eine Bausparfinanzierung in Frage.
Habt Ihr eine Empfehlung welche der 4 Bausparkassen auf Zeit gesehen die günstigste ist und worauf muss man speziell achten sollte?
Aufschlag (habe ich hier gelesen) ist schwer verhandelbar, Fixkosten (nach Bonität) so gering als möglich.
Ist es sinnvoll eine längere Laufzeit abschließen (und schneller Zurückzahlen)?
Habe hier von tw.Problemen bei der Auszahlung, nur gegen Rechnungsvorlage gelesen, zweckgebunde Finanzierung ist schon klar aber so streng? Vereinbarung treffen??
lg. a.g.

  •  insis
8.8.2008  (#1)
Welche Bausparkasse Hallo,

Warum kommt eigentlich nur eine Bausparfinanzierung in Frage?



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  •  info-haus
9.8.2008  (#2)
Bausparzinanzierung - Die Bausparzinanzierung erschein uns auf lange
Sicht (20-25 Jahre) die sicherste Finanzierungsvariante zu sein.

Spekualtionskredite sind uns zu unsicher, und bei einer Finanzierung über eine Bank stehen die Zinsen im Moment ja auch nicht gerade günstig und könnten ja noch steigen.
lg a.g

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  •  info-haus
10.8.2008  (#3)
@insis - welche Variante wäre auf lange Zeit gesehen eine alternative?

lg a.g.

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  •  insis
10.8.2008  (#4)
Welche Bausparkasse ... Hallo,

lange Zeit ist gut ... .

Warum macht man eine lange Laufzeit? Gute Überlegung.
Grundsätzlich streben die Banken eine fristenkonforme
Darlehensgewährung an. D.h. z.B. bei einem Investitionsgut
mit einer Lebensdauer von 7 Jahren sollte das Darlehen max.
7 Jahre Laufzeit haben.
Wendet man nun diese Überlegung auf einen Hausbau an,
wäre ja prinzipiell eine 40 - 50 jährige Laufzeit denkbar.
Wäre ja auch möglich. Hier ist halt zu bedenken, daß sich bei derart langen Laufzeiten solch eine Darlehen quasi fast schon
einer ewigen Rente (für die Bank) annähert!

Und warum nimmt man persönlich längere Laufzeiten?
Nonanet - weil es sich wahrscheinlich mit der Belastungshöhe
nicht oder knapp ausgehen würde.

Wenn man von einer üblichen 20-jährigen Laufzeit für ein Darlehen ausgeht, denke ich, hat man eine gute Basis und wenn man jetzt die Laufzeiten jahresweise nach oben und unten variiert, kann man ersehen, wie welche monatlichen Belastungsänderungen sich auch dadurch ergeben würden und welche
Höhe einem selbst annehmbar und verträglich erscheint.

Meiner Erfahrung nach vermindert sich die Annuität ab 20 Jahren
Laufzeit nur mehr geringfügig und wäre für mich selbst nicht mehr interessant.

Anzumerken ist hier, dass es finanzmathematisch irrelevant ist,
welche Laufzeit das Darlehen hat, wenngleich man als Laie vordergründig annehmen möchte, daß aufgrund der höheren absoluten Darlehensrückzahlung bei einem längerlaufenden Darlehen (im Vergleich) dieses "schlechter" als ein vergleichsweise kürzer laufendes Darlehen ist.

Allein maßgebend ist hier der effektive Zinssatz, welcher ja im Regelfall bei einem 20 oder 30-jährigen Darlehen ident sein sollte.

Alle Ausführung hier unter der Prämisse eines Darlehens mit variablen Zinssätzen.
(Bei Darlehen mit fixen Zinssätzen sind üblicherweise die "langen" Laufzeiten höher verzinst.)

Jetzt zu den Bauspardarlehen:

Aufgrund der Vorgabe der Ansparphase bei den Bauspardarlehen
erachte ich in einer Gesamtbetrachtung ein Bauspardarlehen nicht als sehr günstig.
Im übrigen kommt noch verpflichtend hinzu die Hypothek (ca. 1,3 % der Darlehenssumme!) sowie eine Vertragsgebühr.
Also nicht unbedingt sehr günstig.

Wenn es schon eine Bausparkasse sein soll, eine nehmen, welche
als Bezugnahme bei der Zinsgleitung die Euribor-Familie verwendet. M.W. verwendet 1 Bausparkasse eine Euro-Swap-Zinssatz, welcher leider nicht mehr öffentlich und kostenfrei zugänglich ist! Notwendig zwecks Nachkontrolle!

Meine Empfehlung wäre in diesem Fall ein Splittung
50:50 Fix und variabel, wobei bei der Fixierung höchstens
ein 10-Jahres-Zinssatz verhandelt werden sollte. Nach 10-Jahren
ist ja jederzeitiges Bankwechseln (keine Hypothek!) möglich, falls der angebotene Nachfolgezinssatz nicht "passen" sollte.

Beim variablen Darlehen Basis Euribor3 oder 6M, + Aufschlag, geringe Bearbeitungsgebühr (1%) und natürlich EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde], was die Belastung sofort um 1,3% gegenüber den BSP-Darlehen vermindert.
fg



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  •  info-haus
10.10.2008  (#5)
Bspk.Darlehen Hallo,
wie bereits im obigen Beitrag geschrieben, haben wir nun bei unserer Hausbank (xxste) einen Antrag über ein Bspk.Darlehen gestellt.

Bonitätsprüfung - OK,
Liegenschaftsbewertugng - OK
(Liegenschaft Lastenfrei und in unserem Besitz)
Antragssumme für unser Haus ABGELEHNT, da lt. Vorgaben der Bspk. für ein Haus mit 110m2 nicht mehr als €145.000.- minus Wohnbauförderung ausbezahlt werden.
Wir haben alle Angebote für das Haus in voraus eingeholt und zum Antrag beigelegt - nützt nichts.

Ist das normal oder will uns die Bank einen Bankenkredit verkaufen!

lg a.g.

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  •  creator
10.10.2008  (#6)
nach vorgabe der bank... sagt eigentlich schon alles - was sagen die anderen 4 anbieter? fakt ist, dass pro person max. 150t gewährt werden und mind. 20% eigenmittel da sein sollten.
hier mal ein link mit brauchbarer zusammenfassung:

http://www.kontrakta.at/finanzierung/information/l_bauspardarlehen.php

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  •  info-haus
11.10.2008  (#7)
Bsp.Darlehen - nach info der bank handelt es sich um interne vorgaben
der bausparkasse.

a) die info haben wir erst heute erhalten
b) 2 personen mit ausreichend bonität
c) baugrund lastenfrei in unserem eigentum

die bonität und absicherung des darlehens ist durch einkommen und grundstück kein problem - wurde uns so mitgeteilt.

gibt es eine verbindung hausgröße-darlehenssumme?
habe sowas noch nie gehört!

lg a.g.

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  •  kittysilvester
6.11.2008  (#8)
bausparkonditionen - hier http://www.salzburg.gv.at/bauspardarlehen_2008_neu.pdf gibts einen überblick über die derzeit aktuellen konditonen der bausparkassen. wenn überhaupt würde ich eine 50 : 50 finanzierung ins auge fassen. wenn überhaupt deshalb, weil bei sehr guten bonitäten und sehr guter besicherung im Euro ca. 5,25 - 5,375 (aufschlag auf 3 Mon. Euribor von 0,5 bis 0,625) zu zahlen ist. die bausparkassen sind quasi bei der höchstgrenze angelangt, obwohl nicht einmal die vollen aufschläge verrechnet werden.

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