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Projektkosten

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  •  Jopraxl
20.6.2017 - 25.6.2018
23 Antworten | 11 Autoren 23
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Liebe Hausbau-Gemeinde,

ich bin seit einiger Zeit begeisterter Leser und nun scheint auch für uns die Stunde der Wahrheit gekommen zu sein. Wollen wir oder wollen wir nicht? Wobei es mehr ein "können" bzw. "sollten wir" ist.

Unsere Voraussetzungen
Alter: LG 33 Jahre/ Ich 37 Jahre
EK: ca. €50.000 (+ €20.000 Genossenschaftsanteil= eiserne Reserve)
Monatl. Einkommen: €4.100
Monatl. Fixkosten: ca. €2.000
Variabel: ca. €1.000 (wir belohnen uns halt ab und zu, hier ist aber sicher noch Potential nach unten)
Familienplanung: abgeschlossen, 2 Kinder
Unlängst sind wir draufgekommen, dass wir monatl. rund €1.000 Sparen können ohne auf sonderlich viel verzichten zu müssen. Das ziehen wir, zu unser beider Befriedigung, jetzt auch konsequent durch.

Zum Projekt: Wir haben ein relativ gutes Angebot (Privatverkauf) für ein 580m² großes Grundstück im so genannten "Speckgürtel" bekommen.Es steht ein ca. 40 Jahre alter, trockener, 70m² großer Rohbaukeller darauf. Dieser wäre im Fall des Falles jedoch baubehördlich noch einmal genehmigen zu lassen lt. Aussage der Gemeinde.
Kosten soll das ganze €60.000. Für den Fall, dass man darauf bauen kann (was ein SV beurteilen müsste) hätten wir für knapp €65.000 einen bebaubaren Grund inkl. Keller. Ist grundsätzlich kein schlechtes Angebot wie ich finde (ich gehe im Moment nicht davon aus, aber der worst case wäre den Keller abreißen zu müssen. Was hier an Kosten anfallen würde kann ich beim besten Willen nicht abschätzen).

Die Frage ist nur, was stellen wir drauf? Ein FTH FTH [Fertigteilhaus] ist eher unwahrscheinlich- durch den bereits vorgegebenen Kellereingang. Somit sind wir bei einem Baumeister.
130m², Satteldach wäre uns völlig ausreichend da wir ähnlich große Häuser bereits kennen. Jedoch tun wir uns sehr schwer damit hier die Kosten für ein Baumeisterhaus abzuschätzen.

Unserer Laienhaften Einschätzung nach benötigen wir ca. €280.000 Fremdkapital
80k für den Grund
200k für das belagsfertige Haus (Garten, Einfriedung usw. haben wir hier bewusst nicht einkalkuliert)
50k hätten wir dann für die Innengestaltung bzw. Einrichtung (neues Wohnzimmer und Esszimmer haben wir erst vor kurzem gekauft).

So lautet der grobe Plan. Was meint Ihr? Rein von unserem Gefühl denken wir schon das es sich ausgeht, nur glaube ich, dass wir da schon zu sehr darauf "eingekippt" sind und eine objektive Meinung sicher kein Nachteil ist.

Besten Dank im Voraus für Eure zahlreichen Meinungen!

  •  AndyWagner87
24.6.2018  (#21)
Jopraxi, hier in dem Forum bekommst du echt gute Tipps und Anhaltspunkte. Jedoch ist es so, dass hier eher auf der "sicheren Seite" kalkuliert wird. Prinzipiell habe ich das Gefühl, hier halten sich mehr Leute auf die überdurschnittliches EInkommen haben und auch seitens Eltern einiges an finanzielle Mittel bekommen haben emoji . Viele stellen sich vor, glecih alles von Anfang an perfekt und fertig zu haben. 

Nicht falsch verstehen - ich möchte eigentlich auch alles von Anfang an fertig haben und es wird sich bei mir auch finanziell ausgehen - JEDOCH möchte ich dir nur sagen, dass es kein MUSS ist und ich viele kenne die Schritt für Schritt dann ihr Hausprojekt über die Jahre fertigstellen....sind wir uns ehrlich Carport ist ja gut und schön...aber zwingend notwendig?!Nie und nimmer! Pflastersteine Terrasse bzw Einfahrt --> klar wäre super ..aber zwingend notwendig am Anfang? Auch nicht... Selbes gilt für Insektenschutz....uvm.

Daher nimm die Tipps hier an (das Forum ist sehr wertvoll) aber lass dich nicht verunsichern. Man muss nicht gleich alles sich leisten können...und speziell wenn man jahrelang in einer kleineren Wohnung verbracht hat...gibt man sich sowieso leicht im Haus zufrieden emoji

Grob über deine Rechnung darüber geschaut würde ich jedoch noch ca 10% dazurechnen.

Ich bin gerade in der Planung - kannst mich gerner per BM kontaktieren, dann kann ich dir auch gerne mal mein Angebot schicken.

Alles Gute auf jeden Fall! Ihr macht das schon!

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  •  Jopraxl
25.6.2018  (#22)




zitat..
Hausbau19 schrieb: Also ein Haus um 275.000 kann man lt. heutigem Stand der Technik wohl schwer bauen.
Auch wenn man überall die billigsten Materialien verwendet wird es sich m.M. nach nicht ausgehen. Fenster, Rolläden und Insektenschutz um 17.000 wird sich mit Billigstprodukten vielleicht ausgehen. Da müsst ihr euch fragen ob ihr die haben wollt.


Auf Deinen Hinweis bezügl. Fenster hin bin ich letzte Woche bei Rekord reinmarschiert.
Wir haben nun ein aktuelles Angebot von Rekord inkl. Rolläden und Insektenschutzgittern (deshalb auch meine relativ späte Antwort) mit welchem wir knapp ausserhalb unseres Rahmens liegen - €19.000,-. Gut, es sind zwar keine Holzfenster sondern "bescheidene" Kunststoff-Alufenster aber was soll's - hauptsache es zieht nicht emoji. Haustüre ist dabei, sowie inkl. Motage. Eventuell kann man die Montage anders vergeben/ selber machen bzw. sind noch der ein oder andere Prozentpunkt Rabatt drinnen und wir sind da wo wir hin müssen. Oder wir lassen die ALU -Option weg und sind dann eigentlich Punktgenau da wo wor hinmüssen.

Was ich eingangs nicht erwähnt habe ist, dass unser großer im Moment auf eine Privatschule geht, für welche wir noch jedes Monat €500,00 brappen..... das würde später auch wegfallen.

Heutiger Stand der Technik ist ein dehnbarer Begriff. Für den einen ist es, ich übertreibe jetzt natürlich, ein Dach über dem Kopf für den anderen ein 50er Ziegel Haus mit Hanffassade, BUS-gesteuert, Hebe-Schiebetüren, einer Doppelgarage....oder was weiß ich was für Spompanadeln. Wenn wir so bauen müssten, würden wir definitv nicht an unser Ziel kommen. Daher "begnügen" wir uns mit etwas weniger Luxus. Wobei das Eigenheim an sich schon Luxus ist für uns.

Nein, es gibt noch keinen Einreichplan, aber es gibt nach der mittlerweile 3. Gesprächsrunde einen recht genau definierten Projektrahmen. Trenker ist glaube ich eine der renomierteren Firmen in diesem Bussines. Zumindest im südöstlichen NÖ. Die leben von der Mundpropaganda und können sich solche Blödheiuten nicht leisten. Wir haben die Hausgröße und zu 99% den Grundriss der uns passt und in den die einzelnen Gewerke recht datailliert angeführt sind.

Das hier noch viiieeeel Eigenleistung bei vielen Positionen anfällt ist uns natürlich klar.  

Die Idee mit der Böschungsbepflanzung gefällt uns wirklich sehr gut. Mit einem leichten Gefälle und der richtigen Bepflanzung ist das nicht nur die vermutliche günstigste Variante sondern schaut sicher auch super aus. Danke!




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  •  Jopraxl
25.6.2018  (#23)

zitat..
AndyWagner87 schrieb: Jopraxi, hier in dem Forum bekommst du echt gute Tipps und Anhaltspunkte. Jedoch ist es so, dass hier eher auf der "sicheren Seite" kalkuliert wird. Prinzipiell habe ich das Gefühl, hier halten sich mehr Leute auf die überdurschnittliches EInkommen haben und auch seitens Eltern einiges an finanzielle Mittel bekommen haben . Viele stellen sich vor, glecih alles von Anfang an perfekt und fertig zu haben. 


Hallo Andy, sehe ich genau so. Dieses Forum ist Goldwert aber im Endeffekt muss das jeder für sich selber entscheiden.

Wie ich den Garten gestalte, das Carport platziere (wenn wir uns überhaupt eines zulegen), die Thujen pflanze oder welchen Zaun wir nehmen muss ich jetzt nicht wissen. Und im Prinzip ist das auch nicht sonderlich relevant denn, wie Du schon sagtest, zum einziehen ist das nicht zwingend notwendig.

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