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Tilgungsträger Garantieprodukt

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.6. - 17.6.2016
41 Antworten 41
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Jetzt hab ich mal eine Frage an die Mitglieder welche sich in Versicherungs/Banken Branche umtreiben. (nicht negativ gemeint emoji )

Wir haben seit 2006 eine LV als Tilgungsträger laufen. Investiert wird dabei in einen Garantiefond mit Laufzeitmanagement.

Das ist ein Produkt mit 100% Kapitalgarantie und Höchststandsgarantie. Soweit so gut.

Abschlusskosten sind bereits alle abgestottert. D.h. jetzt wäre die Zeit wo der Deckmantel Versicherung die Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Depot ausspielen könnte. (KEST Befreiung)

Bis jetzt war die Wertentwicklung auch im geplanten Rahmen. Jetzt ist es so, dass durch die Kapitalgarantie in Kombination mit Staatsanleihenzinsen nahe/unter 0% kein Spielraum für "riskantere" Investitionen bleibt und wir daher momentan eine Performance von +-0% haben. (zur Erklärung: der Fond schichtet laufend zwischen sicheren und riskanteren Anlagen um. Um den Risikobereich abzusichern muss immer ein Teil in z.b. Staatsanleihen investiert werden. Da die aber momentan nichts abwerfen bleibt nichts zum "spekulieren" über)

Solange die Anleihen auch nicht wieder deutlich steigen bleibt das jetzt auch so. Das kann aber imho Jahre dauern.

Jetzt würde mir die Versicherung anbieten den aktuellen Polizzenswert in eine neue Polizze überzuführen. Dabei fallen keine Gebühren an. Es wird auch kein Abschlag oder neue Abschlussgebühren verrechnet. 1:1 quasi.

Die neue Polizze kann wie folgt aussehen:

Var1: neues Garantieprodukt mit gemanagtem Fond aber mit nur 80% Kapitalgarantie (daher bleibt wieder Spielraum um ertragreicher zu investieren)

Var2: Investment direkt in diverse Fonds. Steht eine Liste zur Verfügung aus welcher bis zu 10 Fonds ausgeählt werden kann. Ich könnte auch jederzeit Fondsanteile in andere Fonds switchen um Erträge abzusichern.

Var3: Hybrid LV (aus klassischer LV und fondsgebunder LV) auch da wäre Switch möglich um Erträge in den sicheren Hafen zu bringen

Werde alle Varianten vorbereiten lassen um beim Banktermin alles besprechen zu können (Versicherung wurde nicht bei Bank gekauft)
Ich werde auch Umstellung auf tilgenden Termin durchsprechen.

Was ist euer Input?

Vielen Dank schon mal.

fruzzy

  •  Richard3007
1.6.2016  (#1)
Var2 mit gutem Branchen und Ländermix. Sollte solide Erträge erwirtschaften und ist auf Anlagehorizont 10 Jahre +, bestimmt deutlich Ertragreicher als dein jetziges Produkt.
Das Problem ist, du musst in jedem Fall den Ausgabeaufschlag berappen das sind in der Regel ohne Rabatt.
Wenn du dein Portfolio selber kontrollierst und gestaltet zB. über die Hello Bank, gibt es auf den Ausgabeaufschlag 60 - 100% Rabatt. 100% Rabatt gibt es ab und zu für Fonds die mit Kapital gefüllt werden müssen bei Einmaleinzahlungen. 60% bekommst eigentlich immer, sogar beim monatlichen Sparplan.
Auch wirst du dann bestimmt Depotgebühren bezahlen. Also aufgepasst.

Ich manage mich seit Jahren erfolgreich selbst, das zwingt jedoch einen dazu sich zumindest vorab mal mit Geld und Wirtschaftssysteme zu beschäftigen und auch manchmal ein paar Eier wenn es mal 40% runter geht!

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.6.2016  (#2)
Anlagehorizont hab ich genau 17 Jahre.

Das sollte lang genug sein um auch in Aktienfonds zu gehen.

Ausgabeaufschlag hab ich hinterfragt und gibt es angeblich keinen. Bin da aber noch nicht 100% sicher ob die Info richtig ist. Ich könnte mir vorstellen die von der Versicherung meinten das sie keinen Extraaufschlag draufschlagen. Das werde ich noch genauer hinterfragen und schriftlich fixieren.

Ganz raus aus der Versicherung möchte ich nicht, da so die Abschlussspesen ganz für die Fisch sind. emoji So spar ich mir jetzt zumindest die KEST.

VT vom Depot wäre halt die 100% Transparenz die bei Versicherungen immer sehr schwierig ist. (aber nicht unmöglich)



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  •  Richard3007
1.6.2016  (#3)

zitat..
fruzzy schrieb: Ausgabeaufschlag hab ich hinterfragt und gibt es angeblich keinen


Das glaube ich nicht, da auch Sie das bezahlen müssen.

KEST auf nix ist 0
KEST auf 4% ist 1%
Ich nehme die KEST....

Aktienfonds würde ich nie wieder über Versicherer machen, das waren meine Anfänge. Da hab ich auch ordentlich Lehrgeld gezahlt. Waren glaub ich an die 6.000 Euro....

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.6.2016  (#4)
mein Rechenbeispiel:

LV:

100,- -4% Vers.St. -5% Agio = 91,2 +3% p.a. x 17J = 137,7
(da nicht ausschüttend ohne zinseszinseffekt gerechnet)

Depot:

100,- -2% Agio (5% -60% Diskont) = 98,- (+3% p.a. x 17J)-25% KEST = 135,5

Habe jetzt bei LV Verwaltungsgebühr und bei Depot die Depotgebühr weggelassen.

Also so eindeutig sehe ich die Sache nicht wie du. Je höher die Zinsen umso größer der VT einer LV.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen das LV besser ist. Wenn man keine Polizze am Hals hat schaut die Sache anders aus. Da ich die aber schon habe und auch schon die Provisionen erledigt sind denke ich sollte ich die KEST Befreiung auch nutzen.

Was sagst du / ihr?



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  •  Richard3007
1.6.2016  (#5)
Hab ich ja nicht gesagt. Bei Aktienfond zahlst auch KEST und die Rendite ist bestimmt weitaus höher als das was du jetzt hast.

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  •  ibker
  •   Bronze-Award
1.6.2016  (#6)
Na um!
Jetzt hast keine Rendite, aber rdie Verwaltungskosten sind bezahlt. Äußerst brav! Na dann wird es zeit, in was anderes zu investieren, damit der Rubel wieder rollt. Zumindest für den Verkäufer.

Wie hoch ist der Zins für den Kredit? Weil die Rendite hast fix.
Wieso gutes Geld schlechtem hinterherwerfen?

Bzw wir haben derzeit noch einen CHF laufen und sparen uns jetzt ca.400 bis laufzeitende auf die Seite - brauchen wir es, ist gut, wenn nicht dann eben nicht.natürlich ist das momentan am taggeldkonto geldvernichtung, aber wir werden einen teil zur Tilgung brauchen. Das Geld für die altersvorsorge geht in etfs - nicht nur, aber auch wegen der kosten.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.6.2016  (#7)

zitat..
Richard3007 schrieb: Bei Aktienfond zahlst auch KEST


wie meinst du das? aber eben nicht unter einer LV.

zitat..
ibker schrieb: Na dann wird es zeit, in was anderes zu investieren, damit der Rubel wieder rollt. Zumindest für den Verkäufer.


wie kommst du auf das? ich habe geschrieben umstiegt kostet nichts. da ist kein verkäufer dazwischen. ich steig in ein anderes produkt um um dort wieder rendite zu haben. das die garantie auf kosten der rendite geht erscheint mir auch logisch. war halt vor jahren nicht absehbar das anleihen so in den boden fallen. da ist halt kein spielraum für garantie.

zitat..
356354 schrieb:
Wie hoch ist der Zins für den Kredit? Weil die Rendite hast fix


haben 1% marge. ergibt momentan 0,25% zu zahlende zinsen. waren auch schon auf 0,125%.
was meinst mit rendite habe ich fix?

ohne kestvorteil der LV bin ich ganz bei euch. da würde ich wahrscheinlich polizze stilllegen und provision als lehrgeld abschreiben und direkt auf depot sparen.



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  •  ibker
  •   Bronze-Award
1.6.2016  (#8)
Wenn es ein eurokreit ist tilgen, tilgen, tilgen, - Grad bei dem Zins ist die schuldenabtragung sensationell. Zinsezins rechnet sich vor allem beim Kredit.
Damit kann man dann gelassen einer evt. Erhöhung der Zinsen gelassen entgegensehen.

Wieso den Kredit 17jahre weiterlaufen lassen, wenn die Belastung viel früher weg sein kann.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
1.6.2016  (#9)
Fruzzy,
dafür zahlst du laufend die 4% Versicherungssteuer von der Prämie 😉
Und: Garantien kosten Geld! Und lähmen die Rendite. Aber wir als gelernte Österreicher stehen unheimlich drauf.
Hier ist grundsätzlich ein umdenkprozess erforderlich.
Rendite ohne Risiko gibt es nicht mehr, das ist Fakt. Aber solange medial noch immer Bausparen als probates Mittel zur Kapitalveranlagung und als "Sparform" angepriesen wird, ist's halt schwer.

Rendite ist in der heutigen Zeit nur mehr am Kapitalmarkt zu erzielen. Dabei ist natürlich ein Risiko in Form von Schwankungen gegeben - nur
die Risikoschmerzgrenze liegt bei jedem wo anders.
Sollte dein Vertrag ausgestoppt aufgrund seiner Garantieverpflichtung sein, ist ein Switch unbedingt zu empfehlen.
Kostenlos und ohne Abschläge, versteht sich.
Ich würde mir einen aktienorientierten Fonds aussuchen. In 17 Jahren hast noch genug Zeit, da einiges an Rendite rauszuholen. Und zwischenzeitliche Einbrüche, die es 100% geben wird, durchtauchen zu können.

Persönlich würde ich alles an Garantie jetzt in den Wind schießen und dynamisch agieren 😊

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  •  Richard3007
2.6.2016  (#10)

zitat..
speeeedcat schrieb: dafür zahlst du laufend die 4% Versicherungssteuer von der Prämie 😉


Darum gehen sich 13% Rendite/Anno aus
Beispiel: monatliche Zahlung 300. sind Aufs Jahr 3600 davon 4% = 144,-
Bei 3600 und 13% Rendite sind 4068. Somit 30% von 468 für die Kest. Das wären dann 140,40/für dieses Jahr emoji

Aber so funktioniert es ja leider nicht ganz.
Bei der LV investierst du 3456,- pro Jahr
Bei einem AF investierst du 3428,57 pro Jahr
Aktuell hast du 0 Rendite bei der LV bei einem Konservativen AF kannst in 10 Jahren von 4-6% Rendite ausgehen. Je Risikoreicher desto profitabler wird er, allerdings steigt auch das Risiko des Verlustest, bzw. sehr volatil. Das heißt es kann sein das er gerade vom 16 aufs 17 Jahr -50% hat, was kein Problem ist, das er im 18 wieder 90 - 100% plus macht aber da braucht man eben noch das Jahr um seine durchschnittlichen Gewinne ein zu fahren.

Aber ich sehe das nicht als Problem da du in 17 Jahren bei 4% dein Kapital fast verdoppelt hast davon ist aber dann die KEST zu bezahlen. Bei 6% hast kein Kapital verdreifacht. Man benötigt ca. 12 Jahre bei 6% um das Kapital zu verdoppeln. Bei 4% sind es 18 Jahre. Das schöne am Zinseszinseffekt ist, der Mensch kann es sich nicht vorstellen. Daher muss man die Funktionsweise lernen, das Hirn begreift diesen Modus nicht, also kann es sich nicht von vornherein vorstellen.

Mit dem Zinseszins Effekt hättest du von 1918 (ich glaube 1918 war es) bis jetzt etwa eine Kapitalvermehrung von 10318% wenn dein Uropa damals beim Start vom Franklin Templeton bei diesem Fond eingestiegen wäre.
Man nehme nur 100 USD her dann hättest jetzt 1 Mio....

Oder nochmal verdeutlich. Was ist dir lieber wenn ich hergehe und sage du bekommst jeden Tag € 1000,- von mir. Oder ich schenke dir einen € Cent der sich 30 Tage lang jeden tag verdoppelt?

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4,096
32,768
266
2128

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1,024
8,192
65,5
532
4256
4
32
256
2,048 16,384
133
1064
8512

17024
34048
68096
136192
272k
544k
ergibt 1.088.000 Euro..........

Das ist quasi über fast 100 Jahre mit dem Fond passiert nur eben verdeutlicht.
Nur eben das er mit dem 10.000 fachen wert gestartet ist und zwar 100 und nicht 0,01.

Also wie schon erwähnt ich nehme die KEST gerne in Kauf.

EDIT: Irgendwie hat es mir die Zahlen durcheinander geschmissen ;-(

1
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#11)

zitat..
Richard3007 schrieb: Darum gehen sich 13% Rendite/Anno aus
Beispiel: monatliche Zahlung 300. sind Aufs Jahr 3600 davon 4% = 144,-
Bei 3600 und 13% Rendite sind 4068. Somit 30% von 468 für die Kest. Das wären dann 140,40/für dieses Jahr


ich glaub ich versteh dich erst jetzt.
(nur zur Anmerkung KEST sind nur 25% oder?)

aber:

ja es gehen sich 13% aus. aber nur auf die gesamte laufzeit von 17 Jahren.
das wären dann ~0,76% pro jahr. ist etwas mager oder?

wenn ich konservativ von 3% gewinn pro jahr ausgehe sind das eben in 17 J 51%

dann zahl ich aber lieber 4% vers steuer anstatt 25% kest.

bitte klärt mich auf ob ich da einen denkfehler hab. jetzt kann ich mich noch zw. polizze oder direktem fondssparen entscheiden.

liege ich falsch dass 4% vers.steuer auf 17 J besser sind als 25% Kest.
lg
fruzzy

1
  •  Christian88
  •   Bronze-Award
2.6.2016  (#12)
Investiere (nicht spekuliere) bereits seit mehr als 20 Jahren am Markt.
Garantieprodukte sind einfach von den Kosten nicht interessant. Ein beträchtlicher Teil geht da in Absicherungsprodukte. (Das sind aber nicht die Staatsanleihen die du erwähnt hast, die dienen zur Diversifikation des Depots. Fakt ist, dass von deiner Investition nicht viel übrig bleibt zum investieren. Sprich die Vergleiche mit ~ 3.400,00/Jahr als Direktinvestment oder in einer der erwähnten Möglichkeiten stimmt einfach nicht, da du niemals 3.400 in die Fonds veranlagst, sondern nur einen Bruchteil davon.
Hinzu kommt, wenn du ein Direktinvestment machst (zB Hellobank), kannst du Fonds mit 0% Ausgabeaufschlag kaufen. Dem gegenüber zahlst du 4 % Vers. Steuer. Bezgl. Spesen: schau dir die TER (Total Expense Rate)bei den Fonds an. Hier siehst du wo die ganzen gratis Switches und sonstige Gebühren eingerechnet werden.
Mein Vorschlag: nimm 3-5 Aktienfonds (Nordamerika, Europa, Rohstoffe, Asien, Ethik-Fonds. Spare einmal 3-4 Jahre hinein. Sollte gerade eine Hausse an der Börse sein, nimm einen Teil heraus und tilge.

Lieber viel Kest bezahlen und trotzdem noch gute 70 % vom Gewinn haben, als eben keine KeSt auf sehr wenig Gewinn zahlen. Ist wie beim Gehalt. Lieber viel Lohnsteuer zahlen, dann verdienst auch viel:)

Viel Glück bei deiner Entscheidung!



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  •  wosishi
2.6.2016  (#13)

zitat..
fruzzy schrieb: nur zur Anmerkung KEST sind nur 25% oder?


KESt beträgt seit 1.1.2016 27,5%

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  •  Richard3007
2.6.2016  (#14)

zitat..
fruzzy schrieb: (nur zur Anmerkung KEST sind nur 25% oder?)


Nö haben sie für Aktienfonds erhöht, man hat gesehen was man da an Reibach machen kann emoji. Zumindest hat das hier ein anderer User geschrieben. Ich bin selbst noch nicht in den Genuss gekommen 30% ab zu führen.

zitat..
fruzzy schrieb: ja es gehen sich 13% aus. aber nur auf die gesamte laufzeit von 17 Jahren.


Nein per anno ein Konservativer Fond macht 4-6% pro Jahr! Du zahlst dein Versicherungssteuer auch pro Einzahlung. Nebenbei verzinsen sich deine 13% wieder mit 13% weiter. Das ist der Zinseszinseffekt.

zitat..
fruzzy schrieb: liege ich falsch dass 4% vers.steuer auf 17 J besser sind als 25% Kest.


kommt auf die Rendite an. bei 0% Rendite LV zu 1% Aktienfonds wirst mit LV besser fahren. Bei 0% zu 4% hat der Aktienfond die Nase vorn und zwar deutlich. Leider habe ich meinen Renditenrechner nicht bei der Hand, denn dann könnte ich das genau auf 17 Jahre errechnen. Habs ja gelernt emoji... Und ja das funktioniert so.


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#15)
das mit garantieprodukten ist mir jetzt schon klar. aber wie ich im eingang erwähnt habe gibts auch var2. mit null garantie und "freier" fondswahl.

jetzt stellt sich für mich die letzte frage. pfeif ich wirklich auf deckmantel versicherung und zahle direkt in fonds?

dazu müsste man wahrscheinlich alle kosten bei der versicherung hinterfragen. weil ihr habt schon recht dass zu der vers. st. ja auch noch verwaltungsgebühren dazu kommen.

andere frage:

wenn ich direkt in fonsd einzahle welche direktbank empfiehlt ihr?

hellobank wurde schon erwähnt. wenn dann würde ich gerne auch gleich mein gehaltskonto wechseln.

lg



1
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#16)
ich sehe den zinseszinseffekt bei aktien nicht so wirklich. eine aktie hat einen wert der steigen und fallen kann. punkt.

zinsenszinseffekt wird ja nur schlagend wenn am ende des jahres zinsens bezahlt werden die sich nächstes jahr wieder selbst verzinsen.




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#17)
Es ist halt die Frage, ob die Bank einen totalen TT-Tausch mitmacht.
Grundsätzlich wollen die ihre Veranlagung entweder tilgend in CHF oder überhaupt in Euro geswitcht haben.

Also, mein erster Weg wäre, mal bei der Bank anzufragen. Ausserdem generiert ein TT-Wechsle wieder kosten im KV.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#18)

zitat..
fruzzy schrieb: ich sehe den zinseszinseffekt bei aktien nicht so wirklich. eine aktie hat einen wert der steigen und fallen kann. punkt.


und die Gefahr ist natürlich, dass dieser Wert am Laufzeitende gerade schön im Minus ist!

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  •  wosishi
2.6.2016  (#19)

zitat..
Richard3007 schrieb: Nö haben sie für Aktienfonds erhöht, man hat gesehen was man da an Reibach machen kann . Zumindest hat das hier ein anderer User geschrieben. Ich bin selbst noch nicht in den Genuss gekommen 30% ab zu führen.


- KESt auf Sparbücher/Girokonten 25%
- KESt auf Erträge aus restlichen Kapitalvermögen 27,5%
- besonderer Steuersatz auf Immoverkäufe ("ImmoESt") 30%

so viel zur Vereinfachung des Steuersystems...

zitat..
fruzzy schrieb: ich sehe den zinseszinseffekt bei aktien nicht so wirklich. eine aktie hat einen wert der steigen und fallen kann. punkt.


Naja, wenn man die prozentuelle Wertsteigerung von Tag zu Tag betrachtet, dann ergibt sich dadurch im Ergebnis schon so etwas wie ein Zinseszinseffekt.
Letztendlich ist auch bei Fonds immer darauf hinzuweisen, dass die zukünftige Wertentwicklung nicht vorhergesehen werden kann. Wenn also jemand sagt, dass ein Fonds über 17 Jahre jedenfalls eine bestimmte Mindestperformance haben wird, dann ist das eine persönliche Einschätzung und keine gesicherte Aussage (auch wenn diese Aussage vielleicht auf Vergangenheitswerten beruhen möge).

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  •  Richard3007
2.6.2016  (#20)
Also ich bin mit der Hellobank zufrieden.
Aber ich muss dir schon sagen, du musst die beschäftigen vorab, viel einlesen. Weltweit streuen und in verschiedenen Branchen.
Es gibt Aktienfonds der Risikoklasse 3 - 5 (Sparbuch ist 1). Umso besser du gestreut bist um so niedriger ist das Risiko.
Ich werde dir keinen Fonds empfehlen weil ich es schlichtweg rechtlich nicht darf. Dürfte übrigens eigentlich auch kein Bankmitarbeiter oder Versicherungsmakler/Vertreter, aber da gibt's wieder Sonderregelungen, das die Leute ohne Ahnung einem das erzählen dürfen, was irgendjemand gerade verkaufen will emoji.
Hierzu müsstest du zu einem staatlich geprüften Vermögensberater oder Wertpapiervermittler. Die haften übrigens solidar mit Fehlberatung! Falls du dich selbst nicht drüber traust.
Ein guter Vermittler verdient über das Agio. Das heißt du bezahlst die vollen 5% Ausgabeaufschlag und sein Unternehmen bekommt ca. 80% davon. Das Agio ist für die Kosten für den Vertrieb gedacht. Daher auch die hohe Provision. Daher gibt es bei der Hellobank auch 60%, da Sie kein Risiko haben und die Kunden Ihre Arbeit erledigen. Und man selbst für seine Investitionen verantwortlich ist.

Ein guter Vermittler führt auch ein Gesprächsprotokoll und weist auf alle Risiken hin und lässt dich das besprochene Unterschreiben.
Allerdings wenn da drin steht das du in 17 Jahren dein Kredit tilgen möchtest und er erreicht die Summe wegen Fehlberatung nicht (Allgemeiner Kurscrash zählt nicht), weil er einfach die falschen Produkte verkaufte, ist er haftbar! Er haftet zB. wenn er dir etwas verkauft wo das Risiko im Verhältnis zum Ziel zu hoch ist!

1
  •  Richard3007
2.6.2016  (#21)

zitat..
wosishi schrieb: Wenn also jemand sagt, dass ein Fonds über 17 Jahre jedenfalls eine bestimmte Mindestperformance haben wird, dann ist das eine persönliche Einschätzung und keine gesicherte Aussage (auch wenn diese Aussage vielleicht auf Vergangenheitswerten beruhen möge).


Sehr gute Aussage! Danke!

zitat..
fruzzy schrieb: ich sehe den zinseszinseffekt bei aktien nicht so wirklich. eine aktie hat einen wert der steigen und fallen kann. punkt.


Ja weil es Ihn so dort nicht gibt. Aber man kann anhand der Perfomance aus der Vergangenheit in Zinsen umrechnen.

Beispiel:
Aktienfonds A wird mit 2,-/Anteil 1998 ausgegeben. Mittlerweile hat er einen Wert von 21,30 pro Anteil. Also verzehnfacht in 18 Jahren. Das wären dann irgendwas mit 13-15% also eher unrealsistisch, aber vereinfacht gesagt so funktionierts. Sie dir die lanzeitcharts an.

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