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wasser im fensterrahmen

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  •  ghost030878
2.12.2010 - 4.2.2012
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hallo

habe vor kurzem meine fenster eingebaut bekommen josko protherm

da es kurz darauf geregnet hat und ich am nächsten tag (kein regen mehr) die fenster öffnete sah ich das bei den innenliegenden entwässerungen etwas wasser stand
jetzt wo es friert bildete sich natürlich eis es ist aber nicht bei allen fenstern
es ist auch nur beim mittleren schlitz und es ist nicht sehr viel wasser
es schaut so aus als ob dieses wasser zu wenig ist um in den schlitz zu laufen
ist das normal

hoffe ihr könnt mir helfen

mfg

  •  Franz Lagler
17.1.2011  (#21)
Zusammenfassung der Verbesserungsmöglichkeiten - Wir haben in den vergangenen Jahren zu diesem Thema viel geforscht, konstruiert, probiert, getestet und schließlich beim unabhängigen IFT (Institut für Fenstertechnik) in Rosenheim auch prüfen lassen. Das Ergebnis (bereits als fertiges Holz-Alu-System mit sehr guten Erfolgen umgesetzt) beruht auf folgenden Erkenntnissen:

1) RAHMENSTABILITÄT ERHÖHEN
Rahmen stärker und breiter machen (Holzrahmendimension Flügel 8 x 8 cm mit Doppelfalz), Ergebnis beurteilbar durch Prüfwerte Widerstand bei Windlast. Übrigens: Holz-Alu liefert dann deutlich bessere Ergebnisse als Kunststoff(-Alu).

2) ANZAHL DER VERRIEGELUNGSPUNKTE VERDOPPELN
Die engere Verbindugn zwischen Stock und Flügelrahmen bringt eine wesentlich höhere Dichtheit.

3) ENTWÄSSERUNGSSYSTEM VERBESSERN
Ein größeres Aufnahmevolumen, größere Schlitze in größerer Anzahl (= engere Abstände) bringen benso einiges.

4) DIE ÄUSSERSTE DICHTUNGSEBENE (z.B. im Alurahmen)
Diese zu ENTFERNEN hat einiges gebracht, weil dadurch der (Dampf-) Druckausgleich wesentlich verbessert wird.

5) ECK- (unten)- und SCHERENLAGER (oben)
Egal ob sichtbar oder unsichtbar - entscheidend ist, dass keine Unterbrechung der Dichtung vorhanden ist.

Diese - teilweise aufwändigen - Maßnahmen brachten auch tolle Verbesserungen im Bereich der Schlagregendichtheit um das Mehrfache bisheriger Werte!
Details für technisch Interessierte gibt es im Fensterbereich:
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/fenster.htm


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  •  Rauscherl
23.1.2011  (#22)
Kondensatbildung - Eure Beiträge zum Thema Kondensat im Fensterstock sind echt super und die verschiedenen Erkenntnisse auch nachvollziehbar. Was mir aber fehlt ist, wie kann man nachträglich ein HOlz-Alu-Kork Fenster mit verdeckten Beschlägen in der ersten inneren Dichtungsebene dicht bekommen. Das habe ich auch schon vorher bemängelt, dass sich ein Fensterhersteller der eine nicht so gelungene Serie von Fenstern verkauft hat, übrigens nicht so billig, im nachhinein einen feuchten Dreck darum kümmert dieses Problem in Ordnung zu bringen oder wenigstens einen Lösungsvorschlag unterbreitet den man auf eigene Kosten umsetzt.
Das Motto lautet leider: Verkauft ist Verkauft !
Wer kann mir eine Lösung anbieten das Fenster dichter zu bekommen. Wäre echt dankbar, da mir das ständige trockenwischen auf den Keks geht.

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  •  ghost030878
23.1.2011  (#23)
hallo - habe auch vor kurzem meine fenster von der oben genannten firma eingebaut bekommen und habe durchgehende dichtungen
tritt das problem eigentlich auch bei den neuen anschlägen auf
habe noch keine erfahrung damit da ich sie ja erst eingebaut bekommen habe

mfg

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  •  Franz Lagler
23.1.2011  (#24)
Mögliche Verbesserungen - Du musst vor allem die innerste Dichtungsebene möglichst dicht bekommen. (Voraussetzung für alle nachfolgenden Möglichkeiten ist, dass die Durchbiegung der Flügelrahmen im Verhältnis zum Stockrahmen nicht zu groß ist.)

Dann kannst du Folgendes versuchen:

1. Entferne eine evtl. außen im Alustockrahmen eingezogene Dichtung probeweise, das verbessert den Dampfdruckausgleich.

2. Die vorhandene innerste Dichtung amm Flügel gegen eine neue mit mehr Stellweg tauschen, Beispiele findest du hier:
http://www.helmutgoll.com/index.php?id=6&kid=74
http://www.nuschei.at/D/index.php?show=produkte/dichtprofile.html

Das kannst du mit einigermaßen Geschick auch selbst machen.

3. Mehr Verriegelungspunkte einbauen (lassen), d.h. neue Getriebe + u.U. Eckumlenkungen + neue (mehr Schließstücke), das
kann außer der Herstellerfirma auch ein damit befasster Schlosser machen.

4. Wie sich das ganze im Bereich des (möglicherweise verdeckten?) Ecklagers verhält, kann ich aus der Entfernung nicht beurteilen, aber du kannst mit dem zuständigen Beschlagshersteller (Roto in Kalsdorf oder Maco in Salzburg) Kontakt aufnehmen, möglicherweise gibt es da mittlerweile
Dichtungsanschlussprofile, um die Dichtheit zu verbessern.

Die Punkte 2 bis 4 kannst du probeweise zunächst bei einem Fenster machen (lassen), um zu schauen, ob es etwas bringt und auch die Kosten überschaubar zu halten.

Alles Gute!

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  •  Fenstermann
24.1.2011  (#25)
Test für Rauscherl - Kannst du mal den Fensterfalz trocken wischen, den Flügel rundum luftdicht abkleben (Klebeband verwenden, das sich wieder rückstandsfrei entfernen lässt) und nach einigen Tagen kontrollieren ob dies das Problem löst.
Wenn ja, ist ein Umbau denkbar.

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  •  ennswo
4.2.2012  (#26)
Kondensatfenster - Hallo! Ich habe auch das gleiche Problem, dass die Josko Fenster oberhalb des Nirosteges auf der Fensterscheibe sehr stark beschlagen(System Proline 85 & Protherm 80). Ich habe teils innenliegende Sprossen, dort ist auch manchmal eine Kondensatbildung vorhanden, wobei ich diese Kondensatbildung noch eher verstehe, da dort durch die innenliegende Sprosse nur wenig Gas zwischen den Fenstergläsern und der Sprosse sein kann und dadurch die Wärmeleitfähigkeit des Glases verringert werden kann. Aber wie kann es kommen, dass am unteren Teil der Glasscheibe solch eine Kaltestelle vorhanden ist, dass die Gläser trotz ständigen,regelmäßigen Lüften sofort wieder beschlägt. Am Tag laufe ich mindenstens zweimal mit einem Geschirrtuch durchs Haus, um den entstandenen Kondensat wegzuwischen. Wenn ich einmal nicht zuhause bin,kann es passieren, dass die Kondensatbildung am Fenster anfriert und das bei einer Raumtemperatur von 15 bis 20 Grad C .Interresant ist auch, dass ich zur Zeit keine Innentüren montiert habe und das ich dadurch im ganzen Haus ziemlich dieselbe Luftfeuchtigkeit haben müsste. Bei zwei gegenüberliegenden Fenstern von zwei verschiedenen Herstellern sieht man dann deutlich den Unterschied. Ich habe auch Internorm Fenster in meinem Haus verbaut. Hier ist die Kondensatbildung, wenn überhaupt einmal vorhanden, nur sehr gering. Ich habe schon mehrmals überlegt, mich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen. Laut deinen Eintrag hier in dieser Plattform, wurde meine Überlegung jetzt nochmal bestätigt!

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