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Kosten Baubewilligung, insbesondere für die Sachverständige der Gemein

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  •  mackica
  •   Gold-Award
28.3. - 1.4.2022
31 Antworten | 9 Autoren 31
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Hallo,

ich habe jetzt mal eine Frage. Gibt es Richtlinien was eine Baubewilligung kosten darf? Kann die Gemeinde da einfach irgendwas verlangen?

Wir mussten weil wir die Gartenhütte größer machen als ursprüglich genehmigt, den Plan wechseln, und haben dazu gleich eine PV auf dem Dach eingereicht (sind eh nur 8 Module). Da uns gesagt wurde, wir bräuchten $17 (also Baubewilligung) und man könne das alles in einem machen, haben wir gleich auch noch eine Erweiterung der PV am Wohnhaus um 7 Module eingereicht. Gesagt hatte man uns ca. 200 Euro für Hütte plus je 30 für PV. Hätte ich wahre Kosten kommuniziert bekommen, hätte ich die weiteren 7 MOdule gar nicht eingereicht.

Also in Summe 480 Euro (330 Bau-SV+120 Euro Bundegebühren + 30 Euro ABgabe) für einmal Austauschplan für gartenhütte und 7 bzw 8 Module.

Kosten: 480 Euro, davon 330 Euro für die Sachverständige der gemeinde - so viel wie für das ganze Einfamilienhaus incl Garage, Pool,... vor ein paar jahren....

Kann ich das beeinspruchen? Wie? 
Gibt es Regeln dafür?

Dass die Sachverständige viel arbeit hat weil sie sich nicht auskennt ist ja nicht meine Schuld. (zB hatte sie uns nicht rechtskonformen Abstand zur Brandschutzmauer vorgeschrieben)

  •  mackica
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#21)

zitat..

Die Sachverständigen dürfen sehr wohl dem Auftraggeber (=der Gemeinde) mehr verrechnen. Um € 17.- wird da keiner arbeiten. Der Punkt is, dass dir die Gemeinde beim Amtssachverständigen das nicht 1:1 weiterverrechnen darf. ────── Dromedar schrieb: Arbeit ist zu bezahlen.
───────────────

ich frage mich nur WER hier wirklich das Geld bekommt. Die Sachverständige selbst? deren Amt? Wie u was rennt da?


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  •  Dromedar
30.3.2022  (#22)

zitat..
mackica schrieb: Wie u was rennt da?

Ich glaube du bist da was ganz Großem auf der Spur

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  •  mackica
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#23)

zitat..
Dromedar schrieb: ────── mackica schrieb: Wie u was rennt da?
───────────────
Ich glaube du bist da was ganz Großem auf der Spur

na sorry, können ja nicht in der Amtszeit dazuverdienen oder?

bist Du so einer leicht?

im übrigen gehe ich davon aus dass die Gemeinde selbst gar nicht weiß dass ihr Vorgehen rechtlich nicht gedeckt ist. Die SVs wissen s vielleihct schon.

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  •  peterT1
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#24)

zitat..
mackica schrieb:

ich frage mich nur WER hier wirklich das Geld bekommt. Die Sachverständige selbst? deren Amt? Wie u was rennt da?

Verstehe ich nicht. Der, dem du die Rechnungs überweist, erhält das Geld. Für gewöhnlich ist es die Gemeinde. Der SV wird eine Honorarnote an die Gemeinde stellen. Gemeindeintern werden die Einnahmen aufgeteilt (Bund, Gemeinde, SV). 

Lass dir die Kostenaufstellen geben und dann kannst ja einfach berufen. Wenn das nie jemand macht, wird sich nix ändern...


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  •  mackica
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#25)

zitat..
peterT1 schrieb: Der SV wird eine Honorarnote an die Gemeinde stellen. Gemeindeintern werden die Einnahmen aufgeteilt (Bund, Gemeinde, SV).

Das meinte ich - arbeitet die SV (die ja beim Amt angestellt ist) in eigener Sache? in der Amtszeit oder in der Privatzeit? Oder muss sie Geld dann abgeben bei Ihrem Amt? DAS verstehe ich nicht.
In der Dienstzeit wird sie ja einem Nebenjob nachgehen können.


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  •  peterT1
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#26)
Wenn der ASV von seinem Amt zur örtlichen Baubehörde geschickt wird, wird die Rechnung vom Amt an die Gemeinde gehen. Der ASV bekommt (soweit mir bekannt) nix extra. Anders natürlich, wenn die Baubehörde den SV direkt "bestellt"...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#27)

zitat..
peterT1 schrieb:

wenn die Baubehörde den SV direkt "bestellt"...

in dem Fall hat der Beamte meinen Antrag mit Auslegung PV an den SV weitergeleitet um prüfen zu lassen ob die Auslegungs-Unterlagen verwendet werden dürfen, da ich keinen stempel des Elektrikers hatte. (sonst schauen s ja eh nicht was da drinnen steht)


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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
30.3.2022  (#28)
Hab bei mir  für die PV Einreichung (Bgld) eur 260 berappt. SVs sind sicher nicht günstig, für mein Dafürhalten war es aber Arm's length und somit okay. Bin aber am Ausgang interessiert :)

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  •  mackica
  •   Gold-Award
30.3.2022  (#29)

zitat..
isitreal schrieb:

Hab bei mir  für die PV Einreichung (Bgld) eur 260 berappt. SVs sind sicher nicht günstig, für mein Dafürhalten war es aber Arm's length und somit okay. Bin aber am Ausgang interessiert :)

die sich WIE zusammensetzen? Wieviel davon für den Sachverständigen? Und wie groß ist die Anlage?
und warum braucht eine Gemeinde im Falle einer PV überhaupt einen SV? Unverständlich, wo andere Bundesländer nicht mal ne Genehmigung vorschreiben. 

Aus meiner Sicht ist s nicht Sinn u Zweck der Förderungen von 250 Euro pro kw Peak dass man s dann irgendwelchen SV zuschiebt. 

Habe jetzt soweit erfahren: es ist hier gelebte Praxis dass die Amts-SV im anderen Bezirk (für den sie nicht zuständig sind von Amts wegen) auf privater Honorarbasis für die Gemeinden arbeiten. Amtssachverständige lassen sich nur noch schwer finden für Projekte bzw dauern die Verfahren sehr sehr lange, dafür sind die Amts-SV bei privater Honorierung halt viel motivierter.
Alles in allem dürfte das ein gutes GEschäft geworden sein.


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  •  bautech
  •   Gold-Award
1.4.2022  (#30)

zitat..
mackica schrieb: ich frage mich nur WER hier wirklich das Geld bekommt. Die Sachverständige selbst? deren Amt? Wie u was rennt da?

Die Antwort kannst du dir am besten selbst geben... von wem kommt die Rechnung? Oder zahlst beim
SV direkt, ohne Beleg?

Ein wenig überzogen finde ich deine Reaktion schon, einfach mit der Gemeinde reden dürfte nicht klappen - also berufen und gut.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
1.4.2022  (#31)

zitat..
bautech schrieb: Die Antwort kannst du dir am besten selbst geben.

Naja, ist mir lieber die Gemeinde kriegt nen Teil als die SV.  

zitat..
bautech schrieb: Ein wenig überzogen

Hmm, 20% der Kosten für die PV für die Gemehmigung?  Ausgenommen will man halt auch nicht werden.

Die so geübte Praxis setzt Anreize, bei jedem Antrag für das umfangreichere Bewilligungsverfahren zu plädieren und einen SV zuzuziehen. (zahlt eh der Kunde und alle verdienen dran)
Wozu braucht man für eine Gartenhütte oder eine PV einen Sachverständigen? Fachkenntnisse der Behörde???
Mal schauen ob ich Rückmeldung bekomme auf meine Rechtsmeinung.

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