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Notarkosten bei Wohnungs- oder Hauskauf

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  •  supernova
4.3.2014
2 Antworten 2
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Wieviel habt ihr eigentlich an Notarkosten bei eurem Immobilienkauf bezahlt? Also die reinen Kosten für Vertragserrichtung und -abwicklung? Und war das Ganze Procedere mit oder ohne Treuhandkonto?

Welchen Betrag haltet ihr für eine Abwicklung mit Treuhandkonto für angemessen?

  •  binesch
4.3.2014  (#1)
meine Kosten - Hallo,
da ich grad den Ordner neben mir liegen habe:
Honorarnote Rechtsanwältin 09/2012 € 2686.18
Honorarnote Notar für Unterschriftsbeglaubigung in der RA-Kanzlei € 217,80
Keine weiteren Kosten und sehr effektive Abwicklung über die Notartreuhandbank.


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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
4.3.2014  (#2)
Es ging um ein Grundstück zum Preis von knapp 65.000 Euro:

Ca. 100 Euro Honorarnote vom Rechtsanwalt (Vertrag, Grundbuchsgesuch, Einrechung Finanzamt und alles was sonst noch dazugehört etc.)
Ca. 25 Euro für das Treuhandkonto (das waren die tatsächlichen Spesen der Bank)

Zusätzlich natürlich noch die Kosten für Grundbuchgericht, Finanzamt & Co ... die sind eh fix und man zahlt immer und überall gleich viel.

Für den Notar haben wir dann noch knapp 300 Euro bezahlt, was einem Stundensatz von gefühlten 10.000 Euro entsprach (das waren 2 Minuten mit der Sekretärin, den Notar haben wir nie gesehen).
Ich weiß gar nicht mehr ob wir den Notar wegen der Grundbuchsgeschichte überhaupt gebraucht haben oder ob das nur wegen der Pfandurkunden für die Bank war. Auf jeden Fall: Im nächsten Leben Notar werden!

Auch wenn man solche Konditionen normalerweise natürlich nicht bekommt, lassen insbesondere Anwälte durchaus mich sich handeln, speziell bei hohen Kaufpreisen.
Denn lt. Tarif dürfen die glaube ich bis an die 3% verrechnen. Was für eine teure Immobilie Wahnsinn ist. Der 300.000 Euro Kaufvertrag um 9.000 Euro ist ja kaum mehr Arbeit als der 50.000 Kaufvertrag. VORHER nach einer Pauschale zu fragen ist daher keine Sünde.

PS: Das einzige mal in meinem Leben dass ich irgendwo "Vitamin-B"-Konditionen bekommen habe.
Die Kosten entsprechen den tatsächlichen Aufwendungen der Anwaltskanzlei (Porto etc.). Machen tut ja eh alles die Sekretärin, und die Texte kommen aus der Mustertextkonserve.

PPS: Banken/Makler wollen meist IHRE Hausnotare und Hausanwälte mit Arbeit versorgen und tun so als wäre das eine "Regel" dass die das vorgeben (ob da Provisionen im Spiel sind weiß ich nicht).
Daher: Der, der die Vertragsabwicklung löhnen soll (in der Praxis meist der Käufer), soll sich selbst den Anwalt seiner Vertrauens suchen (=also den mit dem günstigeren Angebot).

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