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Vorlauftemperaturen im Winter

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  •  Sepp1111
17.5. - 18.5.2008
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Hallo,
an wievielen Tagen im Winter wird durchschnittlich eine Kollektor-Vorlauftemperatur von 25° erreicht ?
An wievielen Wintertagen 45° ?

Hintergrund: ich will eine 16m²-Solaranlage errichten, die mein Brauchwasser erwärmt und teilweise die Heizung unterstützt.
Ich habe zwei Wohnbereiche von denen in einem eine Fußbodenheizung und im anderen eine Radiatorenheizung installiert ist.
Einerseits wäre eine Anlage mit EINEM Puffer sehr einfach. Aber die Rücklauftemteratur im Radiatorenkreis ist meist über 40° und damit fürchte ich, dass die Sonnenkollektoren den ganzen Winter unnütz sind.
Daher meine Überlegung: ZWEI Speicher. Der Puffer für die Fussbodenheizung wird im Winter hauptsächlich durch die Sonnenkollektoren geladen. Dafür reichen wahrscheinlich 25°.
Die Ölheizung versorgt den zweiten Puffer mit der Radiatorenheizung und dem Frischwassermodul.
Im Sommer werden beide Puffer durch Solar geladen.
Mein Problem dabei: Wie kann ich die Wärme des ersten Speichers für die Brauchwassererwärmung nutzen ohne ein zweites Frischwassernodul kaufen zu müssen ?

Was haltet Ihr von dieser Idee ?
Danke für eure Beiträge

J. Unterberger

  •  Sepp1111
18.5.2008  (#1)
Ergänzung - Wichtige Ergänzung zu meinem Beitrag vom 17.5.:
Der Teil des Hauses mit der Fußbodenheizung ist im Winter unbewohnt ich muss also nur so viel temperieren, dass das Trinkwasser nicht einfriert

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  •  Electronics
18.5.2008  (#2)
Der Gedanke mit 2 getrennten Puffern - lässt sich auch in einem einzigen Puffer realisieren, bei dem die Einspeisung und Entnahme in unterschiedlichen Höhen erfolgt.
Überlegen wir: der kälteste Bereich im Puffer ist dort, wo das TWW mit etwa 10-15°C nachgespeist wird - in Deinem Fall der Rücklauf des Frischwassermoduls. Darüber liegt die Schicht für die FBH FBH [Fußbodenheizung] und ganz oben TWW und Radiatorheizung. Der Öler heizt nur den oberen Bereich (TWW und Radiatoren) nach, da der Rücklauf der Radiatoren in jenen Bereich des Puffers führt, aus dem der Vorlauf der FBH FBH [Fußbodenheizung] gespeist wird.

Die solare Einspeisung erfolgt in der unteren Pufferhälfte und kommt damit primär der TWW-Vorerwärmung (das Heizgerät muss nur mehr die Differenz zw. vorerwärmten Wasser und WW WW [Warmwasser]-Zieltemperatur an Energie zuführen) und FBH FBH [Fußbodenheizung] zugute. Da die FBH FBH [Fußbodenheizung] im Winter nur als Frostschutzheizung dient, wird in diesem Pufferbereich ein Temperaturniveau herrschen, das bereits bei relativ niedrigen Strahlungswerten eine Solarernte ermöglicht.
Sollte es an ein paar Tagen in Folge strahlend schön sein, wird der Puffer automatisch von unten nach oben durchgeladen und der Öler hat Pause.
PS.: Die Frage nach dem Temperaturniveau im Winter ist nicht ganz zielführend, da ich mit drehzahlgeregelten Pumpen und 40++ Liter/h/m2 Durchfluss im Primärkreis, selbst die Temperatur vorgebe, mit der ich die Anlage betreiben möchte. Und ja, es gibt genügend Tage, an denen die Kollektortemperatur nur 20-25°C betrug und dennoch gute Ernten eingefahren wurden, da dieses niedrige Temperaturniveau zur TWW-Vorerwärmung genutzt wurde.

Sonnige Grüße
Gerhard


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