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  •  speckulazius
  •   Bronze-Award
19.1. - 26.1.2024
74 Antworten | 21 Autoren 74
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Ich weiß die Antwort wird hier immer JA sein, aber hört auch mal kurz die Ausgangslage an:

WIr haben unser EFH (150m² Wohnfläche, WP mit TB, 2E 1K) vor kurzem fertiggestellt. Ursprünglich war eine PV geplant, aber ich habe gemerkt dass man sich 100% auskennen sollte, bevor man etwas ordert, sonst bekommt man eine überdimensionierte WP WP [Wärmepumpe] usw...
Da mir die Zeit gefehlt hat mich einzulesen, habe ich das Projekt PV erstmal aufgeschoben. Zudem habe wir leider einen variablen Kredit und müssten sowieso auf Pump finanzieren. Außerdem wollte ich gerne auf die neueste Speichertechnologie (Natrium) warten, da diese nicht mehr so brandgefährlich sein soll.

ABER es dürften aktuell die Modulpreise mit ca 70€/440W ziemlich im Keller sein. Vor ein paar Monaten wurden scheinbar noch 200€ aufgerufen. Ehrlicherweise wäre der aktuelle Sonderpreis der einzige Grund für die vorgezogene Anschaffung.

Eigentlich war der Plan noch 3-5 Jahre zu warten, mich in die PV-Thematik einzuarbeiten, auf die neuste Speichertechnologie zu warten und dem Lieferengpass aus dem Weg zu gehen.

Aber sollte der aktuelle Modulpreis ein einmaliges Zeitfenster sein, dann würde ich eventuell über eine vorgezogene Anschaffung nachdenken. Sollte der Preis sich aber mittelfristig bei <100€ einpendeln, dann würde ich eher zuwarten. Da die Wechselrichtertechnologie ja auch im Umbruch ist.

Wir haben übrigens ein Satteldach mit 25° Neigung und sollten mindestens 12kW unterbringen.

Danke für eure Einschätzung.

  •  hubert34
25.1.2024  (#61)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Da muss ma dann noch genauer schauen/rechnen wg Speicher...

Warum hast nicht gleich nachgefragt, was verhältnismäßig wäre? 😅


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  •  wiwi
25.1.2024  (#62)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

──────..
thohem schrieb:

──────..
hubert34 schrieb: Wobei @wiwi hier -> ico https://www.energiesparhaus.at/forum-nullsteuersatz/76038_1#790217 noch etwas anderes aus der FAQ zitiert hat. Im Sinne von "man muss in etwas gleich viel Modulspitzenleistung kaufen, wie an Speicherkapazität gekauft wird". Das kann ich aber in der FAQ irgendwie nicht mehr finden.
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Zitat von der verlinkten HP:
"Die bloße Nachrüstung einer bestehenden Anlage mit einem Speicher unterliegt hingegen dem Normalsteuersatz. Dies ist auch der Fall, wenn beim nachträglichen Erwerb von Photovoltaikmodulen samt Speicher die Gesamtkapazität des nachgerüsteten Speichers die Leistung der nachträglich erworbenen Photovoltaikmodule unverhältnismäßig übersteigt."

Bleibt nur offen, was "unverhältnismäßig" bedeuten soll. Deren Beispiel war 1kwp PV Modul zu 20kwh Speicher. Was ist mit 3kwp zu 10kwh? 3 zu 20? Who knows - Bürokratie at it's best
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Naja wenn du im Schnitt 30-40 Module am Dach hast ist eine Nachrüstung um 1 Modul eher unreallistisch weil sich die Kosten/Bürokratie keiner antut in einer normalen Welt :o)

Wennst eine 10kWp Anlage hast und um 5KAWEPIK erhöhst ist verheältnismässig weil so einer Erweiterung einer "eher üblichen " Größe entspricht

Aber da das schwammig geschrieben ist (bewusst ? ) gibts natürlich wieder Penco-mässigen Auslegungsspielraum wie man Gesetze auslegen kann.

Aber um ein Modul erweitern ist doch immer aufglegt mit SE? 😁

Das kommt daher dass es sich jetzt nicht mehr um eine Förderung handelt und ein Sachbearbeiter bei der Ömag nach klaren, auch technisch halbwegs korrekten Richtlinien arbeitet, sondern dass es sich jetzt um ein Steuerthema handelt dass jetzt in der Interpretationshoheit von Juristen und Steuerfachleuten befindet. Das ist eine unangenehme Nebenerscheinung für mindestens die nächsten 2 Jahre.


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
25.1.2024  (#63)
Hi

zitat..
hubert34 schrieb: Warum hast nicht gleich nachgefragt, was verhältnismäßig wäre? 😅

Weils unerheblich ist, brauch nur noch Speicher....
LG


1
  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
25.1.2024  (#64)

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Solarbuddys schrieb: Naja wenn du im Schnitt 30-40 Module am Dach hast ist eine Nachrüstung um 1 Modul eher unreallistisch weil sich die Kosten/Bürokratie keiner antut in einer normalen Welt :o)
Wennst eine 10kWp Anlage hast und um 5KAWEPIK erhöhst ist verheältnismässig weil so einer Erweiterung einer "eher üblichen " Größe entspricht

Aber da das schwammig geschrieben ist (bewusst ? ) gibts natürlich wieder Penco-mässigen Auslegungsspielraum wie man Gesetze auslegen kann.
───────────────

Absolut richtig und auch verständlich.

Ging mir eher um deren tolles Beispiel, welches wieder genau garnix aussagt. Dass dieses Beispiel "unverhältnismäßig" ist, weiß ein 3 jähriges Kind. Wenn sie zumindest hier etwas mehr geschrieben hätten, oder ein besseres Beispiel gebracht hätten, wärs zumindest verständlicher.

Mal sehen was passieren wird wenn ich in einem Jahr 4kwp und 30kwh bestelle bei einer bestehenden 19kwp Anlage. 20% Vergrößerung der kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] für einen passenden Akku zu der Anlage dann? Man wird sehen

Wir haben die Frage unserem SB, dann 2 anderen gestellt weils ja letztendlich "uns" treffen kann. Stellst sich heraus dass ein 0%-Ust-Verkauf dann NICHT verhältnissmässig war, WER zahlt dann die 20% Ust Nachzahlung ? Da gehts ja dann nicht nur um 5 EUR und a Esterhazytortal (hmm merk grad schon lange keines mehr gemampft) 
GANZ trauen kann kann man den Braten dann halt leider nicht ...😰


1
  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
25.1.2024  (#65)

zitat..
wiwi schrieb:

Aber um ein Modul erweitern ist doch immer aufglegt mit SE? 😁

Das kommt daher dass es sich jetzt nicht mehr um eine Förderung handelt und ein Sachbearbeiter bei der Ömag nach klaren, auch technisch halbwegs korrekten Richtlinien arbeitet, sondern dass es sich jetzt um ein Steuerthema handelt dass jetzt in der Interpretationshoheit von Juristen und Steuerfachleuten befindet. Das ist eine unangenehme Nebenerscheinung für mindestens die nächsten 2 Jahre.

Technisch schon :o) 

Aber wie du richtig schreibst "mindestens 2 Jahre" , weil gefühlt erst DANACH Themen aufkommen und dann zahlt halt im schlimmsten Fall wer nach - aber WER ? 😃


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
26.1.2024  (#66)

zitat..
speckulazius schrieb: Wieso ein Speicher nicht steuerbefreit ist, soll einer verstehen.
In Zukunft wird ein zusätzlicher Speicher sicher mehr zur Netzstabilität beitragen, als eine zusätzliche PV Anlage. Aus Netzbetreiber und Regierungssicht würde ich das als sehr wünschenswert einstufen. Aber was weiß ich schon. Politik soll man den Expertinnen überlassen.

Manche Experten sagen, dass Speicher die Energiewende eher behindern, weil diese PV Strom verbrauchen (weit keine 100% Wirkungsgrad) und bewirken, dass weniger (billiger) PV Strom im Netz verfügbar ist mit dem man zB Wasserstoff für den Winter machen kann. Deswegen sollten Speicher eher nicht gefördert werden.


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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
26.1.2024  (#67)

zitat..
Altromondo schrieb:

──────..
speckulazius schrieb: Wieso ein Speicher nicht steuerbefreit ist, soll einer verstehen.
In Zukunft wird ein zusätzlicher Speicher sicher mehr zur Netzstabilität beitragen, als eine zusätzliche PV Anlage. Aus Netzbetreiber und Regierungssicht würde ich das als sehr wünschenswert einstufen. Aber was weiß ich schon. Politik soll man den Expertinnen überlassen.
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Manche Experten sagen, dass Speicher die Energiewende eher behindern, weil diese PV Strom verbrauchen (weit keine 100% Wirkungsgrad) und bewirken, dass weniger (billiger) PV Strom im Netz verfügbar ist mit dem man zB Wasserstoff für den Winter machen kann. Deswegen sollten Speicher eher nicht gefördert werden.

Wenn ich das Wort Experten schon hoere, wurde ja in den letzten Jahren strapaziert. Neumoderne Zukunftsleser die halt dann sagen, wie der Meteorologe: Kam dann doch anders, haette man ned wissen koennen 

Wie Aktiengurus und Chartpropheten. Aktie wird steigen, eventuell fallen , maximal geht sie seitwaerts 😂

Also als Lauensicht sind aus Regierungssicht mal sehr wichtige Tools um Netze/Trafos/Umspannwerke etc zu entlasten bzw muessen diese erst gar ned gebaut/veraendert werden wann ich dezentral in meinen Nestern (Doerfern) den Strom produzieren und nutzen kann - wenn ich im Schnitt 70-80% im Jahr selbst produziere und im Haus abdecke, somit die externe Infrastruktur entlaste kann dass mMn kein Vorteil sein. 
Aber who knows, wir sind halt auch keine Experten, nur Menschen😀 bzw Hoppelwesen 


1
  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
26.1.2024  (#68)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

Hi

──────..
hubert34 schrieb: Warum hast nicht gleich nachgefragt, was verhältnismäßig wäre? 😅
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Weils unerheblich ist, brauch nur noch Speicher....
LG

Wart auf ne KPC Foerderung "nur Speicher". Gibts aktuell wieder fuer Wien. Damits fair fuer alle ist wird immer nur 1 zufaelliges Bundesland gewaehlt/gefoerdert 😂


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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.1.2024  (#69)

zitat..
Altromondo schrieb:

──────..
speckulazius schrieb: Wieso ein Speicher nicht steuerbefreit ist, soll einer verstehen.
In Zukunft wird ein zusätzlicher Speicher sicher mehr zur Netzstabilität beitragen, als eine zusätzliche PV Anlage. Aus Netzbetreiber und Regierungssicht würde ich das als sehr wünschenswert einstufen. Aber was weiß ich schon. Politik soll man den Expertinnen überlassen.
───────────────

Manche Experten sagen, dass Speicher die Energiewende eher behindern, weil diese PV Strom verbrauchen (weit keine 100% Wirkungsgrad) und bewirken, dass weniger (billiger) PV Strom im Netz verfügbar ist mit dem man zB Wasserstoff für den Winter machen kann. Deswegen sollten Speicher eher nicht gefördert werden.

Dann sollen mir diese Experten erklären, wie toll der Wirkungsgrad denn bei der Wasserstofferzeugung und Stromrückgewinnung ist. Selbst wenn ich mittels PV in einen Speicher einlagere, das wieder zurückwandle und in ein BEV jage ist der Gesamtwirkungsgrad unter Garantie höher als mit Wasserstoffauto.

Von den Kosten garnicht zu sprechen.

1
  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
26.1.2024  (#70)

zitat..
ds50 schrieb: Dann sollen mir diese Experten erklären, wie toll der Wirkungsgrad denn bei der Wasserstofferzeugung und Stromrückgewinnung ist. Selbst wenn ich mittels PV in einen Speicher einlagere, das wieder zurückwandle und in ein BEV jage ist der Gesamtwirkungsgrad unter Garantie höher als mit Wasserstoffauto.

Von den Kosten garnicht zu sprechen.

Ich sehe diese Konzepte auch sehr skeptisch.
Und das liegt so weit in der Zukunft, dass uns denk ich der technische Fortschritt neue Lösungen bieten wird.


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  •  thohem
26.1.2024  (#71)

zitat..
ds50 schrieb: Dann sollen mir diese Experten erklären, wie toll der Wirkungsgrad denn bei der Wasserstofferzeugung und Stromrückgewinnung ist. Selbst wenn ich mittels PV in einen Speicher einlagere, das wieder zurückwandle und in ein BEV jage ist der Gesamtwirkungsgrad unter Garantie höher als mit Wasserstoffauto.

Ich meine mal 2016 eine Studie gelesen zu haben, bei der es um Langzeitspeicher ging. Batterien sind halt super für kurzzeitige Speicherung und Abfedern von Spitzen, da sie schnell reagieren können. Problem: Kapazität ist richtig klein. Die paar kwh/mwh bringen halt ein ganzes Land nicht durch den Winter. Wasserstoff, Methan und Pumpspeicher sind viel zu langsam in ihrer Reaktionszeit, können dafür weitaus mehr speichern (Gwh? Twh? keine Ahnung :D). Abgesehen von den Verlusten kann Wasserstoff schon als Langzeitspeicher funktionieren, genauso wie Batterien (und vor allem bidirektionale BEVs!) als Kurzzeitspeicher dienen können.

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  •  ceisserer
  •   Bronze-Award
26.1.2024  (#72)

zitat..
ds50 schrieb:

Dann sollen mir diese Experten erklären, wie toll der Wirkungsgrad denn bei der Wasserstofferzeugung und Stromrückgewinnung ist.

Der ist natürlich absolut mieß - aber wenn der PV-Zug nicht all zu viel an Fahrt verliert, werden wir bald Zeiten sehen an denen der Stromüberschuss massiv ist. Rein betriebswirtschaftlich macht Wasserstoff dann auch trotz schlechtem Wirkungsgrad Sinn (vorausgesetzt man bekommt die Eletrolyseure günstig hin). Wobei ich vor der Rückvertromung wahrscheinlich zig andere Konsumenten zuerst damit beliefern würde.

Das nette an der ganzen Sache ist, dass - so lange der Gesetzgeber nicht zu sehr reinpfuscht und den Markt verzerrt - sich das sowieso ausschnappst (mit etwas nachlaufzeit)


zitat..
Und das liegt so weit in der Zukunft, dass uns denk ich der technische Fortschritt neue Lösungen bieten wird.

Vor dem PV-Book hätte ich dir zugestimmt - jetzt denke ich, dass der Bedarf wesentlich schneller da sein wird als eine Wunderlösung ala Fusionsreaktor ;)
Schau mal mal, dann segn ma schon.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.1.2024  (#73)
In meinen Augen soll das Ziel sein, 100% Autark mit erneuerbaren Energieträgern zu sein. Wenn das erreicht ist (nur durch massivsten Ausbau möglich!), dann ist der Strom quasi "gratis", und das kommt allen zugute. Gleichzeitig gibt es dann punktuell massive Überkapazitäten, welche man dann z.B. in die Wasserstofferzeugung als Langzeitspeicher (bzw wo Gas nicht so leicht durch Strom substituiert werden kann) schieben kann, weil dann die Effizienz auch eher egal ist.

Aber so weit sind wir leider noch lange nicht.

1
  •  wiwi
26.1.2024  (#74)
Das Problem ist dass 99,9% der Heimspeicher nicht netzdienlich betrieben werden. Bilanziell erhöhen sie nur den Hausverbrauch (nicht den Bezug!), sind um halb 10 vormittags voll und in der Früh und im Winter leer. Aus Netzsicht also erst einmal für die Tonne. Sie erzeugen Wärme, physisch im Keller, in den Herzen der Eigenheimbesitzer und der Verkäufer ob der schönen Eigenverbrauchszahlen und Gewinne. Aus meiner Sicht kann ich die eingeschränkten Fördermöglichkeiten für Speicher und -Erweiterungen deshalb durchaus nachvollziehen. (Feuer Frei liebes Forum). 😁

Erst wenn Energie die sonst abgeregelt werden müsste in den Speicher fliesst macht oder auch für die Morgenspitze zur Verfügung steht machen diese aus Netzsicht Sinn. Das bedingt aber ausreichend lokale Erzeugungskapazitäten (Dach voll, in diesem Sinne) und bei größeren Anlagen auch eine Regelung und Steuerung über Netzparameter (Frequenz, Regelenenergie) sowie des Preisgefüges (Floater).

Ich kann nur wiederholt auf das NGEN Kraftwerk in Gailitz verweisen, wo das sinnvoll umgesetzt ist.

3


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