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Hauskauf + Sanierung und Zubau

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  •  andiY
15.11. - 17.11.2017
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo, ich lese schon eine Weile im Forum mit - wir haben nun endlich unsere lang gesuchte Immobilie gefunden. Es handelt sich um ca 840m2 Grundfläche (Bauland), darauf steht derzeit ein ca. 65m2 großes EFH, welches saniert und durch einen Zubau (ca 100m2) erweitert werden soll.

Wir haben bisher keine Ahnung wie der Zubau aussehen soll, rechneten bisher immer mit Überschlagsrechnungen.

Der Kaufpreis beträgt inkl. Nebenkosten ca 290.000 €, wir bringen an Eigenmitteln ca 150.000 € mit. Den Zubau und Sanierung berechnen wir mit ca 300.000 €. Die Beträge sollen jetzt nicht zwingend Teil der Diskussion werden, sondern die Frage, die sich mir stellt ist jene:

Wir haben für die Sanierung/Ausbau noch kein Konzept, sprich benötigen derzeit "nur" die Anschaffung finanziert. Ein Konzept geht sich vorher auch nicht mehr aus, dies wird möglichst zeitnah an die Anschaffung geplant. In welcher Form löst man solch eine Konstellation am Besten?

Danke im Voraus, Andreas

  •  berhan
15.11.2017  (#1)
Ich würde vorab mit eurer Bank den Kreditrahmen klären, nicht das später die Sanierung nicht finanziert werden kann.

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  •  andiY
16.11.2017  (#2)
Der Kreditrahmen in ca. dieser Höhe wurde bereits im Zuge einer anderen Immobilie (die wir dann doch nicht bekommen haben) zugesagt (damals auch Zubau/Sanierung, von der Lage schlechter bewertet als das aktuelle). Die Konstellation damals war jedoch, dass wir vor Abschluss noch genug Zeit zu planen gehabt hätten und gleich eine höhere Summe aufnehmen hätten können.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.11.2017  (#3)
Die Bank will ein fertig saniertes Projekt finanziert wissen.
Es nutzt nichts, wenn ihr das Haus zwar jetzt kaufen, aber nicht bewohnen könnt.
Es wird euch also nichts anderes überbleiben, das fertige Projekt saniert und mit dem Zubau inkludiert durchzukalkulieren.
Erst dann ist eine schlüssige Einschätzung durchführbar, inwieweit der Kreditrahmen für eure Situation darstellbar ist.

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  •  AnTeMa
16.11.2017  (#4)
Hallo Andreas
Zuerst den Wert, die Substanz und Sanierungsmöglichkeiten des bestehenden Gebäudes beurteilen lassen.
Evt könnt ihr in diesem nach Sanierung unter Berücksichtigung der späteren Erweiterung schon wohnen während der Anbau geplant und ausgeführt wird.

Das reduziert Kosten und ermöglicht eine bessere Baubegleitung.

Wenn Kauf und Sanierung des bestehenden Gebäudes finanziert werden können im Vorfeld schon die Konditionen des Zubaus kalkuliert werden, Kreditauszahlung dann Zug um Zug nach Arbeitsfortschritt, was für die Bank besser kalkulierbar sein sollte.

Die Gesamtkosten und den möglichen Kreditrahmen vorher abklären.

Wenn's um die Begutachtung und Umbaumöglichkeiten geht könnt ihr mich gerne kontaktieren. Wo befindet sich das Gebäude?
Gibt's eine Wertschätzung?
Sind Eigenleistungen vorgesehen?
Evt sind Zuschüsse für energetische Sanierung und Änderung des Heizsystems möglich.

Andreas Teich

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  •  rk515
  •   Gold-Award
16.11.2017  (#5)
geh da voll mit speeedcat mit!!!!

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  •  andiY
16.11.2017  (#6)
Danke für die bisherigen Antworten und dein Angebot Andreas. Es ist ein bisschen kompliziert (Oder auch nicht).

Nochmal, die Situation ist folgende: In das Haus könnte man theoretisch einziehen, von kosmetischen Mängeln mal abgesehen. Wir wollen jedoch sanieren (Raumaufteilung, Bad, energetische Sanierung usw) + vergrößern, dies möglichst ohne auf der Baustelle wohnen zu müssen. Die derzeitigen Wohnkosten sind vernachlässigbar (ETW der Eltern).

Jetzt haben wir folgende Situation: Verkäufer möchte natürlich verkaufen und Kaufpreis sehen. Verstehe ich aus Verkäufersicht. Jetzt ein "exaktes" Sanierungskonzept zu erstellen würde sich zeitlich mM nicht mehr ausgehen.

Wie würde man dieses Problem lösen wenn wir einziehen würden und erst im nächsten Jahr die Sanierung planen würden? Nochmals einen Kredit aufnehmen? "Aufstocken" des bisherigen Kredites? Ich finde, dass diese Konstellation nicht so unüblich ist oder? Korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte :) Vll noch als Anmerkung zur Bonität, wir haben beide feste Anstellungen, verdienen Netto zusammen ca. 6500/Monat, keine Schulden und Belastungen. Das Grundstück selber liegt im Grazer Stadtgebiet, vollwertiges Bauland. Grundsätzlich glaube ich, dass wir nicht schlecht aufgestellt sind.

LG, Andreas

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.11.2017  (#7)
Das seid ihr in der Tat nicht.
Ja, das wird wohl nur mit einer schlüssigen Erklärung möglich sein, und mit einem 2. Kredit zu den dann gültigen Konditionen.
Wohnen auf der Baustelle würd ich auch nicht wollen ;).

zitat..
rk515 schrieb: geh da voll mit speeedcat mit!!!!


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  •  andiY
17.11.2017  (#8)
OK, ich denke auch, dass ich damit rechnen muss. Also auch mit erneuten Bereitstellungsgebühren usw. Werde ggf. berichten. Danke für eure Einschätzungen!

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