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Vorbereitung Anschlüsse für E-Auto-Ladung

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  •  streicher
  •   Gold-Award
10.4. - 14.4.2018
20 Antworten | 8 Autoren 20
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Hallo,

wo würdet ihr bei diesem Gebäude Verrohrungen/Ladekabel für E-Autos vorbereiten?
Wei welchen Punkten oder vielleicht ganz wo anders? Wand, Decke, Boden, ...?


2018/20180410562363.png

Viele Autos (in der niedrigeren Preisklasse z.B. Leaf) haben ja ihre Anschlüsse zum Aufladen vorne?

Vielleicht gibt es hier ja Leute mit Erfahrungswerten?

Danke

  •  Dean
  •   Gold-Award
10.4.2018  (#1)
Da du eine recht breite Garage hast, und du links oder rechts vielleicht irgendwann mal Fahrräder oder Motorräder abstellen kannst/wirst, würde ich den Anschluss auf jeden Fall mal nicht seitlich machen,also bei den blauen Kreisen. Du kannst ja mit dem Kabel dann zum Auto hingehen, egal ob dieses den Ladepunkt vorne oder seitlich hat (Kann man ja jetzt noch nicht wissen), das Ladekabel bei Tesla ist z.b. bis zu 7.5m lang. Vorsehen würde ich Starkstrom in Hinblick auf Schnelllade-Wallboxen etc.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
10.4.2018  (#2)

Hier wurde schon mal was geschrieben:
https://www.energiesparhaus.at/forum/47513_27#448230

Du wirst mit den Autos eher weiter nach vorne an die Wand fahren um hinten noch vorbei zu können, oder soll da ein Regal / Werkbank hin?
Oben hast sowieso die Torantriebe, dort zwei zusätzliche Leerrohre hin und du hast schon gewonnen. Dann kannst du das Kabel immer noch an der gewünschten Stelle von oben herabhängen lassen.

PS.: 5m breites Garagentor kann eng werden, je nach Tor nimmt dir die Schiene beidseitig mind. 10cm. geh auf das größte Normmaß!

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
10.4.2018  (#3)
Hallo, ich würde den anschluß mittig oben an der 11m wand machen - also zwischen den autos genau in der mitte, dann kannst links oder rechts parken, die kabel sind lange genug für front oder seite.

wenn du weißt dass du zb immer rückwärts reinfährst so würde ich den anschluß beim linken tor machen, dann kannst in leaf vorne anstecken und den teslar links hinten - musst halt rückwärts rein fahren emoji

aber wie vorher geschrieben, oben mitte

lg

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  •  MissT
  •   Gold-Award
10.4.2018  (#4)
Für die Wallbox wurden bei mir Starkstrom und Netzwerk vorbereitet. Meine Doppelgarage ist nicht so groß, Innenmaß ca. 6,5m mal 6,5m. Ich hab die Boxen vom Tor aus gesehen "hinten" jeweils vor den Stoßstangen.

In eine Garage rückwärts hineinschieben finde ich nicht sonderlich praktisch. Meistens ist es so, dass es draußen hell und in der Garage dunkel/dunkler ist - man sieht schlecht.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
11.4.2018  (#5)
Danke für euer Feedback.
Ich denke es wird wohl am einfachsten sein an verschiedenen Stellen Leerverrohrungen vorzusehen.

Welche Querschnitte sollte man vorsehen? Vor allem Punkto Schnellladung? Vielleicht kommt auch mal eine 15-20kWp PV.


zitat..
rocco81 schrieb: PS.: 5m breites Garagentor kann eng werden, je nach Tor nimmt dir die Schiene beidseitig mind. 10cm. geh auf das größte Normmaß!


Echt? Ein Auto hat ja eh nur ca. 2m Breite. Alternativ wäre ja auch 2 Tore eine Option, aber es hat alles Vor und Nachteile.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
11.4.2018  (#6)

zitat..
streicher schrieb: Welche Querschnitte sollte man vorsehen?


Ich habe mir 5x10mm² ins Carport gezogen.

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  •  peterT1
  •   Silber-Award
11.4.2018  (#7)

zitat..
rocco81 schrieb:
PS.: 5m breites Garagentor kann eng werden, je nach Tor nimmt dir die Schiene beidseitig mind. 10cm. geh auf das größte Normmaß!


ein 5 m breites Tor hat eine Innenlichte von 5 m. Die Schienen kommen dann außen noch hinzu.
Habe selbst ein Tor mit 5 m. Würde bei dem Format der Garage schauen, wieviel mehr ein Tor mit 5,5 m an Aufpreis kostet. 5,5 m wären mir lieber. Das Ein- und Aussteigen zwischen den Fahrzeugen ist zu berücksichtigen (mit Krücken, mit Kleinkindern, mit Babyschalen mit Gepäck, Einkaufstaschen), da freut man sich über jeden cm zwischen den Fahrzeugen...

E-Auto: Habe auch 5x10 mm² für die Ladestation in die Garage gelegt. Derzeit würden auch 2,5 mm² ausreichen (da "nur" mit 11 kW geladen wird), aber was irgendwann kommt...

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
11.4.2018  (#8)
2m mit Spiegel ist schon die untergrenze, die Autos wachsen noch immer.

Leitung Querschnitt ist unter anderem von der Leitungslänge abhängig.
22kw ist absolut ausreichend für 2 Autos Zuhause, das wären weit über 100km pro Stunde.
(schnelladung ist 50kw aufwärts )

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
11.4.2018  (#9)

zitat..
P**** schrieb: Derzeit würden auch 2,5 mm² ausreichen (da "nur" mit 11 kW geladen wird), aber was irgendwann kommt...


11kW durch 2,5mm² jagen wäre sportlich, da wird einem schon mal warm ums Herz oder zumindest dem Draht.
Ich denke da auch an Sommerliche Temperaturen von 35°C wo die PV dann auch gut abwirft, und die Kabel schon Vor-Temperiert sind.

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  •  erwinh
11.4.2018  (#10)
11kW entspricht bei einem dreiphasigen Netz ungefähr 16A pro Phase, das geht theoretisch auch mit 1,5mm², würde ich aber nicht empfehlen. 2,5mm² sehe ich absolut locker, es sei denn das Kabel ist ewig lang und/oder die Leitungen liegen in einer Dämmung.

Ich würde auch 10mm² (min. 6mm²) empfehlen für die Garage, da lässt sich dann mit 22kW laden. Mehr ist derzeit für einen normalen Hausanschluss auch nicht vorgesehen (zumindest in NÖ soll die Nachzählersicherung max. 35A sein).

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#11)

zitat..
erwinh schrieb: 11kW entspricht bei einem dreiphasigen Netz ungefähr 16A pro Phase, das geht theoretisch auch mit 1,5mm², würde ich aber nicht empfehlen. 2,5mm² sehe ich absolut locker, es sei denn das Kabel ist ewig lang und/oder die Leitungen liegen in einer Dämmung.


Naja... wenn alle 3-Phasig laden KÖNNTEN.
Die Automobilhersteller sind leider nicht die schlausten, und deshalb ist 10mm² Leitung das einzig richtige, um halbwegs sorgenfrei vor zu rüsten.

Zum Beispiel der neue (mal wieder) "Tesla-Killer" von Jaguar.
"Der I-PACE ist mit einem einphasigen 7-kW-Wechselstrom-Bordladegerät ausgestattet, mit dem das Fahrzeug über Nacht geladen werden kann."

Quelle: https://www.jaguar.at/jaguar-range/i-pace/electric-vehicles/index.html
Bei "Zuhause Laden" zu sehen.

Da wird es schon lustiger mit 2,5mm² und 30A.

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  •  erwinh
12.4.2018  (#12)
Wenn das tatsächlich so ist und die Leute den Verhau dann noch kaufen, hat der Hersteller alles richtig gemacht!
Die einzige einphasige Alternative ist m.M.n. ein 3-3,5kW Ladegerät für die Schuko-Steckdose wenn wo kein Drehstrom vorhanden ist. Ansonsten ist (für Länder wo ein Dreiphasennetz Standard ist) dreiphasiges Laden mit einstellbarer Ladeleistung (zur Anpassung an den vorhandenen Anschluss oder um eine eventuelle PV optimaler auzunützen) die einzig vernünftige Möglichkeit für den Alltag.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#13)
So schaut's aus! Ganz meine Meinung.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#14)

Über kurz oder lang werden sich 11kW 3P Boardlader etablieren.
Einstellbare Ladeleistung haben eigentlich alle, die Wallbox gibt dem Boardlader die maximale Stromstärke vor. Die Ladeleistung kann auch moduliert werden, wodurch z.B. maximale PV Ausnutzung ermöglicht wird.
Mir reichen die 3,7kW des Urleaf zuhause. Die 5kWp PV bringt ja die 5kW nur zu kurzen Spitzenzeiten, dann geht noch der Grundverbrauch für das restliche Haus weg, bleiben selten  3,7kW für das Auto übrig.
Mit einer großen PV könnte man das Auto halt in kurzer Zeit volladen, geht auch jetzt schon mit einem Chardemo oder CCS Ladegerät für Zuhause (z.B. Setec)

Würde dann sogar in beide Richtungen funktionieren, aber wieder mal viel Angekündigt und noch nichts kaufbar.
Die Wechselrichterhersteller sehen wohl das Geschäft der nächsten Jahre im Verkauf ihrer eigenen Speicherlösungen.
Irgendwann gibts einen leistbaren PV Wechselrichter der per Direktanbindung das Elektroauto als Speicher nutzt, vermutlich sich auch hier die Asiaten wieder die ersten.

https://www.electrive.net/2018/03/31/lader-der-tu-delft-versorgt-e-autos-direkt-mit-solarstrom/

https://web.archive.org/web/20180403214218/http://www.pr-electronics.nl/media/documenten/PRE-Flyer-Charging-2017.171016.100934.pdf

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#15)
Also es sollte immer auf alle drei Phasen aufgeteilt werden, dann ist es deutlich angenehmer für das Hausnetz.

Ich würde schon bei 2kW(10A) oder 3,7kW(16A) auf 3 Phasen aufteilen.

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  •  peterT1
  •   Silber-Award
13.4.2018  (#16)
Dem Hausnetz ist die Ladung mit einer Phase und 16A völlig schnuppe (solange andere Großgeräte passend auf alle Phasen verteilt sind (Vorsicherungen). Dem EVU wäre es halt lieber, wenn die Verteilung auf die Phasen möglichst homogen ist. 
Nur welche Geräte im Haushalt können auch noch 3 Phasen nutzen? WP, DLE, E-Auto... der ganze Rest ist dir bei der Verteilung auf 3 Phasen nicht sehr hilfreich...
E-Auto:
2 kW oder auch 3,7 kW sind halt mit dem Typ2 Standard 3-phasig nicht möglich. Die kleinste Leistung 3-phasig beginnt bei ca. 4 kW.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
13.4.2018  (#17)

zitat..
P**** schrieb: Dem Hausnetz ist die Ladung mit einer Phase und 16A völlig schnuppe


Ja aber mir nicht. emoji

zitat..
P**** schrieb: solange andere Großgeräte passend auf alle Phasen verteilt sind (Vorsicherungen)


Was bringt die Verteilung der anderen Geräte wenn du eine 25A Absicherung seitens der Zuleitung vom EVU hast, und der Jaguar aber 30A ansaugt?
Genau.... NICHTS!

Weil die Sicherung der Phase schon beim Laden des Autos geflogen ist.
Da kannst Verteilen was du willst.
Verstehst mich nun?

zitat..
P**** schrieb: Dem EVU wäre es halt lieber, wenn die Verteilung auf die Phasen möglichst homogen ist. 


Na da schau her. emoji

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  •  peterT1
  •   Silber-Award
13.4.2018  (#18)
30 A an einer Phase, da steigt dir das EVU sowieso aus... Schieflast usw.
Nochmal, was hilft mir die E-Auto-Ladung über 3 Phasen zu verteilen, wenn der Wasserkocher, die Mikrowelle und ein kleiner DLE zufällig auf einer gemeinsamen Phase hängen und dadurch das Problem entseht. Da kann es durchaus Sinn machen, auch das E-Auto 1-phasig auf eine bestimmte Phase zu verteilen und es mit den anderen Geräte genaus zu tun.

Grundsätzlich sollten eh alle E-Auto AC-seitig mit 11 kW 3-phasig aufzuladen sein, das spielt es aber halt derzeit nicht. Unser BED ist da noch ein Exot (ist er sowieso), dann noch Zoe und Tesla.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
13.4.2018  (#19)


zitat..
P**** schrieb: Unser BED ist da noch ein Exot


Wie seid ihr den zufrieden mit dem Elektro Benz?
Habe mal Einem an der Ladestation den Typ 2 überlassen, der Besitzer war sehr zufrieden mit dem Wagen, scheint auch relativ geräumig zu sein.
Einzig den relativ hohen Verbrauch gegenüber Zoe hat er bemängelt.

Anscheinend produziert Daimler dieses Auto nicht mehr, warum? Keine Senkung des Flottenverbrauches nicht mehr nötig?
Wenn sie diesem Fahrzeug etwas Feinschliff und vor allem einen Schnelladeanschluss verpassen würde die Nachfrage wohl die Produktionskapazität sprengen.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.4.2018  (#20)
Ehmm...

zitat..
P**** schrieb: 30 A an einer Phase, da steigt dir das EVU sowieso aus...


und dann

zitat..
P**** schrieb: Da kann es durchaus Sinn machen, auch das E-Auto 1-phasig auf eine bestimmte Phase zu verteilen


Schreibst du deine Texte selbst, oder war da noch eine andere Person auch beteiligt?

Und du merkst dass 30A bei einem 25A abgesicherten Haus seitens EVU etwas schwierig ist, oder?
Und dass die meisten Steckdosen in den Häusern mit 16A abgesichert sind, ist auch etwas kontraproduktiv, oder nicht?

Das einzige was Sinn machen würde, wäre alle Verbraucher ab 3kW auf drei Phasen zu splitten, damit das Netz gleichmässig genutzt wird.

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