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Multisplit Klimaanlage

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  •  sintakonte
29.12. - 31.12.2023
3 Antworten | 2 Autoren 3
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Hallo an das Forum hier,
nachdem ich 2023 nun mein Haus mit einer Photovoltaik Anlage ausgestattet habe, wäre der nächste Schritt eine Klimaanlage. Die PV wird zusätzlich im Juli von 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] aufgerüstet. (ist wschl. irrelevant da die Kühllast minimal im Vergleich sein wird)

Ausgangslage:
Gekühlt werden sollten mindestens 4 Zimmer mit jeweils 12-15 m² sowie 2 Räume mit 45 m² bzw. ~65 m² und eine Küche mit ~20m².

3 Zimmer sowie der Raum mit den 45 m² befinden sich im Obergeschoss.
Die Gesamtwohnfläche beläuft sich auf 240m² .
Das Gebäude ist außen mit 45cm Ziegel sowie einem 17cm VWS (incl. Putz) ausgestattet und wurde nicht für eine zukünftige Klimaanlage vorbereitet.
Die Räume sollten getrennt voneinander gekühlt werden können.
Auch haben wir einen ungenutzten Kaminschacht der eventuell hilfreich sein könnte.

Beheizt wird das Haus mit einer Vaillant VWS 101/2.

Bruttovolumen:  1044,03 m³
Heizlast: 9,099

Ziel:

Dadurch, dass wir im Sommer phasenweise an heißen Tagen schon 25°+ im Haus haben, wäre eine Vollklimatisierung optimal. Auch die Lautstärke ist ein Faktor den ich miteinbeziehen möchte. Grundästzlich gilt, je leiser desto besser.

Fragen an euch:

Ich befinde mich gerade in der Angebotsphase, und dadurch, dass ich bzgl. Thema Klimaanlage absolut null knowhow habe, wollte ich mir hier zusätzliche Meinungen / Informationen einholen auf was ich besonders zu achten habe bzw. ob es konkrete Vorschläge gibt in Punkto Auswahl der Klimaanlage (Hersteller etc.).

Auch bin ich innerlich zwiegespalten ob des Sinnes in Relation zum Aufwand...

  •  melly210
  •   Gold-Award
30.12.2023  (#1)
Also wir haben es letztes Jahr machen lassen und würden es sofort wieder machen. Der Komfortgewinn war erheblich. Das Problem in gut gedämmten Häusern ist gar nicht so sehr die Temperatur, als eher die hohe Luftfeuchtigkeit. Wir haben 4 Räume klimatisiert, Kostenpunkt gesamt war etwa 5000 Euro mit Midea-Geräten. Midea war bei diversen Stiftung Warentest Tests gleichauf mit Daikin Testsieger.

Als Tips noch: es ist nicht ideal die Außengeräte in der prallen Sonne, dh am Dach, aufzustellen. Die Geräte brauchen dann erheblich mehr Strom und sind da sie höher takten auch lauter und verschleißen schneller als wenn sie im Schatten  stehen. 

Ihr werdet auch wahrscheinlich 2 Außengeräte brauchen, mehr als 5 Räume werden was ich weiß meist nicht an ein Gerät gehängt, weil die Leitungen sonst zu lange werden. 

Bezüglich Leitungen im Inneren: wir haben sie einfach auf Putz gemacht und mit Abstandshaltern Akustikpaneele davor geschraubt. Gibt es in allen Farben.

2023/20231230207725.jpg

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
30.12.2023  (#2)
Bei 7 Räumen würde ich 2 Außengeräte und je 3 bzw 4 Innengeräte nehmen, wobei die Frage ist, ob man wirklich jeden Raum unabhängig kühlen muss. Wir haben z.B. im OG nur ein Innengerät (haben aber auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die für eine gewisse Verteilung sorgt).
Wenn ihr untertags die Türen offen lassen könnt und die Zwischenwände massiv sind (leiten Kälte u. Wärme gut weiter), würden vielleicht Innengeräte am Gang, die in Richtung der Zimmer blasen ausreichen, und in der Nacht hört ihr nichts. Ich persönlich würde im SZ kein Gerät nachts laufen lassen,  da man selbst 19 dB ein wenig hört, und der Luftzug ist wahrscheinlich auch unangenehm. 
Wenn ihr die Klima auch gleich zum Heizen verwendet, kann die Gastherme die meiste Zeit des Jahres aus bleiben, und die Heizkosten sinken stark...
Daikin hat leisere Außengeräte als Midea, ansonsten sind sie von den technischen Daten sehr ähnlich.
Der Aufstellungsort ist meiner Meinung nach nicht heikel, da für den Energiebedarf die Lufttemperatur der Umgebung maßgebend ist, und die ist im Norden kaum anders als im Süden. Unsere Daikin steht im Südwesten in der Sonne (nur leicht überdacht) und die läuft im Energiesparmodus mit max 400W dahin (bei 3 Innengeräten).

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  •  melly210
  •   Gold-Award
31.12.2023  (#3)

zitat..
Gast-Karl schrieb:

Bei 7 Räumen würde ich 2 Außengeräte und je 3 bzw 4 Innengeräte nehmen, wobei die Frage ist, ob man wirklich jeden Raum unabhängig kühlen muss. Wir haben z.B. im OG nur ein Innengerät (haben aber auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die für eine gewisse Verteilung sorgt).
Wenn ihr untertags die Türen offen lassen könnt und die Zwischenwände massiv sind (leiten Kälte u. Wärme gut weiter), würden vielleicht Innengeräte am Gang, die in Richtung der Zimmer blasen ausreichen, und in der Nacht hört ihr nichts. Ich persönlich würde im SZ kein Gerät nachts laufen lassen,  da man selbst 19 dB ein wenig hört, und der Luftzug ist wahrscheinlich auch unangenehm. 
Wenn ihr die Klima auch gleich zum Heizen verwendet, kann die Gastherme die meiste Zeit des Jahres aus bleiben, und die Heizkosten sinken stark...
Daikin hat leisere Außengeräte als Midea, ansonsten sind sie von den technischen Daten sehr ähnlich.
Der Aufstellungsort ist meiner Meinung nach nicht heikel, da für den Energiebedarf die Lufttemperatur der Umgebung maßgebend ist, und die ist im Norden kaum anders als im Süden. Unsere Daikin steht im Südwesten in der Sonne (nur leicht überdacht) und die läuft im Energiesparmodus mit max 400W dahin (bei 3 Innengeräten).

Also Luftzug merkt man absolut 0, die Lamellen sind komplett schwenkbar, und es gibt auch überhaupt schon Windfree-Geräte.
Hören tut man sie wirklich nur minimalst.

Ich würde schon in jedem Raum eine machen.

1. sind die Geräte modulierend und wenn ein Gerät mit offenen Türen einen ganzen Stock kühlen soll wird es in höheren Touren laufen, bei mehr Stromverbrauch und Lärm als wenn in jedem Zimmer ein Gerät hängt daß auf Minimalmodus läuft.

2. ist der Kühleffekt in den Zimmern sonst auch relativ weg wenn man die Zimmertüren schließt. Gerade bei Schlafzimmern eher unpraktisch.

Daß der Aufstellort merkbare Unterschiede bei Lärm und Stromverbrauch bringt hat unser Kältetechniker gesagt, erscheint mir aber auch logisch.

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