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Raus aus Öl

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  •  Taurus02
19.1. - 24.2.2022
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo an alle.
Ich möchte eventuell heuer auf eine Luft Wärmepumpe umstellen. Habt ihr erfahrungen und Tipps. Welche Wärmepumpen interessant sind usw. 

Mein Haus besteht aus einem sanierten Altbau mit neuen Fenstern und 20cm Dämmung jedoch das Dach wurde noch nicht erneuert und einem neuen Zubau. Kleine PV Anlage die das Warmwasser heizt. Es sind 2 Wohnungen,

1 mit cirka 140 m2 und bis auf die Schlafzimmer, die nicht beheizt werden, mit Fussbodenheizung ausgestattet.

Die 2 Wohnung mit cirka 70 m2 hat Heizkörper, die eigentlich ausgeschaltet sind, da die Wohnung im Eg ist und drum herum warm ist. Laut Heizlast würde ich 12kw benötigen.  
Ich dachte mir, ich werd mal paar Heizungsbauer kommen lassen und mal einen Kostenvoranschlag machen lassen um die Unterschiede zu sehen. 
Welche Wärmepumpen sind den zu empfehlen? Idm Hoval Viessman usw.

Achja derzeit arbeitet eine 23 Jahre alte Weishaupt Heizung ohne Puffer aber dafür

2022/20220119522914.jpg
ohne Probleme, Verbrauch ist cirka 2500l denk ich. 

  •  helyx
  •   Gold-Award
20.1.2022  (#1)
Du hast sicher einen Energieausweis, bei dem eventuell das Dach auch schon gerechnet ist. Ansonsten sind die Dachflächen drin und über Ubakus kann einfach abgeschätzt werden wie viel eine Dachsanierung ausmacht.
Mit der Dachsanierung kommst du dann auf wesentlich geringere Verbräuche und kannst auch eine wesentlich kleinere (=billigere, leisere) Wärmepumpe einbauen.
Gerade bei den aktuellen Strompreisen ist die Rechnung auch mit gestiegenen Baupreisen noch positiv (gibt ja meistens auch noch Sanierungsförderung für Bauteile).
Über die Schweizer Formel kannst du selber auch deine benötigte Heizlast über den Verbrauch abschätzen. 
https://www.ibo-plan.de/heizlastberechnung/andere-berechnungsverfahren/heizlastberechnung-schweizer-formel/berechnungsmethode-3.html

Bitte immer dran denken, dass Installateure sehr gern überdimensionieren zu Lasten der Effizienz und Kosten (wird sicher warm, man hat Reserven etc.).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.1.2022  (#2)
wie helyx schreibt gibt dein tatsächlicher bedarf jetzt schon eine heizlast unter 10kw. mit gedämmtem dach entsprechend weniger.

es ist kein problem jetzt schon die wp knapper auszulegen damit sie nachh fertigstellung sanierung gebäude optimal paßt.

wichtiger als das gerät ist die kompetenz des installateurs, und da gibt es ein extrem weites feld das sich auftut. einfach hier im forum querlesen...

die wp ist nur ein baustein, erst die gesamte systemtechnik aus dimensionierung/hydraulik/parametrierung entscheidet über erfolg/mißerfolg des systems...

bei den geräten würde ich echte wp-hersteller oder solche die sich echte wp-hersteller eingekauft haben bevorzugen...

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  •  Taurus02
25.1.2022  (#3)

zitat..
helyx schrieb: itte immer dran denken, dass Installateure sehr gern überdimensionieren zu Lasten der Effizienz und Kosten (wird sicher warm, man hat Reserven etc.).

Genau das glaub ich auch.

zitat..
dyarne schrieb: bei den geräten würde ich echte wp-hersteller oder solche die sich echte wp-hersteller eingekauft haben bevorzugen...

Welche meinst du? Ich hab da viesmann im Kopf. Idm würd ich günstig bekommen. Hoval sieht man öfters mal und Bosch. 

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  •  Thunderx1609
26.1.2022  (#4)

zitat..
Taurus02 schrieb:

Welche meinst du? Ich hab da viesmann im Kopf. Idm würd ich günstig bekommen. Hoval sieht man öfters mal und Bosch.

V****mann kann ich nicht unbedingt empfehlen. Habe eine im Einsatz; wenig Einstell- und Auslesemöglichkeiten. Gibt hier sicher Hersteller die sich besser auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] bzw. überhaupt auf WP WP [Wärmepumpe] spezaliesiert haben.


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  •  Taurus02
24.2.2022  (#5)
Ich hab jetz noch einen zweiten Energieausweis "gefunden" ohne Keller, da er sowieso unbeheizt ist. Dieser ist mit 9 Kw angegeben. 
Jetzt hatte ich bereits 2 der 3 Insti da, einmal Wolf Wärmepumpe, er empfiehlt auch eher zu großen Wp mit 4 bis 10kw, statt der kleineren. Aber mit kleinem Puffer, ohne geht angeblich nichts. Jedoch kam er mir eigentlich recht kompetent vor. Ein Argument von ihm war das die 9kw auf 20Grad Innen Temp. bei Nat -12,6Grad ebenfalls nicht für die kleine sprechen. 
Der 2te hatte Stiebel Eltron, eigentlich nicht mein Favorit, er hat mir damals bei meinem Zubau alles gemacht, daher hab ich ihn auch kommen lassen, jedoch dachte ich mir das er eventuell jede Wp einbauen würde(Panasonic) das war jedoch nicht der Fall. Er schwärmte von Stiebel ... und hielt sogar nichts von den Klimageräten 😉Ich denke auch das der Preis der Stiebel in einer anderen Klasse liegt. 
Der 3te ist von IDm. Dieser ist noch ausständig.
Grundsätzlich tendiere ich eher zu den kleineren Wp, so 2bis 8 oder eventuell bis 7kw. Zur Not hätte ich ja noch einen Schwedenofen, also was denkt ihr so über die "Größe". Oder habt ihr noch eine Empfehlung für eine bestimmte Wp. Bin noch für vieles offen. 

2022/20220224196990.jpg

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