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Krankenversicherung

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  •  Mrjack
  •   Bronze-Award
27.7.2023 - 13.5.2025
80 Antworten | 24 Autoren 80
80
Hallo,

Wir interessieren uns für eine zusätzliche private Krankenversicherung für die ganze Familie ohne Spital. Kann mir jemand hier was empfehlen?

lg

  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.5.2025  (#61)

zitat..
berhan schrieb: Männlich, Alter 47, BVAEB, NÖ ansich keine wehwechen

Der Einstieg in eine private KV ist da schon relativ spät, d.h. die Prämien sind dann entsprechend höher.

Check mal mit deinem Unternehmen, Betriebsrat, ob ihr einen Sondergruppentarif von einer Versicherung habt.

Das hat zumindest bei mir die Entscheidung leicht gemacht, weil die Konditionen und Rabatte viel günstiger waren als bei der Konkurrenz.

Ansonsten habe ich ähnliche Anforderungen und Voraussetzungen wie du (jedoch "schon" 7 Jahre früher eingestiegen)...Wahlarzt, KH Sonderklasse (Einzelzimmer) nur ausserhalb von Wien (ansonsten 2 Bett Zimmer) in mehr oder weniger allen Privat KH mit entsprechendem Selbstbehalt und ein umfangreiches Reiseversicherungspaktet.

Kostet für mich ca. 140 €, für meine 15 jährige Tochter ca, 30 € monatlich.
Hat bisher wunderbar geklappt, ich hatte 2 Operationen in den letzten Jahren, die von den Topchirugen (weltweit) auf diesem Gebiet durchgeführt wurden.

Finanzierte Wellnesswochenenden hab ich nicht inkludiert, brauch ich auch nicht.


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  •  speeeedcat
8.5.2025  (#62)

zitat..
gdfde schrieb: Finanzierte Wellnesswochenenden hab ich nicht inkludiert, brauch ich auch nicht.

Naja, das kostet meist recht wenig im Rahmen der KH (rund 13 € monatlich) für alle 2J ein Wellness-WE, das bei Privatzahlung meist das doppelte kostet (oder sogar mehr).

zitat..
gdfde schrieb: für meine 15 jährige Tochter ca, 30 € monatlich.

Unmöglich, auch bei einer Gruppen-KH.
Sonderklasse Wien Einbett für Kinder inkl vernünftigem Ambulanz- und Reisetarif aktuelle Tarifwelt ca. 60-70 € monatlich.

Viele vergleichen halt nur die reine Prämie. Wenn man sich aber die unterschiedlichen jährlich. Prämienanpassungen über die Jahre anschaut, die Leistungen vergleicht usw. relativiert sich oftmals die vermeintlich günstige (Einstiegs-)Prämie.

Im Endeffekt kochen alle großen Krankenversicherer mit dem gleichen Wasser. Wichtig(er) sind mMn Erreichbarkeit und korrekte Leistungsabrechnung.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#63)

zitat..
speeeedcat schrieb: Viele vergleichen halt nur die reine Prämie. Wenn man sich aber die unterschiedlichen jährlich. Prämienanpassungen über die Jahre anschaut, die Leistungen vergleicht usw. relativiert sich oftmals die vermeintlich günstige (Einstiegs-)Prämie.

Aber wie kann ich als Laie das feststellen, vor allem wie sich die Prämien entwickeln. Ich war der Meinung die Prämien bleiben konstant+ Index, ist dem nicht so? Besagte Merkur würde bei mir um die 160 kosten (20% Rabatt aufgrund Dienstgeber).

zitat..
speeeedcat schrieb: Im Endeffekt kochen alle großen Krankenversicherer mit dem gleichen Wasser. Wichtig(er) sind mMn Erreichbarkeit und korrekte Leistungsabrechnung.

Ob das funktioniert weiß ich ja erst im Ablassfall.




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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#64)

zitat..
gdfde schrieb: Check mal mit deinem Unternehmen, Betriebsrat, ob ihr einen Sondergruppentarif von einer Versicherung habt.

Das hat zumindest bei mir die Entscheidung leicht gemacht, weil die Konditionen und Rabatte viel günstiger waren als bei der Konkurrenz.

Werd ich prüfen, bei der Merkur gabs 20% Rabatt.




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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#65)

zitat..
Lu1994 schrieb: Dann muss dir bewusst sein, wenn die ÖGK eine Behandlung ablehnt/nicht genehmigt bekommst meist nur 80% refundiert

Bin zwar eh nich ÖGK aber verstehe ich trotzdem nicht. Für den Privatarzt hole ich mir ja keine Genehmigung ein, pder festehe och das jetzt falsch.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#66)

zitat..
Lu1994 schrieb: Dann muss dir bewusst sein, wenn die ÖGK eine Behandlung ablehnt/nicht genehmigt bekommst meist nur 80% refundiert

Du bringst hier etwas durcheinander. Die (welche auch immer) Krankenkasse zahlt bei einer Wahlarztleistung immer nur 80% vom Kassentarif. Angenommen die Untersuchung kostet beim Wahlarzt 100 Euro, der Tarif für einen Kassenarzt ist 20 Euro, dann bekommst du 16 Euro erstattet. Die Differenz auf 100 Euro erstattet dir dann die private KV. Leistungen, die von der Kasse gar nicht gedeckt sind bekommst du dann gänzlich von der KV, sofern vom Versicherungsumfang gedeckt. Genau das ist ja der Zweck der privaten KV, sonst bräuchte man die ja eh nicht.

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
9.5.2025  (#67)

zitat..
rabaum schrieb:

──────..
Lu1994 schrieb: Dann muss dir bewusst sein, wenn die ÖGK eine Behandlung ablehnt/nicht genehmigt bekommst meist nur 80% refundiert
───────────────

Du bringst hier etwas durcheinander. Die (welche auch immer) Krankenkasse zahlt bei einer Wahlarztleistung immer nur 80% vom Kassentarif. Angenommen die Untersuchung kostet beim Wahlarzt 100 Euro, der Tarif für einen Kassenarzt ist 20 Euro, dann bekommst du 16 Euro erstattet. Die Differenz auf 100 Euro erstattet dir dann die private KV. Leistungen, die von der Kasse gar nicht gedeckt sind bekommst du dann gänzlich von der KV, sofern vom Versicherungsumfang gedeckt. Genau das ist ja der Zweck der privaten KV, sonst bräuchte man die ja eh nicht.

Nein ihr versteht es falsch, ich meine, wenn es eine Leistung ist, die nicht von der ÖGK zumindest bezuschusst wird, sprich man kann die Wahlarztrechnung einreichen zahlen die privaten KVs normalerweise nicht den vollen Betrag, sondern nur eben 80% 

Sprich geht man ohne Überweisung zum Physiotherapeuten musst 20% selbst bezahlen


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  •  speeeedcat
9.5.2025  (#68)

zitat..
Lu1994 schrieb: Sprich geht man ohne Überweisung zum Physiotherapeuten musst 20% selbst bezahlen

Nein, falsch. Man braucht dazu keine Überweisung.
Der Punkt ist, dass der genannte Physio einen Vertrag mit der KK hat.
Hat er den nicht, es wird somit nichts von der KK bezuschusst, werden nur 70% oder 80% von der Privatversicherung übernommen.
Hat er einen Vertrag mit der KK und es wird auch nur 1 Cent von dieser bezuschusst, zahlt die private KH den Rest auf die 100% der Rechnung - im Rahmen der versicherten Deckung.


zitat..
berhan schrieb: Aber wie kann ich als Laie das feststellen, vor allem wie sich die Prämien entwickeln. Ich war der Meinung die Prämien bleiben konstant+ Index, ist dem nicht so?

Die private KH passt nach den tatsächlichen Kosten an, die der Spitalsbetreiber an den Privatversicherer weitergibt.
Die Anpassung der einzelnen Tarife in den letzten Jahre sollte in deinem Angebot ersichtlich sein.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#69)

zitat..
speeeedcat schrieb: Unmöglich, auch bei einer Gruppen-KH.
Sonderklasse Wien Einbett für Kinder inkl vernünftigem Ambulanz- und Reisetarif aktuelle Tarifwelt ca. 60-70 € monatlich.



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wie oben geschrieben, in Wien gilt 2-Bett, ansonsten in Österreich 1-Bett bei den meisten KHs.


zitat..
speeeedcat schrieb: Die Anpassung der einzelnen Tarife in den letzten Jahre sollte in deinem Angebot ersichtlich sein.

Genau.
Bei meiner sinds ein paar Prozent pro Jahr (einstelliger Bereich).




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  •  speeeedcat
9.5.2025  (#70)
Ok, dein Tarif ist mit Selbstbehalt.
Und die Leistungen aus dem Ambulanztarif vermutlich Stufe eins, der Prämie nach zu urteilen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.5.2025  (#71)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ok, dein Tarif ist mit Selbstbehalt.

ja, wie oben geschrieben für KH Aufenthalte in Sonderklasse.

Privatarzt ist ohne Selbstbehalt und ich hab freie Auswahl.
Die Tarife für KInder/Jugendliche sind sehr günstig und sollte man m.E. gleich mitabschließen.




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  •  speeeedcat
9.5.2025  (#72)

zitat..
gdfde schrieb: ja, wie oben geschrieben für KH Aufenthalte in Sonderklasse.

Das verringert natürlich die Prämie. Neuabschlüsse stand 2025 sind trotzdem um diese Prämie nicht mehr zu haben.


zitat..
gdfde schrieb: Privatarzt ist ohne Selbstbehalt und ich hab freie Auswahl.

Des kenn' ich auch nicht anderes. Die Frage war, wie hoch die jährlich auszuschöpfende Summe ist, da gibt es schon enorme Unterschiede.


zitat..
gdfde schrieb: Die Tarife für KInder/Jugendliche sind sehr günstig und sollte man m.E. gleich mitabschließen.

Meiner Meinung nach eines der wichtigsten Vorsorgeprodukte überhaupt. 
Und die Kinder haben, weil meistens völlig gesund, keine Probleme mit den Gesundheitsfragen und daraus resultierend vielleicht Einschränkungen.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
10.5.2025  (#73)

zitat..
speeeedcat schrieb: Die Frage war, wie hoch die jährlich auszuschöpfende Summe ist, da gibt es schon enorme Unterschiede.

ja klar, in meinem Fall 2229 €, was bis jetzt immer ausgereicht hat...sind ca. 10-15 Wahlarztbesuche pro Jahr (abzüglich der Leistungen der SV).


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  •  Miike
  •   Gold-Award
12.5.2025  (#74)

zitat..
speeeedcat schrieb: Meiner Meinung nach eines der wichtigsten Vorsorgeprodukte überhaupt. 
Und die Kinder haben, weil meistens völlig gesund, keine Probleme mit den Gesundheitsfragen und daraus resultierend vielleicht Einschränkungen.

Meine Frau und ich haben keine KV. Für unsere 3 Kinder haben wir einen Privatarzttarif abgeschlossen. Mit dem Hintergedanken, den "Fuß in der Türe" zu haben. Mit Volljährigkeit können die Kinder dann selbst entscheiden ob sie die Versicherung weiterführen bzw. auf den Sonderklasse Tarif umsteigen wollen. Gesundheitsfragen sind dann nicht mehr notwendig wie Alex wichtiger Weise anmerkt. 

Wir zahlen für die Kids 1.000€ Jahresprämie. Insgesamt hat die Versicherung mit uns ein gutes Geschäft gemacht bisher. Obwohl ich jedes Heftpflaster und jede Lutschtablette einreiche, haben wir es noch in keinem Jahr geschafft die Töpfe in Höhe der Jahresprämie auszuschöpfen. Arztbesuche sind bei uns Gott sei Dank eine ziemliche Rarität. Dennoch möchte ich unseren Kindern die Möglichkeit geben, es später einmal selbst entscheiden zu können und in der Hand zu haben. 


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  •  speeeedcat
12.5.2025  (#75)
Da habt ihr euren Kids eine sehr gute Vorsroge angedeihen lassen.👍

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.5.2025  (#76)

zitat..
Miike schrieb: Insgesamt hat die Versicherung mit uns ein gutes Geschäft gemacht bisher.

Das ist bei den Versicherungen meistens so.
Bei mir war die Motivation nicht, daraus Kapital zu schlagen, sondern für den Worst case abgesichert zu sein...und da reicht meistens 1 Ereignis.
Könnte man wahrscheinlich auch umgehen, in dem man sich monatlich den entsprechenden Betrag weglegt und bei Bedarf verwendet...macht aber keiner.

Andereseits bei Kindern, wo die Prämien echt überschaubar sind, bist du mit 2-3 Arztbesuchen pro Jahr schon im Plus.


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  •  FranzGrande
  •   Silber-Award
12.5.2025  (#77)
Ganz offensichtlich fehlt da ein bisschen das Verständnis dafür, was eine Versicherung grundsätzlich leisten soll. Das hat gdfde ganz gut zusammengefasst: Versichert ist der Fall, dass einem etwas zustößt, dessen Behandlung man sich nicht leisten könnte. Ist auch das klassische Spieltheorie-Problem - wenn man jeden Schas bei der Versicherung einreicht, wird die Versicherung für alle teurer; wenn man es nicht macht, machen es aber alle anderen und es wird dennoch (auch für mich) teurer.
Die beste Versicherung ist immer die, die man nicht braucht.

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  •  thez
12.5.2025  (#78)
Merkur Novum Start - 248€ für 2 Erwachsene und 1 Kind

Wir reichen auch jede kleine Medikamentenrechnung und jeden Arztbesuch ein. Damit ist man maximal auf 0 am Ende des Jahres wobeis schon "schwierig" wird. Wir auzahlen tut es sich wohl nur für den Fall der Fälle der hoffentlich nie eintritt.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
12.5.2025  (#79)

zitat..
FranzGrande schrieb: Ganz offensichtlich fehlt da ein bisschen das Verständnis dafür, was eine Versicherung grundsätzlich leisten soll. Das hat gdfde ganz gut zusammengefasst: Versichert ist der Fall, dass einem etwas zustößt, dessen Behandlung man sich nicht leisten könnte.

Nein, Veständnis fehlt mir da nicht, ich denke einfach nur einen Schritt weiter. Was für mich in unserem Fall der wichtigste Aspekt war, aber von deinem Posting nicht umfasst ist: Für mich war es wichtiger, dass unsere Kinder später (Volljährigkeit) ohne Prüfung/Gesundheitsfragen möglich ist, in den Sonderklassetarif zu wechseln. 

Jetzt haben wir "nur" den "Privatarzttarif" und bekommen damit Kosten refundiert, die wir uns so auch leisten könnten. Ja.

zitat..
FranzGrande schrieb: Versichert ist der Fall, dass einem etwas zustößt, dessen Behandlung man sich nicht leisten könnte.

Wenn unsere Kinder in den ersten 20 Lebensjahren eine Autoimmun oder sonstige Krankheit entwickeln, können sie später - wenn sie das möchten - trotzdem problemlos und verhältnismäßig günstig in die Sonderklasse wechseln. Der günstigere Privatarzttarif, den wir für sie bei Geburt abgeschlossen haben, ist dann Mittel zum Zweck und die Berechnungsbasis für die Sonderklasse.

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  •  FranzGrande
  •   Silber-Award
13.5.2025  (#80)
Ja, das hat jetzt mit meinem Posting nur am Rande zu tun. Ich hab' das eher allgemein formuliert: Versicherungen sind nicht dazu da, dass alle profitieren, das geht sich im Konzept Versicherung nicht aus. ;)

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