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Vorentwurf EFH 170m2 - Bitte um eure Meinungen

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  •  gokus82
14.12. - 26.12.2019
52 Antworten | 14 Autoren 52
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Hallo,

hier der Vorentwurf des Architekten, ich wäre sehr froh um eure Meinungen und Inputs.

Grundstück ist 510 m2 groß, leichte Hanglage. Gebaut wird ohne Keller, massiv. Satteldach ist von der Gemeinde vorgegeben.
Gewünscht ist Erdwärme, PV, KWL, BKA, Dämmung mit Hanf.

Budget liegt bei 600 000.

Was meint ihr dazu?


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  •  Chari
14.12.2019  (#1)
Ich finde ja immer interessant wie unverhältnismässig manche ihre Kindezimmer zum Rest planen. 600k Buget und die Kinder werden in Zimmer gesperrt, die in manchen Mietwohnungen grösser sind? Und dann noch Ohr an Ohr mit dem Elternschlafzimmer? Wäre ja mein persönlicher Alptraum als Kind/Teenager gewesen. Hier sehe ich auf jeden Fall noch Verbesserungsmöglichkeiten. Vielleicht Eltern in das Gastzimmer und ein 10qm Gästezimmer statt eines Kinderzimmers damit Kind 2 auch zumindestens 14qm erhält? Oder gibts soviele Schlafgäste? 

Dem Gang würde ich bei der Treppe auf jeden Fall ein Fenster gönnen, sonst wirds ziemlich dunkel dort.

Waschmaschine und Trockner direkt neben dem Klo finde ich auch verbesserungswürdig und ehrlich gesagt ein bisschen ekelig. Hier vielleicht lieber oben auf das dritte Klo verzichten und dort einen Waschraum einplanen. So wird dort gewaschen wo auch die Wäsche anfällt :). Extra Dusche kann dann ins EG falls man 2 Duschen haben will. Kinderbad bei nur zwei Kindern finde ich eher nicht notwendig.

Bei kleinen Räumen versuchen die Türe immer in den Gang zu öffnen falls möglich (besonders beim WC da gibt es immer wieder Rettungseinsätze wo jemand bewusstlos wird und die Ärzte nicht zu dem Patienten können weil dieser die Tür blockiert - laut unserem Planer)

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  •  gokus82
14.12.2019  (#2)
Ein Kinderzimmer mit 13m2 finde ich eigentlich nicht klein.
Ohr an Ohr mit dem Elternschlafzimmer ist aber ein gute bzw negativer Punkt.
Schlafgäste gibt es nicht viele und auch nicht allzu oft, in dieses Zimmer würde noch ein Schreibtisch und Bücherregal kommen als Arbeitsplatz für meine Frau.

Waschmaschine und Trockner neben dem Klo, stimmt, ist nicht sehr appetitlich.
Wir wollen dem Gästezimmer eine nahe Nasszelle bescheren, deshalb ein 2. Badezimmer im OG.

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  •  Muehl4tler
14.12.2019  (#3)
Bei 170qm würde ich die Kinderzimmer auch nicht so klein machen.
Da gibt es andere Räume wo gespart werden kann, aber unter 15qm würd ich kein Kinderzimmer planen.

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  •  gokus82
14.12.2019  (#4)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Bei 170qm würde ich die Kinderzimmer auch nicht so klein machen.
Da gibt es andere Räume wo gespart werden kann, aber unter 15qm würd ich kein Kinderzimmer planen.

Ok. Ein Schlafzimmer mit 13m2 ist dann aber für niemanden fein (sei es Kinder oder GZ mit Doppelbett).
Hat jemand eine Idee welche Zimmer man am ehesten tauschen kann damit Kinder und Gäste mehr je etwa 15m2 haben?

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  •  gokus82
14.12.2019  (#5)
Die Aussicht nach Süden und Westen ist am attraktivsten.
Deshalb war die Überlegung, jene Räume im OG die nicht regelmäßig genutzt werden im Osten unterzubringen.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
14.12.2019  (#6)
Ich finde die Kinderzimmer ausreichend groß. 
Allerdings würde ich die Dusche des OG in das EG setzen und dafür Waschmaschine und Trockner in das OG. da kannst du dann auch die gewaschene Wäsche mal einfach gleich nebenan am Balkon trocknen anstatt in den Trockner zu werfen. Wo wird gebügelt? Willst du die Wäsche immer im Haus rauf und runter tragen müssen. 
Es wurde schon geschrieben, im Stiegenhaus solltest du ein Fenster planen (Fixverglasung), wobei sich da natürlich die Frage des putzen stellt. Das heißt, wie du das dann anstellst. 
Ich würde mir über dem Stiegenhaus und im großen Bad ein Dachflächenfenster machen. Ich mag die einfach. Da diese Zimmer Richtung Norden gelegen sein dürften, brauchst du da wohl nicht mal eine Beschattung für den Sommer und es kommt aber trotzem extrem viel Licht rein. 

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  •  gokus82
14.12.2019  (#7)
Sorry, die Ansicht bin ich schuldig geblieben, im Stiegenhzaus sind Fenster geplant (muss nicht diese Form sein).


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  •  gokus82
14.12.2019  (#8)

zitat..
viermax schrieb: Ich finde die Kinderzimmer ausreichend groß. 
Allerdings würde ich die Dusche des OG in das EG setzen und dafür Waschmaschine und Trockner in das OG. da kannst du dann auch die gewaschene Wäsche mal einfach gleich nebenan am Balkon trocknen anstatt in den Trockner zu werfen. Wo wird gebügelt? Willst du die Wäsche immer im Haus rauf und runter tragen müssen. 
Es wurde schon geschrieben, im Stiegenhaus solltest du ein Fenster planen (Fixverglasung), wobei sich da natürlich die Frage des putzen stellt. Das heißt, wie du das dann anstellst. 
Ich würde mir über dem Stiegenhaus und im großen Bad ein Dachflächenfenster machen. Ich mag die einfach. Da diese Zimmer Richtung Norden gelegen sein dürften, brauchst du da wohl nicht mal eine Beschattung für den Sommer und es kommt aber trotzem extrem viel Licht rein.

Wenn die Dusche im EG ist verwenden aber auch die Gäste das gr. Bad, das ist uns weniger recht.
Gebügelt wird bei uns kaum emoji


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  •  gokus82
14.12.2019  (#9)
Spricht etwas dagegen, den Technikraum vorgelagert zu haben?
Sollte er in der thermischen Hülle sein?

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
14.12.2019  (#10)
das große bad ist sehr ungünstig platziert. sehr lange leitungswege. eventuell beide kizis nach links usw.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
14.12.2019  (#11)

zitat..
gokus82 schrieb:

Wenn die Dusche im EG ist verwenden aber auch die Gäste das gr. Bad, das ist uns weniger recht.
Gebügelt wird bei uns kaum

Ist natürlich eine Frage der Häufigkeit. Wie oft wird gewaschen, wie oft kommen Gäste, bzw. schlafen dann auch da?
Bei uns wird sicher 4-7 mal pro Woche gewaschen und getrocknet/ Wäsche aufgehängt. 
Gäste schlafen keine 10 Nächte im Jahr im Haus. Die dürfen dann gerne das Bad im EG benutzen. 
Ich habe einen kernsanierten Altbau, da war vieles vorgegeben. Da wird gewaschen, getrocknet im Keller. Schrankraum ist im OG. Gebügelt wird im EG. das heißt, ziemlich viel hin und her. Könnte ich von einem weißen Blatt Papier wegplanen, würde ich das alles in der selben Etage haben wollen. 
Aber natüerlich jeder, wie er mag und glaubt emoji




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  •  helyx
  •   Silber-Award
14.12.2019  (#12)
Wenn ihr wirklich selten Gäste habt würde ich Büro/Fitness/Gast zusammenlegen und verkleinern. Diese beiden Zimmer müssen ja oben/unten/seitlich isoliert werden d.h. haben ein extrem schlechtes Verhältnis Volumen/Aussenfläche und kosten unverhältnissmässig viel, dafür das ihr sie selten nutzt.
Statt der U-Küche würde ich lieber nur hinten eine Reihe mit Hochschrank machen und vorne eine Halbinsel. Ansonsten hast du nur viel Stellfläche und teure Eckkästen...

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  •  Chari
14.12.2019  (#13)

zitat..
gokus82 schrieb:
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Ok. Ein Schlafzimmer mit 13m2 ist dann aber für niemanden fein (sei es Kinder oder GZ mit Doppelbett).
Hat jemand eine Idee welche Zimmer man am ehesten tauschen kann damit Kinder und Gäste mehr je etwa 15m2 haben?

Naja Gäste sind vielleicht 5-10 Mal pro Jahr dort drinnen und müssen nur schlafen ein Kind verbringt dort aber sein ganzes Leben. Lernen, HÜ machen, spielen, mit Freunden treffen findet alles auf diesen 12,8qm statt. Ich als Kind hatte ein Zimmer mit 20qm und ich habe es geliebt. Da durfte auch mal die aufgebaute Rennbahn stehen bleiben ohne gleich drüber zu fallen, da konnten 2 Kinder am Schlafsofa bei mir im Zimmer übernachten und sonst konnte man am Abend noch schön am Sofa sitzen und lesen oder fernsehen als Teeny. Aber am Ende muss jeder selber seine Prioritäten wissen :)


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  •  gokus82
14.12.2019  (#14)
Danke für den guten Input, die Häufigkeit des Besuchs ist ein guter Einwand, auch das schlechte A/V Verhältnis von Büro+GZ.

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  •  helyx
  •   Silber-Award
14.12.2019  (#15)
Wohnraum würde ich mir überlegen ob ihr nicht zumindest eine Schiebetüre einplanen wollt - gerade mit Kindern hast du als Elternteil oder die Kinder auch absolut keine Privatsphäre bei Besuch etc.. Oder reicht schon wenn jemand einen Film schauen will und jemand noch in der Küche was macht. Haben auch einen offenen Wohnbereich aber sind sehr froh, dass man das Wohnzimmer von Küche/Esszimmer abtrennen kann. 

Ansonsten finde ich das ihr relativ viel Verkersfläche habt - ist natürlich immer leicht gesagt. Würde schauen das ich statt der gewendelten Treppe eine gerade mittig rein bringe
Ich würde eventuell den EG Grundriss zu Lasten des Grundrisses noch etwas strecken und statt Abstellraum hier Gast/Büro rein, ins WC eine Dusche machen d.h. nicht ins Haus integriert. Dadurch wird der beheizte / isolierte / teuer ausgebaute Teil viel kompakter.
Oberhalb vom Carport könntest du einen unbeheizten Lagerraum machen (Kellerersatz) - dadurch bleibt die Kubatur erhalten mit dem integrierten Carport.

Übrigens würde ich Boiler und Heizung nicht in den Kaltraum stellen - sonst habt ihr hier sehr hohe Verluste - die Wärmepumpen sind nicht wahnsinnig gut isoliert (Verluste heizen ja nur den Aufstellraum). Boiler ebenso - hier sind oft sogar stutzen nicht gut zu isolieren, Anode oben geht über die Isolierung etc.

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  •  gokus82
15.12.2019  (#16)

zitat..
helyx schrieb:
Oberhalb vom Carport könntest du einen unbeheizten Lagerraum machen (Kellerersatz) - dadurch bleibt die Kubatur erhalten mit dem integrierten Carport.

Übrigens würde ich Boiler und Heizung nicht in den Kaltraum stellen - sonst habt ihr hier sehr hohe Verluste - die Wärmepumpen sind nicht wahnsinnig gut isoliert (Verluste heizen ja nur den Aufstellraum). Boiler ebenso - hier sind oft sogar stutzen nicht gut zu isolieren, Anode oben geht über die Isolierung etc.

von gokus82

 Boiler und Heizung ins OG in einen unbeheizten Lagerraum? Oder ist das dann genauso ein Kaltraum wie momentan im EG?


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  •  baustoff
15.12.2019  (#17)
Ich geb auch mal meinen Senf dazu ab. emoji

Das Grundstück ist ja relativ klein, was die Bebauung erschwert. Im Norden sind die 3m wahrscheinlich schon der Mindestabstand?

Irgendwie find ich das Gesamtkonzept nicht stimmig, besonders, wenn Südwesten die schönste Ecke ist.

Was ich durchdenken würde:
   •  Schlafzimmer im Südwesten, direkt angrenzend an ein Kinderzimmer wirklich notwendig?
   •  Carport schmal (5,3m) und kurz für 2 Autos. Hab das mal visualisiert:

2019/20191215401745_th.png
Podest kostet Euch Platz. Versucht möglichst wenig Verkehrsfläche zu generieren bei Eurem Grundstück.
   •  Erhöhung des Baukörpers um 3 Stufen über das Gelände notwendig? Wegen Wasser oder Geländeverlauf? Aussicht? 
   •  Verhältnis von Aufenthaltsräumen zu Stauraum/Wirtschaftsäumen nicht gut. Ihr habt sehr wenig Stauraum. Verkehrsfläche passt.
   •  Die beiden Zimmer über der Garage find ich Murks. Insbesondere mit dem Durchgangszimmer. Würde versuchen, die Zimmer in den Hauptbaukörper zu bekommen. Den ein bisschen grösser machen, vielleicht auch radikal anders geformt, z.B. in Nord-Süd-Ausrichtung etwas weiter nach Osten gerückt. Vielleicht würde auch ein quadratischer oder L-förmiger Grundriss funktionieren.
   •  Das Wasch-WC im EG ist eigenartig. Ausserdem zu klein. Wenn Ihr keinen Keller wollt, könnte man den Wirtschaftsraum z.B. mit dem Technikraum zusammenlegen.
   •  Den Wohn-Ess-Bereich könnte man insgesamt gering kleiner machen. Die Tiefe (Ost-West) der Fernsehecke könnte ohne Komfortverust fast 0,5m geringer sein (derzeit 4,15m).

Viel Spaß weiterhin beim Planen!

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  •  gokus82
15.12.2019  (#18)
Danke euch allen, ihr seid spitze!
Habe mir jetzt eine lange Liste gemacht und werde mich mit dem Architekten wieder zusammensetzen.
 


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  •  16ers
16.12.2019  (#19)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Balkon nutzen würde.. den würd ich schleifen und dafür die Zimmer größer machen.

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  •  Hausbau19
  •   Bronze-Award
16.12.2019  (#20)
Also mich haut die Planung auch nicht vom Hocker. das deutlich größere OG verschlechtert das A/V Verhältnis und kostet extrem viel. Den Autoabstellplatz kann man mit 2 Autos nur mehr mit akrobatischen Leistungen benutzen.

Würde Carport vom Haus trennen und 2 ungefähr gleich große Geschosse bevorzugen indem man das Gästezimmer oder Büro ins UG verlagert.

Wie eine Architektenplanung wirkt das Haus jetzt nicht gerade. Wenn ich mir die Fassade ansehe harmonieren die Fensteröffnungen nicht gerade.

Kinderzimmer mit 12,8m² ist finde ich grundsätzlich in Ordnung, in Relation zu Büro und Gästezimmer jedoch eher untergewichtet von der Bedeutung.

Im Westen so eine riesige Glasfront würde ich auch überdenken. Keine Ahnung wie hoch die sein soll. Hinter der Couch würde ich erst ab 180cm Höhe mit dem Glas starten wenns schon sein muss. Schaut zumindest so aus als würde die Verglasung unter 100cm Höhe beginnen.

Für was die 2 Stufen zur Haustür gut sein sollen verstehe ich gar nicht.

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  •  Traicampi
17.12.2019  (#21)
Zu den schon erwähnten Punkten möchte ich noch folgende anfügen:
Nur minimal Morgensonne im Haus, dafür aber massive Sonneneinstrahlung im Süden und Westen - in der Realität ist eine sehr effektive Schattierung notwendig, damit die Wohnräume nicht überhitzen. Dann sitzt man aber wieder ganztags im Dunkeln bzw. hinter Jalousien und sieht die Aussicht nur noch 'gestreift'. Ich kenne unzählige so ausgerichtete Häuser, bei denen die Jalousien ganzjährig unten bleiben und nur noch gekippt werden.

Das Elternschlafzimmer im Westen ist ideal, wenn man es beim Schlafen gerne warm/im Sommer heiß hat - ansonsten rate ich zu einer Verlegung des Raumes. 

Mir würde die Speisekammer fehlen - bei so viel Platz in Summe sollte die noch unterzubringen sein.

Zur Raumaufteilung: Das Elternschlafzimmer ist großzügig, obwohl sich dort tagsüber normalerweise niemand aufhält. Die Kinderzimmer sind vergleichsweise klein, obwohl sich dort tagsüber normalerweise häufig jemand aufhält (Kinder haben deutlich mehr Platzbedarf als Eltern - sie spielen gerne auch am Boden, Teenager haben gerne mal Freunde zu Besuch und wollen sich ungestört unterhalten können). Ich würde die Flächen für Gästezimmer und Büro reduzieren und im gleichen Maß die Kinderzimmer vergrößern.
Durchgangszimmer sind vielleicht im Plan sinnvoll, in der Realität meist ärgerlich.

Welche Nutzung ist für die Terrasse vor dem Speiseplatz vorgesehen? Sie erscheint mir zu schmal, um dort einen Freiluft-Eßplatz unterbringen zu können.

Resümee: ein noch recht unausgegorener Plan, was die Wohnqualität und sinnvolle Raumnutzung anbelangt.

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