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Grundverkauf - wie gehen wir es am besten an?

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  •  Huebsi
7.4. - 15.4.2022
11 Antworten | 9 Autoren 11
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Hallo, bin noch relativ neu hier im Forum und habe schon einiges mitgelesen, aber ein derartiges Thema hab ich noch nicht erwischt 😅.

Bei uns geht es um folgendes Thema:

Meine Großeltern waren damals Obstbauern und haben in der Ortschaft mittlerweile noch einen 5.500qm großen Obstgarten (natürlich gewidmet als Gartenland). Dieser ist sehr, sehr gut & zentral gelegen.

Nun möchte eine Siedlungsgenossenschaft an meine Familie herantreten um es zu kaufen, wie uns die Gemeinde mitteilte (wird als Vermittler agieren). Das heißt Umwidmung kann uns eigentlich egal sein. emoji

Da meine Freundin (24) und ich (25) schon ziemlich lange am überlegen sind was wir nun in Zukunft machen sollen, da wir keinen Baugrund haben und auch von nichts wüssten, dass wir irgendwas bekommen könnten (Bauplätze in der Ortschaft auch sehr rar, weil jeder daraufsitzt und nichts hergibt) dachten wir das wäre unsere Chance, dass wir uns da ein Grundstück raushandeln würden, welches dann evtl. sogar von der Bau-Genossenschaft aufgeschlossen werden soll im Zuge deren Bauvorhaben und man dies dann beim Kaufpreis gegenrechnet.
Denn ewig auf Miete wohnen ist auch nix.

Hier nun ein Plan wie der Obstgarten aussieht:


2022/20220407678041.png

meine Frage... so wie ihr das Grundstück hier seht, ich weiß ihr habt absolut keine Ahnung wie die Begebenheiten da sind etc. fändet ihr es klug hier hinzubauen (das mit dem Smiley drin - 1000qm hätten wir gern)? Ich nehme mal an, dass die Genossenschaft so bauen möchte, da sie ja so am meisten Platz rausholen können... die machen übrigens Reihenhäuser. Wie sie die Parzelierung wirklich machen wollen erfahren wir erst am 27.04. aber ich würde halt gern schon mal mit einer Idee in das Gespräch reingehen.
Das Grundstück läuft auch neben einem Bach entlang. ACHTUNG! KEINE Hochwasserzone.
Die Genossenschaft plant anscheinend sogar eine Autobrücke darüber zu bauen (was uns die Gemeinde erzählt hat).
Süden habe ich euch ebenfalls eingezeichnet.

Verlangen können wir so zwischen 25-40€ auf den Quadratmeter.

Falls ihr mehr Infos braucht bitte sagen, ich hab ehrlich gesagt 0 Erfahrung was für euch wichtig sein könnte.

Ich bin euch wirklich über jeden Tipp dankbar, evtl. auch verhandlungstaktisch.

LG Huebsi

  •  Shan
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#1)
Auf jeden Fall in genau in Erfahrung bringen wie viel der m² Bauland bei euch kostet ... Mir kommen die 25 - 40,- Euro sehr wenig vor. Sicher kostet auch die Umwidmung, aber trotzdem erscheinen mir die Kosten pro m² sehr gering zu sein. Wenn sie wirklich so gering sind, solltet ihr für euch entscheiden, ob ihr wirklich dort bleiben wollt. Nach dem was im ersten Beitrag geschrieben steht, scheint das euer gemeinsamer Wunsch zu sein. Dann auf jeden Fall mit der Gemeinde sprechen, so dass der Deal für alle vorteilhaft ist. Bei einem ehemaligen Schulkollegen (Bauernfamilie) war es so, dass in Absprache mit der Gemeinde ein Feld umgewidmet wurde und dieser dort einen Bauplatz bekam zusätzlich waren auch noch etwa 5 Bauplätze, die er bzw. seine Familie verkauft hat, der Rest lief zu moderaten Preisen über die Gemeinde, ein Teil wurden in weiterer Folge Doppelhäuser von einer Genossenschaft. Geschätzt handelte es sich da um eine etwa doppelt bis dreifache Fläche im Verhältnis zu den Obstgärten deiner Großeltern.

Was hier aber auch noch die Frage ist

@Karl10

Wenn das Garten ist, muss das dann überhaupt umgewidmet werden oder wären das ohnehin nur Aufschließungskosten? Sprich unser Grundstück war auch mitten in einem Siedlungsgebiet und im Grundbuch als Gärten angegeben. Wir hatten nur Aufschließungskosten und keine Umwidmung zu zahlen.

Falls das der Fall wäre, bitte dann verkauft das doch selber bzw. deine Großeltern oder handelt mit der Gemeinde unbedingt etwas aus, dass auch für deine Familie vorteilhaft ist und nicht nur für die Gemeinde.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#2)

zitat..
Huebsi schrieb: Verlangen können wir so zwischen 25-40€ auf den Quadratmeter.

&

zitat..
Huebsi schrieb: Bauplätze in der Ortschaft auch sehr rar, weil jeder daraufsitzt und nichts hergibt)

... sorry, aber beides passt irgendwie nicht zusammen, es ergibt keinen Sinn - für mich - ich weiß, bin manchmal zu schwarz-denkend, könnte das hier auch ein Lockangebot sein... neuer User, ein Beitrag, super Grundstück, sehr günstig... usw. aber ich lass mich natürlich auch positiv überraschen ;)


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#3)
Hi

zitat..
Huebsi schrieb: Verlangen können wir so zwischen 25-40€ auf den Quadratmeter.

Sagt wer?

Kommt ma auch komisch vor...

Ich würd mirs vorerst ghalten, abwarten und konkrete Konditionen abwarten.
Wenns das Grundstückl unbedingt wollen, werdens sowieso ein verbessertes Anbot legen....

Lg


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  •  schurlmaster
7.4.2022  (#4)
Wo ist das Grundstück? Ich hätte auch Interesse.

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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
8.4.2022  (#5)
Sehe das auch gleich, fragt unabhängig nach um was Baugründe in der Region aktuell gehandelt werden - nicht dass ihr hier abgezogen werdet (und danach klingt es hier fast). Denn dort wo Gründe noch so günstig sind ist i.d.R. auch die Nachfrage überschaubar..aber kann natürlich Ausnahmen geben. 

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
8.4.2022  (#6)

zitat..
Huebsi schrieb: Die Genossenschaft plant anscheinend sogar eine Autobrücke darüber zu bauen (was uns die Gemeinde erzählt hat).

Klingt alles ein bißchen eigenartig. Eine Genossenschaft entwickelt da schon irgendwelche Pläne - offensichtlich hats auch schon Gespräche mit der Gemeinde gegeben - und mit den Eigentümern hats noch gar keinen direkten Kontakt gegeben?? Lauft irgendwie verkehrt herum, oder?

zitat..
Huebsi schrieb: natürlich gewidmet als Gartenland

Was soll das für eine Widmung sein?? Bitte mal in den Flächenwidmungsplan schauen!

zitat..
Huebsi schrieb: Das heißt Umwidmung kann uns eigentlich egal sein

Welche Umwidmung? Is ja bei einem Verkauf sehr wesentlich, wie das jetzt gewidmet ist, und welche Widmung das Grundstück künftig bekommt??




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  •  Huebsi
9.4.2022  (#7)
Danke für die vielen Antworten!! :) 
Also der Grund ist so ,,billig" weil der bei uns einfach nicht viel kostet und die Gemeinde zockt uns bestimmt nicht ab, für das kennen wir uns untereinander alle zu gut :D 
so zum Richten hat uns die Gemeinde zB gesagt, dass sie für die Bauplätze, welche sie demnächst verkaufen wollen an Privatpersonen 22€ pro qm zahlen mussten und dass sie diese nun für 35 pro qm weiterverkaufen.
Vor 2 Jahren konntest du bei uns als Jungfamilie noch den Grund für 15€ auf den qm kaufen.

Das Grundstück wie ihr oben seht habe ich Brücken eingezeichnet, weil sich die Genossenschaft vorstellen kann eine Autobrücke da hinzubauen (da sprechen wir schon mal von 300.000-400.000€ würd ich schätzen). Diese Brücke braucht es aber, denn du hast hier absolut keine Zufahrt ausser ein enges Gasserl, wo du aber erst recht ned mit Maschinen oder Ähnlichem dazukommst, das hätte ich noch dazu sagen müssen, habe ich vergessen sorry.

Nein die umgehen uns nicht die Genossenschaft. Die Genossenschaft hat bei uns in der Ortschaft schon 12 Reihenhäuser gebaut und dürften da extreme Anfragen gehabt haben, dass sie gleich noch die letzten Gründe über die Gemeinde gekauft haben und gefragt haben ob die Gemeinde noch wen weiss der was hergeben würde. Die Gemeinde ist quasi Vermittler in dem Ganzen und wollt lediglich im vorhinein von der Genossenschaft wissen was sie denn da vorhaben hinzubauen, etc. das richtige Gespräch mit der Genossenschaft wird ja noch folgen.

Ich meinte natürlich Grünland und nicht Gartenland, verzeiht :D
Und das muss dann natürlich noch auf Bauland umgewidmet werden, was mir die Gemeinde so erzählt hat.

So vom Grundstück her, würdet ihr es so sehen wie ich, dass es da klug wär sich was auszuhandeln oder eher auf einem anderem Fleckerl?

Danke an alle!! :)


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  •  mycastle
  •   Gold-Award
15.4.2022  (#8)
Und keiner denkt an die steuerlichen Folgen der Umwidmung beim Verkauf als Bauland. Und Karl hat recht, da zieht wer wen über den Tisch, wenn es bereits Gespräche in der Gemeinde gb, da ist bei der Gemeinde nicht emoji............. Die Gemeinde hat ihre Kalkukation schon erstellt.....Am besten mal zu einem Notar etwas weiter weg ab im selben Bundesland

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
15.4.2022  (#9)

zitat..
Huebsi schrieb: 22€ pro qm zahlen mussten und dass sie diese nun für 35 pro qm weiterverkaufen.

Na, da streifen sie aber ganz schön ein (Differenz €13.- /m²)! Was ist die Gegenleistung?

zitat..
Huebsi schrieb: die Gemeinde zockt uns bestimmt nicht ab, für das kennen wir uns untereinander alle zu gut

Gerade das "sich gut kennen" wird oft ausgenutzt; "blindes" Vertrauen???

zitat..
Huebsi schrieb: Nein die umgehen uns nicht die Genossenschaft.

Jede Genossenschaft hat primär die eigenen Interessen im Auge. Dann kommen nochmal die eigenen Interessen und dann kommst irgendwann du.

zitat..
Huebsi schrieb: Die Gemeinde ist quasi Vermittler in dem Ganzen

Nur "Vermittler" würd ich da nicht sagen. Sie kassieren so nebenbei €13.- pro m² und anderes......sind also eindeutig "Priviteur". Auch für die Gemeinde zählt letztlich der eigene Nutzen.

Will dich da nicht verunsichern und seh vielleicht zu negativ. Aber die Gefahr besteht schon, dass du der Sache ein bißchen zu naiv gegenüber trittst.


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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
15.4.2022  (#10)
Nachdem dieses Grundstück wahrlich kein "Lercherlschaas" ist, würde ich sowohl zum Notar also auch zu einem Makler, der sich in der Region auskennt, gehen, damit du ein Gefühl für realistische Preise bekommst... es geht um viel Geld, lass dich gescheit beraten - du machst das nur ein mal!

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
15.4.2022  (#11)
Sorry für den "Priviteur". Soll natürlich "Profiteur" heißen.....

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