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vielleicht nicht verständlich geschrieben für manche, aber wie casemodder richtig gelesen hat, ist der BM für die Dämmung! |
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ah, sorry, ich lese es. ![]() |
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@Chris85:
unsere Situation ist genau "gegengleich". Ich wollte eine Dämmung unter der BoPla aber jeder BM rät mir davon ab... Aber das Thema hat sich wohl eh erledigt. ~90.500€ inkl. Erdarbeiten würde der Keller kosten (ohne Deponiekosten - ~6000€!) ~25.500€ inkl. Erdarbeiten und Deponiekosten würde die Bodenplatte kosten (größere Bodenplatte für zwei Räume mehr schon eingerechnet) Bei beiden Preisen fehlt dann noch die Dämmung unter der Bodenplatte... Also 67.000€ Ersparnis wenn man nur Keller und Bodenplatte gegenüber stellt. Klar, 2 Räume mehr kosten auch was (Ziegel, Innenputz, Fassade, Tür, Fenster) und das Flachdach wird auch nicht ganz billig sein, aber unterm Strichen bleiben sicher noch 40.000€ an Ersparnis über. |
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Dämmung Bodenplatte - Wie siehts jetzt eigentlich aus, wenn man statt dem Keller "nur" eine Bodenplatte macht?
Probleme mit Grundwasser gibts dann ja (hoffentlich) nicht mehr bzw. wirds dadurch nicht teurer (?). Daher kann man ja theoretisch die Dämmung unter der Bodenplatte auch mittels 30cm Glassschaumschotter ausführen oder ist das Risiko zu hoch, dass das Grundwasser bis zum GSS steigt und dadurch die Dämmwirkung minimiert? Oder ist das auch "vernachlässigbar" weil das Grundwasser danach sowieso wieder zurück geht. |
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Wann und wie oft bzw. in welchem Zeitraum rechnest du denn eigentlich mit Grundwasser? --> Im Winter, wo der Dämmwert wichtig ist, wirst du wohl kein Grundwasser bis 0,5 m unter Geländeoberkante haben oder doch?
Eine weitere Frage ist, ob du nicht Frostschürzen/Streifenfundamente (Frostfrei, gewachsener Boden) unter den tragenden Außenwänden benötigst? (30 cm GSS erscheint mir wenig) |
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Ich rechne eigentlich nur dann mit Grundwasser, wenn es viel regnet. Zu der Zeit würde die Drainage vom GSS aber auch nix bringen, weil wir ins Entlastungsbecken neben unserem Grundstück entwässern, dass aber eher voll sein wird wenns wirklich stark regnet. Laut Gemeinde ist das Grundwasser aber eh "nur" bei max. -1,5m. Das Grundstück ist eben. Ich dachte dann braucht man keine Streifenfundamente/Frostschürze (nur bei Hanglage?) Wir sind allerdings "nur" 7-8m vom Entlastungsbecken (~2m tief) entfernt. Kann das zu Problemen führen? |
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- Die Gründung hat frostfrei auf gewachsenem Boden zu erfolgen (Tiefgründung mal außen vor gelassen). Mit Bodenplatte und GSS kommst du auf ca. -0,6 m, wenn FBOK ca 15-20 cm über angrenzendem Gelände liegt ... das ist nicht frostfrei.
- Drainage wozu? Grundwasser deutet auf durchlässigen Boden. - ohne mehr Unterlagen wie unter anderem einem Lage- und Höhenplan (mit diesem "Entlastungsbecken"), einem Orthofoto, Schnitt, oder die Situation vor Ort zu kennen, wird es schwierig bis unmöglich dir zu helfen. |
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Zum "Entlastungsbecken": -es mündet ein Bach in das Becken der immer Wasser führt (nicht viel) -es mündet ein Drainage von den Feldern in das Becken (führt nur bei Regen Wasser) -das Becken "mündet" in einen Kanal der mit einem Schieber verschlossen werden kann. Dieser wird verschlossen, wenn der weiterführende Kanal (unterirdisch) bei Gewitter kein Wasser mehr aufnehmen kann (war in der Vergangenheit schon öfter der Fall), dann füllt sich das Entlastungsbecken. Es würde aber theoretisch nicht unser Grundstück überfluten (rinnt zuerst wo anders über das Becken) -Vorschriften von der Gemeinde gibt es keine (Absoluthöhe...), außer, dass auf einem Streifen von 6m ab Grundstücksgrenze (Entlastungsbecken) nichts gebaut werden darf ("Räumungsstreifen") -die Nachbarn (östlich) haben einen Keller und eine Garage, wir würden unsere Garage an ihre anbauen |
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Mein Projekt Keller starte ich Anfang des Jahres, sobald es das Wetter erlaubt.
Mein Ziel wäre mit 65.000€ den Roh-Keller zu errichten. *Größe 225m2 *Aushub *25cm Betonwand *Zwischenwände aus Ziegel (ausgenommen tragende) *Dämmung unter Bodenplatte voraussichtlich mit Glasschaumschotter *inkl.Anschlüsse (Wasser,Strom,Kanal) *Drainage *Außenabdichtung *Hinterfüllung jede Menge Eigenregie 😄 Hoffe ich lieg nicht ganz daneben mit den 65K, kann mich spätestens im Frühjahr drüber ärgern oder freuen 😂 |
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Schönen Abend, .. ah wird nicht wichtig sein, aber eine "Weisse Wanne" wird das so definitiv nicht. (Da müsste der Beton BS1A sein, und auch mit der AQ70 wird es bei 30cm Bodenplatte eng werden - Rissbreite!!) Bedeutet jetzt aber nicht, dass dein Keller so nicht auch dicht sein kann, nur es ist keine "Weisse Wanne", und die Definition für "Dichtkeller" kenne ich nicht. Was "schwarze" Abdichtung angeht, an den Wände sicher machbar, bei der Bodenplatte ? Ah.. eine "billig" Alternative ist vielleicht die "braune Wanne", die sollte dicht sein, und du hast auch eine "Gewährleistung" dafür. LG |
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Naja, man könnte eine Sauberkeitsschicht betonieren und auf dieser flämmen, dann mit der Wandabdichtung verbinden. Hab auch schon die braune Wanne empfohlen. In meinen Augen eine super Sache ![]() |
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@cloudy33 und silverblue:
Habt Ihr Erfahrung mit der "braunen Wanne"? ... Hat von euch jemand die Richtlinie vom ÖVBB? Es soll ja ein Verbund des Bentonittextils mit dem Frischbeton hergestellt werden. --> Wie macht man da den Anschluss an die aufgehenden Wände? (Im Bereich Fundamentvorsprung) --> wie wird das Textil an der Aussenwandschalung befestigt? (Angenagelt?) --> wie sieht das bei Durchdringungen aus? (RDS, Ankerlöcher, Erdung etc) --> Hersteller/Produktempfehlungen? --> Verwendung im "erweiterten Wasserschutzgebiet" möglich? Erfahrungen (Langzeiterfahrung) dazu würden mich interessieren (bisher hat jede Baufirma mit der ich gesprochen habe abgeblockt - kennt keiner). @silverblue: du schreibst von Gewährleistung ... bitte mehr dazu Vielen Dank, sg lois |
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Erfahrung ist relativ, ich habe bei mir eine brauen Wanne machen lassen, wurde mir von meinem GU so angeboten und nachdem ich mir das angesehen habe, wollte ich es haben.
Mein Keller steht voll und ganz im drückenden Grundwasser, nach drei Jahren ist alles gut ![]() Die Voltexmatten werden zuerst unter der Bodenplattenschalung verlegt (mit Überstand). Dann wird die Vertikalmatte in die Wandschalung eingelegt, damit der Beton mit den Fasern abbinden kann. Ja, wird getackert bzw. genagelt, die Löcher wenn später von außen verschlossen. Auch bei RDS ist das so. Durch den Selbstheilungseffekt sind Anschlüsse nicht soooo extrem wichtig wie bei der schwarzen Wanne. Ich habe hier mal einen Test eingestellt, den müsstest du mit der SuFu finden. Weiß nicht was du bez. Gewährleistung schreibst (wo hab ich das geschrieben?) aber hier kannst du dich näher informieren: www.adicon.at oder www.askalani.at LG Silverblue |
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Vielen Dank,
Interessant wäre eben der Übergang Fundamentplatte - aufgehende Wand ... Mir ist nicht klar wie man hier die Fuge dicht bekommen soll. Ups sorry, cloudy33 betonte das mit der Gewährleistung |
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Bei dem System gibt es keine Fugen, weil sich zwei überlappende Matten durch das Aufgehen miteinander verbinden. |
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Hallo,
ich würde prüfen ob die wirklich eine 30cm Platte und 30 cm starke Betonwände benötigst. Habe selbst dieses Jahr einen Keller gebaut (mit viel Eigenleistung) und kann dir sagen, dass man deutlich unter 900 Euro/qm kommen kann. Halt mit viel eigener Muskelkraft ![]() |
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Schönen Abend, ... du meinst die Richtline "Weisse Wanne"? und ja, wir haben die "braune Wanne" in letzter Zeit öfter gehabt, und es stimmt, es gibt keine "Fuge" im klassischen Sinn, da die Übergänge alle mit "Überlappung" hergestellt werden. Die Bentonitmatte quillt mit Wasser auf und dichtet damit ab. |
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Nein, ich meinte die Richtlinie "Braune Wanne" (Weiße Wanne habe ich) |
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Der Vollständigkeit halber möchte ich das Thema "Weiße Wanne" mit einem Kostenvergleich abschließen (zumindest von meiner Seite).
Horizontalisolierung der Fundamentplatte fehlt in der Auflistung...macht "Keller nein" vielleicht um 500€ teurer. Das 30m² Flachdach ist auch nur geschätzt. Aber mehr als 8000€ wird die Abdichtung, Isolierung, Verblechung, Rollschotter wohl nicht kosten, aber auch wenns 2000€ teurer wird, ist der Unterschied zwischen "Keller ja" / "Keller nein" doch noch deutlich über 30.000€ - und das nur beim Rohbau. Estrich/Innenputz/Fußbodenheizung wird noch einiges ausmachen und auch die fehlenden Türen/Bodenbeläge - klar, das wird teilweise wieder mit den zusätzlichen Fenstern und Türen im EG ausgeglichen. Sollns unterm Strich 35.000€ Ersparnis sein. ![]() Preise sind unverhandelt ohne Eigenleistung/Hilfe. Sind allerdings nicht die Preise vom Angebot im Anfangspost (dann wäre der Unterschied noch größer!) |