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PV-Anlage - Stand der Technik?

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  •  Spartacus
  •   Silber-Award
12.7. - 24.7.2022
42 Antworten | 15 Autoren 42
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Lohnt sich jetzt schon die Anschaffung einer PV-Anlage oder ist da in nahr Zukunft ein Effizienz-Sprung zu erwarten? Ich meine jetzt nicht, ob es sicht ganz genau rechnet in Anbetracht der momentanen Strompreisexplosion, sondern ob die Dinger schon recht ausgereift sind.

Ich habe gehört, dass die Speicher noch nicht wirklich ausgereift sind und in den nächsten 5 Jahren ein großer Sprung zu erwarten ist. Aus meiner Sicht macht so eine Anlage nur mit Speicher Sinn, weil ich ansonsten dann produziere, wenn ich keinen Strom brauche und ihn dann abends und nachts erst wieder teuer zukaufen muss.

Stimmt das, was sagen die Elektrotechnik-Experten?

  •  uzi10
  •   Gold-Award
12.7.2022  (#1)
Derzeit verkaufst du den teurer als du in zukaufst. Ausser du bist Maxenergy oder wer weiss was Kunde.
Ja die Speicher werden besser aber in 5 Jahre noch unleistbarer. Die Preise sind die letzten 4 Jahre nie gesunken und jetzt steigen die massiv. Theroetisch lohnt sich derzeit kein fertiger Speicher. Ausser du darfst net mehr als 4kw einspeisen zb. Und ohne Speicher hast die Anlage in 6 Jahre herin

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#2)

zitat..
Spartacus schrieb: Aus meiner Sicht macht so eine Anlage nur mit Speicher Sinn, weil ich ansonsten dann produziere, wenn ich keinen Strom brauche und ihn dann abends und nachts erst wieder teuer zukaufen muss.

 Du weißt sicher, daß du derzeit 30 cent für 1 kWh bekommst, oder? 😉


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#3)

zitat..
ds50 schrieb: Du weißt sicher, daß du derzeit 30 cent für 1 kWh bekommst, oder? 😉

und wie lange noch? Wo wird sich das einpendeln? :)

Ich brauch ne Glaskugel.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#4)
🔮

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#5)
Hart kalkuliert amortisiert sich meine PV bei 5 ct/kWh in 10-12 Jahren, deswegen war das auch Anfang 2021 ein Geschäft für mich.
Damit das Gleiche auch beim Akku passiert müsste der Bezugspreis schon 30-40 ct höher liegen.

EDIT: Ok, ein 11kWh Speicher mit 6000 Zyklen und 10000€ ergibt:
10000/(10*6000) = 16,6 ct. Sobald dieser Spread höher ist macht man mit dem Speicher zumindest keinen Verlust...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#6)
Hast du auch ein Szenario skizzier wo du mit dem Überschuss tagsüber den Akku lädst und auch über Nacht einspeist?

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  •  ck
13.7.2022  (#7)

zitat..
derLandmann schrieb:

Hast du auch ein Szenario skizzier wo du mit dem Überschuss tagsüber den Akku lädst und auch über Nacht einspeist?

Ist es in Österreich erlaubt aus dem Akku ins Netz einzuspeisen? Ich weiß nur dass das in Deutschland nicht erlaubt ist.


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  •  bimpfi87
  •   Bronze-Award
13.7.2022  (#8)
Ich find es immer wieder toll wie gut sinnerfassendes Lesen funktioniert. Da wird ne Frage betreffend der Technik gestellt und nicht ob es "wirtschaftlich" ist sofort eine Anlage in Auftrag zu geben und wann sich diese aromatisiert. 

Die Frage ist, wann technologisch ein Fortschritt zu erwarten ist...

Zur Frage:
Wie bei allen elektronischen Artikeln besteht hier ein sehr schnelllebiger Wandlungszyklus. 
Was vor 10 oder 5 Jahren noch "on Vogue" war, ist heute schon wieder alter Hut, aber die Basics bleiben, werden nur besser. 
Was die genauen Technologischen Vorteile von Batterien sein sollen die erst in 5 oder 10 Jahren auf den Markt kommen weiß ich nicht, es wird aber sicherlich einiges auf diesem Segment passieren, denn vor 5 oder 10 Jahren war die Aotomobilindustrie noch nicht dermaßen am Vormarsch der eTechnik wie heutzutage. 

Ich habe aus diesem Grund, da Speicher zur Zeit nette Spielerei aber unwirtschaftlich, auch nur einen "normalen" und keinen Hybrid WR WR [Wechselrichter] in Auftrag gegeben. 
Siehe SolarEdge mit dem HomeHub. Wennst jetzt einen marktaktuellen SE Hybriden montierst, is der in 5 Jahren schon wieder alt. HomeHub sollen angeblich heuer schon die ersten kommen und verspricht einiges mehr an Features, welche die derzeitigen Hybrid SE nicht haben.
Der Vorteil liegt in der Zukunft beim einfacheren Sektorenkoppeln und die Batterien werden auch immer leistungsstärker. 
Ich warte also auch noch ein wenig mit der Batterie und spekuliere auf die "mobile Batterie" auf 4 Rädern. eAuto wird immer interessanter, vor allem wenn in Zukunft der Strom aus dem Auto ins Haus kommt.

Aber es ist halt wie bei allen elektrischen Dingen (Fernseher, Handy, etc.).
Es wird immer was "neueres" und "besseres" kommen.

Die Frage ist eher, auf was für Features willst du warten?
 


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#9)
Meine Meinung als Techniker dazu: 
Photovoltaik:  Sonneneinstrahlleistung --> elektrische Leistung 
-  Ein Modulwirkungsgrad von 18-21%  kann nur als grottenschlecht bezeichnet werden.
    Aber:  -  die jezige Technologie gibt nicht mehr her, und in naher Zukunft ist mit keiner 
                  besseren Technologie zu rechnen.  
-  Der Gesamtwirkungsgrad mit fix installierten Modulen  unter  Berücksichtigung  des Lichteinfalles liegt gar nur bei ca. 12-15%. 

- Der Wirkungsgrad bei den Batteriespeichern liegt zwar bei ca. 97%, dafür ist die Energiedichte  mehr als bescheiden.   
- Wechselrichter haben einen guten Wirkungsgrad von ca. 96% (Trafobasiert) und ca. 98% (nicht trafobasierend) 

Und damit den Konsumenten die Kauflaune nicht verdorben wird,  wird von den gewiften 
Verkäufern ein Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage von va. 70-80% vorgegaukelt.  
Dabei handelt es sich um die "Ratio of Performance"   Hierbei wird der Modulwirkungsgrad von 18-21%  als 100% Performance definiert.  

Und trotzdem werde ich mir eine PV  mit 18KWp  und einem 28KWh Speicher unter dem Gesichtspunkt der "Energiesicherheit" auf's Dach schmeißen.    

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#10)

zitat..
Kleinermuk schrieb: Ein Modulwirkungsgrad von 18-21% kann nur als grottenschlecht bezeichnet werden.

 Wenn man nur auf den Wirkungsgrad schaut müsstest eine thermische Solaranlage einbauen. Aber wenn das Wasser nach 1h heiß ist, was mach ich mit den restlichen 9 Sonnenstunden am Tag? 😉
Auch deswegen macht PV Sinn, trotz grottenschlechtem Modulwirkungsgrad.


1
  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#11)

zitat..
ds50 schrieb: Auch deswegen macht PV Sinn, trotz grottenschlechtem Modulwirkungsgrad.

Jetzt hast aber nicht bis zum Ende gelesen 😊
Aber der technische Wirkungsgrad ist einmal nicht besser. 

zitat..
Kleinermuk schrieb: Und trotzdem werde ich mir eine PV  mit 18KWp  und einem 28KWh Speicher unter dem Gesichtspunkt der "Energiesicherheit" auf's Dach schmeißen.    




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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#12)
Ja eh. War ja nur zur Bestärkung deiner Argumentation. 😉👍

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#13)
Wieder eine gute Nachricht:  Nach dem Motto " Richtige Klimapolitik gegen den Klimawandel"
Und es müssen noch viele Hürden beseitigt werden.  


2022/20220713890830.png

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#14)

zitat..
ds50 schrieb:

Lohnt sich jetzt schon die Anschaffung einer PV-Anlage oder ist da in nahr Zukunft ein Effizienz-Sprung zu erwarten? Ich meine jetzt nicht, ob es sicht ganz genau rechnet in Anbetracht der momentanen Strompreisexplosion, sondern ob die Dinger schon recht ausgereift sind.
Ich habe gehört, dass die Speicher noch nicht wirklich ausgereift sind und in den nächsten 5 Jahren ein großer Sprung zu erwarten ist. Aus meiner Sicht macht so eine Anlage nur mit Speicher Sinn, weil ich ansonsten dann produziere, wenn ich keinen Strom brauche und ihn dann abends und nachts erst wieder teuer zukaufen muss.

Stimmt das, was sagen die Elektrotechnik-Experten?

1. Lohnt es sich ? Ja
2. Kommt bald ein Effizienzsprung ? Nein
3. PV Ausgereift ? Ja
4. Speicher nicht ausgereicht ? Falscher gehts kaum
5. Großer Sprung beim Speicher ? Eher nicht
6. Speicher sinnvoll ? Aktuell überhaupt nicht

Conclusio:  2x Ja, 4x Nein




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  •  Gawan
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#15)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
Kleinermuk schrieb: Ein Modulwirkungsgrad von 18-21% kann nur als grottenschlecht bezeichnet werden.
───────────────

 Wenn man nur auf den Wirkungsgrad schaut müsstest eine thermische Solaranlage einbauen. Aber wenn das Wasser nach 1h heiß ist, was mach ich mit den restlichen 9 Sonnenstunden am Tag? 😉
Auch deswegen macht PV Sinn, trotz grottenschlechtem Modulwirkungsgrad.

Bei 20% Moduleffizienz heißt es "grottenschlecht", aber auf Erdöl-verheizende Blechkisten mit integrierter Klima-Heizung und kaum besserem Wirkungsgrad sind alle ganz scharf 🙄

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  •  Spartacus
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#16)

zitat..
Gawan schrieb:

──────
ds50 schrieb:

Lohnt sich jetzt schon die Anschaffung einer PV-Anlage oder ist da in nahr Zukunft ein Effizienz-Sprung zu erwarten? Ich meine jetzt nicht, ob es sicht ganz genau rechnet in Anbetracht der momentanen Strompreisexplosion, sondern ob die Dinger schon recht ausgereift sind.
Ich habe gehört, dass die Speicher noch nicht wirklich ausgereift sind und in den nächsten 5 Jahren ein großer Sprung zu erwarten ist. Aus meiner Sicht macht so eine Anlage nur mit Speicher Sinn, weil ich ansonsten dann produziere, wenn ich keinen Strom brauche und ihn dann abends und nachts erst wieder teuer zukaufen muss.

Stimmt das, was sagen die Elektrotechnik-Experten?
───────────────

1. Lohnt es sich ? Ja
2. Kommt bald ein Effizienzsprung ? Nein
3. PV Ausgereift ? Ja
4. Speicher nicht ausgereicht ? Falscher gehts kaum
5. Großer Sprung beim Speicher ? Eher nicht
6. Speicher sinnvoll ? Aktuell überhaupt nicht

Conclusio:  2x Ja, 4x Nein

Warum ist ein Speicher "aktuell überhaupt nicht" sinnvoll?


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#17)
weil teuer & verlustbehaftet.

das netz steht dagegen als (fast) gratisspeicher zur verfügung...

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#18)
Ich zahle derzeit 10 ct/kWh Arbeitspreis für Bezug, bekomme aber 30 ct/kWh (Marktpreis) für's Einspeisen - da wär ich schön blöd mir mit einem Speicher künstlich Geld zu rauben.

Außerdem ist der Speicher überhaupt nicht billig und muss über seine Lebensdauer das Geld erst mal hereinspielen, was ich im Parallelthread beispielhaft mit 17 ct/kWh Spread auf Marktpreis berechnet hatte. Für einen Gewinn würde ich somit 30-40 ct/kWh MEHR als derz. Marktpreis ansetzen. Kommt vielleicht noch, ist aber derzeit einfach nicht gegeben.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#19)
Für erhöhten Eigenverbrauch sehe ich andere Speicher: WW und im Winter meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] (Tonnen von Wärmespeicher). Oder ein zukünftiges E-Auto. Usw usf.

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  •  Solarbuddys
14.7.2022  (#20)

zitat..
ck schrieb:

──────
derLandmann schrieb:

Hast du auch ein Szenario skizzier wo du mit dem Überschuss tagsüber den Akku lädst und auch über Nacht einspeist?
───────────────

Ist es in Österreich erlaubt aus dem Akku ins Netz einzuspeisen? Ich weiß nur dass das in Deutschland nicht erlaubt ist.

NEIN


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  •  Solarbuddys
14.7.2022  (#21)

zitat..
Kleinermuk schrieb:

Meine Meinung als Techniker dazu: 
Photovoltaik:  Sonneneinstrahlleistung --> elektrische Leistung 
-  Ein Modulwirkungsgrad von 18-21%  kann nur als grottenschlecht bezeichnet werden.
    Aber:  -  die jezige Technologie gibt nicht mehr her, und in naher Zukunft ist mit keiner 
                  besseren Technologie zu rechnen.  
-  Der Gesamtwirkungsgrad mit fix installierten Modulen  unter  Berücksichtigung  des Lichteinfalles liegt gar nur bei ca. 12-15%. 

- Der Wirkungsgrad bei den Batteriespeichern liegt zwar bei ca. 97%, dafür ist die Energiedichte  mehr als bescheiden.   
- Wechselrichter haben einen guten Wirkungsgrad von ca. 96% (Trafobasiert) und ca. 98% (nicht trafobasierend) 

Und damit den Konsumenten die Kauflaune nicht verdorben wird,  wird von den gewiften 
Verkäufern ein Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage von va. 70-80% vorgegaukelt.  
Dabei handelt es sich um die "Ratio of Performance"   Hierbei wird der Modulwirkungsgrad von 18-21%  als 100% Performance definiert.  

Und trotzdem werde ich mir eine PV  mit 18KWp  und einem 28KWh Speicher unter dem Gesichtspunkt der "Energiesicherheit" auf's Dach schmeißen.

Hoffe auch dass Du als Techniker einen eigenen Batterieraum planst, der ist gesetzlich ab 20kWh in Österreich Pflicht (Thema Brandschutz) 

Die Module werden zwar groesser, weil man will ja schliesslich "mehr Watt" verkaufen koennen aber wen ich mir die Laboreerte (Effizienzsteigerung der alten Module vor 1-2 Jahren mit 19,8% herum zu den neuen jetzt mit 20,2% herum ) is da technisch noch viel Luft nach oben 

Aber da kannst jetzt mal 10-15 Jahre warten bis da vl signifikante Spruenge zu erwarten sind - JETZT wir die Standardkuh geschlachtet, parallel aufgrund des Bedarfs an "neuen" Wegen geforscht und in 15 Jahren fragt man sich wieso es nicht gleich immer so gemacht wurde 😉

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