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Hauskauf - Fragen zur Finanzierung

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  •  Jagertee
3.10. - 10.10.2018
52 Antworten | 13 Autoren 52
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Hallo Leute, bin schon seit längerem stiller Mitleser und da wir uns nun auch schon konkret mit dem Thema Hauskauf beschäftigen hätte ich ein paar Fragen an die Finanzierungsexperten hier im Forum. Hier einmal die Eckdaten:

2 Personen (34 & 35 Jahre alt)
Netto Gehalt zusammen 3300,-

Eigenmittel:

2 Eigentumswohnungen - Wert ca 300.000,- 
in der Umgebung von Purkersdorf.

Hauskauf ebenfalls in der Umgebung von Purkersdorf

benötigter Gesamtkredit inkl Kaufpreis , Nebenkosten, Sanierung, Heizung etc : 475.000

unsere Überlegung ist, die beiden Wohnungen zu vermieten, dadurch sollten 
nach Abzug der Steuern etc. ca 1100 € über bleiben. 

Den Restbetrag zum Kredit würden wir mit unserem Gehalt abdecken wollen. 

Ein eventuelles Erbe (wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren) würde dann ebenfalls herangezogen werden um den Kredit zu tilgen. Entweder durch den Verkauf (Wert 400.000) oder ebenfalls durch Mieteinnahmen.

Würde eigentlich eine komplett fixe Rate bevorzugen, da fühl ich mich sicherer.

Wie ist eure Meinung zu der Sache ?!
Welche Kreditlaufzeit würdet ihr vorschlagen ?
Was ist noch wichitg zu beachten ?

Vielen Dank schon im Voraus!

lg 

Luke

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.10.2018  (#21)

zitat..
rk515 schrieb: ohne mir das mal genau durchzulesen... aber alex, du gibst sogar konditionsaussichten ohne genaueres vom kunden zu kennen.


Ich schreibe IMMER dazu, unverbindlich und erst nach Sichtung aller relevanter Daten und was bestcase möglich WÄRE, wenn hier wer sein Einkommen, Eigenmittel und Kredithöhe angibt.

zitat..
rk515 schrieb: finde ich Leute, die auf 40 Jahre finanzieren auch.


macht glaub ich nur mehr die A...di- Bank. BA..G nicht mehr.

zitat..
rk515 schrieb: und auch darum geht es nicht. Was mir ja auch egal ist ob DU persönlich daraus ein Geschäft erziehlst oder auch nicht nur weils a bissi aufwändiger in der Vorbereitung ist. Ich gönn dir jedes Geschäft, das hatten wir eh schon mal.


Das ist auch auf gar keinen Fall das Thema hier. Ich sag, dass ich es nicht mit gutem Gewissen vertreten könnte.

zitat..
Austin schrieb: somit Überschuss bei 70% angenommener Miete: EUR 658,- im Monat bei tatsächlicher Miete: Überschuss mtl. 988.-


Und wie siehts mit der Schattenrechnung aus, wo bleibt die, hm?
Da wird' schon an bisserl knapp, nach 15 Jahren. Was, wenn der weibliche Teil schwanger wird?

zitat..
Austin schrieb: Beratung und Kundenaquirierung übers Internt finde ich ohnehin unseriös.


Na dann....

zitat..
rk515 schrieb: differenzen gabs mal, wir sind aber dann aus dem sandkasten geklettert und erwachsen geworden. gell alex. *g*


right emoji

Ich für meinen Teil bleib dabei, so nicht darstellbar, zu wenig Einkommen für zu viel Kredit. Da darf so gut wie keine Kleinigkeit passieren oder etwas Unvorhergesehenes daherkommen. Und natürlich hab ich mich mit meinem Banker beraten, die Zahlen sind also keinesfalls aus der Luft gegriffen.



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.10.2018  (#22)

zitat..
Austin schrieb: Einkommen EUR 3.300,- zu erwartende Miete nach Steuern EUR 1.100,- davon meinetwegen 70% EUR 770,- Lenbenserhaltungskosten inkl. KFZ EUR 1.600,- Rate bei EUR 475.000,- Laufzeit 30 Jahre Fixzins 20 Jahre (2,2%) EUR 1.812,-


Aha.
Bei 3.300,-- Einkommen abzüglich 1.600,-- Fixkosten und abzüglich 1.800,-- Kreditrate bleiben minus 100,--.
Die Kreditsuchenden können ihre Polster also rein aus der Miete aufbauen. Blöd nur, wenn mal keine Miete erzielbar ist, man in Urlaub fahren möchte, ein Auto ansteht, Kinder zur Welt kommen.
Viel Spaß dann dabei. An Haufen Probleme vorprogrammiert.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.10.2018  (#23)
Gut, dass hier Meinungsfreiheit herrscht und KEINE der Meinungen von vorn herein richtig sind.. Denn die Richtige muss sich eh Jagatee rauspicken.
Bzw wird er sich da wohl die Bank seiens Vertrauens suchen und da mal Rücksprache halten, wie die das so sehen.

1
  •  Austin
4.10.2018  (#24)

zitat..
speeeedcat schrieb: Und wie siehts mit der Schattenrechnung aus, wo bleibt die, hm?
Da wird' schon an bisserl knapp, nach 15 Jahren. Was, wenn der weibliche Teil schwanger wird?


Die  Schattenrechnung ist theoretisch.
Angenommen man nimmt einen Fixzinsatz für 15 Jahre ist die Schattenrechnung zumindest für diese Zeit na sagen wir mal nett aber wenig aussagekräftig.
Was ist nach der Fixzinsphase? Da arbeitet die Frau vielleicht auch wieder falls dazwischen Nachwuchs kam und das Einkommen ist tendenziell höher. Laut TE ist im Laufe der nächsten 10 Jahre auch noch mit einer Erbschaft zu rechnen.

Jetzt kannst du wieder sagen, dass ist alles hypotethisch und nicht konkret. Da hast du recht - trifft aber auf jede langfristige Finanzierung zu. Ich weiß aber auch bei einem Standardfall nicht ob das Einkommen in einem Jahr noch fließt oder nicht.
Bei unvorhergesenem oder wenn etwas doch nicht planmässig läuft gibt es immer noch zwei Wohnungen. Die kann man immer noch verkaufen.
Sind ja nicht plötzlich weg.

Wenn die Preise wie angegeben stimmen - dann würden einem Kredit von EUR 475.000,- (der laufend weniger wird) ein Vermögen in Höhe von 300.000,- entgegenstehen. Und hier ist die Immobilie die dann selbst bewohnt wird noch gar nicht miteingerechnet.

In der tatsächlichen Rechnungen wenn wir unterstellen dass die EUR 1.600,- Lebenshaltungskosten hinkommen, bleiben monatlich EUR ca. 1.000,- übrig. Puffer für etwaige Instandhaltungen an der Wohnung oder zusätzliche Ansparung für knappere Zeiten.

zitat..
speeeedcat schrieb: Bei 3.300,-- Einkommen abzüglich 1.600,-- Fixkosten und abzüglich 1.800,-- Kreditrate bleiben minus 100,--. Die Kreditsuchenden können ihre Polster also rein aus der Miete aufbauen. Blöd nur, wenn mal keine Miete erzielbar ist, man in Urlaub fahren möchte, ein Auto ansteht, Kinder zur Welt kommen. Viel Spaß dann dabei. An Haufen Probleme vorprogrammiert.


Mir ist schleierhaft warum du die Miete ständig ignorierst. Es mag nicht richtig sein wenn man sie voll einrechnet. Aber genauso falsch ist es wenn man Sie einfach mit 0,- ansetzt.

Und wie gesagt: Wenn es Probleme gibt kann immer noch verkauft werden. Bei aller Mühe sehe ich da das Risiko nicht.

zitat..
speeeedcat schrieb: Und natürlich hab ich mich mit meinem Banker beraten, die Zahlen sind also keinesfalls aus der Luft gegriffen.


Hatte gerade einen Termin bei einer Bank in anderer Sache und hab das Ganze mal kurz angesprochen. Antwort: Und wo soll hier ein Problem sein - das ist doch eine schöne Finanzierung.

Da gehen die Meinungen wohl nicht nur bei uns sondern auch bei den Banken wohl stark auseinander.

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  •  austriansales
4.10.2018  (#25)
Wenn ich kurz dazwischenfunken dürfte... die Lebenserhaltungskosten mit 1.600 sind die ein realistischer Wert für zwei Personen mit 2 KFZs? Wie hoch sind die bei euren Kunden im Schnitt? Ich weiß es tut nichts zur Sache, es ist rein interessehalber. Mir kommt das recht wenig vor...

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  •  rk515
  •   Gold-Award
4.10.2018  (#26)
Wenn man von 2 Personen ausgeht, die 2 KFZ haben und alles mal so reinrechnet was so gebraucht wird zum Leben dann kommen ICH (persönlich) wie auch die Bank (durch Statistische werte) auf weniger als 1,6k

zitat..
Austin schrieb: Und wo soll hier ein Problem sein - das ist doch eine schöne Finanzierung.


word.... ich sehe das auch so
darstellbar

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.10.2018  (#27)

zitat..
austriansales schrieb: Wenn ich kurz dazwischenfunken dürfte... die Lebenserhaltungskosten mit 1.600 sind die ein realistischer Wert für zwei Personen mit 2 KFZs? Wie hoch sind die bei euren Kunden im Schnitt? Ich weiß es tut nichts zur Sache, es ist rein interessehalber. Mir kommt das recht wenig vor...


Da hast du recht, sind sehr konservativ gerechnet, siehe zB auch Coisarics' s Kostenaufstellung in einem Parallel-Thread. Ich zitiere:

Wir haben monatliche Fixkosten von 730,-- (Versicherungen, Strom, Gas, Gemeinde, Inet, Tel, TV, GIS, Hort, Kindergarten, Kirchenbeitrag und KFZ Service) ohne Kreditkosten.
Für Reisen geben wir 3.000 pro Jahr aus.
Dazu kommen die monatlichen Ausgaben für
Supermarkt: 500,--
Drogerie: 130,--
Kleidung: 170,--
Treibstoff: 160,--

Sämtliche Barzahlungen und alles was nicht in die obigen Kategorien passt belaufen sich auf 1.270,-- per Monat. Die größeren Posten darin sind:
Barbehebungen: 850,-- (leider nicht sehr aussagekräftig)
Bau-/und Gartenmärkte: 260,--
Möbel: 170,--

In Summe fließen bei uns also durchschnittlich 3.200,-- im Monat ab und da ist der Kredit noch gar nicht dabei.


zitat..
Austin schrieb: Hatte gerade einen Termin bei einer Bank in anderer Sache und hab das Ganze mal kurz angesprochen. Antwort: Und wo soll hier ein Problem sein - das ist doch eine schöne Finanzierung.


Na dann, mir wäre und meinem Banker wäre es zu haarig, und nochmals: zu wenig Einkommen steht ein zu hoher Kredit gegenüber. Da darf aber auch schon GARNIX Außertourliches vorfallen.

Wie sieht das der Rest der Community, Blinky hat ein Statement abgegeben, laienhaft, aber mit Hausverstand..

Aber der gute Jagertee ist derjenige, den es betrifft. Er wird seine Schlüsse ziehen.



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  •  Austin
4.10.2018  (#28)

zitat..
speeeedcat schrieb: zu wenig Einkommen steht ein zu hoher Kredit gegenüber


Aber nur weil du geflissentlich die Mieteinnahmen ignorierst.

zitat..
speeeedcat schrieb: Da darf aber auch schon GARNIX Außertourliches vorfallen.


Grobe Haushaltsrechnung inkl. Mieten mit Überschuss zwischen 600-1000,-
Da kann viel sein und es geht sich noch aus. Und wenn ganz viel schiefgeht kann die Wohnung immer noch verkauft werden.

Wie eh schon geschrieben die Meinungen gehen auseinander - was auch gut ist.
Auf jeden Fall wird sich sicher eine Bank finden die das so machen würde.

Viel Glück Jagertee mit der für dich hoffentlich besten Lösung.

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  •  Blinky
4.10.2018  (#29)
Dann äußere ich nochmal meine laienhaften Gedanken dazu.

Jagertee, überlegt euch wirklich gut, wie ihr die nächsten x Jahre leben wollt. Ich denk mir immer, es ist wichtiger WIE man lebt als WO. 

ich sag's jetzt mal überspitzt, ok?
Was nützt eine schicke Hütte für eine halbe Million, wenn du nicht mehr schlafen kannst, weil deine Mieter sich gerade scheiden lassen und wohl ausziehen und wenn du dir ehrlich bist - bei dir wird es auch bald soweit sein - weil dieser Stress und Druck immerzu.... und wenn vor deiner 500k Bude dann ein 20jähriger rostiger Seat Ibiza steht, weil es für sonst nichts mehr reicht. Und du auf der Arbeit manchmal heimlich am Klo weinst, weil erst der 5. ist und die Kohle schon aufgebraucht, aber deine Frau zu Hause davon nichts merken soll und du ihr die frischen Brötchen gibst, und selbst noch ein paar Tage an den schimmeligen isst. Ist ja nicht so schlimm, schneidet man einfach weg. Du hast nen starken Magen, sie kotzt schon seit Wochen Blut, vor lauter Stress. Und du schleichst zum dritten Mal im selben Monat zu deiner Schwester und leihst dir 20€ und sie weiß und du weißt, dass sie es eh nie zurückkriegen wird, aber sie gibt es dir tzrotzdem, damit wenigstens deine Katze keinen Hunger hat. Und alles was in deinem Kopf noch Platz hat ist: wann hört das endlich auf?
Ok, das war jetzt mein Leben und nicht deines, und ich wünsche dir, dass du finanziell unbesorgt gelebt hast, aber wenn nicht, dann weiß man, dass man sich nie (!) in eine  Situation bringt wo man sich irgendwann zwischen neuer Waschmaschine und den Rest des Monats essen entscheiden muss. Schon gar nicht, wenn es durch den Verkauf einer Wohnung vermeidbar ist.

Und ja, du hast irgendwann ein Erbe. Aber die Sache ist eben: irgendwann. Hoffentlich werden deine/ihre Eltern 100 Jahre alt und dann seid ihr was, 70? Da ist der Kredit lange und qualvoll abbezahlt.

Ich kann verstehen, dass ihr die Wohnungen behalten wollt. Für die Kinder vielleicht, oder als Sicherheit, weil naja, man wird es halt gewohnt, den Gedanken, dass da 300k sind, auf die man theoretisch (!) immer zugreifen kann.
Aber meine persönliche Meinung dazu ist, dass das den Stress nicht wert ist. 

Liebe Grüße,
Blinky

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  •  Austin
4.10.2018  (#30)
Oh jetzt wird‘s aber arg dramatisch. Der logik kann ich nur immer noch nicht folgen. Wieso gehst du davon aus, dass die Wohnungen jetzt zu verkaufen sind aber das später nicht mehr möglich ist. Bevor jemand weinend auf dem Klo sitzt und Blut gespuckt wird, werden die Wohnungen wohl verkauft werden.

Ein bisschen mehr Sachlichkeit bitte. emoji

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  •  Blinky
4.10.2018  (#31)

zitat..
Wieso gehst du davon aus, dass die Wohnungen jetzt zu verkaufen sind aber das später nicht mehr möglich ist. 


 Bei uns (Landeshauptstadt) ist es grad tatsächlich so, dass Bestand nicht weggeht. Weder Häuser noch Wohnungen (Häuser aber noch eher). Kohlbacher pflanzt an jeder freien Ecke seine Schablonenhäuser und Wohnungen hin und das für 160k-250k, da zahlt keiner gleich viel für was "altes", wenn er sich für denseblen Preis noch die Illusion vom Selbstbauen geben kann - sprich auf Kohlbacher bezogen, ein paar Bödenbeläge selbst aussuchen darf.
Keine Ahnung wie sich das weiter entwickeln wird, dazu kann ich nichts sagen.

Und ich hatte auch nie gesagt, dass die Wohnungen irgendwann nicht mehr verkaufbar sind? Sondern dass ich in der Position den Kredit (und somit die monatlichen Kosten) so gering wie möglich halten würde, um meinen - wie ebenfalls gesagt überspitzten, aber durchaus realistischen - Befürchtungen entgegenzuwirken.

Wie belastbar Jagertee ist weiß ich nicht und im Endeffekt ist es eh seine Entscheidung. Aber solche Dinge muss man sich überlegen. Hintennach ist es oft zu spät.

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  •  paso
4.10.2018  (#32)
Ich habe über Alex finanziert und Grund dafür war, dass ich immer seine Kommentare hier als realistisch empfunden habe. 

Unabhängig von meiner Begeisterung für Alex seine Kompetenzen, glaube ich, dass euch hier noch was entgangen ist.. Hier wird kein neues Haus gebaut, sondern EIN Haus gekauft , das renovierungsbedürftig ist.. Und wir alle wissen, dass es oft billiger ist, ein neues Haus zu bauen, als ein altes zu renovieren, da hier die Kosten oft total versteckt in Details sind.. Wie realistisch ist es, dass die angegebene Summe für alle Arbeiten ausreichend ist? Was wenn es bei der Heizungsrenovierung noch auch was mit Wasser oder Dach dazu kommt???Was ist eigentlich tatsächliches Wert des Hauses? 

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  •  Sparfratz
  •   Bronze-Award
5.10.2018  (#33)
Ich würde mindestens 1, wenn nicht zwei Wohnungen verkaufen.Ich finde persönlich ihr verdient zu wenig um die Wohnungen paralell zu halten. Das wär mir sonst alles zu knapp und unsicher. Mit Mietern ist es halt oft nicht so einfach. Da fallen dann ja auch schon mal Reparaturen an für die man finanziell einstehen muss. Dann sowas wie ein Mieterwechsel.  

Dazu dann ein sanierungsbedürftiger Hauskauf. Es bleibt ja nicht bei den Erstanschaffungskosten bei einem Haus. Und mit einem Erbe würd ich erst Recht nicht spekulieren - man weiss nie was kommt. Vielleicht frisst die Pflege einen Grossteil des Geldes, oder weniger dramatisch der Erblasser lebt einfach sehr lange und gesund (was ich einfach jedem wünsche). 

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  •  rk515
  •   Gold-Award
5.10.2018  (#34)
Theatralik pur.

Ich bin amüsiert.. Man bringe den Spritzwein

PS.: die Katze muss weg, dann ergibt sich alles andere von selbst. emoji

So, ich finde, es sind hier genug Meinungen vorhanden, die in alle Richtungen gehen. Nun muss sich wohl der TE entscheiden was für ihn am besten ist.
Ich glaube es ist genug gesagt

1
  •  mirabell
  •   Bronze-Award
5.10.2018  (#35)
Ich fühle mich an meinen Finanzierungsthread aus dem Jahr 2015 erinnert:510.000 Finanzierungssumme, Einkommen 3600,- und eine zu vermietende Wohnung. Einhellige Meinung (unter anderem von rk515 emoji ): Wohnung verkaufen. Spannend emoji

Den großen Unterschied, den ich hier sehe: hier besteht ein Bedürfnis nach Sicherheit (fixe Zinsen, im Moment sicher eine gute Idee). Das steht für mich im Gegensatz zum teilweise unsicheren Vermieten: Unvermietete Zeiträume, Mietausfälle, Reparaturen und Instandsetzungen,... Und wenn sie nicht vermietet wird, sind ja nicht einfach die Mieteinnahmen weg. Sondern man muss die Betriebskosten trotzdem zahlen. Auch zu bedenken: Wird eine Immobilie viel später verkauft, fällt möglicherweise der Steuervorteil durch die Nutzung als Hauptwohnsitz weg. 

Ich bin durchaus ein Fan davon, nicht alles zu verkaufen um sich neu zu orientieren (sonst hätten wirs wohl nicht gemacht emoji ). Dann finde ich es allerdings wichtig, sich klar vor Augen zu führen, was Worst Case Szenarien sind und ehrlich einzuschätzen, ob man damit kann. 

PS: Wir wissen sehr wenig über echte Situation, diverse Annahmen wie Fixkosten, Autos etc sind nur Spekulation. Möglicherweise gibts beim Gehalt noch Luft nach oben weil regelmäßige Überstunden oder Bonuszahlungen, eventuell arbeitet jemand nur Teilzeit und kann aufstocken. Eventuell gibts ein Firmenfahrzeug und das ist quasi im Nettogehalt schon inkludiert. Vielleicht existieren schon Kinder, vielleicht sind keine geplant. Unter Umständen ist in harten Zeiten ein Vorgriff aufs Erbe möglich oder familiäre Unterstützung.Viel Luft in alle möglichen Richtungen. 

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  •  rk515
  •   Gold-Award
5.10.2018  (#36)

zitat..
mirabell schrieb: Wir wissen sehr wenig über echte Situation


eben.. und aufgrund der darstellung besteht auch meine meinung.

alles andere is nur spekulation und reines was wäre wenn geplänkel

zitat..
mirabell schrieb: Einhellige Meinung (unter anderem von rk515 ): Wohnung verkaufen. Spannend


tja... die zeiten ändern sich. *G*
was damals deine angaben waren weiß ich nicht mehr.
wird scon einen grund gehabt haben, dass ich so dachte. haha.



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  •  Austin
5.10.2018  (#37)

zitat..
mirabell schrieb: Einhellige Meinung (unter anderem von rk515 ): Wohnung verkaufen. Spannend


Wahrscheinlich hattest du eine Katze emoji.

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  •  Blinky
5.10.2018  (#38)
emoji Tut mir Leid, wenn ich hier vom Thema abgelenkt habe. Ich werd in der Technik wohl nicht glücklich werden und sollte vielleicht besser unter die Autoren gehen. (sucht GZSZ grad? emoji)

Aber Scherz beiseite, das ist worst case scenario gewesen und jede Situation habe ich schon erlebt. Bis auf die Katze, das waren 4 Ratten emoji
Jetzt bin ich still emoji


1
  •  Jagertee
6.10.2018  (#39)
Hello, danke für all eure Meinungen. 
 
Hier mal ein kurzes Update damit mehr Licht in die Sache kommt. 

Wir waren bei 3 verschiedenen Banken und die gaben uns alle grünes Licht und meinten, dass die Finanzierung und Absicherung mit den Mieten/Wohnungen kein Problem darstellt. 

Nochmals zur Ausgangslage

Gehalt sind 3700 € ( hatte noch mit weniger kalkuliert) 
Miete rechnen wir mit mindestens 800 netto 
das sind gesamt "Einnahmen" von 4500€

Fix Ausgaben belaufen sich bei uns auf 1500€ 
Kreditrate wird im Moment ohne grossem Verhandeln mit 1750 € angesetzt 

daraus ergibt sich ein "Freibetrag" von : 1250 € 

Das heisst, dass rein theoretisch die Finanzierung klappen würde .

Mir erscheint das ganze dann doch auch viel zu knapp. Wir könnten das Haus zwar finanzieren und hätten unsere Wohnungen, jedoch würde uns dann das Kapital fehlen um das Haus "besser" zu machen. Und das ganze dann nur , damit wir sagen können, wir haben ja eh 2 Wohnungen in reserve... 

Deswegen gehen die nächsten Überlegungen in die Richtung, dass wir beide Wohnung verkaufen  und damit den Kaufpreis grösstmöglich abdecken. Der Restbetrag und Kosten für eine teilweise Sanierung werden wir Fremdfinanzieren. Ich schätze grob mit einem Kredit in Höhe von 100 bis 150 tsd. 

Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen!

schönes Wochenende 

Luke

4
  •  rk515
  •   Gold-Award
8.10.2018  (#40)
Optimale Lösung für euch gefunden. So soll es sein

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
8.10.2018  (#41)
So hät ichs auch gemacht.emoji 

"Austin schrieb: Beratung und Kundenaquirierung übers Internt finde ich ohnehin unseriös."

Andersrum halte ichs für nicht mehr zeitgemäß. Ich red lieber mit einem Chatbot als irgendwohin in nen hässlichen Banken/Versicherungspalast zu nem Beratungsgespräch zu müssen. Äätsch..


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