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Keller bei Rückstauklappe undicht

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  •  Bauherr123
8.9. - 29.9.2014
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Hallo.
Ich bin neu hier und habe ein Problem mit meinen Keller. Ich bau seit ca. 1 Jahr und bin kurz vor der Fertigstellung meines Hauses mit Keller + EG. Den Keller habe ich im Rohbauzustand gekauft und fertiggestellt. Der Keller ist mit einer Dichtbetonwanne (wenn man das so nennt) gebaut und ist ca. einen halben Meter hoch. Danach wurde mit 25er Ziegel weiter gebaut. Von außen ist er 2fach geflammt und mit 10er Styropor beklebt. Innen wurde der Kellerboden ebenfalls geflammt. Danach kam ca. 10cm Styroporbeton und Fussbodenheizung + Estrich. Jetzt nach starkem Regen wo einige Keller Probleme mit dem Grundwasser hatten kam auch bei mir der Wassereintritt und zwar bei der Rückstauklappe. Diese habe ich nachträglich einbauen lassen und hierzu wurde klarerweise der Beton für das einfache Kanalrohr weggestemmt, die Rückstauklappe eingebaut und danach wieder zubetoniert. Hier stand dann bis zum Estrich das Wasser. Nach öffnen der Rückstauklappe verschwand das Wasser über das Kanalrohr und ich sah wie das Grundwasser weiterhin durch den Beton leicht herauskam. Wie kann ich dieses Kanalrohr inkl. Rückstauklappe zu 100% abdichten? Hier noch die Fotos von der Ausführung.
2014/20140908846522.JPG
2014/20140908433284.JPG Vielen dank im vorhinein!!!

  •  eggerhau
25.9.2014  (#21)
@baurech -

zitat..
bautech schrieb: Aur reiner Neugierde heraus... was sind die besseren Varianten?


1. Entwässerung mit natürlichem Gefälle.
2. Hebeanlagen
3. .......
Gruss HDE

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  •  anho
  •   Gold-Award
25.9.2014  (#22)
Hebeanlage finde ich spannend als sicherer zu bezeichnen.
Bei Defekt viel Spaß beim Ausbau, ... Klofinger!

Natürliches Gefälle leider nicht immer möglich.
Und bei mir hab ich die Klappe zur Absicherung gegen Besuch aus dem Kanal gemacht!



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  •  eggerhau
25.9.2014  (#23)
@anho - Vieleicht hilft Dir ja weiter, wenn ich das etwas erkläre.
Also! Wenn eine Rückstauklappe (im akut eingetretenen Notfall) nicht funktioniert - säuft Dein Keller ab! emoji Und das sind dann nicht nur „Klofinger“. emoji
Wenn eine Hebeanlage nicht funktioniert (weil etwa wegen des Gewitters - siehe Notfall oben - der Strom ausfällt, dann kannst Du halt nur nicht aufs Klo. Kann schon auch schlimm sein emoji . Sonst passiert nix!
In diesem Sinne
HDE



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  •  anho
  •   Gold-Award
25.9.2014  (#24)
Danke für die Erklärung.
Das heißt, du kontrollierst jedesmal vorm töpfchengehen, ob das Hebewerk funktioniert? Das wäre mir zu wenig spontan!

Nein, im ernst. Ich weiß schon, was du meinst.
Ich habe die Klappe wegen etwaiger Ratten in einem Schacht außerhalb des Hauses verbaut.
Und Wasser aus Kanal kann bei mir nicht ins Haus, da der Deckel des Kanals 1,5 Meter unter dem hausniveau liegt.
Konsens erreicht?


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  •  bautech
  •   Gold-Award
26.9.2014  (#25)
@eggerhau - Ganz kann ich die Gewichtung deinerseits auch nicht verstehen...
Ich versuchs mal an meinem Beispiel:

Gebäude unterkellert, Hauptkanal an der Straße liegt in einer Tiefe >3m unter Niveau...
Ich kann im Freispiegel (was so süffisant als "natürliches Gefälle" bezeichnet wird emoji ) in den Fäkalkanal entwässern, so weit so gut. Aber die Rückstauebene wird in unserer Gemeinde mit einem Niveau von +10cm über der Schachtabdeckung des Fäkalkanals angegeben... also >3m höher als meine Entwässerungsebene!
Jetzt die Preisfrage: würdest den Keller anschließen und

A) im Freispiegel aus dem Keller entwässern mit RSK
oder
B) im Freispiegel auf Rückstebene entwässern und die anfallenden Abwässer aus dem Keller mittels Hebeanlage anheben und eine Absturzpfeife einbauen?

Kleiner Tipp meinerseits: A) is die kostengünstigere und wartungsminimierte Variante, rat mal was ich gemacht hab...

ng

bautech


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  •  eggerhau
26.9.2014  (#26)
Keller bei Rückstauklappe undicht - @bautech
Ich will Deine Abwasseranlage ja nicht schlechtreden.emoji
Rückstauverschlüsse für Gebäude (EN 13564) sind nicht per se verboten.
Mechanik in Fäkalwasser hat halt so ihre Tücken! Auf deinem RV lasten – im Ernstfall - >0.3 bar Druck.emoji
Ein Problem ist die regelmässige Wartung - machen viele nicht. Wurde schon geschrieben "Klofinger". Und diese Wartung musst Du - im Schadenfall - nachweisen. emoji
Wenn Du damit leben kannst - ist alles richtig gemacht.

zitat..
bautech schrieb: Ich kann im Freispiegel (was so süffisant als "natürliches Gefälle" bezeichnet wird ) in den Fäkalkanal entwässern, so weit so gut.

Es gibt Sprachräume in Europa wo man „natürliches Gefälle“ nicht als „süffisant“ empfindet. emoji
Gruss HDE


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.9.2014  (#27)

zitat..
2moose schrieb: Bleibt fraglich, ob man das Loch in einer ursprünglich dichten Wanne selbst ohne diese Revisionsöffnung jemals wieder dicht bekommt. Möglicherweise durch eine Verpressung mit Kunstharz.


Ja, bekommt man dicht.
Aber bitte durch eine dafür spezialisierte Fachfirma machen lassen und ned nebenbei vom "Baumasta".
Kostet zwar ein kleines Vermögen (für diese Größe sicher >500 €), ist dann aber sicher dicht.

Aja, auf jeden Fall die Rückstauklappe vorher ausbauen, sonst hast danach ein noch größeres Problem, falls die mal ihren Geist aufgibt...sollte aber eh klar sein emoji

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  •  neoplan
29.9.2014  (#28)
bei auslegungs-Horizont >100j (? niederschlags-trend ?) können auch 2x doppel-rsv ( plus Wartung ) ein effizientes invest sein.

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