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Neutralleiter Stromfluss zum Umspannwerk

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  •  Rhodan
29.8. - 30.8.2022
3 Antworten | 3 Autoren 3
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In meinem Einfamilienhaus (In Deutschland) wird der PEN Leiter im bzw. hinter dem Hausanschlusskasten in 3 Leitungen aufgespalten, die alle drei miteinander verbunden sind: In den Nulleiter und in den PE- Leiter, die beide zum Zählerkasten gehen. Ein weiterer PE- Leiter geht zum Hauserder.
Durch den Nulleiter fließt üblicherweise ein "Rückstrom" (das ist vermutlich kein Fachausdruck), weil die Belastung der drei Außenleiter des Drehstroms nie ganz symmetrisch ist. So weit, so gut.
Meine Frage: Wenn dieser Rückstrom an der oben genannten Verzweigung ankommt, weiß er nicht so richtig, ob er zum Erder fließen soll oder durch den PEN zurück zum Umspannwerk. Ist es richtig, dass er nicht zum Erder fließen kann, weil Neutralleiter und Erder dasselbe Potential haben? Er muss also durch den PEN fließen?

  •  Benji
  •   Gold-Award
29.8.2022  (#1)
Er weiss es schon, und zwar teilt er sich auf; ein Teil fliesst über den PEN, ein (idR kleinerer) über die Erde. Was nicht zuletzt zu (unerwünschter) Korrosion an den Erdern führt, und auch zu etwas mehr Elektrosmog (da der Summenstrom nicht mehr null ist)

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
30.8.2022  (#2)
Je nach Impdeanzverhältnis an dem Punkt wird sich der Strom aufteilen.
Vermutlich ist der PEN zum Umspannwerk die niedrigere Impedanz und wird damit den Größteil des Stromes aufnehmen.

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  •  Rhodan
30.8.2022  (#3)
Vielen Dank, Benji und Deep. Das leuchtet mir ein und hilft mir weiter.

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