Hallo,
bei meinem letzten Umbau hat mir meine Motorsäge (Husqvarna) gute Dienste geleistet. Ich werd sie aber die nächste Zeit sicher nicht benötigen- aber hergeben will ich sie auch net.
Jetzt meine Frage: was ist am besten für die Motorsäge, wenns länger nicht in Verwendung ist? Tank komplett leerfahren oder ganz voll lassen?
Habs zur Zeit mit ASPEN vollgetankt und Kettenöl hab ich auch das syntetische statt dem bio-öl drinnen.
Macht es sinn den Motor ab und zu durchzustarten und ein wenig im leerlauf fahren zu lassen? oder sollt mans schon auch mal unter Last laufen lassen?
Würde die MS zumindest alle 4 Wochen mal starten und mit Halbgas laufen lassen. Es ist auch richtig gewesen, das BIO Kettenöl auszutauschen auf ein "Führungsöl"! Wenn die Säge länger steht, trocknen die Dichtungen aus. Habe einer meiner MS auch "vergessen", dass sie mal zum starten wären, jetzt springt sie nicht an, obwohl die 26er sonst sehr starfreudig ist! Bei der Bauerei ist meist die elekt. MS zum Einsatz gekommen, manchmal auch die 34er. Vielleicht ist eh nur die Kerze schuld, muss sie erst mal genauer inspizieren.
Meines Wissens greift der Benzin und das 2TaktÖl die Kunststoffteile in der Treibstoffverteilung an. Musste damals nach längerem Stillstand bei meiner Stihl 028 alle Kunststoffteile tauschen, die mit Treibstoff in Berührung kommen, inkl der Vergasermembranen. Seither vor längerem Stillstand den Benzin ausleeren, dann starten und leerlaufen lassen. BioKettenöl habe ich noch nie raus, war auch noch nie ein Problem.
ist mir auch so ergangenalso ich habe meine Stihl (3 Jahre alt) gerade von der Reparatur geholt.
Die Vergaser scheinen da sehr empfindlich zu sein. Es wird empfohlen, den spezialtreibstoff zu verwenden, und den Tank immer auszuleeren, danach die Säge kurz starten bis sie ausgeht um die Reste zu entfernen
Ich leere die Motorsense (Husky) übern Winter nie aus! Trotzdem springt sie im Frühjahr sofort an!
Ich habe vor einigen Jahren eine STIHL Motorsense wo der Motor am Rücken geschnallt wird, und mit einer biegsamen Welle das Schneidwerk angetrieben wird, "geerbt". Die stand sicher 4-5 Jahre in einem Schuppen ohne mal gestartet worden zu sein. Das alte Gemisch entsorgt (war eh nur mehr wenig drinnen), und neues Gemisch eingefüllt. Ein paarmal durchgezogen, und das Werkl lief!
Wenn ich all unser Werkzeug einwinter müsst dann hät ich wohl zuviel Zeit.
4 Motorsägen, Motorsense und Balkenmäher werden hingestellt und im Frühjahr wieder ausgepackt. Fertig. Entweder klumpert oder Montagsmodell wenn das eine Stihl nicht verkraftet.
Wenn du sie aber über Jahre stehen lassen willst würd ich sie entleeren und den Vergaser reinigen.
noch ein paar Ergänzungen: bei meiner Stihl 021 BJ ca. 1990 habe ich auch noch nichts getauscht, die steht seit damals immer voll mit Sprit und wird alle 2 Jahre verwendet. Nur bei der älteren Stihl 028 BJ ca. 1980 mußte ich die Kunstoffteile tauschen, weil die sprang zwar an, ging dann aber wieder aus unter Last.
Die Ersatzteile kann man kaufen und selbst tauschen. Nur beim Einstellen des Vergasers am Ende der Arbeiten sollte der Nachbar keine Wäsche zum trocknen draussen hängen haben - wegen der blauen Nebelwand, die rüber zieht bis der Vergaser unter Vollgas richtig eingestellt ist ...
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