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Heizungskonzept - Feedback

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  •  sudo
26.4. - 28.5.2021
32 Antworten | 8 Autoren 32
32
Hallo zusammen,

hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem wohl fähigen Installateur.

Ich (als Laie auf dem Gebiet) hatte folgende Vorstellungen für unser Haus (kein keller, 210m²):
 • Wasser/Wasser Wärmepumpe
 • Saugheber (Grundwasser bei ca. 2.5-3m)
 • KNV/Nibe S1155-6PC
 • FBH
 • BKA in beiden Decken
 • KWL Flexrohre in Betondecke

Eigentlich wollt ich zunächst hauptsächlich bzgl. KWL mit dem Installatuer reden (danke @leitwolf für die Empfehlung per Mail vor einigen Wochen).

Das ganze wurde dann etwas ausführlicher, hier der Vorschlag vom Installateur:
 • Sole-Wärmepumpe
 •   Solekreise unter der Bodenplatte
 •   Solekreis (Energiekorb?) im Grundwasser
 •   Gesamt grob abgeschätzt 600m Sole
 • Nilan WP WP [Wärmepumpe]
 •   Kombigerät (Heizung, Warmwasser, KWL, Kühlung aktiv und passiv)
 • BKA in der Bodenplatte
 •   Kein Fußbodenaufbau im EG
 •   Entsprechende Dämmung unter der Bodenplatte
 • Klassische FBH FBH [Fußbodenheizung] im OG
 • BKA in den Decken würde er eher nicht machen
 • Wandheizung im Bad wenn gewünscht/benötigt
 • KWL Spiro
 •   im Fußbodenaufbau im OG für das EG (wollen im EG eher nicht abhängen)
 •   haben wegen Überzug aktuell 40cm Aufbau geplant, versuchen hier aber noch etwas herunter zu kommen
 •   in Abgehängter Decke im OG Gang

Ich denke der Installateur kennt sich zumindest aus und beschäftigt sich sehr mit den Themen. Puffer für Heizung und ERR ERR [Einzelraumregelung] als Beispiel würder er definitiv nicht machen.

Wie sind eure Meinungen zu dem genannten Konzept?
Besonders das Thema BKA BKA [Betonkernaktivierung] Bodenplatte und dafür kein Fußbodenaufbau verunsichert mich etwas, wobei ich hier jetzt doch schon so einiges positives darüber gelesen habe.

Danke schon mal :)

  •  Puitl
  •   Silber-Award
26.4.2021  (#1)
Ich glaub du hast unseren Insti :) Ist es eventuell der Herr K. Schmid? :)
BKA Bodenplatte ohne Fußbodenaufbau: Gemeint ist also eine "Schwedenplatte" oder?

1
  •  sudo
26.4.2021  (#2)
Korrekt 😀
Ist das jetzt gut oder schlecht? 😅

Den Begriff Schwedenplatte hat er nicht genannt, aber wird schon das sein.

1
  •  Puitl
  •   Silber-Award
26.4.2021  (#3)
Meiner Meinung nach gut 😁
Ich mein, wenn er schon von Leitwolf empfohlen wurde 😎

Er ist bei uns mittlerweile zu einem guten Freund geworden.
Schmid interessiert sich für sehr viele Sachen, hinterfragt logisch, testet und probiert aus und hat auch eine ökologische Grundhaltung was ihn dazu bewegt nur so viel Technik wie nötig zu verbauen: Eben keine ERR ERR [Einzelraumregelung]/Puffer, kurze KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Leitungswege ect.
"Unökologischere" Materialen wie Beton sollten seiner Meinung nach dann wenigstens genutzt werden -> Speichermasse -> BKA.

Hatte er einen Grund warum keine BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der Decke?
Kostet meiner Meinung nach "fast nichts" und bringt sicher auch was.

Zur Schwedenplatte: Ich finde sie interessant und hab auch drüber nachgedacht, man muss sich nur im Klaren sein das hier ALLES verlegt sein und passen muss bevor der Beton kommt.
Dafür hast dann enorme Speichermasse und bist quasi fertig für den Belag, hier aber auch (ganz leicht) eingeschränkt:
Massivholzdiele verschraubt geht hier dann nicht mehr 😉

Zur Nilan-WP: Es ist halt ein Kombigerät mit allen Vor- und Nachteilen.
Haupt-Vorteil für uns war das sie im Sommer entfeuchtet (und daraus das Warmwasser macht) da bei uns ALLES aus Holz ist, habe wenn dann also nur eine Kühl-Möglichkeit über die FBH FBH [Fußbodenheizung].
Er meinte aber das die Kombi aus Beschattung, Entfeuchtung und Zuluft-Temperierung mit Sicherheit ausreichen wird - haben uns davon auch bei Besuchen von bereits laufenden Anlagen von ihm überzeugen lassen.

Wenn du viel BKA BKA [Betonkernaktivierung] verbaust und damit passiv-kühlst wäre es meiner Meinung nach aber auch möglich statt dem Kombigerät eine "normale" eigenständige KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu verbauen und eine z.B. iDM oder KNV Pumpe dazu.
Hier hast halt getrennte Geräte, eine Wärmepumpe weniger (die Nilan hat ja für die Lüftung eine zusätzliche "Mini-LWP" eingebaut) und iDM/KNV sind beim Thema smart-Grid voll vorne dabei...falls dich das interessiert...


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  •  berhan
  •   Gold-Award
26.4.2021  (#4)

zitat..
sudo schrieb: Besonders das Thema BKA BKA [Betonkernaktivierung] Bodenplatte und dafür kein Fußbodenaufbau verunsichert mich etwas, wobei ich hier jetzt doch schon so einiges positives darüber gelesen habe.

Finde ich aufgrund der Speichermasse natürlich super, die Planung wird natürlich nicht so ohne sein, müssen dann ja alle Leitungen schon richtig positioniert werden. Was sagt den der Elektriker dazu?

zitat..
sudo schrieb: BKA in den Decken würde er eher nicht machen

Begründung? Doppelte Fläche ist halbe Heizmittelübertemperatur und bei einer WWP gäbe es im Sommer noch die passive Kühlung oben drauf.

zitat..
sudo schrieb: Kombigerät (Heizung, Warmwasser, KWL, Kühlung aktiv und passiv)

Würde ich nicht machen und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] von Heizung trennen.


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  •  sudo
26.4.2021  (#5)

zitat..
Puitl schrieb: 

Zur Nilan-WP: Es ist halt ein Kombigerät mit allen Vor- und Nachteilen.
Haupt-Vorteil für uns war das sie im Sommer entfeuchtet (und daraus das Warmwasser macht) 

Das hat sich für mich auch sehr interessant angehört

Zum Thema BKA BKA [Betonkernaktivierung]: er hat gemeint dass das nicht zwingend notwendig ist bzw. auch ohne passiv und eben auch aktiv mit der Nilan WP WP [Wärmepumpe] gekühlt werden kann. Zusätzlich ist halt ein minimaler Nachteil wenn man mal ein Loch in die Deck bohrt und nicht aufpasst/mitdenkt. Speichermasse hat die Bodenplatte an sich genug. Er hat aber nicht versucht mir das irgendwie auszureden.


zitat..
berhan schrieb:

Finde ich aufgrund der Speichermasse natürlich super, die Planung wird natürlich nicht so ohne sein, müssen dann ja alle Leitungen schon richtig positioniert werden. Was sagt den der Elektriker dazu?

Das ist natürlich wahr, besonders alles was Wasser betrifft muss 100% passen, Strom kann man zumindest notfalls noch zum Teil von der EG Decke runter legen.
Elektroinstallationen will ich großteils selbst machen - weiß also noch nicht was der Elektriker davon halten soll 😅

Prinzipiell bin ich auch eher ein Fan von getrennten Geräten, wobei es auch Sinn macht wenn alles in einem ist - sofern die Steuerung auch entsprechend gut ist.
@Puitl hast du jetzt so eine Nilan?


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#6)
So seh ichs auch: Bei der Nilan-WP könntest dir die BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der Decke prinzipiell sparen, es könnte hier nämlich darauf hinauslaufen das dir zur Kühlung die Luft-Temperierung und Entfeuchtung der Nilan reicht.
Sprich du würdest dir die Decken-BKA und den weiteren Wärmetauscher sparen.
Ob du sie nicht trotzdem rein legst "für den Fall der Fälle" bleibt natürlich dir überlassen, kostet ja nicht die Welt, vor allem nicht wenn man´s selber macht bzw. mithilft.

Ich hab die Nilan Compact P Geo6 ja.
Prinzipiell muss man sagen das sie trotzdem recht überschaubar/modular aufgebaut ist, falls du Interesse hast kann ich dir den Schaltplan zukommen lassen:
- Auf einer Phase hängt die CTS700-Steuerplatine welche alle Fühler aufnimmt, alle Umwälzpumpen versorgt/ansteuert und den Kompressor, besser gesagt den Kompressor-FU ansteuert.
- Auf der nächsten Phase hängt der Kompressor +FU (Sollwert kommt eben vom CTS700)
- Auf der dritten Phase hängt ein weiteres CTS700 welche die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] steuert.
Dieses hat eine CAT-Verbindung zum anderen CTS700 und zum Bediendisplay (alles auf einen Blick)

Alle eingebauten Geräte sind geängige Marken-Produkte:
Grundfos Umwälzpumpen, ebmPapst Ventilatoren, Panasonic Kompressor.
Man kann prinzipiell also alles tauschen.
Schmid montiert auch einen dicken Außen-Filterkasten mit "Standardware" als Filtereinsätze, sodass man die originalen von Nilan nicht allzu oft tauschen muss.
Für mich wäre es noch interessant zu wissen ob die Wärmepumpe läuft/bedienbar ist wenn das CTS700-Board der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] abgesteckt wird (vorgetäuschter Defekt).

Zur Bedienung selbst: Sie hat alle Grundfunktionen die man braucht. Parametrierungs-Spielerein und z.B. das Erzeugen von Verlaufs-Grafiken wie es die KNV kann hat sie nicht.

Was man aber sagen muss: Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Einheit hat halt nochmal eine eingebaute "Mini-LWP" mit der sie eben die Zuluft kühlen/entfeuchten/beheizen kann.
Mehr Technik für mehr Funktionen, dafür "fast gratis" Warmwasser im Sommer.
Hier kann ich leider nicht vergleichen was besser ist: Etwas mehr Technik und entfeuchtete Luft oder weniger Technik, passiv über BKA BKA [Betonkernaktivierung] kühlen und Warmwasser aus der "kalten" Sole machen.
Alles zusammen geht natürlich auch 😎

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.4.2021  (#7)

zitat..
Puitl schrieb: Alles zusammen geht natürlich auch

ja klar geht das.
und zumindest nachdenken würd ich drüber.

zusätzlichen Sole Wärmetauscher samt Mischer verbauen und schon kannst passiv Kühlen.
Würd ich schon machen. Kleiner Zusatz-Invest, kleinste Betriebskosten, große Wirkung.

Bild mir ein, das gibts auch Original von Nilan als Zusatz-Option?! Wenn nicht, wärs auch sehr, sehr einfach selbst zu machen. Wenn die Nilan den Mischer fürs Kühlen nicht regeln kann, würde ein einfacher Fixwert-Stellmotorregler auch reichen.

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  •  sudo
27.4.2021  (#8)
Zusammengefasst kann man sagen
 • aktivierte Bodenplatte ist aufgrund der hohen Speichermasse sehr interessant
 • die Planung und das Verlegen der Leitungen muss aber sehr genau geplant und ausgeführt werden
 • Man spart sich zwar den Aufbau im EG, jedoch wird alles unter der Bodenplatte aufwändiger: mehr Dämmung, evtl. mehr Rollierung, evtl. Feuchtigkeitsabdichtung

Unabhängig davon stellt sich mir noch die Frage, woher die Energie zum heizen nehmen.
Ich hätte an eine Wasser/Wasser-WP mit Saugheber gedacht, Insti findet das nicht schlecht würds aber anders machen:

zitat..
sudo schrieb:  
• Sole-Wärmepumpe
 •   Solekreise unter der Bodenplatte
 •   Solekreis (Energiekorb?) im Grundwasser
 •   Gesamt grob abgeschätzt 600m Sole

Das hätte den Vorteil, dass das Wasser nie in irgendeinen Kreislauf kommt:
 • Keine Wasserrechtliche Genehmigung 
 • Keine Wartung bei einem Wärmetauscher (Wasser/Sole)
 • Keine Saugheber-Vakuum Probleme/Risiken

Einen Brunnen für Brauchwasser (Bewilligungsfrei in STMK), evtl. auch Trinkwasser, will ich ohnehin machen. Der Plan wäre dann einen Schachtbrunnen zu graben und außerhalb der Betonringe die Soleleitungen herumlegen. Zusätzlich eben auch unter der Bodenplatte Solekreise legen.
Was haltet ihr von dieser Lösung?

1
  •  Puitl
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#9)
Das mit der Schwedenplatte muss man sich gut überlegen. Mir gefällt hier der letztendlich einfache Aufbau/Querschnitt. Große Nachteile sind natürlich das die Vorarbeit passen muss und nachträgliche Änderungen des Grundrisses (falls man das überhaupt macht) nicht so leicht möglich sind.
Zum Unterbau/Abdichten wirst 1000 verschiedene Meinungen bekommen - da bin ich fast durchgedreht. Hab letzendlich die empfohlene Variante von K.Schmid umgesetzt 😊

Eine Kombi aus Sole in der Erde und im Grundwasser hat Schmid bereits erfolgreich umgesetzt, vl. kannst du diese besichtigen. Auch die Erschließung unter der Bodenplatte macht bei z.B. kleineren Grundstücken Sinn, gegraben wird hier ja sowieso schon.
Was mir am Solerohr gefällt: Da kann nix kaputt werden.
Weiß nicht wie anfällig hier im Vergleich ein Sauhgeber ist...

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  •  ds50
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#10)
Auch ich überlegte mir kurz eine Schwedenplatte. Abgesehen davon, dass es bei uns wirklich eine Katastrophe gewesen wäre, nachträglich nix ändern zu können (bei uns wanderte z.B. in der Rohbauphase (!) das Bad ganz woanders hin...) war für mich die schwere Berechnung einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] abschreckend. Das I-Tüpfelchen war aber der Besuch eines Hauses mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] Bodenplatte. Der hatte den Parkett direkt auf die Bodenplatte geklebt. Das Interessante war aber, daß meiner Frau und mir (!) 1h nach dem Besuch (natürlich nur in Socken) noch immer die Füße schmerzten! Das ist auch der Hauptgrund, warum wir den Parkett schwimmend verlegen werden, da wir hier tatsächlich den Unterschied für unsere Fußgesundheit zw. schwimmend und geklebt bemerken. (Auch wenn es leider Gift für die Effizienz der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist.)
Daß es aber auf dem Parkett, welcher direkt auf der Bodenplatte verklebt war, mit Abstand am schmerzhaftesten war, kann ich irgendwie nur auf die besondere "Härte" und Unnachgiebigkeit der massiven Betonplatte im Vergleich zu einem schwimmenden Estrich zurückführen.

(Und ich dachte, ich bin immun gegen solche "unmerklichen" Dinge. Der Fußschmerz aber war real...)

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.4.2021  (#11)

zitat..
Puitl schrieb: es könnte hier nämlich darauf hinauslaufen das dir zur Kühlung die Luft-Temperierung und Entfeuchtung der Nilan reicht.

Ich würde auf keinen Fall auf die BKA BKA [Betonkernaktivierung] verzichten.
Die Kühlung der Nilan ist eine kleine Luft WP WP [Wärmepumpe], die ziemlich stromhungrig ist (ca. 900 Watt).


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#12)

zitat..
ds50 schrieb: Auch ich überlegte mir kurz eine Schwedenplatte. Abgesehen davon, dass es bei uns wirklich eine Katastrophe gewesen wäre, nachträglich nix ändern zu können (bei uns wanderte z.B. in der Rohbauphase (!) das Bad ganz woanders hin...) war für mich die schwere Berechnung einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] abschreckend. Das I-Tüpfelchen war aber der Besuch eines Hauses mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] Bodenplatte. Der hatte den Parkett direkt auf die Bodenplatte geklebt. Das Interessante war aber, daß meiner Frau und mir (!) 1h nach dem Besuch (natürlich nur in Socken) noch immer die Füße schmerzten! Das ist auch der Hauptgrund, warum wir den Parkett schwimmend verlegen werden, da wir hier tatsächlich den Unterschied für unsere Fußgesundheit zw. schwimmend und geklebt bemerken. (Auch wenn es leider Gift für die Effizienz der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist.)
Daß es aber auf dem Parkett, welcher direkt auf der Bodenplatte verklebt war, mit Abstand am schmerzhaftesten war, kann ich irgendwie nur auf die besondere "Härte" und Unnachgiebigkeit der massiven Betonplatte im Vergleich zu einem schwimmenden Estrich zurückführen.

(Und ich dachte, ich bin immun gegen solche "unmerklichen" Dinge. Der Fußschmerz aber war real...)

Die einzig richtige und gesunde Lösung heißt hier: Vorfußgang!
Unsere Vorfahren hatten bei der Jagd auch keine gedämpften Solen und schwimmende Beläge...

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  •  ds50
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#13)

zitat..
Puitl schrieb: Unsere Vorfahren hatten bei der Jagd auch keine gedämpften Solen und schwimmende Beläge...

Aber auch keine Betonplatten, Fliesen, Asphalt oder auch ganz allgemein Schuhwerk, in welchem jede Fußmuskulatur zwangsläufig verkümmert .
Und wieviel Waldboden haben wir schon in unseren Häusern 😉?

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  •  sudo
27.4.2021  (#14)
Grundsätzlich bin ich noch immer sehr an einer Saugheber Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] interessiert.
Ein großes Argument vom Insti gegen diese Version war, dass die Brunnenpumpe sehr viel Strom verbraucht.
Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, kann man aber eine "normale" Umwelzpumpe verwenden und die zb direkt über die S1155 steuern lassen (0-10V) - damit wäre das Argument hoher Stromverbrauch der Pumpe weg vom Fenster.

Die Leitung von Saug- zu Schluckbrunnen muss ja Vakuumdicht sein, was passiert wenn die Leitung zB über den Sommer leer wird, kann dann eine "normale" Umwelzpumpe diese wieder füllen?
Hab da mal gelesen, dass einige eine eigene Pumpe zum starten einbauen und dann auf die kleiner Pumpe umschalten, ist das notwendig?

Der Thread von @Stoffal02 (https://www.energiesparhaus.at/forum-problem-mit-saugheber-wp/55822_1) sieht vom Setup sehr interessant aus, so würd ich mir das auch vorstellen können. Hier ist ja dann nur eine Umwelzpumpe im Einsatz, das sollte also so klappen?

Kann mir jemand einen Insti für diese Version (idealerweise mit KNV) in Graz-Umgebung bzw. nicht allzuweit entfernt empfehlen?

Finde zwar die Nilan WP WP [Wärmepumpe] auch noch sehr interessant, weiß aber nicht ob die so out of the box auch eine 0-10V Steuerung vür die Pumpe hat - @Puitl was du das zufällig?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
27.4.2021  (#15)
@­energiesparhaus kann es sein das user sudo aufgrund seines nickname bei euch geblockt oder anderwertig interpretiert (HTML Injection) wird?

Ich kann zumindest sein Benutzerprofil nicht anklicken.


2021/20210427732026.png

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  •  sudo
27.4.2021  (#16)

zitat..
berhan schrieb: @­energiesparhaus kann es sein das user sudo aufgrund seines nickname bei euch geblockt oder anderwertig interpretiert (HTML Injection) wird?

Ich kann zumindest sein Benutzerprofil nicht anklicken.

😅 ups

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
28.4.2021  (#17)

zitat..
sudo schrieb: Finde zwar die Nilan WP WP [Wärmepumpe] auch noch sehr interessant, weiß aber nicht ob die so out of the box auch eine 0-10V Steuerung vür die Pumpe hat - @Puitl was du das zufällig?

Lt. Schaltplan sind noch 2 AO´s frei, in der Softwareanleitung wird dazu aber nix erwähnt.
Am besten Nilan direkt anschreiben/anrufen ob man diese Ausgänge über die Standard-Software dafür nutzen kann (glaube eher nicht), die Antworten immer recht rasch.
Umwälzpumpen für Heizkreis und Sole werden auch nur digital freigegeben/versorgt, Regelung selbst ist an der Pumpe einzustellen.

Zum Saugheber: Zumindest eine Pumpe brauchst du hier zusätzlich - und zwar diese im Brunnen oder?
Da für Schmid ja auch ein reiner Erd-Solekreis umsetzbar schien:
Welche Vorteile bietet der Saugheber gegenüber dem Erd-Solekreis (ausgenommen weniger Platzbedraf)?
Für mich sieht der Saugheber auf den ersten Blick teurer und anfälliger aus (2 Brunnen, Pumpe, Wärmetauscher, Filter, "offenes" Wasserbad).


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  •  Peter2
  •   Silber-Award
28.4.2021  (#18)
Ich kann dir als Nutzer eines Saugheber sagen: funktioniert recht gut.
Die Schwierigkeit liegt in der Verrohrung. Alles muss dicht sein. Wenn du die Soleleitungen bis in den Brunnen ziehen kannst dann tu das bitte. Es vereinfacht das System und reduziert die Förderhöhe. Bei uns war das leider nicht möglich weil die Behörden es verboten haben. Meine Pumpe braucht nur knapp 20W im Schnitt und das kann man nicht unbedingt als hohen Verbrauch bezeichnen. Im Nachhinein betrachtet würde ich nur Pvc-U Verrohrung für das Grundwasser verwenden. Einfach zu verarbeiten und auf pvcwelt.de auch günstig zu bekommen. Hier gibt es auch weite Bögen und Sonderfittings die man sonst oft vergeblich sucht.
Wenn du die Leitungen in einem Kanalrohr führst hast du keine Probleme mit Beschädigungen.
Eventuell ist es von Vorteil das Wasser auf seinen Gasgehalt zu prüfen. Gelöste Gase können zu Problemen führen besonders wenn die Förderhöhe recht hoch ist. Falls du tatsächlich alles in den Brunnen bekommen kannst wirst du damit aber kaum Probleme haben.
Schwedenplatte habe ich auch schon überlegt gehabt aber durch den Holzriegelbau und die Weigerung der Firma die ihn errichtet hat war es leider nicht möglich bei uns. 
MfG 
Peter 

1
  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
28.4.2021  (#19)
@berhan und sudo: Danke für die Info. Kann schon sein dass das als Einschleusen eines Befehls mit mehr Rechten interpretiert wird. Wir schauen uns das an.

1
  •  sudo
28.4.2021  (#20)
Wir haben einen sehr schottrigen Boden, daher hab ich nicht zu sehr an irgendwelche Erd-Sole-Lösungen gedacht.
Im Ort gibt es mehrere Wasser-Wasser WP WP [Wärmepumpe] (ob da die meisten eine effiziente Saugheber-Lösung haben bezweifle ich aber), Erdwärme ist glaub eher sehr selten.

Prinzipiell will ich ja auch einen Brunnen für Brauch- und Trinkwasser machen, daher war ich auch ziemlich auf eine Wasser-Wasser WP WP [Wärmepumpe] eingeschossen, da der Brunnen dann ja zwei Zwecke erfüllt.

@Peter2 wie sind deine Brunnen ausgeführt? Beides gegrabene Schachtbrunnen?

1
  •  Peter2
  •   Silber-Award
28.4.2021  (#21)
Ja. Beides Schacht Brunnen. (1m Schachtringe) 
Beide mit mindestens 2m Wasserstand. 
Ich musste aber mit dem Wärmetauscher in den Technikraum. (keine Sole Leitungen im Erdreich erlaubt weil keine Ortswasserleitung und alle in der Umgebung auf das Grundwasser zum Trinken angewiesen sind) Die Pumpe ist im Schacht vom Entnahmebrunnen.
MfG 
Peter 

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