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Schleifgerät

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  •  Farmag
29.12.2019 - 12.1.2020
10 Antworten | 7 Autoren 10
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Hallo,
bin auf der Suche nach einem kleinen, günstigen und geräuscharmen Gerät mit dem ich mehr oder weniger alles schleifen kann. Bohrer, Rasenmähermesser, Gartenwerkzeuge ect. Ab und zu auch mal ein bisschen Holz.
Hat jemand eine gute Idee welches Gerät hier am besten wäre? hab an einen Doppelschleifer gedacht, jedoch haben die eine recht hohe Drehzahl und verglühen das zu schleifende Material recht schnell. Flex ist auch nicht das Wahre, zu schnell. Doppelschleifer mit Drehzahlregler? Wäre meine einzige Idee oder was sagt ihr?

  •  DeletedUser002
29.12.2019  (#1)
Bin mir jetzt unsicher:
Ich glaube aber zu wissen dass es einen Unterschied gibt zwischen "Werkzeuge schärfen" und "Materialien schleifen".
Ob es da eine "eierlegende-Wollmilchsau-Maschine" für einen gemeinsamen Einsatzbereich gibt weiß ich nicht und kenne ich auch nicht.

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
29.12.2019  (#2)
Zum Metall schleifen bzw schärfen von Messern könnten die gelochten Diamantscheiben für drehzahlgeregelte Bohrmaschinen verwendet werden ohne dass das Metall verglüht.

Zum Schleifen von kleineren Holzteilen gibts auch Bohrmaschineneinsätze.

Ansonsten langsam laufende Naßschleifgeräte verwenden oder gleich einen Abziehstein, wenns nur ums Nachschärfen geht.

Andreas Teich

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  •  MissT
  •   Gold-Award
29.12.2019  (#3)
Rasenmäher-Messer und Gartenwerkzeuge wie z. B. Spaten u. dgl. schleifst Du am besten mit einer kleinen Flex plus Fächerscheibe.

Wenn es ums Holz schleifen geht: Ich habe mir kürzlich für den Bau von Hochbeeten und Kompostern einen akkubetriebenen Multischleifer von Bosch zugelegt und bin damit sehr zufrieden. Es ist zwar etwas unkonventionell, aber es funktioniert überraschend gut: Wenn Du bei Holz zügig mehr Material abtragen möchtest, kannst Du das ebenfalls mit Flex und Fächerscheibe machen - diese sollte aber möglichst grob sein, sonst trägst Du zu wenig Material ab und das Holz wird zu heiß und an der Oberfläche schwarz. Ich habe auf diese Art Holz-Schnittkanten abgefast/gerundet und danach noch mit dem Multischleifer geglättet. Ein Nachteil ist allerdings, dass es ziemlich staubt und der feine Holzstaub recht unangenehm ist.

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  •  Dirm
29.12.2019  (#4)
Hi,

ein Gerät für alles wird schwierig. Allein für Holz ist ein Schwingschleifer - ev. 2 größen und Bandschleifer praktisch.

Küchenmesser schleif ich nur mitm Wasserstein. 1-2 Jahre und regelmäßig abziehen.

Bohrer händisch schleifen? An welche Durchmesser denkst du? Haben zwar nur eine Werkstatt für Prototypen in der Firma, aber auch da kaufen sie neue Bohere statt schleifen.

Sonstiges Metall mit der Flex, wie schon paar andere. Doppelschleifer ist mehr zum Basteln für Kleinteile. Verstaubt aber mehr vor sich hin...

Sg Dirm

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  •  Farmag
31.12.2019  (#5)
Danke für eure Antworten. Mir schwebt eher ein Standgerät vor. Flex mit diversen Scheiben, Banksteine ect. ist eh alles vorhanden. Mal das Rasenmähermesser kurz drüberhalten, ein paar Holzstücke abrunden, paar Kunststoffteile um einige mm kürzen. Ich will damit kein Haus bauen sondern nur Kleinigkeiten erledigen.
Ich will nicht für jedes Teil ein anderen Werkzeug holen. Rasenmähermesser ne Flex, Gartenschere ein Bankstein, Holzsstück ein Multischleifer oder Schwingschleifer usw. Für 'größere' Sachen kommt dann eh das jeweilige passende Gerät zum Einsatz.

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  •  purrtastic
31.12.2019  (#6)

zitat..
MissT schrieb: Es ist zwar etwas unkonventionell, aber es funktioniert überraschend gut: Wenn Du bei Holz zügig mehr Material abtragen möchtest, kannst Du das ebenfalls mit Flex und Fächerscheibe machen - diese sollte aber möglichst grob sein, sonst trägst Du zu wenig Material ab und das Holz wird zu heiß und an der Oberfläche schwarz. Ich habe auf diese Art Holz-Schnittkanten abgefast/gerundet und danach noch mit dem Multischleifer geglättet. Ein Nachteil ist allerdings, dass es ziemlich staubt und der feine Holzstaub recht unangenehm ist.

Auch ein wichtiger Nachteil ist, dass das unter Umständen sehr schnell sehr gefährlich sein kann, sollte sich die Scheibe verkanten, springt die Flex aus der Hand und sonst wo hin. Siehe dazu von dem Herren, der bei so etwas fast 4 Finger verloren hätte. 
  



Es kommt wohl im Detail darauf an, was du als Fächerscheibe drauf tuest... der hatte jedoch da auch eine ziemliche arge Fächerscheibe drauf mit ordentlich Sägezähnen drauf.

Wollte nur hinweisen, dass "unkonventiell" mal ein allgemein ein Hinweis ist, über mögliche Effekte und Gefahren nachzudenken, auch wenn deine Variante womöglich relativ sicher ist (ich nehme du has trotzdem eine relativ normalporibe Scheibe verwendet die noch mehr einem Schleifpapier ähnelt als einer Säge wie er).

PS: Zum Holzschleifen nehme ich genau den gleichen Schwingschleifer von Bosch wie Du. Metallschleifen tu ich mit japanische Wassersteine. Wäre nie auf die Idee gekommen, beides vom gleichen Gerät haben zu wollen. PPS: Bei ersterem ziehe ich sowieso nen Gehörschutz drüber, also "leise" war sowieso nie ein Kriterium für mich.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
31.12.2019  (#7)
Das, was Du hier verlinkt hast, ist meinen Recherchen nach eine Schleifscheibe mit Kettensägenaufsatz. Das so ein Ding sehr leicht sehr gefährlich werden kann, liegt auf der Hand.

Was ich verwendet habe, ist eine Fächerscheibe wie diese hier, auch genannt Lamellenscheibe oder Schleifmoppteller: https://www.hornbach.at/shop/Schleifmopteller-Klingspor-SMT-624-125x22-23-mm-Korn-40/5162196/artikel.html

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  •  purrtastic
31.12.2019  (#8)
Ja, das habe ich vermutet, die mit Kettensägenaufsatz werden aber auch manchmal als "Fächerscheibe" verkauft. Daher wollte ich das in dem Zusammenhang sicherheitshalber hier nur posten, bevors jemand mit so einer "Fächerscheibe" nach macht und sich der Gefahr nicht bewusst ist. Der Winkelschleifer ist jedenfalls eines der Werkzeuge vor dem man extra Respekt haben sollte besonders bei unkonventionellen Einsatz.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
8.1.2020  (#9)

zitat..
purrtastic schrieb: Der Winkelschleifer ist jedenfalls eines der Werkzeuge vor dem man extra Respekt haben sollte besonders bei unkonventionellen Einsatz.

Ohhja, korrekt.

Würde für allfällige Experiment oder unkonventionelle Arbeitsweisen an Einhand Winkelschleifer empfehlen, die sind da gleich viel handlicher (von ungefährlich schreib ich sicherheitshalbe ramal nix emoji   )

lg Wolfgang

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  •  Farmag
12.1.2020  (#10)
Danke für eure Antworten. Es ist jetzt ein Dremel geworden falls es jemanden interessiert. Hab damit gleich einige Arbeiten erledigen können, echt praktisch das Teil. Vor allem die regelbare Drehzahl ist der Hammer, so kann man je nach Bedürfnis genau das einstellen was man braucht. 

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