Bei uns werden gerade die Weber Styropor Dämmplatten (20cm) verklebt. Einige Platten sind bis 2cm von der Wand entfernt (wahrscheinlich zu dicke Kleberschicht dahinter). An einigen Stellen, vor allem um die Fenster herum sind große Schlitze in die alle meine Finger reinpassen. Da kommt wahrscheinlich noch Schaum, aber es sieht für mich schlampig aus. Warum habe ich 20cm Dämmung, wenn es dann so große Lücken gibt? Muss es so sein, ist es OK so??? Bitte dringend um Tipps, bevor der Putz kommt kann man es ev. noch nachbessern wenn notwendig! Danke!
VWS - Zwischen Pfusch und OK so, gibts noch zwischentöne.
¶Warum die Platten vorstehen kann nicht gesagt werden, zuviel Kleber ist eher unwahrscheinlich (der ist zu teuer dafür ), möglicherweise ist der Untergrund uneben. Diese Unebenheiten im Styropror werden normalerweise abgeschliffen (wieviel fläche ist denn das?).
¶So viele, breite Spalten sollte es eigentlich nicht geben, wenn normgemäß nicht "gestückelt" wird! Diese Spalten müssen mit Styroporstreifen geschlossen werde.
aufpassen - sollte man, daß es überhaupt gemacht wird. nicht daß plötzlich die fassade überspachtelt ist und man nix mehr sieht!
¶Mehrkosten verrechnen ist nicht zulässig.
Übrigens, habe jetzt in dr Norm nachgesehen: nur Fugen unter 4 mm dürfen ausgeschäumt werden. (ONorm B 6410)
Abstand zwischen Wand und Styro - Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dabei um den Abstand zwischen (Ziegel)Wand und Styropor - nicht um Unbebenheiten oder Spalten zwischen den Styropor. Ich (kein Experte) würde sagen, dass das kein Problem ist, da ja alles zugeputzt wird. Der Luftpolster der dann zwischen Styropor und Wand (bzw. Putz) entsteht sollte die Dämmfähigkeit nicht negativ beeinflußen.
Abstand zwischen Wand und Styro - Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dabei um den Abstand zwischen (Ziegel)Wand und Styropor - nicht um Unbebenheiten oder Spalten zwischen den Styropor. Ich (kein Experte) würde sagen, dass das kein Problem ist, da ja alles zugeputzt wird. Der Luftpolster der dann zwischen Styropor und Wand (bzw. Putz) entsteht sollte die Dämmfähigkeit nicht negativ beeinflußen.
Pfusch - 20cm sind schon fast passivhausverdächtig.
¶Wenn jedoch hinter der Wärmedämmung ein durchgehendes Luftpolster besteht, kann dies die Wärmedämmung negativ beeinflussen.
¶Wenn nun irgendwo eine Wärmebrücke besteht, kann die kühlere Luft frei hinter der Dämmung zirkulieren und die Dämmung unwirksam machen.
¶Die Dämmplatten müssen auf der Rückseite rundum von einem Klebstoffwulst umgeben sein.
Nur hierdurch wird gewährleistet, dass - Kaltluft nicht über grössere Strecken verschleppt werden kann.
¶Da das Kind ja wohl schon im Brunnen liegt, achtgeben, dass keine Wärmebrücken eingebaut werden.
¶z.Bsp. Löcher im Styropor mit Putz schliessen, Metallteile durch die Dämmung in das Mauerwerk stoßen, undichte Fensterbänke,usw.
Gilt das auch für Keller mit XPS? - Hallo,
¶Bei uns sind auch bei den XPS-Platten große Fugen und es sieht für mich sehr schlampig gearbeitet aus. Die Firma sagt aber dass sei ja egal, weil da sowieso die Hinterfüllung drauf kommt. Aber sollten die Platten nicht ganz exakt aneinander liegen und mit der Wand bündig verklebt werdem?
Dämmung ist nicht Putz - Wenn die Fugen sich zwischen den Isoliermatten befinden, dann befinden sich an diesen Stellen Wärmebrücken.
¶Dies kann bei Do-it-yourself vorkommen, einer Firma vom Fach sollten solche Fehler nicht unterlaufen.
¶Hierbei handelt es sich eindeutig um einen Mangel.
¶Die Fugen müssen mit Dämmmaterial verschlossen werden.
¶Es sei denn die "Hinterfüllung" isoliert genau so gut wie das XPS.
<Return
achtung - jegliche größere fugen klüfte löcher usw sind wärmebrücken und deshalb PFUSCH !!!!! bzw jede fuge über 2mm ist ein mangel!!!!
lasst euch keinen dreck einreden sondern holt euch ein baufachbuch gratis bei der materialherstellerfirma! holt euch keinen vertreter von dieser firma denn der hält meist zum verarbeiter weil der ja dauernd material bei ihm kauft!! wenn die fugen nur mit kleber verschlossen werden ist das der oberpfusch und kommt leider auch oft vor
Der Herrsteller meinte das gleiche: - Jede Fuge die größer als 2mm ist, soll mit dem Dämmmaterial ausgefüllt werden, die übrigen mit dem Schaum. Unser Bauleiter war aber nich der Meinung. Er hat alle Fugen und große Öffnungen bei den Fenstern mit dem Schaum füllen lassen, weil der Schaum den gleichen Wärmedämmwert hätte (angeblich kann man die Platten nicht so genau schneiden). Ich hoffe, dass stimmt so (es ist schon alles fertig). Vielleicht kann man mit Thermografie prüfen, ob es jetzt doch Wärmebrücken gibt.
Fugen - Ob der BL anderer Meinung ist, ist eigentlich irrelevant. Tatsache ist, daß es so in der Norm steht! (ON B 6410 , 6.3.3)
¶Abgesehen davon kann man EPS-Platten sehr wohl so schneiden, daß keine fingerbreiten Fugen entstehen.
kann aku nur recht geben - bei mir gibt (gab) es auch keine Fugen. Die Unebenheiten gegenüber der Mauer müssen durch abschleifen des EPS an der Rückseite ausgeglichen werden. Wenn man es über den Abstand macht, dann hat man ja über die gesamte Mauer immer die schlechtes mögliche Dämmung um vorne plan zu sein. Schaum in den Fugen hab ich bis jetzt nur auf Baustellen gesehen, die auch sonst sehr schlampig sind.
schneidegerät - zum styroporschneiden gibts ja auch ein eigenes schneidegerät - damit kann man mm! genau die platten in jeder beliebigen stärke schneiden. firmen die heutzutage noch kein schneidegerät besitzen kann man schon im vornhinein vergessen!
haltbarkeit WS - worauf muss man achten, damit der VWS auch wirklich lange hält. Wird von manchen in die Diskussion eingebracht wenns um 50er ziegel oder 30+VWS geht.
eine Fassade - mit VWS hält sicher nicht kürzer als eine ohne. Und vielleicht ist in 30 Jahren Öl so teuer, dass man die Styroporreste teuer zum Recycling verkaufen kann ¶
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Also doch Pfusch, - denke ich mir, wenn ich eure Beiträge lese. Kann mir jemand sagen, ob sich das (mit Schaum gefüllte Fugen und Öffnungen um die Fenster) deutlich auf die Heizkosten bzw. Behaglichkeit im Haus auswirken kann und kann man es irgendwie im nachhinein prüfen lassen, ob die Dämmung gut gemacht wurde. Thermografie vielleicht? Gibt es noch Möglichkeiten? Danke!
@aku, - die Meinung des Bauleiters war bei uns leider doch relevant, da er von der Fertigteilhausfirma ist - und somit der Auftraggeber für die Firma, die die Dämmung gemacht hat. Ich, als "Unwissende" konnte ihm nicht befehlen, dass er die Dämmplatten neue schneiden und kleben lässt, damit das ordentlich wird. Aus heutiger Sicht denke ich, hätte ich doch darauf bestehen sollen.
nicht so dramatisch - Wenn die Fugen ausgeschäumt wurden, ist der Wärmeverlust nicht besonders erhöht. Viel viel schlimmer wäre es gewesen, hätte die Firma die Fugen mit Mörtel oder sonstwas ausgespachtelt. Dann hättest du ein richtiges Problem.
¶Wenn das Ausschäumen sauber gemacht wurde, würde ich es darauf beruhen lassen.
¶Es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sehr schlampig gearbeitet wurde.
¶Die Verantwortlichen dürfen nicht stolz auf ihre Arbeit sein.
wichtig - die geforderte 3 mm dicke spachtelung wird in 90 % der fassadenisolierung nie erreicht!! das haus ist zwar 1-2 jahre schön, jedoch erkennt man dann teilweise platten - fugenstöße und gewebeüberlappungen - bitte beachtet dies beio euren häuser und überprügt die armierungsdicke - für nen leien einen tipp: man darf nach dem spachteln das gitter oder die rillen vom gitter nicht mehr erkennen! da es vollflächig ummantelt sein muss - ist ein gaaaanz wichtiger punkt !!!!!!! ansonsten frühe schäden!
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