Frage - wir haben gestern die Punktfundamente für den Gartenzaun gemacht. Leider ging es mit dem 30cm Erdbohrer nicht, die Erde war viel zu hart/trocken, sodass der Bagger her musste.
Jetzt sind die Fundamente natürlich viel größer als geplant. Darf man die durch Verschalen verkleinern oder nicht? Ein Arbeiter meinte, das sei nicht gut, weil die sonst nicht stabil wären und man müsse "alles was man ausgegraben hat, mit Beton füllen". Ist das so richtig?
ich würde sagen das kommt auf den zaun an. wenns ein maschendrahtzaun ist hätte ich keine bedenken... da werden die steher manchmal gleich direkt in den boden geschlagen. Als Abschalung könntest du auch ein PE oder PVC Rohr mit großem Durchmesser nehmen.
na dass ist ja schon fast eine mauer als ein Zaun... je nach abstand zwischen den latten kommt da schon ein enormer winddruck zusammen. da würde ich mir lieber von einem baumeister die statik berechnen lassen......
wenns den zaun beim ersten sturm umhaut hast du auch nichts davon...
dachte dass ich die 2 Längsschrägen mit Brettern wegschale?
Ja, in Längsrichtung kommt nur sehr geringer Druck, da ist abschalen überhaupt kein Problem. In Querrichtung solltest du aber an's gewachsene Erdreich anbetonieren.
problem ist, dass beim verfüllen mit aushub statt beton dein punktfundament in einem nicht mehr gewachsenen setzungssicheren boden steht sondern mit lockerem material umhüllt ist. besser daher mit sand/grädermaterail oder anderem setzungssicheren material die rohr-schalung umfüllen.
.. cc9966 schrieb: setzungssicheren material die rohr-schalung umfüllen.
man nimmt einfach den aushub wieder her und muss ihn halt verdichten alle 20cm. auf das kommts an. was nützt denn setzungssicheres material wenn ichs nur reinschütte.
Eine Rohrschalung ist für DIESEN Zaun jedenfalls ungeeignet. Egal womit hinterfüllt wird. Wichtig ist, dass sich der Beton an der gewachsen Erde eingekeilt. In diesem Fall reicht es an den Querseiten. Wenn der Anfangs- und Endsteher auch in Längsrichtung eingekeilt ist, gilt auch diese Seite als "verstrebt".
.. Hobbyplaner schrieb: Eine Rohrschalung ist für DIESEN Zaun jedenfalls ungeeignet. Egal womit hinterfüllt wird. Wichtig ist, dass sich der Beton an der gewachsen Erde eingekeilt. In diesem Fall reicht es an den Querseiten. Wenn der Anfangs- und Endsteher auch in Längsrichtung eingekeilt ist, gilt auch diese Seite als "verstrebt".
Vielen Dank für die Info!!! Ja Anfangs- und Ensteher eingekeilt. Beim Tor ist auch noch ein kleines Streifenfundament.
Ich würde in das zu (große) Loch mal einen Patzen steifen Beton hinein geben, dann ein 150er PE Rohr drauf stellen ( natürlich das Rohr sichern gegen umfallen) ein Betoneisen reinstecken, und dann das Rohr mit Beton füllen. Der größere Betonpatschen hält dann die Betonsäule her. Bei verdichten mit Aushub immer wieder wassern, das wird dann schön fest.
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